Hallo, ich habe ein "komisches" Problem. Ich bin neu in einer Firma und noch in der Probezeit. Ich habe mir meine eigene Wissenssammlung bzw. Wiki geschrieben, angefangen bei meinem alten Arbeitgeber, mit all möglichen Tipps und Grundlagen die immer wieder vorkommen, 6 Jahre lang. Nun ist das meinem aktuellen Vorgesetzten aufgefallen als ich etwas darin las, und er meinte, "Oh, das ist ja toll, ganz wertvolle Informationen! Kannst du das mir Bitte schicken?" Ich war etwas verblufft und sagte dass es private Notizen sei usw. Dann meinte er die Infos wären ganz gut für die allgemeine Wiki in der Firma. Zum Glück wurde er von einem anderen abgelenkt, wird aber mit Sicherheit noch darauf kommen wie ich ihn kenne. Ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich in dem Moment sagen soll. Ich mache mir 6 Jahre lang die Mühe alles zusammenzuschreiben, er nicht, und er will dass ich es gleich locker flockig rausgebe. Dazu bin ich noch in der Klemme, in der Probezeit. Ich kenne diesen Vorgesetzen noch nicht lange genug, er scheint aber als Menschentyp einer zu sein der für seine tolle Karierre nichts unversucht lassen läßt. Jetzt bin ich verstört und irritiert, was soll ich nun tun? Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Danke!
Was spricht dagegen dein Wiki privat zu hosten und zu veröffentlichen? Eine bessere Referenz kannst du dir doch nicht ausstellen.
Veröffentliche es im Internet. Dann kann er es nicht als seine Idee verkaufen und du hast eine gute Referenz.
Ich wuerd's auch privat hosten. Im minimalen Fall auf einem NAS zuhause, mit Zugriffsmoeglichkeit von der Firma.
Äh... Was genau meint ihr mit Referenz? Was genau ist das in dem Fall? Die Wissenssammlung von 6 Jahren ist im Grunde meine ganze Berufserfahrung, teilweise hat es viel Zeit gekostet es zu vereinfachten Infos zu verarbeiten, ich habe gar nicht vor es im Internet zu veröffentlichen. Oder stehe ich hier auf dem Schlauch und verstehe euren Vorschlag nicht richtig?
Die Einstellung "Ich behalte mein Wissen für mich und lasse niemand anderen teilhaben weil damit könnte ich selber weniger wichtig sein" ist ein Problem. Klar wäre es unfair wenn er aus deinem Wissen Profit schlägt und dich nicht daran teilhaben lässt, aber dabei geht es jetzt darum dein Wissen für dich fördernd zu verkaufen. Ich finde die Variante diese Sammlung schon im Internet zu veröffentlichen sehr gut, und wäre auch selber neugierig was du zusammengetragen hast. Versuche dich nicht mit deinem Wissen zu verstecken, wenn du das was gutes reingeschrieben hast kann dir das doch in deiner Firmenlaufbahn durchaus helfen. Wissen in die Offensive!
Information hat einen Wert, sonst wäre sie nicht begehrt. (Der Reim ist Zufall). Das Wohlwollen eines Vorgesetzten hat auch einen Wert. Leider sind beide nicht direkt kommensurabel. Aber dennoch bleibt wohl nichts als beide gegeneinander abzuwägen. Aber es gibt noch einen Gesichtspunkt: Der tatsächliche Umfang der Information ist dem fraglichen Vorgesetzten vermutlich nicht bekannt.
Genau so ist die Einstellung sich auszuruhen und sich nichts zu notieren, und dann es fertig von jemandem verlangen auch nicht Ok, vor allem in der Art, ich ahnne dass er meine Situation in PZ ausnutzen will. Ich habe keine geheimen Infos oder neue Ideen, es sind meist nur Grundlagen die man schnell und mit dem minimalen Aufwand nachschlagen kann, so eine Art Wiki, teilweise sind es Anleitungen für spezielle Tools wie und was einzustellen ist usw. Das könnte jeder Andere genau so tun und genaus so alles aus dem Internet rausiehen, alles ist die Fleißfrage. Wie gesagt: ich habe keine neuen Ideen die irgendeiner verkaufen kann, darum geht es mir nicht. Es ist ein Schnellüberblick für Grundlagen und Lösungen für komplizierte Probleme der das Arbeiten erheblich beschleunigt.
Nunja, du bist da privat wertschöpfend tätig gewesen, und selbstverständlich bist du bereit, deine Firma an deinem wissensschatz teilhaben zu lassen. schätze den aufwand für die erstellung und schreib ein angebot. :)
Theor schrieb: > Aber es gibt noch einen Gesichtspunkt: Der tatsächliche Umfang der > Information ist dem fraglichen Vorgesetzten vermutlich nicht bekannt. Heiliger Strohsack, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen! Vielen Dank!
> Ich habe mir meine eigene Wissenssammlung bzw. Wiki > geschrieben, angefangen bei meinem alten Arbeitgeber, mit all möglichen > Tipps und Grundlagen die immer wieder vorkommen, 6 Jahr Tja, dadurch hast du streng genommen gegen das Arbeitsgesetz verstossen, da du Informationen von deiner alten Firma mitgenommen hast. Vorgesetzter
dunno.. schrieb: > Nunja, du bist da privat wertschöpfend tätig gewesen, und > selbstverständlich bist du bereit, deine Firma an deinem wissensschatz > teilhaben zu lassen. > schätze den aufwand für die erstellung und schreib ein angebot. :) Ha, ha, auch eine gute Idee. Zwar in der Situation nicht durchsetzbar, aber der Gedanke gefällt mir!
Vorgesetzter schrieb: > Tja, dadurch hast du streng genommen gegen das Arbeitsgesetz > verstossen, da du Informationen von deiner alten Firma mitgenommen hast. > > Vorgesetzter Da hast du aber zu weit ausgeholt. Die Infos haben mit dem alten Arbeitgeber nix zu tun und sind Eigenarbeit/Eigenrecherche.
Du könntest argumentieren, dass Dein Wiki Informationen enthält, wie Du bestimmte Probleme bei Deinem vorherigen Arbeitgeber gelöst hast. Du müsstest diese Informationen zunächst anonymisieren und komplett überarbeiten, um Hinweise auf Deinen früheren Arbeitgeber zu entfernen und alles, was Rückschlüsse auf dessen Arbeitsweise und -methoden zuließe. Dein Chef würde ja auch nicht wollen, dass nach Deinem Weggang Firmeninterna Wettbewerbern zur Verfügung gestellt würden. Diese Nachbearbeitung dauert dann so lange und dabei muss so viel gelöscht werden, dass ihn das Ergebnis am Ende nicht mehr interessiert...
Vorgesetzter schrieb: > Tja, dadurch hast du streng genommen gegen das Arbeitsgesetz > verstossen, da du Informationen von deiner alten Firma mitgenommen hast. Das könnte tatsächlich sein, außer du hast das alles rein privat zu Hause geschrieben und auch nur zuhause recherchiert.
Fragender Künstler schrieb: > Ich bin neu in einer Firma und noch in > der Probezeit. Ich habe mir meine eigene Wissenssammlung bzw. Wiki > geschrieben, angefangen bei meinem alten Arbeitgeber, mit all möglichen > Tipps und Grundlagen die immer wieder vorkommen, 6 Jahre lang. Nun ist > das meinem aktuellen Vorgesetzten aufgefallen als ich etwas darin las, > und er meinte, "Oh, das ist ja toll, ganz wertvolle Informationen! > Kannst du das mir Bitte schicken?" Ich war etwas verblufft und sagte > dass es private Notizen sei usw. Dann meinte er die Infos wären ganz gut > für die allgemeine Wiki in der Firma. > Jetzt bin ich verstört und irritiert, was soll ich nun tun? Was würdet > ihr an meiner Stelle machen? Siehe Sucess Indicator: http://www.tamingdata.com/2013/07/08/the-success-indicator-what-factors-make-someone-successful-or-unsuccessful/ Erfolgreiche Personen: -sprechen über Ideen -teilen Information und Daten -Sprechen Komplimente aus -zeigt Dankbarkeit Erfolglose Person: -spricht über Personen -hamstert Wissen -kritisiert -zeigt Anspruchsdenken Es sollte ein Leichtes sein, deinen Chef und Dich der passenden Gruppe zuzuordnen.
> Da hast du aber zu weit ausgeholt. Die Infos haben mit dem alten > Arbeitgeber nix zu tun und sind Eigenarbeit/Eigenrecherche. So wie ich dich verstanden habe, hast du sie waehrend der Arbeitszeit geschrieben, dann gehoeren sie deinem Arbeitgeber. Falls du sie in deiner Freizeit geschrieben hast, dann gehoeren sie natuerlich dir. Vorgesetzter
Fragender Künstler schrieb: > Jetzt bin ich verstört und irritiert, was soll ich nun tun? Was würdet > ihr an meiner Stelle machen? 1. Anbieten die Sammlung während der Arbeitszeit zu überarbeiten und in einen rechtlich/praktisch veröffentlichbaren Stand zu bringen. 2. Hinsichtlich Lohnerhöhung und Probezeitverkürzung verhandeln.
Fragender Künstler schrieb: > Vorgesetzter schrieb: >> Tja, dadurch hast du streng genommen gegen das Arbeitsgesetz >> verstossen, da du Informationen von deiner alten Firma mitgenommen hast. >> >> Vorgesetzter > > Da hast du aber zu weit ausgeholt. Die Infos haben mit dem alten > Arbeitgeber nix zu tun und sind Eigenarbeit/Eigenrecherche. Nun, wie ein Tool bedient wird, ist eine allgemein zugängliche Information. (Abgesehen von Fällen wie NDAs). Das aber Firma XY dieses Tool benutzt, geht in die Richtung vertraulich; ist es eigentlich sogar. Es ist ja durchaus so, dass man aus dem Kontext Deines Lebenslaufes mögliche Verbindungen herstellen könnte, die Du eigentlich auch nicht berechtigt bist zu offenbaren oder auch nur möglich zu machen. Das Argument wird aber vermutlich zu Konflikten führen.
Privat hosten bedeutet nicht unbedingt, dass das gesammte Internet drauf zugreifen kann. Man kann auf einem Server auch konfigurieren, dass nur eine einzelne IP, oder ein IP Bereich drauf zugreifen kann. Dann sollte das Ganze natuerlich nicht am Stueck zugreifbar sein. zB ohne vollstaendiger Inhaltsverzeichnis. Das Wissen der Firma schenken ... natuerlich nicht. Wenn sie ein Problem haben, duerfen sie fragen. Nachdem sie sich vorher in den Staub geworfen haben. Ich wuerd irgdwas von Non-Disclosure-Agreement (NDA), das du unterschrieben hast, erzaehlen.
Fragender Künstler schrieb: > Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ich würde es ins Netz stellen, dann habe ich es immer "dabei". So etwa: http://www.lothar-miller.de Aber ich kann (in Grenzen) auch die verstehen, die (weniger altruistisch und in dauernder Angst wegen Wettbewerb) "ihr" Wissen lieber mit ins Grab nehmen...
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Fragender Künstler schrieb: > Ich war etwas verblufft und sagte > dass es private Notizen sei usw. Dann meinte er die Infos wären ganz gut > für die allgemeine Wiki in der Firma Du erzählst, daß dort Infos drinstehen, die von deiner vorgerigen Firma sind, und die du daher nicht herausgeben kannst. "Oder möchten Sie, daß ich Infos über ihre Firma an Andere herausgebe". Falls er dann meint "Schwärzen/Entfernen sie das was intellectual property der anderen Firma ist und geben Sie den Rest raus", sagst du "das kann dauern, ob er die Überarbeitung bezahlt". Vorgesetzter schrieb: > So wie ich dich verstanden habe, hast du sie waehrend der Arbeitszeit > geschrieben, dann gehoeren sie deinem Arbeitgeber. Und zwar dem vorhergehenden.
Cle schrieb: > Die Einstellung "Ich behalte mein Wissen für mich und lasse > niemand anderen teilhaben weil damit könnte ich selber weniger > wichtig sein" ist ein Problem. Komischerweise käme keine Firma auf die Idee, ihr internes Knowhow jedem Wettbewerber weiterzureichen, weil das schlecht fürs Geschäft wäre. Von Mitarbeitern, die ebenso dem Kapitalismus unterliegen und daher am Arbeitsmarkt miteinander auch im Wettbewerb stehen, wird das aber erwartet. Ja nee, ist klar.
Nop schrieb: > Komischerweise käme keine Firma auf die Idee, ihr internes Knowhow jedem > Wettbewerber weiterzureichen, weil das schlecht fürs Geschäft wäre. Komischerweise doch. Lies mal die ganzen Patentschriften...
Vorgesetzter schrieb: > So wie ich dich verstanden habe, hast du sie waehrend der Arbeitszeit > geschrieben, dann gehoeren sie deinem Arbeitgeber. > Falls du sie in deiner Freizeit geschrieben hast, dann gehoeren > sie natuerlich dir. Das ist Blödsinn. Es sei denn Deine Arbeit besteht darin, alles, was Du im Kopf hast, aufzuschreiben, und anschließend gehst Du mit leerem Kopf nach Hause. Du bist nicht gezwungen, Deine gesamte berufserfahrung zu vergessen, wenn Du eine neue Stelle antrittst. Ganz im Gegenteil - der Arbeitgeber wünscht sich diese Berufserfahrung von Dir. Du hast also eine Menge Informationen von/über frühere Arbeitgeber, die Du selbst durchaus legitim besitzt. Trotzdem darfst Du nicht unbedingt alles weitergeben, was Du weißt. Ein vernünftiger Arbeitgeber versteht das.
Ordner schrieb: > Erfolglose Person: > -spricht über Personen > -hamstert Wissen > -kritisiert > -zeigt Anspruchsdenken Komisch, in der Chefetage oder knapp darunter sind das aber Eigenschaften, die wieder für mehr Erfolg sorgen, zumindest im Geldsäckle. Leider.
Vorgesetzter schrieb: > So wie ich dich verstanden habe, hast du sie waehrend der Arbeitszeit > geschrieben, dann gehoeren sie deinem Arbeitgeber. > Falls du sie in deiner Freizeit geschrieben hast, dann gehoeren > sie natuerlich dir. > > Vorgesetzter Interessante Logik, aber auf einem dünnen Eis aufgebaut. Ich kann also für meine private Recherche in meiner Freizeit Gehalt von meinem Arbeitgeber verlangen, richtig? Und wenn in der Arbeitszeit geschrieben, dann gehört es dem alten Arbeitgeber und somit nicht dem aktuellen Vorgesetzten, richtig? Übrigens, das Problem ist gelöst, er hat sich schon bedankt: aus Effizienzgründen habe ich ihm nur "richtige Infos" geschickt, wer braucht schon so viel unnötiges Geschreibsel. :) Und vielen Dank an alle Beteiligte obwohl die Trollgefahr groß ist.
In dem Fall, wirf halt einen Brocken hin. Musst ja nicht dein gesamtes Wissen darlegen. Einen kleinen Aspekt aus deinem Wiki und er hat etwas bekommen, aber nicht alles. Dann noch anbieten - falls du dafür Zeit bekommst - ein Wiki in der Firma zu etablieren, in dem alle deine Kollegen ihr Wissen auch darlegen (machst du dich direkt beliebt ;) ). Dann kannst du vielleicht - oder sicherlich - noch was für dich abgreifen.
On Topic: Ich würde dem Vorgesetzten sagen, dass Du ja mal bei Gelegenheit eine Firmenkompatible Version erstellen kannst. Das ist dann kein hartes "Nein" und du lässt dir die Definition für alles offen. Auch wenn dann nach Jahren noch nix passiert ist, kann dir das niemand negativ ankreiden. Ich würde das selbst zusammengetragene Wissen für mich behalten. Heutzutage ist es einfach, selektiv an Informationen zu gelangen. Das kann jeder selbst erledigen. Musstest du ja auch. Man ist ja nicht das Sozialamt.
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Ordner schrieb: > Erfolgreiche Personen: > -sprechen über Ideen > -teilen Information und Daten > -Sprechen Komplimente aus > -zeigt Dankbarkeit Tatsächlich? Also ich habe in meiner Berufslaufbahn ganz was anderes erlebt. Jemand, der sein ganzes Wissen preisgab, hat sich selbst überflüssig gemacht und wurde später nicht mehr gebraucht. Wenn aber irgendwo eine gute Idee aufgetaucht war, fanden sich schnell "Mütter" und "Väter" des Projektes die sich damit schmücken wollen. Ich kenne sogar mindestens zwei Patente die auf Mitarbeiterwissen aufbauen deren Namen nicht mal im Patent erwähnt sind. Aber das ist ist Offtopic denn es geht bei mir nicht um neue Ideen sondern mehr um organisiertes/effizientes Arbeiten, eigene Wiki aus Problemen und Lösungen, also nichts anders als Berufserfahrung. Dafür ist aber etwas Disziplin und Fleiß notwendig um das alles zu Papier zu bringen.
