Hallo, ich überlege eine Brushless Entwicklungs-CD zu verkaufen. Darauf wäre der Quell-Code eines Brushless-Controllers (Flugregler) auf Atmel-AVR-Basis mit Eagle-Dateien für das Layout, Stücklisten usw. Diese CD müße gegen das illegale Verfielfältigung geschützt sein. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht so aus. Was für Möglichkeiten gibt es, bzw welcher Hersteller bietet solch einen Schutz zum Kaufen an? Oder so eine Art Registrierung, daß man weiß, daß eine CD nur einmal installiert wurde. Das ganze darf natürlich auch nicht unendlich teuer sein, da ich diese Kosten auf den Verkaufspreis draufschlagen muß. Gruß Wolfgang Weinmann www.ibweinmann.de
Für solche Daten gibt es keinen Kopierschutz. Verkauf die CD als zu einem Preis, der die Leute nicht zwingt sich die CD zu kopieren.
Versuchs doch mal mit der Registrierung bei der die Adresse der Netzwerkkarte (ich glaube die MAC-Adresse ist die individuelle) als Registrierungskennziffer dient. (Eine Netzwerkkarte hat wohl jeder. Und zur Not kann man auch die Prozessor ID verwenden.) Das Bedeutet dass die Daten auf der CD verschlüsselt sind. Da kann man froh und munter die CD's kopieren, aber lesen kann man alles nur wenn man sich registriert hat und dadurch zur Adresse den passenden code hat. Aber absoluten Schutz hat man nirgens. Man kann alles umgehen. mfg Sepp
Hätte einen Seriennumernkopierschutz, der wie folgt ablauft: Dateien sind auf der CD in verschlüsselter Form, und mit ein paar Prüfbits (um Images und normales kopieren zu erschweren) Benutzer muss beim installieren Seriennummer und Benutzername eingeben. Software wird installiert und läuft dann nur auf diesen Rechner weil aus Seriennumer / Benutzername und Mac Adresse ein Rücksendungscode erstellt wird. ---> Aktivierungscode von dir wird benötigt. Das ist wenig aufwand, und kann von jeden realisiert werden. 2. Möglichkeit: Alternativ kannst du einen "USB Dongle" benutzen. Habe mir mal selber einen realisiert. Nicht schwer. Kostet pro Stück ca. 7 Euro. --> Materialkosten --> ca. 5 Euro mehr wenn du einen Fertiger findest der dir die Platine bestückt und vergisst, damit sie professionell aussehen. Treiber hätte ich dafür. Eagle files auch. Software zwecks Beispiel auch
Verhindern kannst du das Kopieren der CD wirklich nicht. Vielleicht ist es aber gescheiter, statt dessen auf der CD nur Schaltplan, Layout und Stückliste zu speichern und zusätzlich programmierte Controller zu verkaufen. Bei vielen µC (z.B. AVR,PIC) kann man das auslesen des Programmierten Controllers verhindern. Ansonsten denke ich, dass man privates Kopieren in einem gewissen Umfang durchaus tolerieren kann. Und wenn jemand auf die Idee kommt, "Raubkopieen" deiner CD zu verkaufen, dann kannst du das einfach anzeigen. Der Staatsanwalt wird sich dann wohl darum kümmern. Es gibt natürlich viele wirkungslose Kopierschutzsysteme, die jedoch nur die Benutzer verärgern (Da sie nicht mit allen Betriebssystemen funktionieren, auf dem neuen Rechner nur nach aufwändiger Neuregistrierung laufen, ...) und von Leuten, die sich damit auskennen, leicht umgangen werden können.
