Hi! Ich hab mir letzte Woche zwei Easy-Radio Funkmodule (ER400TRS-02 / 433MHz) bestellt, leider natürlich arschteuer so um die 38^^ deswegen wollt ich fragen ob es irgendwie geht so einen Empfänger billig nachzubauen? Ich brauch da dann den ganzen schnickschnack vonwegen verschlüsselung etc gar nicht.. ich hab leider nicht rausgefunden was die module für eine modulation benutzen deswegen konnt ihc nicht weiter im inet suchen und hab so mal hier nachgefragt ^^ schonmal danke! kalle
hmm weiß keiner rat? ^^ ich will doch bloß wenn ich meinem Easy-Radio Transmitter ne 0xFF übergeb dass ich dann irgendwo die wieder abfangen kann ^^
für den Preis baust das das nicht nach. Es sei denn, es geht um einige 100 Stück. Du brauchst einen HF-Empfänger für exakt diese Frequenz(en). Du brauchst einen µC um den Code zu entschlüsseln (Präambel und manchestercodierte Daten), und...viel Zeit dazu...
Hi Also ich würde nicht sagen, dass man das nicht um den Preis nachbauen kann. 38 Euro ist doch schon einiges an Geld. Es gibt z.B. von Chipcon fertige ICs, die dir das HF Zeug abnehmen. Angeschalten werden die meist über irgendeinen seriellen Bus. Ich glaub, dass du dich nichtmal um die Codierung kümmern musst. Bin mir nicht sicher... hab die Datenblätter nur kurz überflogen. Die ICs sind auch nicht soooo wahnsinnig teuer... man kann auf der Homepage ein Samplepaket um 45 Euro bestellen (da sind 5 ICs drin). D.h. 9 Euro pro Chip... und die restlichen passiven Bauteile sollten auch nicht die Welt kosten. Ich denke, dass es sicher möglich ist um 15-20 Euro ein derartiges Funkmodul (inkl. Platine) zu bauen. Ich hab selbst mal angefangen sowas zu bauen, leider ist daraus nicht wirklich was geworden (mir fehlte die Zeit). Wär aber schon toll sowas selbst zu bauen. Übrigens die Chips von Chipcon werden auch für ZigBee Module verwendet. mfg Andreas
aufgrund der (nun gelöschten) kommentaren möchte ich hinzufügen dass es mir hier nicht direkt um die 38 geht, die gebe ich gern fürn projekt aus, sondern ich suche lediglich eine möglichkeit meine steckdosen billig anzusprechen ^^ die ics sehen gut aus! ich muss jetz mal schauen ob ich mich damit mal beschäftige oder ob ich direkt auf IRDA umsteige... danke! kalle
ich prophezeie: mit den Chipcons wirst Du nicht weiterkommen (obwohl dies tatsächlich möglich wäre). Schau nur mal ein wenig in das Datenblatt... Jetzt kommt gleich der nächste: Es gibt noch Nordic, Xemics, Atmel.... Ja alles schöne Bausteine. Aber von alleine machen die gar nichts.
