Es geht daraum aus 3.7 volt aus einer li-ion zelle 3.3 volt zu bekommen. Die Akkuspannung geht ziemlich weit runter, ich meine einmal 2.9 volt gemessen zu haben als sie ganz entladen war (es handelt sich um einen handy akku). Was macht man da am besten? Ich habe mir gedacht entweder einen sehr guten LDO (sind aber schwer zu beschaffen) oder einen step up der auch step down sein kann (da kam mir als erstes eine Ladungspumpe über den weg die bringt aber zu wenig Leistung). Nun bin ich auf den LT1300 gestoßen, im Datenblatt ist eine Schlatung wie man den als step up und step down verwenden kann, meine Frage ist: a) Wie macht man das normalerweise? b) Wie effizient ist eine Schaltung wie auf seite 8 des Datenblatts? Ich hab mal das Datenblatt des LT1300 angehangen. Ich könnte den auch in 5 volt modus betreiben und dahinter einen normalen LDO spannungsregler. Aber durch die ganze reglerei geht ja bestimmt auch Leistung verloren.
Zu a.) Wie im Datenblatt angegeben oder alternativ, einen invertierenden Schaltregler und dann eben Plus und Minus entsprechend vertauschen. Zu b.) Steht doch an der Schaltung dran: 5V/3.3V 220mA 80% EFFICIENT
Moin, schau mal hier: http://focus-webapps.ti.com/general/docs/sitesearch/searchdevice.tsp?partNumber=pth Funktioniert genial, und für kleine Stückzahlen (sprich einen) kommt Dir TI sogar entgegen ;-) Gruß, MK
Kann deine Schaltung nicht direkt mit 3.7V betrieben werden?
Hallo Lupin, Es gibt Schaltregler, die Eingangsspannungen unter 3,3Volt 1 zu1 an den Ausgang "durchreichen". Hat dein Handyakku bereits die Schwelle von 3.3Volt unterschritten, ist da sowieso nicht mehr viel an Kapazität drinne. Wenn Du nun mit einem Step-Up Schaltregler versuchst, diese Spannung von sagen wir 3,9V wieder auf 3.3Volt hochzureglen, fliesst natürlich auch viel mehr Strom, als deine Schaltung eigentlich verbrauchen würde. Das wiedereum führt dazu, dass dein Handyakku noch schneller leer wird. Bei unter 3 Volt spricht sowieso die interne Schutzschaltung des Akkus an, sodass der Aufwand (gut, ist ja nicht wirklich aufwändig) nicht wrklich gerecht erscheint. Früher hatte ich eine PMOS und einen LPV272(OPV) als LDO zusammengeschaltet. Heutzutage nehme ich einen LTC1878. Dieser hat die og erfreuliche Eigenschaft, den DutyCycle bis auf 100% zu fahren und die Spannung abzüglich 50mV (gemessen) an den Ausgang durchzureichen. Alerdings hat auch TI schöne, vergleichbare Regler im Angebot. Das wurde oben aber schon gesagt. Als Beispiel sei der TPS62007DGSR genannt. Es bringt also meiner Meinung nach nichts, einen schon leeren Akku mit Hilfe eines Step-Up Reglers noch leerer zu lutschen. Dann ist der Akku nämlich irgentwann ganz kaputt. Was mir noch einfällt: Da der Akku in den ersten Stunden MEHR als 3.6Volt hat, fliest in dieser Zeit weit weniger Strom als deine Schaltung nominell verbraucht. Das trifft allerdings nur beim Schaltregler zu. Ein LDO (auch ein sehr guter) lässt auch auf der 4 Volt Seite ebenso 100mA fliessen, wenn dein Schaltung 100mA auf der 3.3V braucht. Viele Grüße AxelR.
[.. diese Spannung von sagen wir 3,9V wieder auf 3.3Volt hochzureglen, ..] von 3,0V auf 3,3V Tippfehler sry.
