Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gepulste Last am 250W_Step_Up_Boost_Converter (Probleme?))


von Pulsemann (Gast)


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Hallo,

Ausgangslage so wie im Bild des Anhangs abstrahiert erläutert.

Meine Frage:

Kommt dieser Converter mit der durch PWM gepulsten Last klar, oder kann 
es hier zu unerwünschten Effekten kommen? Wie sieht das generell aus, 
wenn man einen Step Up converter mit einstellbarem Strom/Spg derart 
belastet?

Bei dem Converter handelt es sich um folgendes China-Produkt zu dem es 
leider kein Datenblatt gibt, aber das Teil ist ziemlich bekannt. Ev. 
kennt es der eine oder andere ja:

https://www.amazon.de/dp/B01MSMYQDN

Danke und Gruß!

von cab_leer (Gast)


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generell sollte deine pulsfrequent deutlich unter der schaltfrequent des 
Reglers liegen sonst wird das gar nichts.

du musst bedenken, dass der regelgreis auf nahezu 100% testgrad schalten 
wird, wenn nicht sogar 100% in dem moment in dem du den mosFet sperrst. 
Beim wiedereinschlafen wirst du dann evtl deine Last grillen. Bevor der 
Regler sich wieder berappelt hat.

von Falk B. (falk)


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@ Pulsemann (Gast)

>Kommt dieser Converter mit der durch PWM gepulsten Last klar,

Kann sein, muss nicht. Gerade Step Up sind da eher empfindlich in dieser 
Konfiguration als Konstantstromquelle. Denn da MUSS ein 
Ausgangskondensator mit drinstecken und der killt dir beim 
Wiedereinschalten ggf. die LED.

>oder kann
>es hier zu unerwünschten Effekten kommen?

Ja.

>Wie sieht das generell aus,
>wenn man einen Step Up converter mit einstellbarem Strom/Spg derart
>belastet?

Schlecht, siehe oben. Sinnvollerweise baut man einen PWM-Eingang in den 
Step Up mit ein, da kann man das berücksichtigen und dann funktioniert 
es auch sicher. Außerdem spart man einen MOSFET und dessen Ansteuerung.

>Bei dem Converter handelt es sich um folgendes China-Produkt zu dem es
>leider kein Datenblatt gibt, aber das Teil ist ziemlich bekannt. Ev.
>kennt es der eine oder andere ja:

>https://www.amazon.de/dp/B01MSMYQDN

Man sieht auf jeden Fall große Eingangskondensatoren (rechts) und große 
Ausgangskondensatoren (links). Damit wird das nix. Wenn man die 
Schaltung vor sich hat oder sehr gute, hochauflösende Bilder, könnte man 
per Reverse Engineering den Schaltplan erstellen und die PWM ohne 
externen MOSFET reinfrickeln.

von Pulsemann (Gast)


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Hallo,

herzlichen Dank euch beiden für die hilfreichen Hinweise. Ich hatte 
schon befürchtet, dass es hier Probleme geben kann.

Dann werde ich auf die PWM am Ausgang verzichten und für die Einstellung 
des Stromes nur die analoge Variante durch das auf der Converterplatine 
befindliche Poti zurückgreifen.

von cab_leer (Gast)


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je nach schaltfrequez des Konverters, oder wenn der verwendete 
Kontroller einen enable pin hat könnte man entweder eingangsseitig oder 
am pin schalten. ist aber alles pfusch.

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