Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Epson Workforce geht nicht mehr an


von Hans (Gast)


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Hallo allerseits,

ich habe einen Epson WorkForce WF-3620, der leider momentan nicht mehr 
an geht bzw. völlig tot ist. Stromkabel ist in Ordnung, auf der 
Primärseite vom Netzteil liegt Spannung an, auf der Sekundärseite kommt 
auch was raus, ich bin mir nur nicht sicher, ob das plausibel ist...

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/epsonnetzteilktqnmbj9x2.jpg

Am Ausgang bzw. dem Flachbandkabel messe ich zwischen der blauen Ader 
(1) und den beiden grauen Adern jeweils etwas mehr als 9 Volt 
Wechselspannung.
Zwischen den beiden grauen Adern messe ich etwas mehr als 41 Volt 
Gleichspannung (Minus ist die mittlere Ader).

Kann ich davon ausgehen, dass das Netzteil in Ordnung ist und der Fehler 
weiter innen im Gerät - z.B. auf der Hauptplatine - "sitzt"?

Ich hoffte auf eine defekte Sicherung, die leicht zu ersetzen ist.

Vielen Dank...Hans

von Daniel (Gast)


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Was sagt das Typenschild vom Netzteil? Oft ist da die Ausgangsspannung 
aufgedruckt.

Sicherungen wären die beiden weinroten viereckigen Dinger mit Fx 
beschriftet.

Ich bezweifle allerdings, das der Fehler im Netzteil zu suchen ist. 
Würde mich da eher im inneren vom Drucker umsehen und dort mal 
Spannungen checken. 5V, 3,3V etc.

von Nico (nico123)


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1. Sicherung checken, das braune eckige Bauteil am Ausgangskabel
2. Ausgangsspannung ist eine Gleichspannung, blau ist + und die mittlere 
Leitung ist Masse.
3. die dritte Leitung sieht nicht wie ein Ausgang aus, eventuell wird 
das Netzteil dadurch aktiviert? Hat der Drucken einen Ein/Aus-Schalter 
oder einen Taster?

von Hans (Gast)


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Hallo,

ein Typenschild gibt es nicht, das ist einfach nur ein gekapseltes 
schwarzes Modul, welches im Drucker eingebaut ist. Der Drucker hat vorne 
einen Taster, also keinen echten Ein-Aus-Schalter mehr.

Die weinrote Sicherung am Ausgang hat aber keinen Durchgang, das könnte 
somit der Jackpot sein!

Bei Conrad gibt es in der hiesigen Filiale scheinbar kaum eckige 
Kleinstsicherungen, ich habe lediglich eine runde Form finden können 
(Träge, 2A, 250 Volt):
https://www.conrad.de/de/kleinstsicherung-radial-bedrahtet-rund-2-a-250-v-traege-t-eska-887020-1-st-536970.html
Vermutlich wird der Becher von der runden Sicherung die Drahtbrücke J1 
(augenscheinlich Masse) ganz leicht überragen. Ich nehme mal an, dass 
diese Sicherungen vergossen sind und unten am Gehäuse nicht leiten?

Vielen Dank schonmal für die Tipps.

von Nico (nico123)


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Ja, Alles richtig erkannt.

Die Frage ist, warum Du so eigenartige Spannungen gemessen hast?
Und warum die Sicherung kaputt gegangen ist. Wenn Du Pech hast, dann 
lötest Du die Sicherung ein und sie geht wieder kaputt!

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