Guten abend, ich habe hier einen Schrittmotor mit 6 Anschlüssen, die ich durch Ausmessen schon relativ gut zuordnen konnte. 2 sind Masse und wenn ich in einer bestimmten Reihenfolge 5 Volt an die anderen Drähte lege, dann dreht sich der Motor einmal Schrittweise links herum oder rechts herum. So weit, so gut ... Nun habe ich im Internet jede Menge Beschreibungen gefunden, die haarklein die Ansteurung von verschiedenen Schrittmotoren beschreiben. Allerdinga werden bei einem solchen Schrittmotor, wie ich den hier liegen habe, (Also mti 5 bzw. 6 Drähten) immer 2 Spulen gleichzeitig angesteuert und es wird etwas von einem "Haltemoment" erklärt. Wenn ich hier an diesem Motor mehr als Masse und einen Draht mit 5 Volt beaufschlage, dann dreht der sich nur einen Schritt und hat dann aber keine Kraft, sich in der Position zu halten. Nun aber die Fragen: 1. Was für ein Typ Schrittmotor ist das, wenn der 5 bzw. 6 Strippen hat ? (Unipolar, Bipolar) 2. Was hat es mit der Ansteuerung von 2 SPulen gleichzeitig auf sich, bzw. wie kann ich rausfinden, wie die Spulen liegen ? (Habe kein Datenblatt zu dem Motor) Tut mir leid, wenn es nervt, aber da habe ich wohl noch Nachholbedarf in den Basics. Michael
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrittmotor http://www-users.rwth-aachen.de/thorsten.ostermann/i_schritt.htm Da sollte alles drin stehen. Bei 6 Anschlüssen hast du einen unipolaren, den du aber auch Bipolar betreiben kannst, wenn du die Mittelabgriffe der Spulen nicht benutzt. Du hast ja im Grund jeweils zwei in Reihe geschaltete Spulen, deren Mittelabgriff dann rausgeführt ist.
Danke Winfried, die Seite von Thorsten Ostermann hatte ich schon gelesen, auch die von Wikipedia. Außerdem hatte ich beim Googlen noch eine Seite von Wolfgang Back (Computerclub) gefunden und studiert. Zwischenzeitlich habe ich noch einmal mit dem Motörchen (Ist aus einem Canon BJC610-Drucker) gespielt. Dabei ist mir dann aufgefallen, das eine Spule einen etwa 3-mal so hohen Widerstand hat, wie die anderen. Nun habe ich mir bei dem Elektronik-Händler um die Ecke einen unipolaren Schrittmotor besorgt. Ich werde damit dann mal versuchen, die Anleitungen nach zu vollziehen. Michael
Du solltest die gemeinsamen Anschlüsse nicht an Masse betreiben und n die anderen Anschlüsse 5V legen, sondern anders herum: Dei gemeinsamen Anschlüsse an +5V (vermutlich eher +12V) und dann die einzelnen Anschlüsse gegen Masse schalten. Das ist vom Schaltungsaufwand her einfacher. Das Haltemoment wird durch den Stromfluß erzeugt; je grösser der Strom, umso grösser auch das Moment, allerdings nur bis zum Tod des Motors... Wenn man mehr als nur eine Spule bestromt, ergibt sich ein Zwischenschritt. So kann man die "normale" Schrittweite (Vollschritt-Betrieb) noch mal halbieren (Halbschritt-Betrieb). Zu dem Thema kann ich auch das "Handbuch für Kleinantriebe" empfehlen - das ist aber nicht ganz billig, und deckt mehr als nur Stepper ab...
Im Moment bin ich dabei, eine Platine mit einem ULN2803A zu Bstücken und da dann an das myAVR-Board (ATmega8) dranzuklöppeln. Da bleibt mir gar nix anderes übrig, als den gemeinsamen (der nachgekaufte Motor hat 5 Strippen) Anschluss auf +12 Volt zu legen. Nachdem ich nun aber, während die Platine im Ätzbad blubbert, einmal die Anleitung von hier: www.wolfgang-back.com/PDF/Schrittmotor.pdf Schrittweise probiert habe, wurde mir Einiges klarer. Heute abend, nach der Spätschicht, werde ich mal ein Programm zusammenbasteln, mit dem ich wohl erst einmal Vollschritt-Betrieb (ist ja eigentlich nur so was wie ein "Lauflicht") üben werde. Dann kommt wohl der Teil wo ich vorher, durch Testen, herausfinden muss, welche Wicklungen denn nebeneinanderliegen. Dann sollte das ja, wenn ich die parallel Ansteuere, der Halbschritt Betrieb werden. Danke bis hierher schon einmal an alle. Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.