So. Da sich derzeit mal wieder überhaupt nichts tut in meiner Schaltung, was ich messen könnte - wird es nun endgültig Zeit für ein Oszi. Ich sags gleich, ich bin Student und kann bzw. will maximal 500 dafür ausgeben. Das ist wirklich das Maximum, mehr Geld habe ich einfach nicht. Evtl. wäre eine PC - gestützte Variante etwas für mich. Gemessen werden hauptsächlich Digital-Schaltungen, daher wäre ein integrierter Logic Analyzer vielleicht nicht dumm. Bei Agilent zahle ich für so etwas wohl das 10-fache :( Ich habe nur leider komplett den Überblick verloren, was es denn derzeit brauchbares am Markt gibt. Hättet ihr vielleicht ein paar Links für mich? Danke :-)
Hallo, also ich denke das hier http://www.pctestinstruments.com/ ist zur Zeit der Logic Analyzer mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss.
Hi,
Apropos: ist nur ein LA kein Oscar oder Kombigerät!
> also ich denke das hier http://www.pctestinstruments.com/ ist zur
Zeit
Sieht nicht schlecht aus, hat aber einen entscheidenden Makel für mich:
kein Linux! Ausschlußkriterium! Bin froh, nun endlich den
Windows-Wahnsinn hinter mir zu haben!
Schönen Tag noch,
Thomas
Schau doch mal im Ebay dort gibt es immer wieder Schnäppchen. Ich habe ein HP Digital Oszi (2 Kanal, 500MHz) um 600 bekommen. Das Teil ist der volle Traum!!! Ich hab den Kontakt noch von dem ich das Oszi bekommen habe, willst ihn haben?
So .. also für mich (den richtigen Tom in diesem Thread ;) ). Ist das absolut kein Ausschlussgrund. Im Gegensatz: Ich halt mich von Linux sowieso fern :) Daher danke, nur immer weiter mit den Tips. Ein DSO wäre sicher eine feine Sache, aber da ich absolut kein Profi bin und auch kein wirklicher ebay Freund, hätte ich doch gern Neuware :)
Ich bin auch kein Profi, aber Digitaloszis haben halt sehr viele nützliche Features und bringen Messkomfort. Aber mit 500 (Neuware) ist ein DSO ohnehin hinfällig.
Ich kenne DSOs aus der Arbeit als außerordentlich nützliche Tools (v.a. stehen mir dort auch teils wirklich gute zur Verfügung. Aber dort geht es auch um diverse Signale. Meine "Bastelprojekte" basieren zu 99% auf Digitaler Logik. Insofern sehe ich hier doch etwas an Einsparungspotential. Das Gerät von PCTestInstruments sieht eigentlich eh ganz nett aus, kann aber so wies aussieht keine Kurvenformen darstellen, sondern wirklich nur digitale Logik. Aber ich glaube das würde ich überleben :)
Beim gebrauchtkauf lässt sich sehr viel Geld sparen (veralten ja auch kaum) und robust sind die dinger ja, wenn der Käufer versichert dass es vorher lief... Sonst zahlt man für ein Einsteigsklasse bis Mittelklasse 2Kanalgerät bei Conrad schon 500. In der Elektor war vor nem viertel Jahr mal eine Große Übersicht betreffs USB-Oszis, kannst da ja mal schauen.