Die einfachste aber sicher nicht billigste Art ist ein Dongle. Entweder selbst bauen + ---> sicherer als gekaufte weil nicht so oft fertig gecrackt - ---> hoher Aufwand in entwicklung soll ja doch sicher sein + ---> Dongle/Software kann auf anderem System auch eingeseztwerden oder kaufen + ---> schnelle einbindung - ---> oft gecrackt - ----> http://woodmann.com/crackz/Dongles.htm Aktivierungssysteme: + --> sicher - --> Nervig wenn Hardwarewechseln, oder benutzung auf anderem System - --> Mac Adresse kann bei diversen Systemen vorgetäuscht /verstellt werden So oder so . Wenn man etwas knacken oder kopieren möchte dann schaft man das auch. Sicher gibt es nicht.
Daten sind verschlüsselt und werden direkt bei der Installation durch Aktivierungscode Seriennummer und Benutzername entschlüsselt.
Hast fast recht. Bei der Installaton wird eine verschlüsselte Datei erstellt, die zwar auf einen anderen PC übertragbar , aber trotzdem von dessen Hardware abhängig ist. ---> Datei ist wichtig, weil ein Teil des Programmes enthalten ist.
Ein startprogramm, das als erster verifiziert ob das Programm auf dem PC laufen darf, dann eine virtuelles LW erstellt, Die Dateien auslagert. Alles verschlüsselt natürlich. Quellcode anzeigen über Programm. Eagle ist ein Problem. Quellcode wird immer ein Problem sein, wenn zb. irgendwer deinen Quellcode abschreibt. Allso Handschriftliche Kopie. Du müsstest fast ein PLUGIN für das AVR Studio programmieren. Und dieses Plugin gegen Start mit Serial, Dongle,... absichern
Machs wie die Sony/BMG kopierschutz-CDs, installier einen Betriebsystem-treiber, der alle Zugriffe auf deine Text/Eagle Dateien überwacht, und das Kopieren unterbindet. Sony ist damit ja halbwegs durchgekommen, als Privatperson landet man warscheinlich im Knast für sowas... /Ernst
--> Es gibt keine möglichkeit, reine Textdateien zu schützen. Brauchst nur in deinem Programm den Quelltext in einem "Dialogfeld" anzuzeigen. und sämliche Tastenkombination unterdrücken.
Nur so am Rande: Meiner Meinung nach ist der beste Kopierschutz ein gutes Handbuch (nicht PDF sondern Papier). Wenn du etwas verkaufen willst, so gib den SourceCode entweder für teueres Geld her oder garnicht. Gruss
Danke mal für Eure Vorschläge. "Machs wie die Sony/BMG kopierschutz-CDs, installier einen Betriebsystem-treiber, der alle Zugriffe auf deine Text/Eagle Dateien überwacht, und das Kopieren unterbindet." Außer dieser (von mir auszuschließenden) Variante scheint sich das Kopieren leider nicht stark erschweren. Es handelt sich um einen 20A Brushless-Regler. Ich habe mir schon überlegt ihn fertig zu verkaufen, aber inzwischen ist die Konkurrenz recht groß und so Themen wie ElektroG lassen mich auch zögern. Deshalb habe ich mir überlegt eben nicht das Produkt, sondern das Wissen in Form dieser Brushless-CD zu vermarkten. Allerdings ist es dann uninteressant, wenn ich 10 CDs verkaufe und 1000 CDs daraus kopiert werden. Mal überlegen, was ich mache. Gruß Wolfgang
Wirklich nur die Software auf CD ausliefern. Die ganzen Schaltpläne, Anleitungen usw. auf Papier (wie oben schon empfolen). Ich frage mich aber, wiso jemand für sowas Geld ausgibt, sowas findet man doch auch schon kostenlos im Internet.