Stefan M. schrieb: > Ich würde das selbst zusammengetragene Wissen für mich behalten. > Heutzutage ist es einfach, selektiv an Informationen zu gelangen. > Das kann jeder selbst erledigen. > Musstest du ja auch. > Man ist ja nicht das Sozialamt. Absolute Zustimmung, noch besser könnte ich es nicht beschreiben.
Es kommt natürlich auch arauf an, um was für Informationen es in Deinem Wiki eigentlich geht, und welchen Wert sie haben. Wenn es tatsächlich nur allgemein zugängliche Information sind, die Du in einer Fleißaufgabe zusammengetragen hast, dann haben sie nur den Wert von ein paar Stunden einer Hilfskraft. Wenn Du Dich da sperrst und mauerst, könnte Dein Arbeitgeber den Eindruck gewinnen, dass Du Fleiß überbewertest, weil bei Dir auf kreativem Gebiet Ebbe ist. Schließlich möchte man kooperative Mitarbeiter, die auch teilen können, und nicht versuchen, aus "ollen Kamellen" noch eine Wichtigkeit für sich herauszupressen.
Fragender Künstler schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ich würde das selbst zusammengetragene Wissen für mich behalten. >> Heutzutage ist es einfach, selektiv an Informationen zu gelangen. >> Das kann jeder selbst erledigen. >> Musstest du ja auch. >> Man ist ja nicht das Sozialamt. > > Absolute Zustimmung, noch besser könnte ich es nicht beschreiben. Das das genau der falsche Weg ist, wurde dir ja schon gesagt. Schön dass du jetzt eine Meinung bekommen hast, die Deine so schön bestätigt und dich daran jetzt hochziehst. Wer durch Teilen von Wissen und Ideen überflüssig wird, der war es auch vorher schon. Wer es nötig hat, solch triviales Zeug zu hamstern, der hat doch ganz andere Probleme.
Hi, Ordner, > Siehe Sucess Indicator: > http://www.tamingdata.com/2013/07/08/the-success-i... > > Erfolgreiche Personen: blablabla > Erfolglose Person: blablabla "Tipps" dieser Art haben romantische Gutmenschen in hoher Anzahl ins Internet gestellt. Leider werden gerade diejenigen, die den vermeintlichen Weg des Erfolgreichen gehen, so erfolglos enden, wie sie ausgebeutet wurden. Besser und verlässlicher ist der Rat eines wohlmeinenden Verwandten oder erfahrenen Freundes. Aber nicht erschrecken, wenn darin Dinge vorkommen, die eher an Mario Puzos "der Pate" erinnern als an gutmenschliche Romantiken. Ciao Wolfgang Horn
Fragender Künstler schrieb: > Ordner schrieb: >> Erfolgreiche Personen: >> -sprechen über Ideen >> -teilen Information und Daten > Tatsächlich? Also ich habe in meiner Berufslaufbahn ganz was anderes > erlebt. > Jemand, der sein ganzes Wissen preisgab, hat sich selbst überflüssig > gemacht und wurde später nicht mehr gebraucht. Also sind alle Forumsautoren die freiwillig und unentgeltlich ihr Wissen im wiki teilen erfolglose Deppen die sich selbst überflüssig machen?! http://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite Alle Welt schreit nach "Open Source" und "Software shall be free", aber wenn's persönlich wird, hockt man lieber wieder Smeagol selbstverliebt und eigennützig auf seinen "Schatz".
Fragender Künstler schrieb: > Jemand, der sein ganzes Wissen preisgab, hat sich selbst überflüssig > gemacht Nein. Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Intelligenz. Wenn Du nur aus Wissen bestehst, dann bist Du tatsächlich als Mitarbeiter wertlos. Wenn es mir um "Wissen" geht, kaufe ich ein Buch. Als Mitarbeiter wertvoll wirst Du, wenn Du das Wissen anwenden kannst und neues Wissen generieren kannst. Damit überlebst Du auch sich ändernde Zeiten, Einführung neuer Produkte, neue Konkurrenz usw.
Fragender Künstler schrieb: > in meiner Berufslaufbahn Deiner recht kurzen Berufslaufbahn. Ich kenne das von der anderen Seite. Du kommst als Ersatz für einen ausgeschiedenen Mitarbeiter in eine 3 Mann Gruppe, und der eine Mitarbeiter gibt so wenig Wissen wie möglich preis. Der Vorgesetzte erwartet aber, daß der erfahrene Mitarbeiter dich einarbeitet, statt dessen lässt der dich in jede Falle tappen. Ganz toll wen man so einen Kollegen hat, dem sollte man nie den Rücken kehren, man weiß ja nicht wo er sein Messer hat.
Cyblord -. schrieb: > Das das genau der falsche Weg ist, wurde dir ja schon gesagt. Schön dass > du jetzt eine Meinung bekommen hast, die Deine so schön bestätigt und > dich daran jetzt hochziehst. > Wer durch Teilen von Wissen und Ideen überflüssig wird, der war es auch > vorher schon. Wer es nötig hat, solch triviales Zeug zu hamstern, der > hat doch ganz andere Probleme. Liber Cyblord, du solltest den ganzen Thread lesen und nicht gleich aus dem Bauch heraus posten. Ich beantworte die Fragen in diesem Forum genau so, und helfe meinen Arbeitskollegen genau so, also teile ich mein wissen und behalte nicht alles für mich. Das was ich gemacht habe ist lediglich die Dokumentation meiner Berufserfahrung die jeder selbst machen kann. Wo ist hier das Problem? Das Berufsleben ist leider kein Ponyhof und hat eigene Gesetze: die Träumerei aus den BWL-Büchern mit "erfolgreichen Personen" bleibt Träumerei.
Lothar M. schrieb: > Komischerweise doch. Lies mal die ganzen Patentschriften... Und dann verlangen sie extra Geld von den Mitbewerbern, die das benutzen. Haben die Kollegen des OP schon gesagt, wieviel sie JEDER EINZELNE für die Nutzung seines Wiki zahlen wollen? Nein? Aha.
Ordner schrieb: > Siehe Sucess Indicator: > http://www.tamingdata.com/2013/07/08/the-success-indicator-what-factors-make-someone-successful-or-unsuccessful/ > [...] > Erfolgreiche Personen: > -sprechen über Ideen > -teilen Information und Daten > [...] > Erfolglose Person: > [...] > -hamstert Wissen > [...] Der Einwand sollte meiner Ansicht nach, mindestens in persönlicher Hinsicht, erwogen werden. Es ist zweifellos wahr, dass ein gewisser Grad an Hilfsbereitschaft sinnvoll ist um in Beziehungen zu leben. Aber der Gegenpol ist, dass man ausgenutzt wird. Irgendwo dazwischen liegt ein "gesundes" Maß. Mir persönlich scheint, Dein Fall, tendentiell ein etwas sehr anspruchsvolles Ansinnen zu sein. Allerdings ist die Übersetzung von "Horde" als "hamstern" meiner Ansicht nach auch nicht korrekt. Als Verb finde ich "horde" überhaupt nicht, sondern als Substantiv "Horde" oder "Rotte"; also eine Gruppe in einem kämpferischen Kontext, im Gegensatz zu einem kooperativen Verhalten. Es besteht, wie ich denke, auch ein qualitativer Unterschied zwischen der Haltung, a) auf konkrete, situative Fragen, soweit man kann, erschöpfend Auskunft über allgemeines (also in dem Zusammenhang technisches) Wissen zu geben, so dass der Fragesteller weiterkommt, auch wenn einem das selbst keinen Vorteil bringt und b) in einer Situation, in der man solche Anliegen schwer ablehnen kann, ohne Konflikte hervorzurufen, alle vorhanden Informationen zu geben und zwar ohne das sie konkret benötigt werden; und so, dass es aus der Sicht des Gefragten vornehmlich einen Nachteil vermeidet. In dem Kontext der Fragestellung, muss darüber hinaus der Vorgesetzte ohnehin davon ausgehen, dass der TO seine Aufgaben löst und dazu alles vorhandene Wissen verwendet, so dass ihm eigentlich auch kein Nachteil entsteht, wenn seine Bitte nicht erfüllt wird. Und schliesslich, hat Information einen Wert, den man, da "Erfolg" immer das Ergebnis von Beziehungen ist, eben gegen diesen Erfolg "tauscht". So ganz einfach ist das Thema, näher betrachtet, nicht.
Wolfgang H. schrieb: > "Tipps" dieser Art haben romantische Gutmenschen in hoher Anzahl ins > Internet gestellt. Es hat seinen Grund, wieso Macchiavelli ein Klassiker ist. Übrigens kommen solche Wünsche gerne von Chefs, die selber mit Sicherheit keine bedingungslosen Teamplayer waren, sondern (zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maße!) die Ellbogen gegen Mitbewerber ausgefahren haben und deswegen überhaupt erst Karriere gemacht haben. Klar, daß die dann predigen, derlei nicht zu tun. Macht ihren Posten gleich sicherer.
Ordner schrieb: > Alle Welt schreit nach "Open Source" und "Software shall be free" Nein. Wie in sehr vielen Bereichen fallen nur die, die schreien, am meisten auf.
Fragender Künstler schrieb: . > > Liber Cyblord, Aua > du solltest den ganzen Thread lesen und nicht gleich aus dem Bauch > heraus posten. Habe ich getan, wie kommst du darauf dass dies nicht der Fall ist? > Das was ich gemacht habe ist lediglich die > Dokumentation meiner Berufserfahrung die jeder selbst machen kann. Wo > ist hier das Problem? BE kann und soll ins Unternehmen eingebracht werden. Ob die BE in deinem Kopf oder im Wiki ist, spielt keine Rolle. Das zurückhalten von Wissen ist einfach nicht angebracht, dein AG hat schon einen Anspruch darauf, dass du alles was du hast in den Ring wirfst. > Das Berufsleben ist leider kein Ponyhof und hat eigene Gesetze: die > Träumerei aus den BWL-Büchern mit "erfolgreichen Personen" bleibt > Träumerei. Wie gesagt, wenn bisschen zusammengeklaubtes Wissen alles ist was du hast, und ohne nackig dastehst, dann ist dir eh nicht mehr zu helfen. Das ist keine Träumerei und steht schon gar nicht in BWL Büchern.
Fragender Künstler schrieb: > Das Berufsleben ist leider kein Ponyhof und hat eigene Gesetze: die > Träumerei aus den BWL-Büchern mit "erfolgreichen Personen" bleibt > Träumerei. Das Arbeitsleben wird einfacher, wenn man Cheffe nicht immer als Feind ansieht nur weil er Cheffe ist.
Dussel schrieb: >> Alle Welt schreit nach "Open Source" und "Software shall be free" > Nein. Wie in sehr vielen Bereichen fallen nur die, die schreien, am > meisten auf. Na gut, du hast reicht, nicht die gesamte Menschheit - nur der intelligente Teil dieser weiß das "Geben seliger ist als Nehmen".
Fragender Künstler schrieb: > Das was ich gemacht habe ist lediglich die > Dokumentation meiner Berufserfahrung die jeder selbst machen kann. Wo > ist hier das Problem? Das Problem ist mangelnde Selbstsicherheit Deinerseits und ein Missverständnis darüber was Firmeneigentum ist. Hättest Du mehr von erstgenanntem, würdest Du mit Deinem Chef reden und ihm erklären wie Du die Sache siehst. Falls Du wirklich, wie im Eingangspost beschrieben, Deine Datenbank bei Deinem früheren Arbeitgeber erstellt hast, ist sie wohl dessen Eigentum. Da Dein Chef sicher weiss wer Dein früherer Arbeitgeber ist sitzt er unter Umständen am längeren Hebel.
Fragender Künstler schrieb: > Dazu bin ich noch in > der Klemme, in der Probezeit. Da kann man auch andersherum einen Schuh draus machen. Sag, dass du es teilen wirst, wenn du mit der Probezeit durch bist. Das lässt sich sachlich begründen, dass du gewisse Informationen erst teilen willst, wenn du weißt, dass du dauerhaft in der Firma bleiben kannst. Nach der Probezeit können weigerst du dich dann einfach die Sachen zu teilen. Entlassen können sie dich nicht mehr so einfach. Siehe Donald Trump und seine Steuererklärung.
MaIng. schrieb: > Da kann man auch andersherum einen Schuh draus machen. Sag, dass du es > teilen wirst, wenn du mit der Probezeit durch bist. Das lässt sich > sachlich begründen, dass du gewisse Informationen erst teilen willst, > wenn du weißt, dass du dauerhaft in der Firma bleiben kannst. Das kann man sicherlich so vertreten... > Nach der Probezeit können weigerst du dich dann einfach die Sachen zu > teilen. Entlassen können sie dich nicht mehr so einfach. ... DAS geht allerdings gar nicht. Ernst gemeint kann das eigentlich nicht sein. Was für Einstand wäre das bitte?
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Cyblord -. schrieb: > BE kann und soll ins Unternehmen eingebracht werden. Ob die BE in deinem > Kopf oder im Wiki ist, spielt keine Rolle. Das zurückhalten von Wissen > ist einfach nicht angebracht, dein AG hat schon einen Anspruch darauf, > dass du alles was du hast in den Ring wirfst. Ja, ich stimme dem zu, kann und soll. Aber muss nicht. Dein Arbeitgeber muss dich auch nicht weiterbilden und erwartet dass du deine Aufgaben trotzdem löst, er kann und soll dich weiterbilden, richtig. Alles auf freiwilliger Bais, wir leben nicht in Nordkorea unter Kim. Cyblord -. schrieb: > Wie gesagt, wenn bisschen zusammengeklaubtes Wissen alles ist was du > hast, und ohne nackig dastehst, dann ist dir eh nicht mehr zu helfen. > Das ist keine Träumerei und steht schon gar nicht in BWL Büchern. Der Treffer mit BWL hat gut gesessen, was? :) Du solltest lernen fremde Sätze nicht zu kopieren und nicht zu trollen wenn dir die sachliche Argumentation ausgeht.
Fragender Künstler schrieb: > . Ich kenne diesen Vorgesetzen noch nicht lange genug, er scheint aber > als Menschentyp einer zu sein der für seine tolle Karierre nichts > unversucht lassen läßt. Gibt es da jemanden im Privatleben, den es zu übertreffen gilt, um sich Anerkennung zu verdienen? Daran kann man sich ewig aufreiben. Oder einfach damit abfinden...
Nop schrieb: > Übrigens kommen solche Wünsche gerne von Chefs, die selber mit > Sicherheit keine bedingungslosen Teamplayer waren, sondern (zum > richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maße!) die Ellbogen gegen > Mitbewerber ausgefahren haben und deswegen überhaupt erst Karriere > gemacht haben. > Klar, daß die dann predigen, derlei nicht zu tun. Macht ihren Posten > gleich sicherer. Sehr schön beschrieben. Dass mit den "Team Playern" kann ich voll und ganz bestätigen, besonders bei wichtigen Entscheidungen.
Ordner schrieb: > Fragender Künstler schrieb: >> Das Berufsleben ist leider kein Ponyhof und hat eigene Gesetze: die >> Träumerei aus den BWL-Büchern mit "erfolgreichen Personen" bleibt >> Träumerei. > > Das Arbeitsleben wird einfacher, wenn man Cheffe nicht immer als Feind > ansieht nur weil er Cheffe ist. Ich glaube, das habe ich schon mal hier gelesen. An sich ist da was Wahres dran, aber der Satz ist extrem formuliert, wenn man das "immer" mitliest. Es ist sicherlich nicht vernünftig, jemanden "immer" als Feind zu sehen; womit hier vermutlich nicht nur das zeitliche "immer" sondern auch "unabhängig von der Situation" gemeint ist. Aber da steht noch eine andere Sichtweise im Raum. Nämlich "Geschäft ist Krieg" und die schönen Anleitungen dazu, wie Sun Tzus "Kunst des Krieges" im Geschäftsleben angewandt werden kann. Danach ist der Übergang zur Haltung, dass Mitarbeiter Soldaten sind oder sogar Gegner, nicht mehr so leicht zu vermeiden. Oder auch: "Effizienz ist effizient", was meiner Ansicht nach, zur Folge hatte, dass Menschen, also Mitarbeiter, lediglich als Produktionsfaktor angesehen werden, nicht als Menschen. Karl Marx hat das sehr schön formuliert (und das Pech gehabt von Tyrannen benutzt zu werden). Es wird zweifellos eine nicht unbedeutende Menge von Firmenchefs und Vorgesetzten geben, die humanistisch gesinnt sind und sensibel genug, zu erkennen in welchen Situationen sie wie weit gehen dürfen ohne Andere und nicht zuletzt sich selbst zu beschädigen. Aber der Faktor ist nach meiner Erfahrung nach mindestens 1 zu 10, vermutlich sogar wesentlich ungünstiger. Es ist an sich menschlich seinen Vorteil zu suchen und es ist ebenso menschlich (die Gründe sind natürlich wesensverschieden), dazu zu neigen Menschen in Begriffen der Technik als Funktor zu betrachten. aber das ist nur eine andere Bezeichnung für "Entmenschlichung". Daher ist eine kritische Haltung, meiner Meinung nach, nicht unangebracht. Jedenfalls aber das man Grenzen setzt.
