Hallo Leute! Hab in einem ersten Versuch an den ADC eines XMEGAs OPV, Widerstände und DIP-Schalter gehängt, um Oszilloskop oder Messgerät damit zu realisieren (ähnlich Bild im Anhang). Er soll also möglichst genau messen. Um die Spannungsdrift zu kompensieren hab ich einen Mosfet davor gehängt, der den OPV auf Referenz schaltet. Dann wird kalibriert und danach wieder der Mosfet geöffnet. Da hier aber die Bias-Ströme voll über den Mosfet abfließen, entspricht der Spannungsfehler nicht dem bei offenem Mosfet und tatsächlichem Eingangswiderstand (50K Ohm). Der Fehler liegt in der Größenordnung +-10mV. Hab mir jetzt zwei neue Schaltungen ausgedacht, eine mit und eine ganz ohne OPV (siehe Anhang). Da ich Fan von einfachen und guten Schaltungen bin, würde ich letztere auch bevorzugen. Schalte hier mit Halbleiterschalter den Eingang weg, sodass nur noch der Eingangswiderstand (5k bzw. 50k) bleibt. Dann müsste der Bias-Strom realistisch gemessen werden können. Was meint ihr? Jemand noch ne bessere Idee, um einen XMEGA in ein genaues Messgerät zu verwandeln? Ach ja: Die Potentiale sind komplett galvanisch isoliert vom Rest der Welt, hab also DC/DC-Wandler und isolierte SPI-Schnittstelle zur Außenwelt. Danke für eure Vorschläge! VG, Christoph
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Hat der XMega keinen ADC Multiplexer? Wenn doch, bau dir Spannungsreferenzen, häng die an die verschiedenen ADC Eingangspins und mach die Kalibrierung, indem du auf die anderen Ports umschaltest, misst und daraus dann ne Fehlerkorrektur-Kennlinie errechnest. Und den OPV als Buffer würde ich drinlassen, der hat im Gegensatz zur S&H Schaltung nen hohen Eingangswiderstand.
Hi Thor, clevere Idee! Der Ansatz funktioniert dann aber nur mit Schaltung A (ohne OPV), weil ich ja sonst die Drift (Biasströme, Input-Offset-Spg etc.) vom OPV nicht berücksichtigen kann?! Thema Eingangswiderstand / Puffer (OPV) für ADC: Hab den maximalen Widerstandswert für Quelle am ADC laut Datenblatt berechnet: (XMEGA E-Serie, S.362, ADC Input Model) Ts= 1/(2*F_ADC) = 1/ (2*300k) = 1,67*10e-6 (bei maximaler Samplerate) R_Quelle <= Ts / (Cs * ln(2^(n+1)))- Rin (mit Cs=5pF, Rin=4,5k, n=12 Bit Auflösung) R_Quelle <= 1,67e-6 / (5*10e-12 *ln(2^13)) -4,5k = 32,49 K Ohm Demnach könnte ich am Eingang statt 5K eigentlich auch 22K nehmen, wenn jetzt hier kein Denkfehler ist. Also brauchen wir wirklich einen OPV als Puffer??? Danke nochmal für die Idee mit dem Multiplexen, genial! :) VG, Christoph
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