@Wolfgang, vor diesem oder einem ähnlichen Problem sind wohl recht viele vor Dir auch schon gestanden. Manche haben das Wissen einfach frei zur Verfügung gestellt, im Glücksfall kommt sowas wie Linux dabei raus. Sinnvoll wirst Du aus dieser Misere wohl nur über ein annehmbares Verkaufsmodell kommen. Wenn sich die HW-Vermarktung nicht lohnt, da zuviel Konkurenz, so kann man das Wissen (oder besser IP-core) nur recht billig hergeben. D.h. der Ansatz mit dem Handbuch und anderer Komponenten ist dann schon kaufentscheidend. Vielleicht als Anregung: - Sind die käufer Endkunden oder Firmen? - was wollen Deine potentiellen Kunden? (selber basteln => dann kann man ein Basismodul nehmen und es dem Käufer zur Verbesserung mit zahlreichen Ideen anbieten). - wieviele Käufer gibt es? (wenn es nur wenige sind, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass die sich treffen und die Kopierte CD austauschen) - welches know-how haben die? - Programmierten Chip beilegen, Software im Buch, etc. (viele haben vielleicht keinen Brenner, oder wollen gar nicht in die uC Programmierung einsteigen). Zusammengefasst, etwas Kreativität ist hier gefragt. Mario
> Nur so am Rande: Meiner Meinung nach ist der beste Kopierschutz ein > gutes Handbuch (nicht PDF sondern Papier). Bei Sourcecode stimmt das nicht. Mit einem Scanner und Texterkennung ist das in kurzer Zeit wieder im Computer. Bei Eagle Dateien stimmt das schon eher, auf jeden Fall wird es mehr Handarbeit erfordern. Tim
Hi Wolfgang, um mich hier mal "unsanft" einzuhängen: Vergiß der CD-Kopierschutz! VERGIß IHN! Das bringt definitiv und absolut gar nichts! Der wirklich beste Vorschlag (der hier auch schon genannt wurde) ist der, fertig programmierte Controller zu einem Preis zu verkaufen, der auch ein reverse engineering relativ unattraktiv aussehen läßt. Modell: je Kunde wird entweder ein Komplettset, d.h. Controller + CD oder nur das erste Mal komplett, dann nur Controller verkauft, wobei ich dann preislich zwischen Komplett und nur Controller keinen Unterschied machen würde! Schönen Tag noch, Thomas
Ich würde empfehlen nur einen Kopierschutz mit einer Seriennummer zu verwenden. Das verhindert das ganz grobe Kopieren im Allgemeinen. Ich würde aber keine todsicheren Systeme verwenden, da das sehr schnell Deine Kunden woanders hin treibt. Brushless Controller gibts nicht nur bei Dir. Verkaufs für einen fairen Preis oder einfach die Controller schon programmiert. Immer dran denken: Ohne Raubkopien hätte auch Deine Karriere nicht begonnen! ;-) Und mach doch bitte Dein Foto von Deiner Homepage, sowas wirkt unprofessionell, ist doch keine Privatseite. 3N
Du kannst auch eifnach die Software als objectfile auf die cd packen, so hat der käufer keinen quelltext, kann aber trotzdem selber mikrokontroller flashen... Wird bei komerziellen betriebssysteme und bibliotheken für dem mikrokontroller oft so gemacht. Du kannst auch die leiterplatten herstellen lassen und verkaufen, und gar keine schemas layoutvorlagen mitliefern oder nur in schlecheter auflösung. Du kannst auch das vertriebsmodell so wählen, dass es eine Lizenz für eine schaltung gibt inkl. Baatelset mit vorprogrammiertem uP und Leiterplatte. Und für mehr geld gibt es eine volumenlizenz wo der nachbauer so viele nachbauen kann wie er will (so dass es ab etwa 3-4 boards interessant wird), nicht kommerziell. Mit dieser bekommt er die cd ohne kopierschutz. Und für noch mehr geld das ganze kommerziell :-) so spaarst du das geld für den kopierschutz und du musst dir auch keine sorgen wegen kopien machen, da sie für diese schon gezahlt haben...
@Wolfgang Weinmann Winrar od ähnliches, mit Passwortverschlüsselung. Damit kann man die Dateien zwar kopieren, sie sind aber trotzdem wertlos. Wär das simpelste.