Fragender Künstler schrieb: > Sehr schön beschrieben. Dass mit den "Team Playern" kann ich voll und > ganz bestätigen, besonders bei wichtigen Entscheidungen. Der Satz zeigt nährt jetzt aber den Verdacht, daß du auch kein Teamplayer bist und auch nicht sein willst. Also eher die Sorte Kollege mit dem man am besten nicht an einem Projekt zusammenarbeiten will.
Ordner schrieb: > Na gut, du hast reicht, nicht die gesamte Menschheit - nur der > intelligente Teil dieser weiß das "Geben seliger ist als Nehmen". Du als Außenstehender musst es ja wissen. :D
Wenn die Informationen für Deine Arbeit und die Deiner Kollegen relevant ist, kann ich nur Raten diese zu veröffentlichen. Sei im Netz oder Intranet, wenn es Unternehmen spezifische Informationen enthält. Du zeigst eine strukturierte Arbeitsweise, lässt Andere an Deinem Wissen teilhaben. Wenn Du innerhalb des Unternehmens in Kontakt mit mehreren Leuten kommst kannst Du bei ähnlichen Fragen stets auf Deine Wissenssammlung verweisen. Du brauchst Sachverhalte nicht jedesmal neu beschreiben, das spart viel Zeit und lässt sich skalieren. Ein guter Chef oder Unternehmen wird erkennen, dass der Mensch, welcher komplexe Sachverhalte verständlich aufschreiben kann, um ein vielfaches wertvoller ist als die Information selbst. Ich mache das seit Jahren und habe stets positive Erfahrungen gesammelt.
Fragender Künstler schrieb: > ich habe ein "komisches" Problem. Ich bin neu in einer Firma und noch in > der Probezeit. Ich habe mir meine eigene Wissenssammlung bzw. Wiki > geschrieben, angefangen bei meinem alten Arbeitgeber, mit all möglichen > Tipps und Grundlagen die immer wieder vorkommen, 6 Jahre lang. Nun ist > das meinem aktuellen Vorgesetzten aufgefallen als ich etwas darin las, > und er meinte, "Oh, das ist ja toll, ganz wertvolle Informationen! > Kannst du das mir Bitte schicken?" Ich war etwas verblufft und sagte > dass es private Notizen sei usw. Dann meinte er die Infos wären ganz gut > für die allgemeine Wiki in der Firma. Zum Glück wurde er von einem > anderen abgelenkt, wird aber mit Sicherheit noch darauf kommen wie ich > ihn kenne. "Entschuldigung, aber das kann ich nicht machen. Mein Wiki enthält noch einige vertrauliche Informationen meines ehemaligen Arbeitgebers, die ich leider nicht weitergeben darf."
Nop schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Komischerweise doch. Lies mal die ganzen Patentschriften... > Und dann verlangen sie extra Geld von den Mitbewerbern, die das > benutzen. > Haben die Kollegen des OP schon gesagt, wieviel sie JEDER EINZELNE für > die Nutzung seines Wiki zahlen wollen? Nein? Aha. Und wenn man ein wenig weniger pekuniär denkt, dann könnte man drauf kommen, dass die eine oder andere Patentschrift, ohne dass ein Cent gezahlt wurde, die Grundlage für die Verbesserung oder Weiterentwicklung einer Technologie bieten konnte...
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Fragender Künstler schrieb: > Ich kenne diesen Vorgesetzen noch nicht > lange genug, er scheint aber als Menschentyp einer zu sein der für seine > tolle Karierre nichts unversucht lassen läßt. Vielleicht liest Cheffe hier mit und hat dich erkannt.
Das Problem hier ist doch, dass der Scheff ihn enteignen möchte, ihm praktisch die Urheberschaft nehmen. Die Wissenssammlung gehört dem TE alleine, er hat das alleine ohne irgendwelchen Auftrag oder Vergütung aufgebaut. Und dann kommt einer dahergelaufen und möchte das für sich beanspruchen. Wie wenn man ein besonderes Werkzeug mit ins Geschäft bringen würde und der Scheff sagt: Super, nimm das nicht mehr mit heim, können wir gut gebrauchen. Anstatt dass er, was richtig wäre, sagt: Super, sowas brauchen wir auch, da bestell ich gleich eins. Deswegen gehen die Vorschläge mit einer eigenen Veröffentlichung zwar in die richtige Richtung - die Urheberschaft wird damit offensichtlich - das Recht auf freie Bestimmung über sein Eigentum wäre damit aber aufgegeben. Und natürlich hilft man Kollegen und Vorgesetzten wie man kann, sieht niemand als Feind etc., aber das heißt nicht, dass man sein Eigentum an die Firma abtreten muss. Das man durch die Anstellung geistiges Eigentum an die Firma abzugeben hat, ist klar, aber nur das, was im Rahmen des Arbeitsvertrages während der Arbeitszeit erschaffen wird.
Der Andere schrieb: > Der Satz zeigt nährt jetzt aber den Verdacht, daß du auch kein > Teamplayer bist und auch nicht sein willst. > Also eher die Sorte Kollege mit dem man am besten nicht an einem Projekt > zusammenarbeiten will. Keine Ahnung aus welcher Kristalkugel du das ausgelesen hast, aber mit dem "Team Player" meinte ich dass die Chefs es zwar mündlich fordern, aber bei wichtigen Entscheidungen endet dieses "Team Play" ganz schnell und sie möchten alleine entscheiden. Jedenfalls gehörte ich nicht der Sorte der Kollegen die bei jeder Gelegenheit dem Vorgesetzten gleich in den Arsch kriechen um sich irgendwelche Vorteile zu ergattern.
> Vielleicht liest Cheffe hier mit und hat dich erkannt.
Lass' dir nichts einreden. Wir lesen natürlich nur Börsen- und
Yacht-Magazine.
Ordner schrieb: > Das Arbeitsleben wird einfacher, wenn man Cheffe nicht immer als Feind > ansieht nur weil er Cheffe ist. Richtig, auch nicht jeder Angestellter ist ein Dummer der sein mühevoll zusammengesetztes Wissen auf Nachfrage verschenkt. Alles hat seinen Preis.
Tommi schrieb: > Das Problem hier ist doch, dass der Scheff ihn enteignen möchte, ihm > praktisch die Urheberschaft nehmen. Die Wissenssammlung gehört dem TE > alleine, er hat das alleine ohne irgendwelchen Auftrag oder Vergütung > aufgebaut. Und dann kommt einer dahergelaufen und möchte das für sich > beanspruchen. Vielen Dank Tommi. Endlich einer der es durchblickt. PS: Ich finde ansonsten sehr spannend wie viele hier instinktiv die Chef-Partei ergreiffen, ohne den Verständnis für die beschriebene Angestelltensituation. Wirklich "sehr lobenswert".
Aber wie man es sagt, die einfachste Lösung ist oft die Genialste und der entscheidende Tipp kam aus diesem Thread. Jetzt sind die Wölfe satt und die Schafe sind ganz. In diesem Sinne kann man diesen Thread schließen, liebe Mods.
Tommi schrieb: > ihm > praktisch die Urheberschaft Du setzt hier voraus, dass es hier überhaupt eine schützenswerte Urheberschaft gibt. Der TE hat aber doch geschrieben, dass es sich um öffentlich verfügbare, zusammen gesammelte Informationen handelt.
Fragender Künstler schrieb: >> Und dann kommt einer dahergelaufen und möchte das für sich >> beanspruchen > Vielen Dank Tommi. Endlich einer der es durchblickt. Ich kann da kein Für-Sich-Beanspruchen erkennen. Oder gehört dem Chef das Firmenwiki? Fragender Künstler schrieb: > die einfachste Lösung ist oft die Genialste und der entscheidende Tipp > kam aus diesem Thread. Und diese "Lösung" wird jetzt dein Geheimnis bleiben... > In diesem Sinne kann man diesen Thread schließen, liebe Mods. In diesem Forum werden i.A. keine Threads geschlossen, lieber User.
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Fragender Künstler schrieb: > Ich finde ansonsten sehr spannend wie viele hier instinktiv die > Chef-Partei ergreiffen, ohne den Verständnis für die beschriebene > Angestelltensituation. Wirklich "sehr lobenswert". Ich hatte Dir oben einen Tipp gegeben, wie Du die Nachfrage abwimmeln kannst. Gleichzeitig aber habe ich das Problem auch von der anderen Seite gesehen, nämlich dass du möglicherweise Deine "Eigenleistung" überbewertest. Ein paar Stunden und einen halben Thread später muss ich sagen, dass mir genau das bei Dir fehlt: Die differenzierte Sicht der Dinge und die Fähigkeit, die Situation mit etwas Empathie auch aus der Perspektive Deines Gegenübers zu betrachten. Fragender Künstler schrieb: > sein mühevoll > zusammengesetztes Wissen auf Nachfrage verschenkt. Du redest nämlich immer nur von "Wissen". Und dabei geht es nur um "Fleiß". Fragender Künstler schrieb: > alles ist die Fleißfrage. Da liegt der Hund begraben. Für "Fleiß" kann ich einen Ungelernten anstellen. Für "Wissen" kaufe ich ein Buch. Verstehen ist etwas anderes als "Wissen". Verstehen ist die Voraussetzung für Übertragen und für Kreativität. Jemand, der intelligent genug ist, um Wissen zu übertragen und kreativ auf neue Probleme anzuwenden, den behält man, denn der ist wertvoll. Was der (noch) nicht weiß, spielt keine Rolle.
Die Überheblichkeit, mit der Du Postings, die nicht in Dein Schema passen, hier abwertest, ist also eines ganz sicher nicht: Fragender Künstler schrieb: > Wirklich "sehr lobenswert".
np r. schrieb: > Tommi schrieb: >> ihm praktisch die Urheberschaft > Du setzt hier voraus, dass es hier überhaupt eine schützenswerte > Urheberschaft gibt. Der TE hat aber doch geschrieben, dass es sich um > öffentlich verfügbare, zusammen gesammelte Informationen handelt. Das ist im Grunde bei jedem Zeitungsartikel so, dass es sich um öffentliche verfügbare, zusammengesammlte Informationen handelt. Und trotzdem besteht ein urheberrechtlicher Schutz für das Ausformulieren, für die Urheberschaft des Textes, hier für die Wikisammlung. Lothar M. schrieb: > Fragender Künstler schrieb: >>> Und dann kommt einer dahergelaufen und möchte das für sich >>> beanspruchen >> Vielen Dank Tommi. Endlich einer der es durchblickt. > Ich kann da kein Für-Sich-Beanspruchen erkennen. > Oder gehört dem Chef das Firmenwiki? Wenn du ein Fahrrad klaust und es in den nächsten Fluss versenkst, hast du es trotzdem geklaut. Es ist also egal, wem das Firmenwiki letztlich gehört. Der Scheff beansprucht für sich, über das Eigentum, hier die Wikisammlung, zu bestimmen. > Fragender Künstler schrieb: >> sein mühevoll >> zusammengesetztes Wissen auf Nachfrage verschenkt. > Du redest nämlich immer nur von "Wissen". Und dabei geht es nur um > "Fleiß". > Fragender Künstler schrieb: >> alles ist die Fleißfrage. > > Da liegt der Hund begraben. Für "Fleiß" kann ich einen Ungelernten > anstellen. Für "Wissen" kaufe ich ein Buch. Ob Fleiß oder Wissen hinter der Wikisammlung steckt ist doch Wurst, sie gehört nur dem TE und er kann damit tun und nicht tun, was er möchte. Natürlich kann die Firma einen ungelernten anstellen, um eine eigene Wikisammlung, auch mithilfe der Mitarbeiter und damit des TE aufzubauen, aber die Firma muss das tun, sie kann sich nicht frei an den Werken bedienen, welche die Mitarbeiter zufällig in der Vergangenheit angefertigt haben. Der TE hat ne Wikisammlung, ein anderer hat zufällig eine Programm-Bibliothek, die dem Scheff grad rein passt. "Schick mir die mal zu".
Nop schrieb: > Übrigens kommen solche Wünsche gerne von Chefs, die selber mit > Sicherheit keine bedingungslosen Teamplayer waren, sondern (zum > richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maße!) [...] Täuschen und tarnen lautet die Devise!
Seit wann ist eine Wissenssammlung, die man während der Arbeitszeit erstellt hat, eigentlich Privateigentum?
Tommi schrieb: > sie gehört nur dem TE und er kann damit tun und nicht tun, was er möchte. Dann muss er aber auch die Eier in der Hose haben und dem Chef dazu eine klare Ansage geben. > Wenn du ein Fahrrad klaust und es in den nächsten Fluss versenkst Das ist mit Verlaub der irreführendste (ich hatte da ursprünglich ein anderes Wort stehen) Vergleich, der einem einfallen kann. Denn 1. klaut der Chef das "Fahrrad" nicht und 2. versenkt er es nicht im Fluss. Wie gesagt, ich kenne sogar solche Kleingeister, die sich nicht nur gegenüber dem Chef, sondern auch auch gegenüber Kollegen abschotten und mauern. Ich kann es im Einzelfall verstehen, dass sich manch einer auf diese Art unentbehrlich machen und den Arbeitsplatz sichern will. Wirklich gut kann man mit denen aber nicht zusammen arbeiten...
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Ich würds nicht herausgeben. Ich hab hier auch einiges an Zeug, das ich nur einsetze, wenn ich es will. MaWin schrieb: > Seit wann ist eine Wissenssammlung, die man während der Arbeitszeit > erstellt hat, eigentlich Privateigentum? Sogar wenn es das wäre, wäre es erst recht nicht das Eigentum des NEUEN Chefs!
MaWin schrieb: > Seit wann ist eine Wissenssammlung, die man während der Arbeitszeit > erstellt hat, eigentlich Privateigentum? Wenn du den Auftrag hattest ist es Firmenbesitz, ansonsten Privatbesitz. Problem wird eher sein hier eine Trennlinie zu ziehen und das zu beweisen. Beim Arbeitnehmererfindergesetz ist die Sache klar, aber beim Urheberrecht?
Tommi schrieb: > Der Scheff beansprucht für sich, über das Eigentum, hier die > Wikisammlung, zu bestimmen. Das sehe ich hier nicht: Fragender Künstler schrieb: > Kannst du das mir Bitte schicken?" Und wenn Ihr wirklich das Uhrheberrecht bemühen wollt, für eine Sammlung von öffentlich verfügbaren Informationen, dann... ... erinnert mich das an einige meiner früheren Mitschüler, Kommilitonen, Kollegen, denen die Aneignung von "Wissen" solche Schmerzen und Mühe bereitete, dass sie es bis zum Verständnis nie gebracht haben. Die haben auch bloßes "Wissen" fürchterlich überbewertet (weil es sie selbst ja so viel gekostet hat). Die haben dann auch gerne neidisch gefragt: "Boah - woher weißt Du das denn alles?" und nie begriffen, dass man gar nicht mehr zu wissen brauchte als sie. Man brauchte nur zwei und zwei zusammen zu zählen, während sie noch überlegt haben, ob sie dafür mit den Fingern einer Hand hinkommen oder noch die zweite Hand brauchen. Für die wäre auch die Regel "Für Zahlen bis 5 nur eine Hand nehmen!" dokumentationswürdiges Spezialwissen gewesen, das sie eifersüchtig gehortet und vor allen anderen verborgen hätten.
Ich habe einen großen Teil meiner privaten Sammlung öffentlich zugänglich unter GPL-Lizenz. Darauf greife ich auch teilweise auf der Arbeit zu und verwende es proprietär. Das darf ich natürlich, weil ich das Urheberrecht besitze. Und wenn Scheff oder sonst wer selbst es ohne meine Zustimmung verwenden will, muss er sich halt an die Lizenz halten.
