qdec Xmega Verständnisprobleme C-code

[Tho S. (thoso805)]

Hallo,

ich habe 2 verschiedene Versionen von dem qdec Driver für die XMegas 
gefunden.

ich habe mich für den von folgender Seite entschieden:
https://github.com/avrxml/asf/tree/master/xmega/drivers/qdec


Jedoch verstehe ich Folgendes nicht:

in der init Funktion qdec_get_config_defaults werden die Input Ports
festgelegt.

in der nächsten init Funktion  qdec_config_phase_pins wird der PORT neu 
konfiguriert? Ich denke auf Grund meiner Unerfahrenheit kann ich den 
Code noch nicht ganz verstehen, jedoch muss ich mich schnell mit dem 
Treiber vertraut machen.
Ich bitte um Hilfe.
Woher weiß der Compiler welcher XMEGA verwendet wird?

void qdec_get_config_defaults(qdec_config_t *config)
{
#if !XMEGA_B3
  config->port = &PORTA;
#else
  config->port = &PORTB;
#endif
  config->pins_base = 0;
  config->pins_filter_us = 2;
  config->phases.pins_invert = false;
  config->index.enabled = false;
  config->rotary = false;
  config->event_channel = 0;
#if XMEGA_E
  config->timer = &TCC5;
  config->freq_opt.timer = &TCC4;
#else
  config->timer = &TCC0;
  config->freq_opt.timer = &TCC1;
#endif
  config->freq_opt.enabled = false;
  config->freq_opt.event_channel = 2;
  config->freq_opt.unit = 1000;
  config->revolution = 4;
}









void qdec_config_phase_pins(qdec_config_t *config, PORT_t *port,
    uint8_t pin_base, bool pins_invert, uint16_t filter_us)
{
  config->port = port;
  config->pins_base = pin_base;
  config->pins_filter_us = filter_us;
  config->phases.pins_invert = pins_invert;
}

Dannach wird der qdec enabled und es wird nochmal alles gecheckt.
Das ist mir auch noch nicht klar wieso.

void qdec_enabled(qdec_config_t *config)
{
  /* Check PORT configuration */
#if XMEGA_B3
  Assert((config->port >= &PORTB) && (config->port <= &PORTD));
#elif XMEGA_B || XMEGA_E
  Assert((config->port >= &PORTA) && (config->port <= &PORTD));
#elif (!XMEGA_A4) && (!XMEGA_C4) && (!XMEGA_D4)
  Assert((config->port >= &PORTA) && (config->port <= &PORTF));
#else
  Assert((config->port >= &PORTA) && (config->port <= &PORTE));
#endif
  /* Check channel configuration */
#if XMEGA_B || XMEGA_E
  Assert(config->event_channel == 0);
#elif XMEGA_D
  Assert((config->event_channel == 0)
      || (config->event_channel == 2));
#elif XMEGA_A || XMEGA_C
  Assert((config->event_channel == 0)
      || (config->event_channel == 2)
      || (config->event_channel == 4));
#endif
  /* Check rotary configuration */
#if !XMEGA_E
  Assert(!config->rotary);
#endif

  qdec_enabled_pins(config);
  qdec_enabled_evsys(config);
  qdec_enabled_tc(config);
  if (config->freq_opt.enabled) {
    qdec_enabled_tc_freq(config);
  }
}

Gruß Tho


--

mit den dafür vorgesehenen [ c ] [ /c ] -Tags wird das gleich etwas 
lesbarer, findest Du nicht?

-rufus

[fop (Gast)]

Der von Dir kopierte Code ist darauf angewiesen, dass Defines zum Thema 
Prozessorvariante bestehen. Etwas ungewöhnlich daran ist, dass nicht nur 
deren Vorhandensein getestet wird, sondern ob sie einen Wert ungleich 0 
haben.

Defines legt man an durch eine Zeile wie :

#define DON_T_PANIC (42)

an.

Man kann sie aber meist auch dem Compiler beim Aufruf durch die 
Kommandozeile mitgeben :
gcc -D DON_T_PANIC=(42)

Von der 2. Variante machen oft auch IDEs Gebrauch, damit man nur einmal 
den Mikrokontrollertyp einstellen muss.

Wenn Du weitere Infos zum Thema suchst, solltest Du Dich nach dem 
Stichwort Präprozessor umschauen.