>Winrar od ähnliches, mit Passwortverschlüsselung. Damit kann man die >Dateien zwar kopieren, sie sind aber trotzdem wertlos. >Wär das simpelste. Das macht aber keinen Sinn: - ich kaufe die software - bekomme den schlüssel zum entpacken - entpacke die dateien - brenne sie auf cd unt verteile sie Wo schützt da die verschlüsslung ? g
Immer wieder witzig, wie versucht wird, Ecken an einem Kreis zu finden. Tom hat schon alles gesagt: Es gibt keinen Kopierschutz. Gerade als Ingenieur solltest Du wissen, was die Stärken der Digitaltechnik sind: Nämlich dass sich Daten ohne Qualitätsverlust beliebig vervielfältigen lassen und die Kopie nicht vom Original unterscheidbar ist. Jeder Versuch das zu unterbinden ist lächerlich. Es sei denn Du arbeitest mit der mächtigen Musikindustrie-Lobby zusammen. Die hätten es gerne, dass in jedem Computer dieser Welt ein Krypto-Chip steckt mit dem die Lobby bestimmen kann, was die Benutzer mit ihren Daten und Computern machen dürfen und was nicht und für jeden Mausklick Gebühren abzocken können. Wie asozial das ist, muss ich hier ja nicht weiter ausführen. Wenn Du als Unternehmer Angst vor der Konkurenz und ein paar blöden Vorschriften hast, solltest Du das vielleicht doch lieber lassen, wenn nicht mal Du Deinem Produkt soviel Vertrauen entgegen bringst, dass es sich gegenüber anderen durchsetzt.
Eine mit Passwort versehene zip-Datei kann in wenigen Sekunden und wenig Aufwand entschlüsselt werden. Was kann ein einem BL-Controller so besonderes sein, das man den Quellcode schützen möchte. Einmal abgesehen davon das dies nicht geht, man kann auch nicht verhindern das nur der Käufer eines Buches dieses auch liest. Das schwierigste an den BL-Motoren ist doch der Anlauf, und da gibt es eine Menge Patente die berücksichtigt werden müssen. Ansonsten sind auch einigen App.-Notes vorhaben die dies sehr gut erklären (häufig ist hier der Anlauf ausgelassen - wegen der Patente), desweiteren gibt es auch schon einige Projekte zu diesem Thema im Internet. Wo ist also das besondere? Davon abgesehen lohnt sich der Nachbau eines 20A Reglers für den Modellbau kaum, ein fertiger Regler kostete 50,-. Vor zwei Jahren habe ich mal einen nachgebaut (SBL Micro - 12A) und die HW Kosten betrugen 30,- zzgl. 6h Bauzeit. Viele Grüße, sebastian
Ich würde erst einmal prüfen, ob überhaupt jemand an Deiner Entwicklung interessiert ist. Jeder wird Dir zwar sagen, brauchen wir unbedingt. Aber was ist, wenn dafür Kohle abgedrückt werden soll ? "Mein Rechner war so teuer, jetzt darf die Software nichts mehr kosten." Suche einen ernsthaften Abnehmer, anstatt eine geniale Erfindung abzusichern, die keiner haben will - jedenfalls nicht für Geld.
>Eine mit Passwort versehene zip-Datei kann in wenigen Sekunden und
wenig Aufwand entschlüsselt werden.
Das stimmt nicht, bzw. gilt nur für den (leider typischen) Fall eines
kurzen bzw. per lexikalischer Suche erratbaren Paßworts, oder für die
alten Winzip-Versionen vor 9.0.
Bei den aktuellen Winzip-Versionen wird AES-128 bzw. AES-256 verwendet,
d.h. bei Wahl eines genügend langen Paßworts (am besten ein mindestens
32 Zeichen langer Zufallsstring) und Einmal-Verwendung jedes einzelnen
Paßworts sind diese ZipCrack-Tools selbst beim schwächeren AES128
völlig wirkungslos. Andere Möglichkeiten wie die Ausnutzung von Bugs
oder Hintertüren sind mW für die aktuellen Winzip-Versionen derzeit
nicht bekannt.