Vorgesetzter schrieb: > ja, dadurch hast du streng genommen gegen das Arbeitsgesetz > verstossen, da du Informationen von deiner alten Firma mitgenommen hast. Ganz schöner Schwachsinn, was Du da schreibst. Er hat quasi für sich privat ein Buch geschrieben auf Basis seiner Berufserfahrung. Sonst nichts.
Lothar M. schrieb: > Wie gesagt, ich kenne sogar solche Kleingeister, die sich nicht nur > gegenüber dem Chef, sondern auch auch gegenüber Kollegen abschotten und > mauern. Als Senior Experte hat man so etwas nicht mehr nötig! ;)
Stefan schrieb: > Er hat quasi für sich > privat ein Buch geschrieben auf Basis seiner Berufserfahrung. Sonst > nichts. Wenn er das während der Arbeitszeit getan hat, wird es sehr schwer zu beweisen, dass das kein Arbeitsergebnis ist.
Was du vermutlich gemacht hast, ist diese Informationen für dich verständlich aufzubereiten. Das ist keine kleine Leistung oder wertlos. Aber ob die so aufbereiteten Informationen für jemand anderen so nützlich sind wie für dich steht auf einem anderen Blatt. Was einen guten Entwickler ausmacht ist weniger das Wissen, sondern das anwenden zu können. Wissen gibts für fast alles überall frei im Internet, oder zunmindest käuflich in Fachbüchern. Hilft dir aber nicht: Gib einem Bäcker die besten 100 Fachbücher, er wird einen guten Entwickler nicht ersetzen können :-) Schau hier ins Forum: Wieviele Anfängerfragen zu C findest du, die auf hunderte verschiedene Arten übersichtich in irgendwelchen Büchern und Tutorials durchgekaut wurden? Aber wir kennen deine Sammlung nicht. Wenn ich sowas hätte und so überzeugt davon wäre, würde ich mir überlegen, das als Fachbuch aufzulegen. Alternativ käme es noch in Frage, das unter der GPL veröffentlichen. Aber einer Firma schenken? Niemals. Die sollen dich für deine Arbeit bezahlen.
Lothar M. schrieb: > Und wenn man ein wenig weniger pekuniär denkt Es ist der Zweck eines privaten Unternehmens, aus Geld mehr Geld zu machen. Willkommen im Kapitalismus. Ebenso wie man einen Job macht, weil man Geld verdienen muß - ansonsten könnte man auch stattdessen abgefahrene Hobbyprojekte machen. "Weniger pekuniär denken" ist üblicherweise ein Appell an einen Angestellten, seine Interessen zu mißachten. Wieso sollte ich in einem gewinnorientierten Unternehmen nicht pekuniär denken?!
Lothar M. schrieb: > Dann muss er aber auch die Eier in der Hose haben und dem Chef dazu eine > klare Ansage geben. Naja, diplomatisch sollte man ja trotzdem sein. Aber laut Eingangspost hat der TE sogar eine klare Ansage gemacht, nämlich, dass die Notizen privat sind. >>> Ich kann da kein Für-Sich-Beanspruchen erkennen. >>> Oder gehört dem Chef das Firmenwiki? >> Wenn du ein Fahrrad klaust und es in den nächsten Fluss versenkst > Das ist mit Verlaub der irreführendste (ich hatte da ursprünglich ein > anderes Wort stehen) Vergleich, der einem einfallen kann. Denn > 1. klaut der Chef das "Fahrrad" nicht und > 2. versenkt er es nicht im Fluss. Oben nochmal, auf was sich der "Vergleich" bezogen hat. Ich hab deine Aussage so verstanden, dass dem Scheff das Wiki ja nicht gehört, er es sich also nicht angeeignet haben kann. Mein Kommentar dazu ist, dass ein Weggeben des Wikis (an die Firma) ein Aneignen voraussetzt. > Wie gesagt, ich kenne sogar solche Kleingeister, die sich nicht nur > gegenüber dem Chef, sondern auch [...] Das hat ja gerade nichts mit Kleingeistigkeit zu tun! Das versuche ich ja darzustellen. Wer sein geistiges Eigentum schützt ist kein Kleingeist und man kann daraus gerade nicht schließen, wie er sonst mit Mitmenschen umgeht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ein Großteil der Schreiber hier, die dem TE unterstellen sein Wissen abzuschotten sich in einer ähnlichen Situation intuitiv gleich verhalten würden. Und trotzdem (zwar nicht alle) ihr Wissen stets im Sinne der Firma weitergeben. np r. schrieb: > Tommi schrieb: >> Der Scheff beansprucht für sich, über das Eigentum, hier die >> Wikisammlung, zu bestimmen. > Das sehe ich hier nicht: Der Scheff ist natürlich in einer gewissen Machtposition gegenüber dem Angestellten. Einmal zu sagen "Das ist privat" sollte dann schon reichen, wenn die Antwort des Scheffs dann ist: >> Kannst du das mir Bitte schicken?" dann ist das "Bitte" doch nur noch als Floskel zu betrachten. Aber wir waren nicht dabei, wissen also nicht wie fordernd der Scheff tatsächlich war. > Und wenn Ihr wirklich das Urheberrecht bemühen wollt, für eine Sammlung > von öffentlich verfügbaren Informationen, dann... Selbst wenn die Schöpfungshöhe nicht ausreicht, um das Urheberrecht zu bemühen... wo leitest du daraus eine Verpflichtung des TE her, sein Werk (mit fehlender Schöpfungshöhe) weiterzugeben. Das ist doch abstrus.
Nop schrieb: > Wieso sollte ich in einem gewinnorientierten Unternehmen nicht pekuniär > denken?! Weil dir die Arbeit dann bald keine Freude mehr bereiten wird, du aber dennoch deine 7-8 Stunden dort verbringen darfst. Also mach das beste draus. Reich wirst du mit Erwerbsarbeit so oder so nicht. Dafür werden dir viele Risiken abgenommen.
Nop schrieb: > Wieso sollte ich in einem gewinnorientierten Unternehmen nicht pekuniär > denken?! Weil es sich für dich langfristig viel mehr - auch pekuniär - auszahlen wird, wenn du nicht im Kleinen so geizig mit Informationen umgehst.
Der TO ist aus meiner Sicht eine typische Krämerseele. Schotte oder Schwabe? ;-) Ein Mensch, der nicht gern teilt, den nennt man auch geizig. So jemanden möchte niemand gerne als Mitarbeiter oder Kollegen haben. Beschämend ist auch, dass sich hier Leute (Sockenpuppen?) finden, die ihm auch noch zustimmen.
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Du willst es nicht veröffentlichen und das ist dein gutes Recht. Also sag das auch. Habt ihr alle kein Arsch mehr in der Hose? Wie weit soll das gehen wegen des Jobs Sachen zu machen oder zuzulassen? Wenn er auf deine Frau/Freundin scharf ist, schickst du sie doch auch nicht zu ihm. Der Job basiert auf einem Vertrag und nur den hast du einzuhalten.
F. F. schrieb: > Habt ihr alle kein Arsch mehr in der Hose? Nein, das ist spätestens mit der Generation Y aus der Mode gekommen. > Wie weit soll das gehen wegen des Jobs Sachen zu machen oder zuzulassen? > Wenn er auf deine Frau/Freundin scharf ist, schickst du sie doch auch > nicht zu ihm. Doch, manch einer würde das tun, vor allem für Geld, da bin ich relativ sicher.
Qwertz schrieb: > Weil es sich für dich langfristig viel mehr - auch pekuniär - auszahlen > wird, wenn du nicht im Kleinen so geizig mit Informationen umgehst. Nein, tut es nicht. Es ist Irrsinn, selber viel Zeit zu investieren, nur um damit dafür zu sorgen, daß die, welche keine Zeit investieren, dann auf demselben Level sind. Firmen, die miteinander im Wettbewerb stehen, kämen auch nicht auf solche Ideen. Aber klar, Kapitalismus und Wettbewerb sind das Credo, nur als Mitarbeiter soll man die Heilsarmee mimen. :-)
Fragender Künstler schrieb: > Nun ist > das meinem aktuellen Vorgesetzten aufgefallen als ich etwas darin las, > und er meinte, "Oh, das ist ja toll, ganz wertvolle Informationen! Du liest private Sachen auf ?deinem ArbeitsplatzRechner_von_CD_von_SD?, ?Handy?, ?mitgebrachten PC? ( online hast du es ja nicht ) in der Firma während der Arbeitszeit?
Qwertz schrieb: > Der TO ist aus meiner Sicht eine typische Krämerseele. Schotte oder > Schwabe? ;-) > Ein Mensch, der nicht gern teilt, den nennt man auch geizig. So jemanden > möchte niemand gerne als Mitarbeiter oder Kollegen haben. > Beschämend ist auch, dass sich hier Leute (Sockenpuppen?) finden, die > ihm auch noch zustimmen. Unsinn! Coca-Cola hütet sein Rezept besser als ein Staatsgeheimnis. Wenn man Deiner Argumentation folgt, ist Coca-Cola jetzt eine typische Krämerseele, Schotte oder Schwabe. Ich frage mich, wie immer die Leute darauf kommen, dass es selbstverständlich sei, Werke die über Jahre entstanden sind, uneingeschränkt zur freien Verfügung stellen zu müssen, nur weil andere zu faul waren oder selbst nicht darauf gekommen sind. Und das alles nur, damit sie ihre Differenzen zum Nulltarif kompensieren können oder sich vermeintlich im Nachteil sehen.
Nop schrieb: > Qwertz schrieb: > >> Weil es sich für dich langfristig viel mehr - auch pekuniär - auszahlen >> wird, wenn du nicht im Kleinen so geizig mit Informationen umgehst. > > Nein, tut es nicht. Es ist Irrsinn, selber viel Zeit zu investieren, nur > um damit dafür zu sorgen, daß die, welche keine Zeit investieren, dann > auf demselben Level sind. Das ist kein Irrsinn, das ist Team spirit. Oder wie man es früher auch nannte Sportsgeist. > Firmen, die miteinander im Wettbewerb stehen, > kämen auch nicht auf solche Ideen. Und ob, gemeinsam entwickeln - gegeneinander vermarkten. Siehe Handymarkt, da stecken verschiedenste Firmen ihre Patente in einen Pool zur gemeinsamen Benutzung. Oder diverse cooperation im Halbleitermarkt, die treffen sich allenthalben zu ihren Fachtagungen und tauschen Ergebnisse aus und standardisieren Schnittstellen/Equipment. Und hatten wir nicht kürzlich den 20. Jahrestag der Apple/Microsoft Cooperation? http://www.techrepublic.com/blog/windows-and-office/great-moments-of-microsoft-apple-collaboration-and-cooperation/ Und wenn die Industrie nicht selber daraufkommt, da findet sich eine Regulierungs-/Aufsichtsbehörde die beispielsweise dafüt sorgt das bspw. Sicherheitstechnik im Flugverkehr wie ACAS oder FLARM allen Flugzeugherstellern zur Verfügung steht.
Fragender Künstler schrieb: > PS: Ich finde ansonsten sehr spannend wie viele hier instinktiv die > Chef-Partei ergreiffen, ohne den Verständnis für die beschriebene > Angestelltensituation. Häh??!! Dein Cheffe ist doch auch nur Angestellter, ihr sitzt alle im selben Boot. Ich glaube schon das der überwiegende Teil der Forumsschreiber die "Agestelltensituation" sehr gut kennt. Dein Cheffe handelt hier nicht anders als wie man es von einem Teamleiter erwartet, er sorgt für die Verteilung der ungleichen verteilten Ressourcen wie bspw Wissen zum Nutzen des gesamten Teams. Genau deswegen werden neue Fachkräfte eingestellt - damit sie sich zum Nutzen aller einbringen. Wenn man schon Begriffe wie Angestellten- oder Chef-mentalität einführt, dann passt hier der Begriff einer Leiharbeitermentalität - nur das einbringen was unmittelbar nachgefragt und bezahlt wird, bloß nichts "Bleibendes" hinterlassen. Mancher Cheffe fragt sich dann bei Bewertung der Probezeit schon ob der Neue wirklich ein Interesse hat zu bleiben und sich einzubringen. Oder er es besser wäre den neuen mit der Leiharbeitermentatlität wie einen Leiharbeiter zu behandeln.
Nop schrieb: > Qwertz schrieb: > > > Nein, tut es nicht. Es ist Irrsinn, selber viel Zeit zu investieren, nur > um damit dafür zu sorgen, daß die, welche keine Zeit investieren, dann > auf demselben Level sind. Firmen, die miteinander im Wettbewerb stehen, > kämen auch nicht auf solche Ideen. Ganz genau. > > Aber klar, Kapitalismus und Wettbewerb sind das Credo, nur als > Mitarbeiter soll man die Heilsarmee mimen. :-) Es ist das gleiche wie mit den Anrufen in der Freizeit. Es würde nie jemand auf die Idee kommen am Wochenende den Bigboss anzurufen, aber der direkte Vorgesetzte darf dich in deiner Freizeit nerven? So eine Firma ist nur ein kleines Biotop in der Welt und wenn du da mal weg bist, ist es wie in Reinhard Mey's, "... über den Wolken..."
Fragender Künstler schrieb: > Ich war etwas verblufft und sagte > dass es private Notizen sei usw. Dann meinte er die Infos wären ganz gut > für die allgemeine Wiki in der Firma. er hätte auch sagen können: -oh, Sie haben Zeit für private Dinge während der Arbeitszeit? wäre schon mal ein Aufhänger um Dich wieder los zu werden, wenn Du ihm nicht gefällst
Qwertz schrieb: > Nein, das ist spätestens mit der Generation Y aus der Mode gekommen. Jetzt fühle ich mich aber getriggered!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ;) Man sieht hier mal wieder schön, was für Flachpfeifen hier unterwegs sind, die nicht mal den Unterschied zwischen einem Coca-Cola Rezept und einer Wissenssammlung begreifen und sich dennoch für Fachkräfte halten. Und natürlich arbeiten auch konkurrierende Unternehmen zusammen an verschiedenen Technologien um den allgemeinen Fortschritt voranzubringen. Aber wie ich schon sagte, der Unterschied zwischen Alleinstellungsmerkmal und allgemeines Fachwissen, das ist manchen hier schon zu hoch. Und sich dann rechtfertigen, dass die Welt ja ach so feindselig sei, obwohl man nur selbst der missgünstige Lutscher ist und deswegen davon ausgeht alle anderen seien auch so. Herrlich! Die unzähligen, Blogs, Bücher, Open-Source Projekte, Foren usw. belegen glücklicherweise das Gegenteil. Aber unsere Horter hier, haben sich natürlich ihr Wissen aus der Ursuppe heraus alles selbst hergeleitet. :P
Fragender Künstler schrieb: > Jedenfalls gehörte ich nicht der > Sorte der Kollegen die bei jeder Gelegenheit dem Vorgesetzten gleich in > den Arsch kriechen um sich irgendwelche Vorteile zu ergattern. Du leidest an der fixen Idee, dass das Handeln von Cheffe und Kollegen immer nur auf ihren eigenen Vorteile ausgerichtet ist.
Cyborg schrieb: > MaWin schrieb: >> Seit wann ist eine Wissenssammlung, die man während der Arbeitszeit >> erstellt hat, eigentlich Privateigentum? > > Wenn du den Auftrag hattest ist es Firmenbesitz, ansonsten Privatbesitz. Alles, was während der Arbeitszeit angefertigt wird, ist Firmenbesitz. Ich hatte noch keinen Arbeitsvertrag, in dem das nicht so drin stand.
Ich teile mein Wissen gerne mit meinem Chef und meinen Kollegen und fühle mich deshalb in keiner Weise ausgenutzt; im Gegenteil erfahre ich Respekt und Anerkennung dafür, was sich unter anderem auch positiv bei der Leistungszulage auswirkt. Soviel zu der These, es wäre ein Nachteil sein Wissen zu teilen.
Klar, schön das wissen dem Vorgesetzten geben und dann fliegt man. Er ist ja noch in Probezeit, so ist das nunmal in unserer heutigen tollen Gesellschaft. Und der Vorgesetzte macht dann dicke Eier beim Chef.
