Hallo, ich habe vor einigen Tagen mir mein erstes Oszilloskop gebraucht gekauft, habe also noch nicht viel Erfahrung damit. Bis dahin bin ich immer sehr gut mit meinem Multimeter ausgekommen. Beim ersten Einschalten erschien nach einiger Zeit nur ein Punkt in der Mitte, erst nach dem Herumspielen mit der x-Verschiebung erhielt ich ein kleines Oszillogramm von etwa einem Zentimeter. Ich kann mit keiner Einstellmöglichkeit das Oszillogramm in irgendeiner Form länger machen. Darauf probierte ich eine DC Spannung aus meinem Labornetzteil zu messen, was auch funktionierte. Der Graph verschob sich exakt um die eingestellte Spannung nach oben. Dann probierte ich ein Rechteckssignal zu messen, was auch ging, nur eben auf maximal einem Zentimeter. Könntet Ihr mir bitte sagen, was ich falsch mache? Vielen Dank im Voraus!
Ist da ein "Beam Find" oder so ähnlich dran? Hat der vielleicht einen Wackler.
Denke nicht, dass da ein Beam Find dran ist. Ja, ich hätte eine Anleitung mit Schaltplan im Internet gefunden. Wo sollte ich bei so einem Problem anfangen zu prüfen?
Wie darin vorgeschlagen zuerst alle Spannungen prüfen. Besonders die 238V, da diese für die Ablenkspannungen in X und Y zuständig ist. Das Hochspannung drin ist weißt Du hoffentlich...
Das Ding hat doch einen Rechteck Generator eingebaut, nutzt du den fuer deine Experimente? Bevor du das Schrauben anfaengst solltest du dir sicher sein dass du weisst wie du es zu bedienen hast.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe den Rechteckgenerator benutzt, das sollte das 2. Foto sein. Das Oszi ist eben total verstellt, aber es kommt zumindest irgendwas. Habe nun angefangen die Spannungen zu überprüfen. Wie vermutet ist am Messpunkt 34 (dort sollten 238V sein) so gut wie gar keine Spannung. Beim Einschalten bewegt sich da nur etwas im mV Bereich. Das gleiche beim Messpunkt 33. Habe kurz über die Platine vom x-Verstärker geschaut, ersichtlich ist jetzt kein kaputtes Bauteil. Kann das Problem nur von dieser Platine kommen?
Messpunkt 44 ist der Ausgang vom Netzteil. Sieh dir den an. Danach die 260V am Brückengleichrichter links daneben.
Messpunkt 44 ist in Ordnung, beim Brückengleichrichter liegen aber nicht 260V, sondern 298V an, da stimmt also irgendwas schon nicht.
Wenn 44 in Ordnung ist, fehlt nur die Last bzw. 220/230V Netzspannung bringen höhere Spannung. Dann geh jetzt weiter vom Punkt 44 aus.
Noch mal zu 33 und 34. Haben wir den gleichen Schaltplan? Du meinst schon die weißen Zahlen im schwarzen Quadrat? Bei mir sollen die beiden keine hohe Spannung haben.
Ich benutze einen mit schwarzen Rauten und weißen Zahlen. Bei mir soll 34 +238V und 33 +15V haben.
Ja, wir haben die Gleiche. Auf Seite 13 steht links oben unter Messpunkt 34 +238V. Der R857 ändert übrigens nichts an der Situation.
In Abb.9 und im Schaltplan sieht das - meiner Meinung nach - anders aus. Aber egal. Wichtig ist das die Spannungen an allen Messpunkten passen, notfalls an den Bauteilen gemessen. Besonders an den Endstufen Transistoren.
Das Problem kommt mit Sicherheit von der Platine, habe gerade alle andern durchgemessen und mir jedes kritische Bauteil genau angeschaut. Ich werde nun morgen die Platine für den x-Verstärker ausbauen (komme anders nicht an alle Teile ran) und noch einmal schreiben, wenn sich etwas tut. Vielen Dank noch einmal für die Hilfe!
So, das hat jetzt ein bisschen gedauert. Nachdem ich den Schaltplan durchgegangen bin, habe ich dann auch noch den Spannungsabfall an den Bauteilen gemessen. Da an manchen Bauteilen nicht einmal eine Spannung angelegt war, habe ich mich immer weiter durch den Schaltplan gekämpft bis zum Ursprung allen Übels. Das Problem war eine Steckverbindung zwischen der Schalterplatine und des x - Verstärkers. Diese hat sich leicht (von außen nicht sichtbar) beim Transport gelockert. Jetzt geht alles wieder. An Messpunkt 34 liegt tatsächlich keine Hochspannung an, die 238V sind da nur am Eingang. Am R857 Poti kann man somit nicht diese Spannung festlegen. Vielen Dank für alle Bemühungen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.