Am ursprünglichen Problem ändert das aber nichts, d.h. für solche Art
von Daten (Quelltexte, Eagle-Dateien) gibt es keinen wirksamen
Kopierschutz.
MfG Olaf
Das winzip jetzt AES verwendet war mir noch nicht bekannt. Danke für die Info, sebastian
Möchte nochwas zu bedenken geben: Wenn man nur fertige Controller verkauft, den Quellcode also nicht rausgibt, verringert das den Kaufwert und die Attraktivität eines Produktes erheblich. Gerade in Bastlerkreisen. Denn: 1. Kann ich als Bastler eben nicht mehr am Code basteln und tunen. Sämtliche kreative Energie wird abgeschnitten, was ja gerade der Antrieb bei Bastlern ist. 2. Kann ich als Bastler nicht mehr verstehen, was da eigentlich abläuft. Auch ein wichtiger Motivator, warum man bastelt. 3. Ärgere ich mich schwarz, wenn der Controller eine Kleinigkeit nicht das tut, was ich möchte und ich weiß, dass ich das mit 3 Programmzeilen hätte lösen können. So kann ich es nicht. 4. Würde ich mich nie von so einem Chip abhängig machen, den eine kleine 1-Mann Firma vertreibt. Morgen existiert dieser Jemand nicht mehr und ich stehe dumm da, wenn ich mal einen neuen Chip brauche. Firmen, die sowas einsetzen wollen, würden es aus diesem Grund erst recht nicht machen. Auf solche Abhängigkeiten würde ich mich nie einlassen. 5. Gibt es eine psychologische Abwehr bei vielen, etwas zu kaufen, wo einem absichtlich und ohne technischen Grund was vorenthalten wird. Auch hier im Forum kannst du das z.B. öfters über ELV lesen, die ja eine ähnliche Strategie fahren. Gleichzeitig gibt es einen Antrieb, es selber besser zu machen, also die Funktionalität nachzuentwickeln und dann oft auch als freie Software ins Internet zu stellen. Ich sehe die Chancen eher als schlecht an, wie du mit deiner Sache Geld verdienen kannst. Also tue besser was gutes und stell es als freies Projekt ins Internet. Darüber kannst du vor allem eine Menge weiteres Know-How dir aneignen. Denn von der Community kommt ja auch einiges zurück. Oder es interessiert sich kaum einer für's Projekt, dann weißt du wenigstens, dass du den Nerv der Leute nicht getroffen hast. Hilft für reale Selbsteinschätzungen :-) Ist wichtig, um nicht mal viel Geld zu "versemmeln".
Hallo, habe mal eine Off-Topic Frage zum Thema Brushless Motor. Ich bin auf der Suche nach einem Brushless Motor für eine CNC-Spindel, d.h. die Motore für Flugzeug-Modellbau sind dafür nicht geeignet. Der Motor darf schwer sein (z.B. 1Kg), der Durchmesser sollte zwecks Drehmoment bei ca. 10..15cm liegen. Er sollte ein Abgabemoment von ca. 2..5Nm haben. Der Regler muss in der Lage sein Rechts- / Linkslauf zu unterstützen. Und die Drehzahl sollte zwischen 10 ... 4000 1/min steuerbar sein. So nun zur eigentlichen Frage: Kann ein Brushless Motor diese Anforderungen erfüllen, und wo kann man solche Motore (mit Regelung) kaufen?
> für soetwas wäre doch ein Schrittmotor viel besser geeigent.
Na ja, wenn Du mit einem Schnittmotor eine Drehzahl von größer 2000
1/min hinbekommst? Und bei einer Taktfrequenz von größer 3 kHz noch ein
Abgabedrehmoment >1Nm?
Bei niedriegen Drehzahlen machen sich die Schritt-Rucker bemerkbar, der
Bohrer oder gar Gewindebohrer bricht.
Außerdem kann ein Schrittmotor keine Lastschwankungen gut
ausgleichen...