Erst Funk bei dem die Verschlüsselung egal ist und dann IRDA wo man sich mit einem riesigen Protokolloverhead abmühen muss. Klingt irgendwie nicht wirklich nach nem vorhandenen Konzept. Würde nicht z.B. RC5 ausreichen wenn es nun schon Licht sein soll? Das lässt sich wirklich billig bauen und bringt dich nicht in Konflikte mit der funktechnischen Zulassung. bye Frank
ich habe ja erst gedacht man könnte das noch radio-like aufbauen mit drehkondensator oder ^^ aber da hab ich mich wohl gewaltig verschätzt :p deswegen hab ich das mit der verschlüsselung erwähnt nicht das es heißt das is doch viel zu kompliziert blablabla. RC5 ist doch auch infrarot? dann kugg ich mir das mal danke ^^ und jo konzept hab ich keins, ich will nur mein zimmerlicht wireless anschalten (das kabel durch mein zimmer nervt mitlerweile ^^)
Jo, RC5 ist ein Protokoll für Infrarotfernbedienungen. Wogegen IRDA nur für ganz kurze Reichweiten ausgelegt ist, dafür aber für gesicherte Datenübertragung und somit richtig kompliziert. bye Frank
@vornüber: Wollte mal nachfragen, warum du glaubst, dass man mit den Chipcon ICs nicht weiterkommt. Ich finde die Dinger nicht so schlecht. Außerdem gibts z.B. für AVRs schon eine fertige C Library, die man bestimmt relativ schnell adaptiert hat. Einen weiteren Vorteil seh ich im Gehäuse. Die CC1000 Chips gibts im TSOP28 Gehäuse, was ja noch wunderbar per Hand zu löten ist. Wogegen die meisten anderen Chips (vorallem auch von anderen Herstellern) nur noch in kleinen quadratischen Gehäusen (nennt sich glaub ich QFN) angeboten werden. Natürlich ist es ohne Funk-Messplatz ziemlich schwierig die Dinger zum Laufen zu bringen, wenn sich Fehler eingeschlichen haben. Wenn du das gemeint hast, dann geb ich dir natürlich völlig recht. mfg Andreas
Hallo, ich behaupte nicht dass man damit nicht weiterkommt. Und ab einigen 100 Stück lohnt sich die Arbeit wohl auch. Ich kenne die Chipcon-Teile und bin der Überzeugung, dass das die qualitativ hochwertigsten RF-Chips für das ISM-Band sind. Eine einfache Funkstrecke zwischen 2 Chips aufzubauen ist auch nicht so tragisch. Mit minderwertiger Qualitiät kann man das zusammenbruzeln. Wenn Du an die Grenzen gehen willst brauchst Du ein 4-Layer-Design. Gut, unser Fragesteller braucht nicht an die Grenzen zu gehen, da er im Nahbereich arbeiten will. Ob er sowas einfaches zusammenbruzeln kann, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne ihn ja nicht. Aber wenn er sich einen Hobbystundenlohn von 1 Euro zugesteht, dann kommt er schon weitaus teurer weg als mit einer gekauften Lösung, abgesehen von dem Super-Low-Cost-Sample-Kit von Chipcon, das er sich kaufen muss. Hat er überhaupt einen STK500 oder irgendein µC-Development-Kit? Wenn nein, sind nochmal ein paar Euro fällig. Die Einarbeitungszeit lassen wir am besten ganz weg... Obwohl man hier schon aus Vernunftsgründen sagen muss: -lass es besser- , kommt noch viel entscheidender hinzu: Die EasyRadio-Module sind nicht schlecht, d.h. die Leute die dort arbeiten sind nicht blöde und haben einen ausgefeilten Algorithmus in ihr Funkprotokoll gesteckt. Dazu gehört mindestens eine Präambel, eine schlaue Manchestercodierung, eine Checksumme und eine Postambel. Da ist nichts geheim verschlüsselt, aber eben auch nicht so ohne weiteres erkennbar. Unser Fragesteller weiß noch nichts über das Protokoll. Gut, das kann er herausfindenen. Er stellt den Chipcon mit seinem µC korrekt ein: - Mitten-Frequenz - Frequenzhub - korrektes Baudraten/Bandbreitenverhältnis. (das macht er übrigens mit seinem Spektrumanalyzer oder dem in der Schule). Die vielen anderen Register des Chipcon stellt er auch korrekt ein (das Datenblatt kann man ja runterladen). So nun hat er das geschafft und darf sich an das Auseinanderpflücken des Protokolls machen (aber richtig triggern, da die Daten sonst im Empfangsrauschen untergehen, gell!). So nun hat er das Protokoll verstanden und kann seinen µC endlich so programmieren, dass er einen EasyRadio-Empfänger nachbildet. Glückwunsch! Jetzt hat man aber Geld gespart. Life is so easy!
wie waere es mit einem funksteckdosen-set aus dem baumarkt ? 9,95 Eur (3 x )fertige hardware, nur aus dem gehaeuse schaelen, anklemmen und fertig (nur so ein denkanstoss)
ja, da wäre er besser bedient gewesen. Aber dann hätte er fragen müssen: wie kann ich möglichst billig per Funk schalten und nicht: wie kann ich möglichst billig einen EasyRadioEmpfänger ersetzen.
