Servus, ich habe 60 WS2812B LEDs die ich mit einem Atemga328P mit Arduino-Framework betreiben will. Der ATmega ist mit Quarz und so auf eine Lochrasterplatine gelötet. Der Verbrauch der LEDs ist in Software auf max 2A begrenzt. Versorgt wird das ganze von einem 12V 2A Netzteil. Hinter dem Netzteil hängt ein XL4015 DCDC buck Spannungsregler der auf 5V regelt. Von dort aus gehen drei Leitungen ab. Zwei je von vorn und von Hinten an den LED-Strip. Dort ist je ein 1000uF Elko angebracht. Die dritte Leitung soll an den Arduino gehen. Frage: Was für einen Kondensator sollte ich zwischen DCDC-Regler und Arduino setzen? Kann ich dafür auch einen 1000uF nehmen? Ich habe beim ATmega am VCC-Pin und AVCC-Pin einen 100nF Keko angebracht ist das i.O. oder reicht ein Keko generell?
Es macht keinen Sinn, dort Kondensatoren hin zu setzen, die grösser sind als der Spannungsregler nachregeln kann. Wie gross das ist steht normalerweise im Datenblatt des Spannungsreglers. Dein XL4015 ist ein Modul auf dem der Kondensator schon drauf ist. Dein Arduino ebenfalls. Der LED Strip dürfte auch schon Kondensatoren zwischen den Chips enthalten. Weitere Kondensatoren sind überflüssig (es sei denn, sie werden in den Datenblättern genannt).
Kondensatoren vor den LEDs wird empfohlen: https://learn.adafruit.com/adafruit-neopixel-uberguide/best-practices Ich habe mich beim DCDC-Modul vertan, ich habe folgendes mit MP1584 Chip: https://www.itead.cc/power/dc-dc/dc-dc-buck-module/mini-dc-dc-buck-converter-step-down-power-module-output-0-8v-20v.html Datenblatt: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/551592/MPS/MP1584.html Ich verwende ja keinen fertigen Arduino, sondern einen DIP-ATmega328. Ich habe die 22pF-Kekos am Quarz und GND hängen und 100pF an je VCC und AVCC. Nichts weiter.
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Bearbeitet durch User
Probiers aus. Nimm zunächst die, die im Datenblatt des Reglers stehen - ist ein guter Startwert. Dann machst du einen Test, wie sich die 5V beim Zuschalten aller LED verhalten - oder was auch immer der heftigst mögliche Lastwechsel ist. Mit dem Scope dabei die Spannung anschauen. Die Spannungn wird zusammenbrechen beim Einschalten, und überschwingen beim Ausschalten der LED. Ist das z.B. <+-250mV, kann das so passen, aber das kommt auf deine Ansprüche an. Möglicherweise reicht dir sogar +-500mV. Ist das Verhalten so für dich ok, brauchst du keine weiteren Kondensatoren. Wenn nicht, musst du halt welche dazutun. Je nach nötiger Kapazität können die Kondensatoren auch Elkos sein, die müssen aber einen niedrigen ESR haben. Es kommt halt auf die Bandbreite deines Step-Down-Reglers an. Schnellerer Regler -> kleinere Kondensatoren. Drum nimmt man auch keine Faustkeile mit 100kHz mehr. Das kann man alles berechnen (vermutlich gibts im Datenblatt des Reglers einen Abschnitt darüber), aber der faule Praktiker macht das mit dem Lastwechseltest.
Jo, ich messe es am besten mal mit einem Oszilloskop nach.
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