Nur ein Teil davon ausgedruckt dem Scheff geben. Aber in hellgrauer/-blauer/-grüner Schriftfarbe und kleiner Schriftgrösse (2 auf 1 Seite hilft); jedenfalls so dass es lesbar, aber nur verlustbehaftet kopier-/scanbar ist. Bilder nur in JPEG mit hoher Kompression und reduzierter Auflösung. Kurzum genau das Gegenteil wie in Forumsanleitungen; auch ein Buch zu Typographie hilft um die richtigen Regeln genau zu MISSachten. Ev. auch Auslassungen/Fehler/Falschinformation einpflegen. So bekommt Scheff ein Exemplar, welches aber nur durch erheblichen Arbeitsaufwand eines (beliebigen?) Mitarbeiters weiterzuverwenden ist. Aber der Bitte wurde nachgekommen.
Das ist ja wohl die blödeste Methode. Du hast Arbeit, gibst nach und verärgerst den Chef.
Grundsätzlich finde ich dass private Notizen nur ihm selbst gehören, so einfach ist das, wer weiß was er da noch reingeschrieben hat? Z.B. Notizen vom Mitarbeitergespräch usw. Selbst wenn angenommen wird, dass er dafür eine nennenswerte Arbeitszeit aufgewendet hat; die Anderen verschwenden oft ihre Arbeitszeit durch Rauchen, Rumtrödeln oder Kaffee trinken, daher denke ich man sollte an dieser Stelle nicht zu weit pauschalisieren. Da der TE bei seinem neuen Arbeitgeber nicht so lange ist, hat er wohl das Ganze bei seinem alten AB geschrieben. Und wenn er das in Freizeit gemacht hat, dann gehört es keinem AB von beiden. lso egal wie man es dreht und wendet: er muss nichts rausgeben, aber man sieht es dass sein "Cheffe" ihn auszunützen versucht da er noch in der Probezeit ist. Mir als einem Vorgesetzten wäre es definitiv peinlich und niveaulos von jemandem seine private Sachen/Wissen zu verlangen. Das ist weder ein Zeichen für die Führungs- noch für die Fachkompetenz. Einfach nur unterirdisch. PS: Ich schreibe so etwas auch und es stehen auch recht private Sachen drin die niemand, aber wirklich niemand wissen soll. Aus diesem Grund ist diese Datei auch verschlüsselt.
Komisch damals haben die Angestellte noch Eier gehabt, heute wird gekrochen und geschleimt und dann bekommt man den Arschtritt und redet sich ein das man nicht genug zu kreutze gekrochen ist. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Wissen ist Geldwert und jedes Unternehmen will viel wissen am besten um sonst und dann gibt es scheinbar genug dumme die das gerne machen.
Max schrieb: > Aber das muss > jeder für sich selber entscheiden. Wissen ist Geldwert und jedes > Unternehmen will viel wissen am besten um sonst und dann gibt es > scheinbar genug dumme die das gerne machen. Nein, die meisten überschätzen ihr Wissen nur dramatisch. Wenn es wirklich so wertvolles Wissen wäre, könnten sie als freiberufliche Berater eine ganze Stange mehr verdienen und müssten sich nicht dem "Sklaventum der abhängigen Beschäftigung" hingeben. Da finde ich Lothars "Wenn du wissen willst was du wirklich verdienst, dann werd selbstständig" ganz passend; so manchem würde da die Kinnlade runterfallen, wenn sie in freier Wildbahn bestehen müssten und dabei feststellen, dass ihr Geiler-Hengst-Wissen doch nicht so gefragt ist wie sie annahmen.
Max schrieb: > Komisch damals haben die Angestellte noch Eier gehabt, heute wird > gekrochen und geschleimt und dann bekommt man den Arschtritt und redet > sich ein das man nicht genug zu kreutze gekrochen ist. Aber das muss > jeder für sich selber entscheiden. Wissen ist Geldwert und jedes > Unternehmen will viel wissen am besten um sonst und dann gibt es > scheinbar genug dumme die das gerne machen Fällt mir genau so auf, die bezugslose Beiträge mit "dein Cheffe ist nicht dein Feind". Hauptsache in den Arsch kriechen.
Abradolf L. schrieb: > Nein, die meisten überschätzen ihr Wissen nur dramatisch. Wenn es > wirklich so wertvolles Wissen wäre, könnten sie als freiberufliche > Berater eine ganze Stange mehr verdienen und müssten sich nicht dem > "Sklaventum der abhängigen Beschäftigung" hingeben. Da finde ich Lothars > "Wenn du wissen willst was du wirklich verdienst, dann werd > selbstständig" ganz passend; so manchem würde da die Kinnlade > runterfallen, wenn sie in freier Wildbahn bestehen müssten und dabei > feststellen, dass ihr Geiler-Hengst-Wissen doch nicht so gefragt ist wie > sie annahmen. Einige hier sollte das Thema lesen und nicht gleich irgendwas schreiben. In diesem Thema geht es nicht darum wieviel Wert irgendein Wissen ist oder dass jemand damit angibt sondern darum ob ein Vorgesetzter es einfach so abrufen kann. Der TE hat auch nix davon geschrieben dass es viel wert sei, ganz im Gegenteil, er schrieb dass es alles Grundlagen sind, also Problem/Lösung-Sammlung.
Gästchen schrieb: > Einige hier sollte das Thema lesen und nicht gleich irgendwas schreiben. > In diesem Thema geht es nicht darum wieviel Wert irgendein Wissen ist > oder dass jemand damit angibt sondern darum ob ein Vorgesetzter es > einfach so abrufen kann. Der TE hat auch nix davon geschrieben dass es > viel wert sei, ganz im Gegenteil, er schrieb dass es alles Grundlagen > sind, also Problem/Lösung-Sammlung. Die ursprüngliche Frage wurde auch schon hinreichend erörtert, der Thread hat sich weiterentwickelt.
Max schrieb: > Wissen ist Geldwert und jedes Unternehmen will viel wissen Ich bekomme für mein Wissen und mein Können vom Unternehmen ein Gehalt. Das ist das, wofür ich etwas gelernt habe. > am besten um sonst Wer sich gut verkauft und sein Gehalt wert ist, gibt sein Wissen eben nicht "umsonst" ab, sondern dafür, dass er in seinr Freizeit was machen kann. > und dann gibt es scheinbar genug dumme die das gerne machen. Ja, die stehen jeden Morgen vor und hinter mir an der Ampel... Gästchen schrieb: > Mir als einem Vorgesetzten wäre es definitiv peinlich und niveaulos von > jemandem seine private Sachen/Wissen zu verlangen. Du lernst also jeden deiner Mitarbeiter vollkommen neu an. Du verlangst von ihnen nicht, das in ihrer "Freizeit" in der Schule oder während des Studiums erlernte Wissen in der Firma anzuwenden?
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Tommi schrieb: > wo leitest du daraus eine Verpflichtung des TE her, Ja, genau! Wo tue ich das? Wenn Dein Argument nicht srtichhaltig ist, dann kann ich es widerlegen. Daraus ergibt sich nicht, dass Du mir eine extreme Gegenposition unterstellen kannst. F. F. schrieb: > Du willst es nicht veröffentlichen und das ist dein gutes Recht. Also > sag das auch. > Habt ihr alle kein Arsch mehr in der Hose? So sieht es wohl aus. Dabei wäre es so einfach, denn: Fall A: Wenn es sich tatsächlich um wertvolle, schützenswerte Informationen handelte, dann würde der Vorgesetzte verstehen, dass man die nicht so einfach weitergibt, würde einen aber gerade deshalb behalten wollen. Fall B: Wenn es sich um nicht anonymisierte Interna vorheriger Arbeitgebr handelte, dass würde der Vorgesetzte verstehen, dass man die nicht so einfach weitergibt, würde einen aber gerade deshalb behalten wollen. Fall C: Wenn es sich dagegen nur um öffentlich verfügbare, in einer Fleißarbeit zusammengetragene Banalitäten handelt, dann würde der Vorgesetzte sehen, dass da jemand seine "Leistung" maßlos überbewertet, außer "Fleiß" bei ihm nichts zu holen ist und man noch mit mangelnder Teamfähigkeit wird kämpfen müssen, da er seine Banalitäten eifersüchtig bewacht. Davor hat der TE (berechtigte) Angst. Er kann sich nicht offenbaren, denn sein Offenbarungseid wäre seine Pleite. Nop schrieb: > daß die, welche keine Zeit investieren, dann > auf demselben Level sind. Begreif doch endlich, dass Du durch Zeit und "Fleiß" allein niemals auf denselben Level kommst wie jemand, der Verstand hat. Die "welche keine Zeit investieren" sondern Verstand, können Dir so weit voraus sein, dass Du sie mit aller Zeit nicht mehr einholen wirst. Abradolf L. schrieb: > Nein, die meisten überschätzen ihr Wissen nur dramatisch. So ist es. Denn es hat sie so viel Mühe gekostet es zu erwerben. Jemand, der leistungsstark ist, ist großzügiger, denn er kann es sich leisten. Er weiß, dass sein Vorteil nicht in bloßem "Wissen" liegt.
Gästchen schrieb: > Einige hier sollte das Thema lesen und nicht gleich irgendwas schreiben. > In diesem Thema geht es nicht darum wieviel Wert irgendein Wissen ist > oder dass jemand damit angibt sondern darum ob ein Vorgesetzter es > einfach so abrufen kann. Natürlich kann ein Vorgesetzter das Wissen/Erfahrung eines Angestellten einfach so abrufen. Deshalb wurde er ja eingestellt. Ich stell mir ja auch nicht ein Lexikon ins Regal um dann statt nachzuschlagen eine kostenpflichtige Experten Hotline anzurufen. Wenn der TO nur temporär beim AG wäre (Abschlussarbeit, Praktika) wäre die Situation vielleicht anders zu bewerten. Echt, ich verstehe nicht, warum das hier in Frage gestellt wird. Gästchen schrieb: > Fällt mir genau so auf, die bezugslose Beiträge mit "dein Cheffe ist > nicht dein Feind". Hauptsache in den Arsch kriechen. Na, dann schau mal deinem Chefe zur Abwechslung mal ins Gesicht statt immer in den A*. Es soll ja Angestellte die mit ihren Chefs auf Augenhöhe stehen.
Ordner schrieb: > Na, dann schau mal deinem Chefe zur Abwechslung mal ins Gesicht statt > immer in den A*. Es soll ja Angestellte die mit ihren Chefs auf > Augenhöhe stehen. Aber was wenn der Chef ein Arschgesicht hat? ;) scnr
Lothar M. schrieb: > Du lernst also jeden deiner Mitarbeiter vollkommen neu an. Du verlangst > von ihnen nicht, das in ihrer "Freizeit" in der Schule oder während des > Studiums erlernte Wissen in der Firma anzuwenden? Was hat das Anwenden des Wissens mit dem Verlangen eines fertig geschriebenen privaten Dokumentes zu tun? Ist das so schwer hier zu differenzieren?
Gib ihm einen Subset mit Trivia. Das ist kwasi win-win. Du behälst deinen Wissensvorsprung und er hat das Gefühl daß du ihm deine Knowledgebase gibst. Die hier mitlesenden Kinder werden noch lernen daß sich ne Bude, das Auto, das Mittagessen nicht von alleine Bezahlen.
Ordner schrieb: > Natürlich kann ein Vorgesetzter das Wissen/Erfahrung eines Angestellten > einfach so abrufen. Deshalb wurde er ja eingestellt. Verwechelst du nicht etwas? Kein Mensch kann private selbstgeschriebene Dokumente verlangen.
Gästchen schrieb: > Verwechelst du nicht etwas? Kein Mensch kann private selbstgeschriebene > Dokumente verlangen. Tja wenn er aber während der Arbeitszeit darin liest oder gar was reinschreibt? Dann sieht die Sache ein wenig anders aus. Aber die rechtliche Situation spielt hier keine Rolle, weil er sowieso in der Probezeit ist, und niemand wird deshalb offiziell gekündigt. Somit irrelevant. Viel relevanter ist eben der souveräne Umgang mit Wissen. Wäre der TE ein Leistungs- und Wissensträger, könnte er dieses Wissen souverän einsetzen und natürlich auch leichten Herzens teilen. Damit würde er seine Position stärken und auch den Austausch von Wissen und Information fördern. Denn das ist keine Einbahnstraße. Wer natürlich überall nur den Feind sieht, der geht automatisch davon aus, jegliche Preisgabe ist einseitig, wird ausgenutzt und wird von anderen für sie selbst beansprucht. In der Realität passiert das aber nur extrem selten.
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Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> Natürlich kann ein Vorgesetzter das Wissen/Erfahrung eines Angestellten >> einfach so abrufen. Deshalb wurde er ja eingestellt. > > Verwechelst du nicht etwas? Kein Mensch kann private selbstgeschriebene > Dokumente verlangen. Ich versteh das: "meine eigene Wissenssammlung bzw. Wiki geschrieben, angefangen bei meinem alten Arbeitgeber, mit all möglichen Tipps und Grundlagen die immer wieder vorkommen," als schriftlich fixierte Berufserfahrung so was wie die dse-faq, wahrscheinlich auf niedrigeren Niveau. Aber nicht als privates Dokument wie bspw. Liebes-Tagebuch.
np r. schrieb: > Begreif doch endlich, dass Du durch Zeit und "Fleiß" allein niemals auf > denselben Level kommst wie jemand, der Verstand hat. Falsches Dilemma, aber netter Strohmann. Will man den Einfluß einer Variablen untersuchen (hier: Fleiß), muß man die anderen konstant lassen, sonst hat man keine Aussage. Das sollte jemandem, der von "Verstand" spricht, eigentlich klar sein.
Cyblord -. schrieb: > und niemand wird deshalb offiziell gekündigt. Und wenn doch gekündigt wird, aufgrund einer Weigerung? Das schreibt doch so keiner ins Arbeitszeugnis und liefert eine Steilvorlage für einen Prozess. Muss ja kein Kündigungsschutzprozess sein. Ein Prozess wegen dem Zeugnis will doch auch kein AG riskieren. Ich würde mich da raus reden, wie z.B. ist ein Rohentwurf, noch Mangelbehaftet, unvollständig, wird voraussichtlich erst in ein paar Jahren brauchbar fertig.
Michael X. schrieb: > Du behälst deinen Wissensvorsprung Wissensvorsprung? Ich lach mich schlapp... Der TE hat allgemein verfügbare Informationen zusammengestellt. Wahrscheinlich von einer Art, die ein anderer einfach im kopf hat und gar nicht niederschreiben muss. Wo ist da der Vorsprung?
Nop schrieb: > Falsches Dilemma, aber netter Strohmann. Will man den Einfluß einer > Variablen untersuchen (hier: Fleiß), muß man die anderen konstant > lassen, sonst hat man keine Aussage. Apropos Strohmann: Es geht nicht darumm den Einfluss einer Variablen zu untersuchen. Es geht darum, dass Intelligenz ungleich verteilt ist und nicht durch "Fleiß" aufgewogen werden kann. "Fleiß" ist im Leben eben nicht die einzige Dimension. Für manche allerdings schon - und genau die neigen dazu, Fleiß überzubewerten. Leider hast Du fleißig an dieser Aussage vorbei geschrieben. Nop schrieb: > daß die, welche keine Zeit investieren, dann > auf demselben Level sind. Hierauf hatte ich geantwortet, denn dieser Satz belegt, dass Du zu denen gehörst, für die Fleiß oder Zeit die einzige Dimension sind. Sonst würdest Du nicht erwarten, dass Du jemanden einfach "auf denselben Level" bringst, indem Du ihm ein Fleiß-Dokument mit öffentlich verfügbaren Informationen gibst.
np r. schrieb: > Es geht darum, dass Intelligenz ungleich verteilt ist und nicht durch > "Fleiß" aufgewogen werden kann. "Fleiß" ist im Leben eben nicht die > einzige Dimension. Das habe ich auch nicht behauptet. Du kannst Dir sichtlich Fleiß und Verstand nur als exklusiv-oder denken, da liegt der Fehler.
Cyborg schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> und niemand wird deshalb offiziell gekündigt. > > Und wenn doch gekündigt wird, aufgrund einer Weigerung? Darum schrieb ich "nicht offiziell". Es kann ein Grund sein. Aber es ist dann müßig die rechtliche Seite zu betrachten, weil die nie zum tragen kommen wird.
Cyblord -. schrieb: > Tja wenn er aber während der Arbeitszeit darin liest oder gar was > reinschreibt? Dann sieht die Sache ein wenig anders aus. > Aber die rechtliche Situation spielt hier keine Rolle, weil er sowieso > in der Probezeit ist, und niemand wird deshalb offiziell gekündigt. > Somit irrelevant. Absolut irrelevant wenn er darin liest. Man kann vieles lesen. Solche Schnellübersichten sind nicht für Dauerrecherche gedacht sondern eben als Schnellüberblick.