> In einem Handbuch kannst du aber irgendwo versteckt eine eindeutige > Seriennummer unterbringen. Und wenn sie irgendwie verschlüsselt im > text ist, kann sie kaum entdeckt/entfernt werden. > Somit kannst du genau zurückverfolgen, welches handbuch kopiert wurde. > Bei sowas ist kreativität gefragt, und es gibt mehr Möglichkeiten, als > bei Software. Deswegen werden die Pässe jetzt auch mit Chips ausgestattet und überall hält RFID Einzug ;) ... weil es bei gedruckten mehr Möglichkeiten gibt?
Die einzig sinnvollste Variante ist einen günstigen Bausatz zusammenzustellen. Reichelt ist zwar relativ günstig aber fast alle Teile bekommt man günstiger. Wenn du den Bausatz zu fairen Preisen (z.B. mit R vergleichbar) verkaufst, dann wird sich kaum einer die Mühe machen irgendetwas nachzubasteln. Nachteil ist, dass es bestimmt in kürzester Zeit einen billigen 1:1 Nachbau deines Reglers aus China geben wird.
@Steffen Es ist deprimierend - ich habe gerade den neuen Conrad Modellbau Katalog bekommen. Dort sind Brushlessregler drin in der Leistungsklasse für 45. Das ist in Europa praktisch nicht realisierbar, wenn man auch nur einen Euro Gewinn machen will. Die Bausatzvariante mit Code, oder den Regler mit Code habe ich mir überlegt. ABER: Hier gibt es ja seit letztem Jahr das ElektroG (Gesetz für Elektro-Altgeräte-Rücknahme). Das heißt, daß wenn ich den Regler vertreibe, dann erst mal Geld ausgeben muß für die Registrierung und alljährlich auch noch einen Jahresbeitrag entrichten muß. Ich lasse mich an dieser Stelle lieber nicht über die hirnrissige Lösung mit der EAR-Stiftung aus, wo ein Großkonzern genausoviel Verwaltungsgebühr wie ein Kleinstunternehmen entrichten muß. Gruß Wolfgang
Das nennst Du depremierend. Kennst Du die Preisgebarung vom Conrad? Wenn das Teil bei 'big-C' 45 Euro kostet, kannst du davon ausgehen, dass es im einschlaegigen Fachhandel grade mal einen 30-er kostet. Von diversen Diskont-Grosshaendlern (Lindinger, Schweighofer, fuer Deutschland weiss ich keinen) red ich mal gar nicht. Da sind dann nochmal 5% locker drinnen. Hab mir heute zufaellig einen neuen MPX-Brushless Regler geholt: 48. Kann LiPo/NiCd/NiMh, 17A, 6g (inkl. Kabel), 20 x 10 mm gross, ist SMD bestueckt in einer Packungsdichte die ich selbst mit ruhigster Hand nicht hinkriegen wuerde. Und das beste: Wenns was damit hat, dann bring ich ihn zu meinen Haendler, der ihn mir anstandslos umtauscht. Was nicht heissen soll, dass Dein Produkt schlecht ist. Wenn Du immer noch glaubst es gibt einen Markt, dann verkauf Deine CD. Aber vergiss die Idee mit dem Kopierschutz. Das lohnt sich nicht. Fuer die paar 100 Bastler in Deutschland die sich ihre Regler selber bauen, lohnt sich der Aufwand einfach nicht.