Hallo, also ich habe in ebay ein HP Logicanalyzer 1652B mit 80 digitalen Kanälen und 2 Scopeeingänge mit 400 MS/s für ca 500 erworben. Ein absolutes tolles Teil mit Diskettenlaufwerk zum Abspeichern von Aufnahmen. Aber man braucht dafür schon etwas Glück. Wenn es geht, würde ich auf alle Fälle lieber ein älteres Teil von HP oder Tektronix (evtl. TDS 200 Serie)kaufen. Die sind extrem wertstabil und können auch nach längerer Zeit ohne großen Verlust wieder verkauft werden. Gruß Wolfgang www.ibweinmann.de
Wenn an Deiner Schaltung nichts geht is ein Logikanalysator sinnlos. Wie willst Du damit den so nette Sachen wie: schwankende Versorgungsspannung, Netzbrummen, HF Einstreuung etc. detektieren? Ohne Oszi einen Logikanalysator ist keine gute Idee. Kauf was bei Ebay, billiger kommst Du nicht weg. Wie wärs mit dem? Ist das ideale basteloszi: http://cgi.ebay.de/Oszilloskop-Hameg-HM-305_W0QQitemZ5875261876QQcategoryZ12960QQrdZ1QQcmdZViewItem
Hallo, habe zwar von Oszis eher weniger Ahnung, mir ist aber gestern beim Stöbern im Wiki aufgefallen, dass da etliche Anbieter für "gebrauchte Messgeräte" gelistet sind. Vielleicht wirst du da ja auch fündig: Elektronik-Versender
Mein Senf zum Thema: Mit einem guten Analogscope fährst du besser als mit einem schlechten digitalen zum gleichen Preis. Die Argumentation von 3Newton kann ich nur voll Inhaltlich unterstützen, ein Logicanalyzer nützt dir a priori überhaupt nichts, wenn du kein Scope (mit Analogeingängen, egal ob es nun hinten analog oder digital weitergeht) hast, denn die meisten Probleme, denen man mit solch einem Instrument auf die Schliche kommen will, sind eben nicht logischer, sondern elektronischer Natur und mithin analog. Ich weiss ja nicht, wie dein Erfahrungsspektrum (huh, welch ein schönes Wort :-) aussieht, aber z.B. die Entwicklung eines PC-Motherboards z.B. ist alles andere als Digitaltechnik, das ist reine HF-Technik, zuzüglich Schaltregler. Die Logik lässt sich immer auch anders debuggen (z.B. durch logisches Denken), die Realität ist aber analog. Ich habe mir letztes jahr ein gebrauchtes, generalüberholtes Tek2235 bei Rosenkranz (http://www.rosenkranz-elektronik.de) gekauft. War nicht wirklich billig, aber noch in deinem Preisrahmen. Und ich bin damit vollstens zufrieden. Ich brauch es "nur" zum Basteln, überwiegend Controllerkram (äh.. wo bin ich hier nochmal?), Schaltregler, Interfacing etc.pp. Hintergrund: Ich habe in grauer Vorzeit mal Nachrichtentechnik studiert und Anfangs auch in dem Bereich in der Entwicklung gearbeitet, dann mehr und mehr Mikroprozessoren (und Logicanalyzer), später nur noch Software, jetzt nur noch Projektmanagment etc.pp., das bekannte Peter-Prinzip also, da muss ich in der Freizeit zum Ausgleich neben anderen Dingen auch den Duft von frisch geschmolzenem Lötzinn riechen und den Elektronen beim wackeln zusehen... Ich wage also zu behaupten, dass ich zumindest so ungefähr weiss, wovon ich rede... Zusammengefasst mein Rat: Kaufe dir ein Analogscope und lerne es zu bedienen. Da komme ich gleich zum nächsten Exkurs: Wer misst misst Mist... Das schönste und teuerste digital-hyper-duper-Luxusmessgerät nützt dir nix, wenn du nicht genau weisst, was du tust. Erlebnis aus der Praxis: Die Softwerker waren verzweifelt, es geschahen gar merkwürdige Dinge auf dem (Koax)Netz beim Kunden. Datenbankexperten wurden eingeflogen, um der unerklärlichen Performanceeinbrüche Herr zu werden. Mittels Protokollanalyzern wurden nächtelang Datagramme bis auf das letzte Bit hinunter analysiert, allein die Ursache für das Problem wurde nicht gefunden. Ping ging, deswegen wurde die Hardware für funktionstüchtig erklärt. Ich (OK, Eigenlob und Fürze haben dies gemeinsam: Sie stinken. Aber die eigenen sind gar nicht so schlecht...) kam dann mal auf die Idee, ein Analogscope an das Netzwerk zu klemmen und wurde nicht wenig erstaunt angesehen, als ich dann kichernd und feixend vor den magischen grünen Linien auf dem braunschen Rohr sass. Ein TDR fand sich dann auch noch im Messgerätepark des Kunden und wir hatten den kaputten BNC-Stecker binnen 20 Minuten gefunden und ersetzt. Nach diesem langen Sermon nochmal mein Rat: Kaufe dir ein Analogscope und lerne es zu bedienen. Aber das ist nur mein Senf... HTH Baku
"Das Gerät von PCTestInstruments sieht eigentlich eh ganz nett aus, kann aber so wies aussieht keine Kurvenformen darstellen, sondern wirklich nur digitale Logik. Aber ich glaube das würde ich überleben :)" Überleben sicher. Aber niemand garantiert dir, dass dein Controller dasselbe für '1' und '0' hält wie dein Analyzer, und dann wär das ziemlich rausgeworfenes Geld. Viel schlimmer noch: Du würdest dem Analyzer glauben und den Fehler ganz woanders suchen und deine Zeit verschwenden, weil du das falsche Messgerät benutzt hast. Gruss, Baku
In der Hinsicht stimme ich Baku wohl zu: Wenn du die Schwächen von einem digitalen Oszi nicht kennst, dann kommt bei deinen Messungen oft ziemlicher Mist raus... Wir hatten ein Agilent 54622D. Hat zwei analoge und 16 digitale Kanäle (Logiknalyzer). Sehr zu empfehlen wenn man professionell arbeiten will. Da hättest du also beides in einem Gerät!!! Ich glaube die Diskussion was jetzt sinnvoller für dich ist, Logikanalyzer oder Oszi kann man nicht so ad hoc beantworten. Ein Logikanalyzer ist kein Oszi und ein Oszi ist kein Logikanalyzer (zumindest sehr eingeschränkt). Kauf dir beides wenn es sich mit deinem Budget ausgeht, aber glaub mir ein Oszi ist auf jeden Fall wichtiger. Um Pegel auf Leitungen zu überprüfen kann man auch andere Methoden anwenden, zum Messen von Störungen ist ein Oszi unerlässlich.