Abradolf L. schrieb: > Ordner schrieb: >> Na, dann schau mal deinem Chefe zur Abwechslung mal ins Gesicht statt >> immer in den A*. Es soll ja Angestellte die mit ihren Chefs auf >> Augenhöhe stehen. > > Aber was wenn der Chef ein Arschgesicht hat? Wo ist da der Widerspruch? Auch da gibt es Angestellte auf Augenhöhe.
Abradolf L. schrieb: > Die ursprüngliche Frage wurde auch schon hinreichend erörtert, der > Thread hat sich weiterentwickelt. Für eine solche blumige Beschreibung der Rumtrollerei und Nichtbeachtung des Themas auf jeden Fall ein Pluspunkt.
np r. schrieb: > Wissensvorsprung? Ich lach mich schlapp... > Der TE hat allgemein verfügbare Informationen zusammengestellt. > Wahrscheinlich von einer Art, die ein anderer einfach im kopf hat und > gar nicht niederschreiben muss. > Wo ist da der Vorsprung? Das ist zwar an sich richtig, aber der eigentliche Vorsprung ist folgendes: alles was man nicht anwendet, vergisst man. Wenn man sich das aber vorher notiert (die Voraussetzung ist natürlich ein gewisser "Fleiß"), weißt man es wieder schnell wie es war. Lustig finde ich hier die falsche Annahme, dass wenn es jemand aufschreibt, hilft er den Anderen nicht wenn er das ganze nicht rausrückt. Völliger Quatsch. Wenn man gefragt wird, dann hilft man. Ehrenamtlich mit eigenen Dokumenten rumzuschmeissen ist schon ganz was anderes. Liest man diesen Thread hier, hat man den Eindruck dass derjenige der für sich Infos sammelt so etwas wie ein Verbrechen begeht, wenn er nicht gleich alles verschenkt. Hat das irgendwie mit Generation "Y" oder Generation "App" zu tun die so etwas nicht kennen und es suspekt finden, oder wie?
Gästchen schrieb: > Hat das irgendwie mit Generation "Y" oder Generation "App" zu tun die so > etwas nicht kennen und es suspekt finden, oder wie? Eventuell mit Chefs die die Kontrolle über ihre Abteilung verloren haben?
Ich habe nur den Eröffnungspost gelesen. 3 Punkte sind zu beachten da sie unterschiedliche rechtliche Konsequenzen haben. 1) Urheberrechte ---> rechtliches Konfliktpotential! für dich bei Veröffentlichung 2) Betriebsgeheimnisse alte AG <> neue AG ---> rechtliches Konfliktpotential! du dazwischen 3) Eigene Leistungen ---> Vergütung ? So etwas will gut überlegt sein! da empfiehlt sich zu Prüfen und prüfen zu lassen! Namaste
Nop schrieb: > Du kannst Dir sichtlich Fleiß und > Verstand nur als exklusiv-oder denken, da liegt der Fehler. Aha - woraus liest Du das? Daraus, dass ich schreibe, dass es neben Fleiß noch eine andere Dimension gibt? Nop schrieb: > "Fleiß" ist im Leben eben nicht die >> einzige Dimension. > > Das habe ich auch nicht behauptet. Doch. Genau das hast Du. Lies Deinen eigenen Satz noch einmal: Nop schrieb: > Es ist Irrsinn, selber viel Zeit zu investieren, nur > um damit dafür zu sorgen, daß die, welche keine Zeit investieren, dann > auf demselben Level sind. Damit implizierst Du, dass Fleiß (oder Zeit) der einzige Parameter ist, denn andere brauchen nur von den Früchten Deines Zeiteinsatzes zu profitieren, um dann auf "demselben Level" zu sein. Damit blendest Du den Faktor Intelligenz aus. Da hast Du Dein exklusiv-oder. Es kann nämlich sehr gut sein, dass Du schon vorher nicht auf ihrem Level warst. Aber schön, dass Du zur Einsicht gelangt bist und Dich von Deinem exklusiv-oder distanzierst.
Ich denke man kann sich jetzt schon ein sehr gutes Bild des TE machen. Wer so einen im Team hat oder gar als Untergebener, dann gute Nacht. Wie es um die Leistung bestellt ist, kann man gut erahnen. Hoffen wir dass sein Chef das noch vor Ende der Probezeit erkennt und handelt.
Gästchen schrieb: > Wenn man sich das aber > vorher notiert (die Voraussetzung ist natürlich ein gewisser "Fleiß"), > weißt man es wieder schnell wie es war. Vollkommen richtig. Es hat ja bisher auch niemand behauptet, dass die Sammlung völlig wertlos ist. Allerdings muss man sich die Frage stellen, wie wertvoll sie denn ist und ob das den Aufstand rechtfertigt. Denn: Gästchen schrieb: > Wenn man gefragt wird, dann hilft man. Es sei denn, der Wert des Nachgefragten ist ungeheuer groß oder mir entsteht ein Schaden durch die Preisgabe. Z.B. wenn das Geschriebene so hochwertig ist, dass es als Manuskript zu einem Buch taugt, dann wäre die Weitergabe mit genau diesem Argument zu verweigern. Der Vorgesetzte hätte dafür Verständnis und wäre froh, einen so kompetenten Autor in seinem Team zu haben. Es scheint aber eher, dass es mit der Wertschöpfung nicht so weit her ist und die eigene "Leistung" hier überbewertet wird. Das ist eine gefährliche Kiste, denn das erzählt dem Vorgesetzten eine ganze Menge, die der TE ihm vielleicht gar nicht so offen erzählen wollte. Der Vorgesetzte sitzt jetzt da mit einem flachgeistigen Teildokument ohne eigene Wertschöpfung, gegen dessen Herausgabe sich der TE erkennbar gesträubt hat. Wenn der Vorgesetzte nicht völlig verblödet ist (was allerdings nicht auszuschließen ist), dann wird er wohl was genau denken?
np r. schrieb: > Der Vorgesetzte sitzt jetzt da mit einem flachgeistigen Teildokument > ohne eigene Wertschöpfung, gegen dessen Herausgabe sich der TE erkennbar > gesträubt hat. Wenn der Vorgesetzte nicht völlig verblödet ist (was > allerdings nicht auszuschließen ist), dann wird er wohl *was genau* > denken? Und deshalb soll der TE es ins Unternehmenswiki mergen?
Stefan M. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> pekuniär > > Wieder ein Fremdwort gelernt. > Kannt ich noch nicht... Etwa in der Schule kein Latein gehabt? Pecunia non olet.
Michael X. schrieb: > Und deshalb soll der TE es ins Unternehmenswiki mergen? Lies doch einfach, was ich oben geschrieben habe. Er kann es: A: ablehnen, mit dem Argument, dass es ein sehr wertvolles Dokument ist (Kategorie Manuskript für ein Fachbuch), B: ablehnen, mit dem Argument, dass es Rückschlüsse auf Interna oder IP Dritter zulässt, C: zur Verfügung stellen, weil sowieso nichts Weltbewegendes drin steht, als Zeichen seiner Reife und Teamfähigkeit. Allerdings, wenn C angebracht wäre, er aber aus Verlustangst oder weil er seine eigene Leistung maßlos überbewertet A oder B vortäuscht, dann spricht das Bände. Er hat dann (ganz nebenbei und ohne jeden Fleiß, aber umso erfolgreicher) sein eigenes Psychogramm geschrieben und soeben eingereicht.
np r. schrieb: > Damit implizierst Du, dass Fleiß (oder Zeit) der einzige Parameter ist Nein, damit impliziere ich, daß ich grundsätzlich davon ausgehe, nicht mit Idioten zusammenzuarbeiten - daß ich Hirn also schlichtweg voraussetze. Stimmt nicht immer und bei allen Kollegen, aber bei der überwältigenden Mehrheit schon, so daß das meine Default-Annahmen sind. Hirn ohne Fleiß ist aber nicht so gut wie Hirn mit Fleiß. Und wieso sollte man als "Hirn mit Fleiß" gratis dafür sorgen, daß die "Hirn ohne Fleiß"-Fraktion auf dasselbe Level kommt?
Ich hab den Thread jetzt nicht wirklich gelesen, ich würde das Urheberrecht bemühen: Sag dem Vorgesetzten, da wären Bestandteile drin, die kopiert wären, vielleicht sogar aus dem Fundus deines alten Arbeitgebers*. Du müsstest das erstmal durch- und überarbeiten, bevor du das weitergibst. Falls er dann weiter nachfragt, dauert das natürlich schon einige Zeit, frag ob du das bei der Arbeit machen sollst, das würde ja schon einiges an Zeit schlucken. Wenn er dich dann für ne Woche freistellt, musst du es dann natürlich rausrücken. Dass du das zu Hause machst kann er natürlich nicht erwarten. * Du musst natürlich aufpassen, dass das nicht so rüberkommt, dass du Geschäftsgeheimnisse mitnimmst. Aber interne Trainings oder Schulungsunterlagen oder nicht so schlimm, würde ich aber dennoch ungern weiterverbreiten.
1. Das Dokument gehört dem TE, er kann damit machen was er will. 2. Man arbeitet um Geld zum Leben zu haben. Die wenigsten Angestellten lieben ihren Job und schieben Überstunden um für den Chef noch mehr Geld rauszuholen. Man verkauft buchstäblich seine Lebenszeit/Wissen um ein gutes Leben zu haben und nicht damit irgendein Mensch am Arsch der Heide das selbsterzeugte Produkt genießt. 3. Wer anderen helfen will, der kann sich in einem Verein engagieren oder Open-Source-Kram entwickeln und dabei seine Freizeit sinnvoll nutzen. Aber bitte sich nicht die Überstunden-Lebenszeitverschwendung schön reden wenn man seine 40h auf Arbeit rum hat, es der Firma gut geht und der Chef sich mal wieder ein dickeres Auto kauft. Niemand sagt auf seiner Totenbahre das er lieber noch mehr Zeit auf Arbeit verbracht hätte.
Die Frage war ja ob ein Arbeitnehmer auf Zuruf sein gesammeltes Wissen der neuen Firma zur Verfügung stellen soll. Das ist eher eine soziale Frage. Die Lösung lautet hier. Natürlich mache ich das, bei den Teilen wo ich das für richtig halte. Auch dieses Forum hier lebt von dieser Einstellung. Meine Wenigkeit versucht auch viel zu geben um viel zu bekommen. Oft ist es das bessere Verständnis einer Sache wenn man Sie anderen erklärt. Manchmal wird man auch auf Fehler hingewiesen. Meistens ist es aber einfach ein tolles Gefühl. Das mache ich aber auf rein freiwilliger Basis. Einige Dinge behalte ich auch für mich und das ist meine Entscheidung. Niemand hat das Recht darüber zu Verfügen, schon gar nicht die "alles kostenlos" Fraktion. Diese ist in der Regel nur mit sinnlosem Gelaber dabei oder (z.B. bei diesem hirnlosen tamingdata... link) mit blinder Femopropaganda.
np r. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Wenn man gefragt wird, dann hilft man. > Es sei denn, der Wert des Nachgefragten ist ungeheuer groß oder mir > entsteht ein Schaden durch die Preisgabe. Dieser Ansatz gefällt mir: welchen Schaden würde der TO durch die Preisgabe seines Wissens haben? Unter anderem wegen seines Wissens wurde er in die Firma eingestellt. Zumindest sollte er also alles, was jetzt neu an Wissen dazukommt, im Firmenwiki zugänglich machen. Stockholmsyndrom schrieb: > Die wenigsten Angestellten lieben ihren Job und schieben Überstunden um > für den Chef noch mehr Geld rauszuholen. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun: ich gehe gerne arbeiten, mache aber keine Überstunden. > Aber bitte sich nicht die Überstunden-Lebenszeitverschwendung schön > reden wenn man seine 40h auf Arbeit rum hat Hat der Chef irgendwie erwähnt, dass dieses Wissen in unbezahlten Überstunden ins Firmenwiki gebracht werden soll? > Niemand sagt auf seiner Totenbahre das er lieber noch mehr Zeit auf > Arbeit verbracht hätte. Vorsicht mit "niemand" und "alle". Frag mal die Amis, die bei Google und Co im Siliziumtal arbeiten. Die muss man mit Geld zwingen, dass sie mindestens 2 Wochen am Stück Urlaub machen.
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Lothar M. schrieb: > Dieser Ansatz gefällt mir: welchen Schaden würde der TO durch die > Preisgabe seines Wissens haben? Aufgabe eines Wettbewerbsvorteils. Zwar ist es richtig, daß man im Team arbeitet, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Zugleich konkurriert man auch.
Nop schrieb: > Zwar ist es richtig, daß man im Team > arbeitet, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Zugleich konkurriert > man auch. Richtig. Aber da entscheidet es sich nicht daran ob man sein kleines geheimes Wiki jemandem zeigt oder nicht. Das ist einfach nur völlig kleingeistig so was anzunehmen. Und mit so jemandem kann man im Team nicht arbeiten, man stelle sich vor alle Teammitglieder wären so drauf. Kein Informationsfluss, nur Zurückhalten, die anderen ins Messer laufen lassen dann selbst mit der Info rauskommen, usw. Das ist völlig untragbar eine solche Einstellung. Der Konkurrenzkampf sollte auf ganz anderer Ebene stattfinden. Und es hat vom TE auch noch niemand verlangt, die Rechte daran irgendwie abzutreten oder der Firma zu übergeben. Man liest hier nur davon, dass der Chef mal reinschauen will. Selbst wenn er an einem Fachbuch schreibt, könnte man ihm diesen gefallen tun.
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U=R*I Die blonde Sekretärin steht auf XXXXXXXX I=U/R Die Rothaarige auf YYYYYYY . . (würde ich niemals teilen)
LOL. Nun versuchst Du Dich aus Deinem eigenen exklusiv-oder herauszuwinden, bleibst aber beim selben Fehler wieder stecken: Nop schrieb: > Hirn ohne Fleiß ist aber nicht so gut wie Hirn mit Fleiß. Du implizierst wieder, dass Fleiß (oder Zeit) der einzige (variable) Parameter ist, während Intelligenz bei allen gleich ist. Glaub es mir, Hirn ohne Fleiß kann gelangweilt mühelos besser sein als Dein Hirn mit soviel Fleiß, dass Du vor Anstrengung schon schweißgebadet bist. Es ist nur eine Frage von: wieviel Hirn. Das hat auch noch einen kleinen Nebeneffekt. Ordentlich Hirn sorgt für sehr viel mehr gesundes Selbstbewusstsein als reiner Fleiß. Das erklärt das mangelnde Selbstbewusstsein, mit dem der TE zusammenzuckte, seinem Vorgesetzten nicht gescheit antworten konnte sondern erst hier fragen musste.
Nop schrieb: > Aufgabe eines Wettbewerbsvorteils. Zwar ist es richtig, daß man im Team > arbeitet, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Zugleich konkurriert > man auch. Ja aber es gibt sportliche und unsportliche Konkurrenz. Information horten ist unsportlich, Information teilen ist sportlich. Und im Teamsport konkurriert man mit dem gegnerischen Team, nicht die Teamplayer untereinander während des Spiels. Player die den Zweikampf im eigenen Team suchen nimmt der Trainer gleich vom Platz. Den Kampf im Team "gewinnt" der der am stärksten zur Teamleistung beiträgt - und sei es durch Unterstützung der Leistungsschwächeren.
np r. schrieb: > Du implizierst wieder, dass Fleiß (oder Zeit) der einzige (variable) > Parameter ist, während Intelligenz bei allen gleich ist. Was an "wenn man den Einfluß einer Variablen diskutiert, muß man die anderen konstant lassen" ist so kompliziert zu verstehen? Das ist ganz grundlegende wissenschaftliche Methodik! Cyblord -. schrieb: > Kein Informationsfluss, nur Zurückhalten, die anderen ins Messer laufen > lassen dann selbst mit der Info rauskommen, usw. Das ist völlig > untragbar eine solche Einstellung. Klar, das predigen Chefs immer wieder. Sie selber haben aber nicht als supergeschmeidige Teamplayer Karriere gemacht, sondern indem sie im richtigen Maße die Ellbogen gegen ihre Konkurrenten genutzt haben. Mit welchen Kollegen man welche Informationen teilt oder nicht, das nennt sich in der Wirtschaft "firmeninterne Politik", und wer da alles mit allen teilt, gibt damit v.a. zu verstehen, daß er noch nichtmal die Spielregeln begriffen hat, sondern völlig unerfahren und naiv ist. Und somit bei Bedarf ein leichtes Opfer ist.
Ordner schrieb: > Information horten ist unsportlich, Information teilen ist sportlich. Kapitalismus ist kein Sport, und das Leben ist nicht immer fair.
