Hallo zusammen Ich habe einen Trafo der Defekt ist (Wicklungs-KS). Das Ding stammt von einem Spannungswandler-Print für FL-Röhren. Hier ein paar Bilder: http://www.slrg-kreuzlingen.ch/lcd/trafo/ Hat jemand eine Ahnung, woher man so ein Teil bekommt und wie teuer die sind? Vielen Dank für euere Hilfe Grüsse Raphael
Ersatz zu bekommen halte ich für ziemlich aussichtslos. Wahrscheinlich ist es einfacher, den Wandler komplett neu zu bekommen. Bessere Idee: Weich das Ding ein paar Tage in Aceton ein, damit sich Lack und Kleber lösen, dann wickelst du das Teil ab, schaust dabei genau, was wie auf der defekten Wicklung drauf ist und wickelst das Ding neu. Im Gegensatz zu 50Hz-Trafos sind das hier vielleicht 10 bis 20 Windungen. Anschliessend den Kern wieder mit dem Drahtbügel zumachen und ggf. verkleben, damit er nicht pfeift. Sowie das Teil aussieht, haben wohl die Leistungstransistoren den Löffel abgegeben. Gruss Jadeclaw.
@Raphael: Wie hast du den Kurzschluss erkannt? Ohmisch den Trafo gemessen? Auf den Bildern sieht der doch ganz normal aus... (keine Schmorstellen o.ä.) Gruß, Techniker
Ich sprich mal aus Erfahrung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Trafo defekt ist ;) (was aber nicht heißt, dass er nicht doch defekt ist) Ich würde mehr auf die Leistungselektronik bzw. Elkos tippen... (bzw. bei Hochspannung auf auf KerKos bzw. FoKos) Schalttrafos haben nur ein paar Windungen. Normale Messgeräte können garnicht so genau messen (da haben die Messstrippen mehr Ohm als der Trafo). Gruß, Techniker
Ja, dass habe ich mir am Anfang auch überlegt. Ich weiss aber nicht was an diesen Trafos speziell ist, darum habe ich einfach mal gemessen (bei Normales Netztrafos kann man ja ein paar Ohm messen). Weiter habe ich festgestellt, dass wen der Trafo bestückt ist, die Feinsicherung flöten geht. Mit ausgebautem Trafo passiert das nicht. Wahrscheinlich beerdige ich den Print, denn ohne Schema ist je eh nichts gross zu machen.
uiuiui, Lieber Raphael, so einfach ist das nicht mit der Reparaturlogik. Wenn Du die Leistungstransistoren ausklötest und den Trafo bestückst, fliegt dann die Sicherung? Den Trafo mit dem Ohmmeter auszumessen, geht nicht (Von Windungsunterbrechungen und Schluß zu Nachbarwicklungen mal abgesehen). Die Induktivität ist sehr gering, der Ohmsche Widerstand eh. Klar könntest Du hergehen und mit einem Khz-Ton + Vorwiderstand den Wechselstromwiderstand messen. Da Du aber nicht weisst, wie groß dieser nominell sein muss, bringt das auch nichts. Geh also einfach davon aus, dass der Trafo NICHT defekt ist. Du kannst ja mal ein Foto vom gesamten Print machen. Mal sehn was es da so gibt. Viele Grüße AxelR.
Also, habe die Bilder vom Print unter http://www.slrg-kreuzlingen.ch/lcd/trafo/ hinzugefügt. Der Defekte-Kondensator gehört zwischen den gelben Trafo und dem silbernen Kondesator mit den blauen Anschlüssen.
Hallo! Das Teil ist ein Selbstschwinger. Ich gebe dir folgenden Tipp: Wechsle alle Halbleiter und prüfe alle Kondensatoren! Den(Die) defekten Kondensator(en) müssen auf jedenfall durch impulsfeste Typen ersetzt werden, sonst läuft das Netzteil nur kurz und verabschiedet sich mit einem lauten Knall wieder ins Nirvana! Sollte eigendlich kein Problem sein es wiederzubeleben... :) Gruß, Techniker
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