@vornüber: Danke für deinen aufklärenden Beitrag. Ich stimm dir zum größten Teil auch zu. Es ist meistens so, wenn man ein Projekt beginnt, dann geht massenhaft Zeit drauf. Wenn man Spaß an der Entwicklung hat, dann denke ich, dass einem die Zeit eigentlich weniger stört. Und es ist ja auch nicht unbedingt so, dass man es umsonst machen muss. Kleine aber feine Schaltungen (dazu würd ich jetzt auch Funkmodule zählen) gehen immer gut bei eBay. Und so kann man sich meistens die Entwicklungskosten wieder verdienen. Aber du hast schon recht... es ist meist viel Arbeit und auf dem Gebiet der HF Technik braucht man meist die entsprechenden Messgeräte. Trotzdem... würd die Entwicklung derartiger Module schon sehr interessant finden. Vielleicht findet sich ja mal die Zeit. mfg Andreas
Solche Module sind entweder billig und man kann damit sogar einige Meter weit funken... manchmal... und nur ganz langsam... oder sie kosten ebend mehr und funktionieren dafür auch! billig und gut geht nunmal nicht. Nachbauen kann man so ein Modul sicher problemlos... Nur weiss man nicht wie sich die HF GENAU verhält und damit wird es nicht funktionieren. Damit es dann noch mit anderen Sachen zusammen spielt brauchts noch die oben erwähnten Protokolle und das ist dann richtige Kunst. Genau dort liegt aber der Preisunterschied.
ich habe mich im titel wahrscheinlich falsch ausgedrückt, ich will natürlich nicht ein easy-radio funkmodul NACHBILDEN sondern ich will nur ein gegenstück mit dem ich rohdaten, vom easy-radio modul gesendet, "aufschnappen" kann, mehr ist das nicht ^^ ich hätte massig zeit (abiturient^^) und eine extrem gut ausgestattete schule (technisches gymnasium) aber den ganzen psychischen stress um nur die einen oder anderen 40 zu sparen ist mir dann doch zuviel :D ich habe mich entschieden und werd jetz erstmal meine IRDA fernbedienung auseinandernbauen :p danke an alle! kalle
Ah, so... Also sowas wie passiv mithören. Das geht ja nun mit nem original-Modul. am besten. Denn das Protokoll interessiert ja nicht. Das braucht man nur bei bidirektionalen Übertragungen oder wenn man mit nem richtigen Empfänger etwas weiter weg sitzt. IRDA ist bidirektional und kompliziert. aber für langsames ein/aus reicht ein Funk-Steckdosenset vom OBI...
Hallo! http://www.holger-klabunde.de/winamp/funkwinamp.htm Wenn es nicht grade die easy radio module sein muessen. Hab mit den Modulen auch mal rumgespielt, die waren wesentlich besser als der Baumarkt Funk kram und fuer meine Wohnung voll ausreichend.......... mfg, Bjoern
hi Kalle, ne, ich habe Dich schon richtig verstanden.
@Andreas: wenn Du mal wieder ZEIT und LUST hast ein Funkmodul aufzubauen, dann melde Dich einfach mal bei mir. Ich arbeite beruflich an einem Projekt mit dem CC1020 ( 868Mhz )von Chipcon. Von dem CC1020EMX 2.0 Modul habe ich dann noch sicherlich einige übrig. Gruss Steffen
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