Okay ich sehe ein meine Idee den akku aus zu lutschen und damit kaputt zu machen war irgendwie doof ;) Ich habe das ganze nochmal überdacht und glaube das meine Schaltung mit 3,0 volt am besten laufen würde da ich einen IC drin hab der eigentlich mit 2.8 volt versorgt werden will und die anderen alle 3.3 volt brauchen und bis 3 volt runter gehen können, laut datenblatt :) Dazu hab ich mir nun den IRU1208 bzw 1209 ausgesucht. Der kann bis zu 1A und hat noch ein kleines Gehäuse. Ich denke damit habe ich die beste Lösung. Oder? Vielen Dank für die Hilfe und vor allem an Axel :)
Die IRU sind die aus der "neuen" LInie von IRF bei Conrad? maximale Eingangsspannung und Anschlussbelegung beachten! Ist aber ein Linearregler - sind bei 100mA aber nur wenige Milliwatt Verlust - verschmerzbar :-)) (u_in-u_out) x i_out= (3.9-3)x0.1= 90mWatt Viel Spaß noch. AxelR.
Ich benutzte für genau den selben Zweck einen LP2981IM5-3.3. Funktioniert in meinem MP3 Player ohne Probleme. Getestet bis 3.0V Akkuspannung. /Michael
Hi, @EISmeter: Meinst Du damit das ich bei TI (als Privatperson) Einzelstücke kaufen kann? Gruß, Feadi
ich kann Dir mitm Zetex 3.0V aushelfen, wenn Du magst. ZXCL300 oder so. macht 85mV Drop bei 50mA. Einen MAX1615 hätte ich vlt. auch noch rumliegen. Ist alles SOT23. Wieviel Strom brauchst Du eigentlich?
>Meinst Du damit das ich bei TI (als Privatperson) Einzelstücke kaufen >kann? TI verschickt Samples auch an Privat.
Hi Michael, kannst du mir sagen wie du den akku nachlädst?
Den Akku lade ich über einen MAX1811, diesem ist noch ein LM2940IMP-5.0 vorgeschalten (was Eingangsspannungen von 6-26V erlaubt). Der MAX1811 ist auf 100mA Ladestrom konfiguriert, was die Wärmeentwicklung am LM2940 reduziert, wenn die Eingangspannung >6V ist. Den LM2940 könnte man weglassen und die Schaltung dann zB. über USB versorgen, oder jede andere 5V Gleichstromquelle. Wichtig ist nur, das die Eingangspannung am MAX1811 etwa 5V beträgt, 6V ist glaub ich das max Limit. /Michael
benutzt du auch so einen nokia akku? wie lange dauert das laden ungefähr? Also bei mir haut das nicht richtig hin, der akku geht nie über 3.66 volt... Ich benutze auch den MAX1811 habe ihn auf 4.1 volt limit und 100mA eingestellt und mit 5V aus einen linearregler versorgt. Vielleicht hab ich mitlerweile entweder den akku oder den max schon gebraten... :) Aber gut zu wissen, dass es funktioniert, ich werde mir nochmal einen neuen akku bestellen. Hast du mal versucht den akku nachdem du ihn mit deiner schaltung geladen hast im handy zu benutzen? Ich glaube die akkueletronik speichert den ladezustand und merkt nicht wenn er von einem anderen ladegerät geladen wird. (mein handy hat sich trotz vollem akku abgeschaltet) Mfg, Marius
Ich habe als erstes mit einem LiIo Akku gearbeitet, der aus einem S35 Ersatzakku war (Edelstahlzelle). Jetzt nutze ich einen LiPo Akku im Foliegehäuse. In Handyakkugehäusen ist in der Regel eine Zusatzschaltung drin. Es kann sein, das diese verhindert, das Du den Akku laden kannst. Versuch mal einen "nackte" Akkuzelle zu laden. Bei beiden Akkus geht die Spannung beim Laden auf 4.1V bzw. 4.2V hoch. Die Auswertung des CHG Pins zeigt auch, das der Akku geladen wird. Am Ladeende kann man sehen, das sich der Pegel ändert, und von Zeit zu Zeit nachgeladen wird. Den EN Eingang hast Du aber schon auf IN gelegt? (bzw. auf H-Pegel) Hängt ausser dem Akku noch eine Schaltung am MAX1811? Wenn ja, wie hoch ist die Stromaufnahme? Nur ein Gedanke: Wenn die Schaltung schon 100mA oder mehr zieht, der MAX1811 auf 100mA begrenzt, dann wird der Akku nicht mehr geladen. Ein Rat: Ein MAX1811 sollte mit nachfolgender Schaltung NIE ohne Akku betrieben werden. /Michael
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