Ok. Erstmal Danke für alle eure Antworten, ich würde gerne einzeln kurz darauf eingehen. @Bärenmake: Du würdest also ein günstiges gebrauchtes (DS)O einem Logikanalysator vorziehen? Weisst du wie es mit der Qualität aussieht? Kann man da sagen dass die Dinger eine recht lange Lebensdauer haben? Danke für den "Link" - ICh werde mal schauen, ob ich den Artikel wo auftreiben kann :) @Wolfgang Weinmann: Ebay fällt für mich leider mehr oder weniger flach. Allein schon die Versandkosten nach .at sind recht hoch. Geschweige denn dass ich mich in dem Metier gut auskenne und somit bei ebay wahrscheinlich überteuerten Ramsch kaufen würde :( - Dennoch, danke für deine Einschätzung. @ 3 Newton: Du schlägst also eine Kombination aus altem Analogoszi und Logikanalysator vor. Oszi für Schwankungen, die nicht von der Logik her stammen sondern von sonstigen Einflüssen. Ledier gilt auch hier bei ebay was ich zu Wolfgang Weinmann bereits gesagt habe :( @Sven: Danke, die Liste werde ich mal durchsehen, ist ha ganz schön lang :) @Baku: Du rätst also auch zu einem halbwegs brauchbaren Analog-Oszi. Wäre ein Hameg HM-305 deiner Meinung nach für meine doch recht einfachen Schaltungen geeignet? Bei Rosenkranz gäbe es ein Tek 2215 - wäre das etwas? Ich kenne leider die Marken zu wenig, um eine Aussage darüber treffen zu können. Es ist ja nicht so, als hätte ich noch keine Ahnung wie ich mit einem Oszi umgehe, aber bis dato wurden die immer von der Firma gestellt, und da hat man halt genommen was da war. @Rooney: Das Agilent liegt wohl leider weit weg von meinem Preisrahmen ;). Du sagst also auch dass ein Oszi wichtiger ist. Also - nochmals danke für eure Tips. Die Meinung ist wohl relativ einstimmig. Dann werde ich mir das wahrscheinlich mal zu HErzen nehmen, und schauen, wo ich ein günstiges Oszi auftreiben kann, und ob sich dann noch ein Logik-Analysator ausgeht (gerade für Kommunikationsaufgaben sicher besser geeignet als ein Oszi). Danke euch.
Gebrauchte Oszis (z.B. von Tektronix die 2200er& 2400er Serie für 500-1000) sind ja wenn man auf deren Features schaut sehr verlockend. Aber wie siehts mit der Restlebensdauer aus? Die Dinger haben ja oft schon 20 Jahre auf dem Buckel. Es heisst zwar, ein gutes Messgerät kauft man fürs Leben und darf daher ruhig teuere sein, aber ob so ein Gerät dann noch weiter 10 Jahre durchhält damit sich eine Investition von 1000 lohnt? Reperaturen sind ja wegen der vielen Spezialbauteile oft unmöglich. Oder soll man dann doch auf ein Uraltgerät der 7000er Serie zurückgreifen? Die sind zwar alles ander als schick und von den Features nicht ganz so doll, kosten aber auch nur 300-400 und wenn was kaput geht kann man die Komponente/Einschub für 100 schnell nachkaufen. Wie sind da eure Erfahrungen, zu welcher Strategie würdet ihr raten?