X4U schrieb: > Meine Wenigkeit > versucht auch viel zu geben um viel zu bekommen. Das ist nun Einstellungsssache. Man kann durchaus auch geben ohne Hintergedanken. man kann z.B. die Gesamtsumme aufmachen: Wenn ich jemandem etwas gebe, was mich nichts kostet, aber für ihn einen Wert darstellt, dann hat sich der Gesamtwert erhöht. Es ist eben durchaus nicht so, dass in der Welt immer alles nur ein Nullsummenspiel ist á la "Wenn einer gewinnt, muss ja ein anderer verlieren." Das ist kleingeistig. X4U schrieb: > Oft ist es das bessere > Verständnis einer Sache wenn man Sie anderen erklärt. Manchmal wird man > auch auf Fehler hingewiesen. Meistens ist es aber einfach ein tolles > Gefühl. Das bessere Verständnis ist schon mal ein immaterieller Wert, der sich einstellen kann - aber nicht muss. Er muss auch nicht in Relation zu dem Gegebenen stehen. Er kann höher oder niedriger sein. Manchmal bekommt man beim Erklären einer Kleinigkeit ein ganz besonderes Aha-Erlebnis. Fühlt man sich dann schuldig dem gegenüber, dem man erklärt hat, weil man selbst doch etwas viel wertvolleres aus der Diskussion mitgenommen hat? Das tolle Gefühl kann auch ein Motiv sein. Es kann aber als als Argument missbraucht werden, das jeden Altruismus in Egoismus zu verwandeln sucht: "Mutter Theresa war kein guter Mensch. Sie hat das alles nur aus Berechnung gemacht, damit sie in den Himmel kommt." Jeder muss da die Balance für sich finden. Er sollte dann aber auch so viel Arsch in der Hose haben, seine Entscheidung zu vertreten. Ohne Ausflüchte.
Nop schrieb: >> Information horten ist unsportlich, Information teilen ist sportlich. > > Kapitalismus ist kein Sport, und das Leben ist nicht immer fair. Ja aber Kapitalsimus funktioniert auch als fairer Sport, auch wenn die linken Möchtegernweltverbesser gern was anderes verkünden. Probiers einfach mal aus. Falls Du der im Team bist der unfair spielt, bleib mal fair und schau ob's dir besser oder schlechter damit geht. Falls der Rest der Mannschaft unfair spielt, kündige und heuere in einer Firma mit mehr Sportsgeist an.
Nop schrieb: > Was an "wenn man den Einfluß einer Variablen diskutiert, muß man die > anderen konstant lassen" ist so kompliziert zu verstehen? Das ist ganz > grundlegende wissenschaftliche Methodik! Du untersuchst nicht den Einfluss einer Variablen sondern Du ignorierst den Einfluss einer anderen. Das ist ganz und gar unwissenschaftlich. Komm, ganz wissenschaftlich: Auf diese Deine Aussage habe ich mich bezogen: F. F. schrieb: > Es ist Irrsinn, selber viel Zeit zu investieren, nur >> um damit dafür zu sorgen, daß die, welche keine Zeit investieren, dann >> auf demselben Level sind. Du tust so, als ob die investierte Zeit der einzige Faktor ist, der den Level bestimmt. Ist sie aber nicht. Sie ist in vielen Fällen nicht einmal ein wesentlicher Faktor. Deine Aussage war Unsinn, und nun versuchst Du, davon wieder herunter zu kommen. Erkennst Du, was an " damit dafür zu sorgen, daß die,... auf demselben Level sind." falsch ist? Wenn ja, hast Du auch den Arsch in der Hose das zuzugeben? Das ist nämlich ein Teil von Wissenschaft. Das Dementi. Schmerzhaft, aber vor allem bei Schnellschüssen manchmal nötig.
np r. schrieb: > " damit dafür zu sorgen, daß die,... auf demselben Level sind." > falsch ist? Ist es nicht, und ich erkläre es Dir jetzt nicht nochmal. Verstand vertreten und dann simpelste Sachen nicht verstehen ist schon grotesk. Wird mir aber auch schlicht zu blöd. Ordner schrieb: > Falls Du der im Team bist der unfair spielt Ich verweise da mal auf Spieltheorie. Deine Auswahl ist ein Scheindilemma, weil ich weder "immer kooperieren" noch "immer Kooperation verweigern" vertrete. Beide Strategien sind suboptimal.
Nop schrieb: > Ordner schrieb: >> Falls Du der im Team bist der unfair spielt > > Ich verweise da mal auf Spieltheorie. Deine Auswahl ist ein > Scheindilemma, weil ich weder "immer kooperieren" noch "immer > Kooperation verweigern" vertrete. Beide Strategien sind suboptimal. Na da kennst du aber die Spieltheorie nur oberflächlich, schau mal unter Nash-Gleichgewicht nach. Außerdem habe ich nicht versucht ein Dilemma zu konstruieren. Ich wollt nur darauf hinweisen, das es Personen gibt die einen "unfairen Kapitalismus" postulieren um ihre eigene unfaire Spielweise zu rechtfertigen.
Fragender Künstler schrieb: > Da hast du aber zu weit ausgeholt. Die Infos haben mit dem alten > Arbeitgeber nix zu tun und sind Eigenarbeit/Eigenrecherche. Fakt ist doch aber, dass du das (zumindest hab ich das verstanden) in der Arbeitszeit pflegst, erweiterst und benutzt, oder? du schriebst selbst: Fragender Künstler schrieb: > Die Wissenssammlung von 6 Jahren ist im Grunde meine ganze > Berufserfahrung Das heißt, im wesentlichen ist sie ein Arbeitsergebnis, was zumindest in Teilen deinem (zumindest ehemaligen) Arbeitgeber gehört.
Nop schrieb: > simpelste Sachen nicht verstehen LOL. Da scheint das Problem zu sein. Ganz unabhängig davon, wieviel Fleiß und Zeit Du investierst, um zu beweisen, dass man andere mit Weitergabe des "Fleißes" auf denselben Level bringt, scheiterst Du am Verstand. q.e.d.
@Künstler Du bist ein Dummkopf! Innerlich würden ich dem Cheffe einen Vogel zeigen... Zum Thema: Privates hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen... Warum? Der Cheffe könnte vermuten, dass Du Firmeninterna nach außen trägst...
> Der Cheffe könnte vermuten, dass Du Firmeninterna nach außen trägst...
Genau, das hat er ja gemacht, da er das Wiki anscheinend bei seinem
alten Arbeitgeber in der Arbeitszeit erstellt hat...
Vorgesetzter
Nop schrieb: > Kapitalismus ist kein Sport, und das Leben ist nicht immer fair. Richtig. Die Frage ist halt, bist du glücklich wenn du es den Kollegen richtig besorgen kannst und damit selbst weiterkommst, oder bist du jemand der eher mit den Kollegen zusammenarbeitet. Zumindest mein derzeitiger Chef hat seinen Posten nicht weil er sich mit Ellenbogen vordrängelte und dem Kollegen im richtigen Moment ein Bein stellte. In der Diskussion hier wird schon teilweise deutlich wer wie agiert.
Der Andere schrieb: > In der Diskussion hier wird schon teilweise deutlich wer wie agiert. Ich denke, das ist alles eine Frage der pesönlichen Ausgangsposition. Wer kann, kann eben auch großzügig sein. Die Anderen müssen mit jedem Tischventilator kämpfen, um sich zu behaupten.
np r. schrieb: > Ich denke, das ist alles eine Frage der pesönlichen Ausgangsposition. > Wer kann, kann eben auch großzügig sein. > Die Anderen müssen mit jedem Tischventilator kämpfen, um sich zu > behaupten. Hm, meinst du es ist eine Frage des Selbstbewusstseins/Gelassenheit? Also wer wenig selbstbewusst ist, sucht wie Don Quijote den Kampf gegen die Tischventilatoren um das verkümmerte Selbstwertgefühl aufzurichten? Dem könnte ich zustimmen.
● J-A V. schrieb: > er hätte auch sagen können: Und du zuckst dann zusammen? Ja, zum Nutzen der Firma, lautet dann die Antwort. Wie dämlich der Vorgesetzte ist, sieht man daran, dass er das gar nicht richtig hinterfragt hat und auch nicht, ob der TO bereit wäre diese Sammlung dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Wenn er dann auf ein Nein beleidigt reagiert, ist er noch dümmer. Mit Zucker, nicht mit der Peitsche. Ein guter Vorgesetzter zieht seine Mitarbeiter so über den Tisch, dass sie die Reibungshitze als Nestwärme spüren. Es ist und bleibt ein Arbeitsplatz für den Broterwerb. Nur wenn man alles mit sich machen lässt, machen sie auch alles mit einem.
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np r. schrieb: > Du könntest argumentieren, dass Dein Wiki Informationen enthält, wie Du > bestimmte Probleme bei Deinem vorherigen Arbeitgeber gelöst hast. Ganz schlechte Idee, damit dokumentiert er, dass er sich Aufzeichnungen über Arbeitsvorgänge macht, was er der Firma auszuhändigen hat, wenn er geht. Was soll so ein privates Wiki überhaupt?
Kein Chef hat Anspruch auf irgendwelches geistiges Eigentum von Mitarbeitern. Punkt! Das kleine "Arbeitsvieh" hat selbsterstelltes Wissen möglichst kostenlos zur Bereicherung an die "Obrigkeit" zu deren Bereicherung und Gunsten bereitzustellen? -Wo kämen wir da hin? Wohlmöglich würden sich diese Herrschaften das dann noch auf die eigene Kappe schreiben, wie? Nix da! Basta! Kreativität und Innovation sind Dinge die man nicht lernen kann, aber warum soll man davon abgeben, wenn man die Gabe hat? Diese verlogene Gesellschaft beweist immer wieder aus neue, dass man gut beraten ist, alles für sich zu behalten und mit ins Grab zu nehmen.
Stefan schrieb: > Kein Chef hat Anspruch auf irgendwelches geistiges Eigentum von > Mitarbeitern. Punkt! Du hast scheinbar keinen Arbeitsvertrag. In meinen stand immer drin, dass alle Entwicklungen u.s.w. der Fa. gehören. Sofern sie denn in der Arbeitszeit entwickelt wurden natürlich.
Bedenklich schrieb: > Du hast scheinbar keinen Arbeitsvertrag. In meinen stand immer drin, > dass alle Entwicklungen u.s.w. der Fa. gehören. Sofern sie denn in der > Arbeitszeit entwickelt wurden natürlich. Ich gehe hier nicht von während der Arbeitszeit entwickelten Dingen! Zudem, selbst auf während der Arbeitszeit entwickelten Lösungen, welche zu Patenten führen, hat meines Erachtens das Unternehmen nicht vollumfänglich Anspruch. Ansonsten würde ich mich einfach dumm stellen... Ich weiß dann halt von nix...
Stefan schrieb: > Zudem, selbst auf während der Arbeitszeit entwickelten Lösungen, welche > zu Patenten führen, hat meines Erachtens das Unternehmen nicht > vollumfänglich Anspruch. Das solltest du aber mal in deinem Arbeitsvertrag nochmal genauer ansehen. IdR und aus mehrmaliger eigener Erfahrung ist es so: wenn du aufgrund einer Aufgabenstellung des Unternehmens oder eines eigenen Einfalls, der mit dem Unternehmen zusammenhängt auf eine neuartige Lösung gekommen bist und evtl das Konzept während der Arbeitszeit vervollständigt hast, dann gehört die Erfindung dem Unternehmen. Du bekommst dann abhängig von der Erfindungstiefe und dem Nutzen eine Vergütung. http://www.patente-stuttgart.de/index.php?page=publikationen_01005 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmererfindung
Nop schrieb: > Aufgabe eines Wettbewerbsvorteils. Zwar ist es richtig, daß man im Team > arbeitet, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Zugleich konkurriert > man auch. Dann sollte man aber auch wissen wann Schluss ist. Sonst kann das sehr sehr viel höher eskalieren als einem lieb ist.
Lothar M. schrieb: > dann gehört die Erfindung dem Unternehmen. Damit hat Lothar völlig recht. Stefan schrieb: > Kreativität und Innovation sind Dinge die man nicht lernen kann, aber > warum soll man davon abgeben, wenn man die Gabe hat? Und in diesem Falle kommt noch hinzu, dass es überhaupt nicht um irgendetwas geht, was mit Kreativität und Innovation in Verbindung zu bringen ist, wie Du es tust. Es ging nicht um eine "Erfindung", sondern um öffentlich verfügbare Informationen.
Lothar M. schrieb: > Das solltest du aber mal in deinem Arbeitsvertrag nochmal genauer > ansehen. > IdR und aus mehrmaliger eigener Erfahrung ist es so: wenn du aufgrund > einer Aufgabenstellung des Unternehmens oder eines eigenen Einfalls, der > mit dem Unternehmen zusammenhängt auf eine neuartige Lösung gekommen > bist und evtl das Konzept während der Arbeitszeit vervollständigt hast, > dann gehört die Erfindung dem Unternehmen. Du bekommst dann abhängig von > der Erfindungstiefe und dem Nutzen eine Vergütung. > http://www.patente-stuttgart.de/index.php?page=publikationen_01005 > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmererfindung Hallo Lothar, danke für die Links. Sicher war ich mir diesbezüglich nicht. Dann sollte man verhindern, dass man eine derartige Gratwanderung eingehen müsste, indem man halt von nix Ahnung hat... Ich hoffe, Du und andere verstehen den Sinn. Es geht hier nicht um Boshaftigkeit, sondern darum, dass sich andere oftmals auf den Schultern Dritter "stützen" -nur um des eigenen Vorteils wegen. Diejenigen, deren Schultern dies tragen sollen, gehen oftmals dabei unter. Liebe Grüße, Lothar!
Ordner schrieb: > Na da kennst du aber die Spieltheorie nur oberflächlich, schau mal unter > Nash-Gleichgewicht nach. Nash-Gleichgewicht heißt nicht, daß man stets kooperiert. Genaugenommen ist dann ein Nash-Gleichgewicht nicht möglich, denn wenn man immer kooperiert, zahlt es sich für den anderen aus, einen auszunutzen. > Ich wollt > nur darauf hinweisen, das es Personen gibt die einen "unfairen > Kapitalismus" postulieren um ihre eigene unfaire Spielweise zu > rechtfertigen. Ja nun, das Leben ist halt nicht ideal. Ich persönlich mache für einige Kollegen auch ungeplant Überstunden, wenn es bei denen eng wird und sie Unterstützung brauchen. Oder wenn ich sehe, daß die verzweifelt bis über beide Ohren in Arbeit ertrinken, während ich gerade etwas Luft habe, dann frage ich von mir aus, ob ich einen Teil der Arbeit übernehmen kann. Der Grund ist, daß die mich umgedreht auch unterstützen, wenn ich sie brauche. Das ist Teamwork auf Gegenseitigkeit und der Optimalfall. Bei anderen Kollegen, die da anders unterwegs sind, gibt's dieses Ausmaß an Support nicht, sondern nur die projektmäßige Informationsweitergabe; diese allerdings vollständig, alles andere würde an Sabotage grenzen. Besonders in Großunternehmen tut man in der Realität gut daran, nicht das Märchen zu glauben, daß ja alle eine Firma sind. Das ist nur auf gewisse Weise richtig, dennoch wird aber auch "Politik" gefahren. Seitens der Vorgesetzten zwischen den Abteilungen. Es kommt gar nicht gut, wenn man als Naivling dabei zwischen die Fronten rennt und seinem Chef die Tour versaut.
Bürovorsteher schrieb: > Ganz schlechte Idee, damit dokumentiert er, dass er sich Aufzeichnungen > über Arbeitsvorgänge macht, was er der Firma auszuhändigen hat, wenn er > geht. Nein. Erstens hat von "Arbeitsvorgängen" ja niemand gesprochen, sondern der TE hat geschrieben, er habe seine "Berufserfahrung" zu Papier gebracht. Zweitens hast Du der Firma natürlich beim Weggang alle Arbeitsmaterialien auszuhändigen - aber Du bist nicht verpflichtet, auf Deine bei der Firma gemachte Berufserfahrung zu verzichten oder sie nie wieder einzusetzen. (Es sei denn, Du hast diesbezüglich ein NDA und NCA unterschrieben.)
np r. schrieb: > Es ging nicht um eine "Erfindung", sondern um öffentlich verfügbare > Informationen. Wo hat der TO etwas von öffentlich zugänglichen Informationen geschrieben? Er hat diese Sammlung selber zusammengestellt. np r. schrieb: > Stefan schrieb: >> Kreativität und Innovation sind Dinge die man nicht lernen kann, aber >> warum soll man davon abgeben, wenn man die Gabe hat? Damit habe ich den Rahmen nur etwas weiter gefasst. Denn die Reise würde genau dahin gehen, dass dann auch darauf Anspruch erhoben wird.