Hi, ich denke, die Programmierung eines Brushless-reglers ist so trivial, dass daraus kein Geschäft zu machen ist. Im Internet ist übrigens alles Nötige mit GOOGLE "open source" zu finden, siehe Website von Bernhard Konze. Gruß Mlaus Korthaus
Hi, da kann ich auch was zu sagen ;) Trivial ist das nicht! Dann wären die Controller schon längst unter 20 EUR zu kaufen. Der Preis der BL-Regler läßt sich nur darüber erklären, daß ein Selbstbau nahezu ausgeschlossen ist. Es gibt weltweit nur 2 Open-Source BL-Regler für den Modellbau, der von Takao Shimizu und meiner. Der Elektor Regler ist inzwischen dazugekommen, aber wegen der sehr teueren Entwicklungsumgebung für Hobbyisten eher nicht geeignet - trotz Elektor. Von dem habe ich auch noch kein Feedback gehört, er scheint aber für den Startup eine simple Rampe zu benutzen. Ich habe mir auch lange und gründlich überlegt, ob ich damit ein Gesschäft mache. Sehr lange! Eben weil das Know-How alles andere als trivial ist, hatte ich da Chancen gesehen. Und das 2004, als der billigste Regler zum Dumpingpreis noch 50 EUR kostete. Aufgegeben habe ich diese Überlegungen, weil man kaum eine Chance hat, als Außenseiter Fuß zu fassen. Klebt man sich an Graupner etc. bedeutet das, daß Graupner den Einkaufspreis mindestens(!) verdoppeln muß, um ein Geschäftsinteresse zu haben. Produktion, Service etc. hätte ich natürlich weiter am Hals. Ein "namenloser" Privatanbieter kann an sich nur über den Preis ins Geschäft kommen und das wär damals 2004 mit privaten Mitteln sehr schwer gewesen und hätte nicht unbeträchtliche Investitionen bedeutet, abgesehen von Garantie, Service, etc. Meine Entscheidung zur Freigabe der Sourcen hat durchaus was damit zu tun, daß ich keine Chancen auf dem Markt gesehen habe. Versauern lassen wollte ich meine Erfahrungen auch nicht. Als leidenschaftlicher Entwickler wollte ich gleichgesinnten eine Startbasis geben, teilhaben lassen. Ich habe auch was zurückbekommen!!!! Nicht nur nette Kontakte weltweit, sondern auch beste Layouts, bzw Platinen. Die hätte ich nicht layouten und herstellen können. Bis heute habe ich es noch keinen Tag bereut, daß ich alles frei ins Netz gestellt habe. @Wolfgang, wie du siehst, kann ich all deine Überlegungen und Bedenken sehr gut verstehen. Ich könnte mir vorstellen, daß der Vertrieb von Bausätzen mit der passenden Open-Source noch eine Nische im Markt ist. Ich selbst habe nur damit angefangen, weil ich die Software manipulieren können wollte (na ja, und billig sollte es auch sein). Das ist noch ein Alleinstellungsmerkmal, das vom Markt nicht abgedeckt wird. Wer immer was anderes als 20ms Fernsteuerimpuls, zusätzliche Ausgabesignale, etc. haben möchte, kann das nicht fertig kaufen. Ciao Bernhard
Hallo Bernhard, danke für Deine Worte. Ich habe einen Weg für mich gewählt, der mir am passendsten scheint: Ich biete die Brushless-Development-Kit-CD inzwischen auf meiner Homepage an. Als Option kann man noch die Platine und den Controller erwerben. Ich denke, daß es ein gutes Gesammtpaket ist für Interessierte, die sich in die Brushless-Technik einarbeiten wollen. Gruß Wolfgang
> Die Bausatzvariante mit Code, oder den Regler mit Code habe ich > mir überlegt. ABER: Hier gibt es ja seit letztem Jahr das > ElektroG (Gesetz für Elektro-Altgeräte-Rücknahme). Aber doch nur für den kompletten Regler, nicht für den Bausatz. Was spricht gegen einen Bausatz mit programmiertem uC ohne Sourcen aber mit guter Doku? mfg
@Christian Wenn Du Dich mal mit dem Elektro-G befaßt, dann wirst Du sehen, daß die EAR den Begriff Gerät weit interpretiert. Also ich meine, daß man mit einem Bausatz sich nicht sicher sein kann, von dem ElektroG verschont zu bleiben. Gruß Wolfgang -- www.ibweinmann.de Brushless Development Kit
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