Also wenn Du nicht weisst ob Du einen Logikanalysator oder ein Oszi kaufen solltest, dann nehme ich sicherlich richtiger Weise an, dass Du noch am Anfag Deiner Laufbahn stehst, oder? Für den zweck lohnt es sich für Dich auf alle Fälle erstmal ein günstiges, wenn auch nur analoges, Gerät zu kaufen. Ich habe auch mit einem 20 MHz analogen aus Weißrussland angefangen und ich nehme es heute auch immer noch gern. Dann erst kannst Du vermutlich feststellen was Du wirklich brauchst. Ich zum Bleistift habe Logikanalysatoren oft nicht sonderlich hilfreich gefunden auch wenn ich einen habe. Das HM305 ist wirklich ein gutes Gerät für den Einstieg, denn man kann mal sehen wie verschiedene Signala analog und digital aussehen und welche Fehler zB bei digitaler Abtatstung entstehen können. In Deinem Preisrahmen würde ich nur dazu raten. Und Ebay: ich habe bisher 100 Geschäfte über Ebay gemacht, hatte zweimal Probleme (billige Artikel) und die Drohung schlecht zu bewerten hat auch jedesmal zu einer einvernehmlichen Lösung geführt. Hab auch ein schönes Digitaloszi von Ebay gekauft und das war super in Schuss und es gab nicht das geringste Problem. Gerade wenn Du von privat kaufst ist das Risiko beherrschbar. Schau halt auf die Bewertungen. 3N
Dieses hier käme evtuell auch in Frage. PC gestütztes 100MHz Oszi mit 8 Kanal Logicanalyzer. Preis liegt um 495 US$. Hard- und Software ist Open Source. http://www.bitscope.com
Dieses "100 Mhz"-Oszilloskop hat eine maximale Samplerate von 40 MHz, das heißt Vorgänge bis ca. 4 MHz lassen sich noch sinnvoll darstellen. Da würde ich lieber noch ein paar Hunderter drauflegen und ein gebrauchtes TDS210 kaufen.
Hab mir ein neues Tektronix TDS 1002 mit Studentenrabatt von Farnell geordert. Mit 3 Jahren Garantie und Prüfzertifikat. Diese dinger verlieren sowieso kaum an Wert da darf man etwas mehr ausgeben.
Hi, ich kann dir in der USB-Fraktion das ELAB-80 (www.dynoninstruments.com) sehr empfehlen. Bin auch Student...und hatte ein ähnliches Budget wie du. Hab das Elab jetzt seit nem halben Jahr und bin sehr zufrieden damit. Für µC-Projekte ist es absolut optimal. 80 MHz Abtastung reichen für alles was du mit nem AVR je machen wirst und der Logic-Analyzer ist echt nicht schlecht. Man kann damit sogar USB "über die Schulter schauen"! Ausserdem hat das Teil noch einen sehr flexiblen Funktionsgenerator + Logicgenerator, den ich nicht mehr missen will. 2 Taktgeneratoren und 2 Spannungsreferenzen runden das Bild zu einem wirklich sehr nützlichen Werkzeug für den preisbewusten Hobby-Elektroniker ab. Ein Manko ist leider die etwas komplizierte Bestellung aus den USA. Gruß, Nikias
Sooo .. wie es der Zufall wohl wollte, wurde gerade in den örtlichen Anzeigen ein Hameg 203-6 um 90 (ohne Tastkopf) angeboten. Da musste ich einfach zuschlagen. Ich denke mir der Preis geht in Ordnung :) Dennoch - Jetzt hätte ich noch gern einen Logikanalysator - derzeit ist wohl das PcTestInstruments Produkt an vorderster Stelle. gibts diesbezüglich vielleicht noch Tips - ansonsten werde ich mir das wohl bestellen. Oder hätte jemand anders auch noch Interesse? Ort wäre Wien. Schönen Tag noch an alle :)
@Nikias Klohr: Ja, dieses USB-Scope sieht eigentlich net schlecht aus. Ich bin momentan auch in der Ausbildung und habe nicht so ein riesiges Budget, daher spiele ich auch mit dem Gedanken, mir sowas zuzulegen. Wie sieht's denn mit der Software aus, ist die i.O., oder eher noch voller Bugs? Wär' ja nix Neues. Allerdings sollte es daran dann nicht scheiter, wofür ist man schliesslich Programmierer :D Aber wie dem auch sei: Lohnen sich die 500$, oder würdest du es einem Bastler nur bedingt empfehlen? Ich arbeite auch hauptsächlich mit AVRs, daher kommt mir der Logic-Analyser sehr gelegen. Wie viele Samples/s schafft denn der? Und wie sieht's mit der Bestellung aus, ist die nur etwas kompliziert oder auch problematisch von wegen Versandkosten, MwSt & Co.?
Hoppla, noch vergessen: Bei mir steht auch noch ein sehr altes Analog-Oszi von meinem Vater rum, das allerdings wohl langsam etwas altersschwach wird... Es wäre aber nach wie vor vorhanden.
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