Lothar M. schrieb: > IdR und aus mehrmaliger eigener Erfahrung ist es so: wenn du aufgrund > einer Aufgabenstellung des Unternehmens oder eines eigenen Einfalls, der > mit dem Unternehmen zusammenhängt auf eine neuartige Lösung gekommen > bist und evtl das Konzept während der Arbeitszeit vervollständigt hast, > dann gehört die Erfindung dem Unternehmen. Du bekommst dann abhängig von > der Erfindungstiefe und dem Nutzen eine Vergütung. Bei mir steht so was in der Art auch. Ich bin Service Techniker. Habe da schon einiges zu gelesen. Da es nicht meine Aufgabe ist irgendwas zu entwickeln, können die auch nicht Anspruch auf meine geniale Erfindung erheben, nur weil sie in irgendeiner Form Flurföderzeuge betrifft. Das hätten sie gerne, aber kommen nie damit durch, außer, wie du schriebst, wenn ich das in meiner Arbeitszeit entwickelt habe.
"Vorgesetzter will an die private Wissenssammlung ran" Ist eine Wissenssammlung privat, wenn sie im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstanden ist?
qwertz schrieb: > "Vorgesetzter will an die private Wissenssammlung ran" > Ist eine Wissenssammlung privat, wenn sie im Rahmen der beruflichen > Tätigkeit entstanden ist? Mit Privat meint der/die TO wohl das er/sie das zur exclusiv alleinigen Verwendung für sich selbst beschafft hat. Ob er/sie das in der Arbeitszeit beschafft hat oder öffentlich gemeinfreie Güter dadurch privatisiert hat - interessiert ihn/sie nicht. Das ist/ihr Schatz, den teilt man nicht - Punkt. Und das mensch dann noch in ein öffentliches Forum mit der Frage rauscht, wie man dieses private Wissen vor Re-publizierung schützt, beweist doch deutlich das Egoismus und mangelnde eigene Creativitär die Triebkraft hinter diesem Posting ist.
Ordner schrieb: > Das Arbeitsleben wird einfacher, wenn man Cheffe nicht immer als Feind > ansieht nur weil er Cheffe ist. Der vernünftigste Satz hier bisher. Wahnsinn was hier alles an neidzerfressenen Sozialkrücken herumläuft. Das man seinen Kollegen hilft ist das normalste auf der Welt. Mit dieser Dienst-nach-Vorschrift-Einstellung wundert mich nicht dass im A&B überwiegend gescheiterte Karrieren rumlaufen. Mit Leuten die Arbeit als Krieg sehen und anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnen will niemand etwas zu tun haben. Und dann das ewige Gekeife gegen den Chef, dem personifizierten Bösen. Ja wenn ich den Chef bei jeder erdenklichen Gelegenheit irgendwie Ärger machen muss dann brauch ich mich echt nicht wundern wenn darauf hin ein, sagen wir, angespanntes Klima herrscht. Macht euch das Spaß die Atmosphäre zu vergiften und euch dann 8h/Tag in nen Job zu Quälen wo ihr niemand leiden könnt und euch niemand leiden kann? Da wudnert mich echt nichts mehr. Witzig: von den Leuten hier von denen ich weiß dass sie gute Jobs haben hört man ähnliches. Da ist keiner so ein neidischer Soziopath.
Masl schrieb: > Witzig: von den Leuten hier von denen ich weiß dass sie gute Jobs haben > hört man ähnliches. Da ist keiner so ein neidischer Soziopath. Ja, das kann ich bestätigen. Ich würde nie so einen Aufstand wegen einer eigenen Wissenssammlung machen und sie jederzeit gerne dem Chef und den Kollegen zur Verfügung stellen.
Stefan schrieb: > Wo hat der TO etwas von öffentlich zugänglichen Informationen > geschrieben? Hier: Fragender Künstler schrieb: > Ich habe keine geheimen Infos oder neue Ideen, es sind meist nur > Grundlagen die man schnell und mit dem minimalen Aufwand nachschlagen > kann,
Es ist doch toll wenn man dem Vorgsetzten einen Knochen hinwerfen kann und er sich mit glaenzenden Augen drauf stuerzt. Speziell wenn es sich um Trivialitaeten handelt.
Sapperlot W. schrieb: > Es ist doch toll wenn man dem Vorgsetzten einen Knochen hinwerfen kann > und er sich mit glaenzenden Augen drauf stuerzt. Speziell wenn es sich > um Trivialitaeten handelt. Wohl nicht wenn du ein Minderleister bist und solche Trivialitäten als Trumpf und "Wettbewerbsvorteil" ansehen musst, weil du sonst nichts hast oder kannst.
Masl schrieb: > Witzig: von den Leuten hier von denen ich weiß dass sie gute Jobs haben > hört man ähnliches. Da ist keiner so ein neidischer Soziopath. Das ist nicht witzig das in wissenschaftlich belegt. Dr Sebastian Bartoschek hat empirisch untersucht wer anfällig für Verschwörungsthoerien ist, alsower hinter jedem Baum, Chefschreibtisch oder Kondensstreifen eine ihm übelmeinende Person wittert. Fünf Risikofaktoren hat er da ausgemacht, darunter geringes Einkommen und geringe Bildung. So wird jedenfalls in dieser Doku dargestellt: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/verschwoerungstheorien-leben-im-wahn-104.html Ein anderer psychologischer Erklärungsversuch für soziopathisches Handeln wie Infos zurückhalten ist das Hochstapler-Syndrom https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstapler-Syndrom
Sapperlot W. schrieb: > Es ist doch toll wenn man dem Vorgsetzten einen Knochen hinwerfen kann > und er sich mit glaenzenden Augen drauf stuerzt. Speziell wenn es sich > um Trivialitaeten handelt. Ich sehe es zwar ähnlich wie du, aber kein Mensch braucht sich Trivialitäten zu notieren. Es gibt z.B. eine Reihe komplexer Tools wo schon die Voreinstellungen in sich haben, da kann man ein ganzes Tutorial zusammenschreiben. Dann hast du noch Fehlermeldungen und die Lösungen dazu: das alles erleichtert/beschleunigt das Arbeiten ungemein.
Masl schrieb: > Das man seinen Kollegen hilft ist das normalste auf der Welt. Muss man dafür ein Professor sein um zwischen dem Verlangen der Herausgabe privater Dokumente und einer ganz normalen Hilftestellung unter Kollegen zu unterscheiden?
Masl schrieb: > Und dann das ewige Gekeife gegen den Chef, dem personifizierten Bösen. Genau, und dann muss man immer Angestelle für dumm halten und versuchen jede Situation (wie hier, Probezeit) auszunützen. Warum kommen bloß die "ewig nette" Bosse auf solche Ideen? Da muss doch der Angestellte selbst schuld sein oder noch besser: Putin.
Gästchen schrieb: > Ich sehe es zwar ähnlich wie du, aber kein Mensch braucht sich > Trivialitäten zu notieren. Es gibt z.B. eine Reihe komplexer Tools wo > schon die Voreinstellungen in sich haben, da kann man ein ganzes > Tutorial zusammenschreiben. Dann hast du noch Fehlermeldungen und die > Lösungen dazu: das alles erleichtert/beschleunigt das Arbeiten ungemein. Und wenn jetzt in der Firma mit diesem Tool gearbeitet wird, fände ICH es das normalste der Welt, eine solche Doku den Kollegen und dem Chef zur Verfügung zu stellen. Ich sehe absolut nicht, wie das seine Position schwächen könnte, im Gegenteil. Natürlich darf man gerne dafür sorgen dass jeder weiß woher das kommt. Tue Gute und rede darüber.
Cyblord -. schrieb: > Und wenn jetzt in der Firma mit diesem Tool gearbeitet wird, fände ICH > es das normalste der Welt, eine solche Doku den Kollegen und dem Chef > zur Verfügung zu stellen. Warum gleich wieder das Dokument rausgeben? Das Dokument ist bloß eine Erinnerungshilfe, es geht um die Hilfestellung für Kollegen, man kann darin nachschlagen und den Kollegen alles hilfsbereit im Tool zeigen, es steht jedem frei alles zu notieren. Sich alles fertig abzuholen ist eine nicht sonderlich schlaue Einstellung. Wenn es in der Firma eine Wiki gibt wo jeder war reinschmeisst, dann ja. Dann eben einen Artikel reinsetzen. Geben und Nehmen soll das Motto sein und nicht nur Nehmen.
Gästchen schrieb: > aber kein Mensch braucht sich > Trivialitäten zu notieren. Du hast eine sehr positive Sicht der Menschheit. Viele notieren aber genau das: Trivialitäten. Wenn ich daran denke, was manche Kommilitonen so an Vorlesungsmitschriften produziert haben... Jeder Furz stand darin, den der Prof während der Vorlesung gelassen hat - nur die wichtige Kernaussage fehlte leider oft, denn sie wurde vor lauter Mitschreiben nicht erfasst. Warum haben diese Leute das gemacht? "Brauchten" die das? Ja, wahrscheinlich schon. Zumindest gab es ihnen ein Gefühl der Sicherheit. In der Praxis ist es daher oft so, dass persönliche Notizen für Andere völlig unbrauchbar sein können, weil sie für den Leser entweder zu "abgehoben" oder zu trivial sind.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und das mensch dann noch in ein öffentliches Forum mit der Frage > rauscht, wie man dieses private Wissen vor Re-publizierung schützt, > beweist doch deutlich das Egoismus und mangelnde eigene Creativitär die > Triebkraft hinter diesem Posting ist. Richtig. Der Threadersteller hat bei seinem alten Arbeitgeber während seiner Arbeitzeit, für die er von seinem Arbeitgeber bezahlt wurde, und während seine Kollegen gearbeitet und für das Unternehmen Geld verdient haben, an seinem Wiki gearbeitet, und er war nicht bereit, dieses erarbeitete Wissen mit seinen Kollegen oder der Firma, dessen Eigentum dieses Wiki laut Arbeitsvertrag ist, zu teilen, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen. Daraus kann man folgende Schlussfolgerungen ziehen: 1. Der Theradersteller hat eine Straftat begangen, indem er sich das während seiner Arbeitszeit erstellte Wiki angeeignet hat, obwohl es das Eigentum seines früheren Arbeitgebers ist. 2. Nicht die Kollegen oder sein jetziger Vorgesetzter sind karrieregeile Egoisten, sondern der Theradersteller selbst.
np r. schrieb: > Du hast eine sehr positive Sicht der Menschheit. > Viele notieren aber genau das: Trivialitäten. Lieber Mitforist, im Thread geht es um praktisch "notierte Berufserfahrung" (komprimierte Infos) und darum dass jemand diese Infos unbedingt haben will. Es geht hier nicht um triviale Infos.
Gästchen schrieb: > Lieber Mitforist, > im Thread geht es um praktisch "notierte Berufserfahrung" (komprimierte > Infos) und darum dass jemand diese Infos unbedingt haben will. Es geht > hier nicht um triviale Infos. Die praktische notierte Berufserfahrung kann aber auch aus "linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß ..." bestehen. Weiß keiner, da das Wiki ja unter Verschluss gehalten wird ;-)
Daniel schrieb: > Die praktische notierte Berufserfahrung kann aber auch aus "linker Fuß, > rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß ..." bestehen. Weiß keiner, da das > Wiki ja unter Verschluss gehalten wird ;-) Ja, manche verschlüsseln die Daten damit es trivial aussieht. ;-)
Gästchen schrieb: > Es geht > hier nicht um triviale Infos. Doch, genau darum geht es, wie der TE selber schrieb: Fragender Künstler schrieb: > Ich habe keine geheimen Infos oder neue Ideen, es sind meist nur > Grundlagen die man schnell und mit dem minimalen Aufwand nachschlagen > kann Was kann es denn noch Trivialeres geben als allgemein verfügbare Grundlagen, die man mit minimalem Aufwand schnell nachschlagen kann?
Zwei Dinge finde ich an diesem Thread total amüsant: 1. wie viele sich hier über ihren Chef, diesen gemeinen Sklaventreiber beschweren, der sie knechtet, schindet und ihre großartige Arbeitskraft gnadenlos ausbeutet - während sie gleichzeitig zur besten Arbeitszeit hier im Forum posten. 2. wie viele hier ihren eigenen Egoismus mit dem Verhalten der bösen anderen erklären ("das ist im Arbeitsleben eben so") - während sie gleichzeitig jeden, der eine altruistischere Einstellung dazu hat, aggressiv angreifen ("naiv, unerfahren" usw.) Köstlich!
np r. schrieb: > Was kann es denn noch Trivialeres geben als allgemein verfügbare > Grundlagen, die man mit minimalem Aufwand schnell nachschlagen kann? Er hat aber auch geschrieben dass es um die Berufserfahrung geht, und da arbeitet man nicht mit Grundlagen. Fragender Künstler schrieb: > teilweise sind es Anleitungen für spezielle > Tools wie und was einzustellen ist usw. Und manche Tools sind eben alles andere als trivial, sonst würde die Notwendigkeit Tutorials zu schreiben entfallen.
np r. schrieb: > 1. wie viele sich hier über ihren Chef, diesen gemeinen Sklaventreiber > beschweren, der sie knechtet, schindet und ihre großartige Arbeitskraft > gnadenlos ausbeutet > - während sie gleichzeitig zur besten Arbeitszeit hier im Forum posten. Vieleicht haben viele gerade aus den von dir genannten Gründen aufgegeben und machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Andere schreiben was in Mittags/Frühstückszeit was, das sieht man sogar an den Uhrzeiten der Beiträge.
Hat man bei der Auto Union nicht auch einmal ein an einem U-Boot gebaut? ;)
Mal zurückdenken schrieb: > Hat man bei der Auto Union nicht auch einmal ein an einem U-Boot gebaut? > ;) Ja, es ist nie wieder aufgetaucht, bzw. hält der Rekord im Langzeittauchen.
Gästchen schrieb: > im Thread geht es um praktisch "notierte Berufserfahrung" (komprimierte > Infos) und darum dass jemand diese Infos unbedingt haben will. Es geht > hier nicht um triviale Infos. Ach, sind wir jetzt schon bei "alternativen Fakten" angekommen, ja? Manche Trends schwappen offensichtlich erstaunlich schnell über den großen Teich!
Qwertz schrieb: > Ach, sind wir jetzt schon bei "alternativen Fakten" angekommen, ja? > Manche Trends schwappen offensichtlich erstaunlich schnell über den > großen Teich! Hast du zum Mittag was falsches gegessen? Oder ist was mit der Brille? Fragender Künstler schrieb: > ist im Grunde meine ganze > Berufserfahrung, Fragender Künstler schrieb: > Nun ist > das meinem aktuellen Vorgesetzten aufgefallen als ich etwas darin las, > und er meinte, "Oh, das ist ja toll, ganz wertvolle Informationen! > Kannst du das mir Bitte schicken?"
Gästchen schrieb: > Er hat aber auch geschrieben dass es um die Berufserfahrung geht, und da > arbeitet man nicht mit Grundlagen. Du schließt aus dem, was für Dich Berufserfahrung ist, auf das, was für den TE Berufserfahrung sein muss. Bei einer erheblichen Anzahl Menschen besteht aber die "Berufserfahrung" aus Trivialitäten und eben nicht aus hochgeistiger Forschung oder kreativen Erfindungen. Wenn also für Dich "Grundlagen" nicht zur Berufserfahrung gehören und zu trivial wären, um sie aufzuschreiben, dann scheint das für den TE nicht zu gelten, denn er hat nach eigenem Bekunden genau das getan. Gästchen schrieb: > Vieleicht haben viele gerade aus den von dir genannten Gründen > aufgegeben Wenn schon, dann haben sie aus den von ihnen selbst genannten Gründen aufgegeben - oder sie haben ihr Aufgeben durch die von ihnen genannten Gründe zu rechtfertigen versucht.
Gästchen schrieb: > Fragender Künstler schrieb: >> ist im Grunde meine ganze >> Berufserfahrung, Ja, eben. Genau das meine ich. Mal ganz ehrlich, Gästchen: Wie einfach wäre es für Dich, mal eben "im Grunde Deine ganze Berufserfahrung" aufzuschreiben? Besteht dieses Dokument dann auch aus Fragender Künstler schrieb: > meist nur Grundlagen die man schnell und mit dem minimalen Aufwand nachschlagen > kann ??? Arbeitest Du als Raumpfleger oder packst Du die Pakete bei Klingel?
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