Hallo, ich beschäftige mich gerade mit FAT-formatierten SD-Karten, das Ziel ist eben, mit dem µC erzeugte Daten auf der SD-Karte ablegen und auf dem PC auszulesen. Als erstes habe ich eine FAT16- und FAT32-formatierte Karte mit dem WinHex-Editor untersucht und festgestellt, dass mit dem Windows XP formatierte Karten keinen MBR haben, sondern sie beginnen gleich mit dem BPB(BIOS Parameter Block). Ich habe noch eine unberührte vom Hersteller formatierte Karte und die hat einen MBR im Sektor 0 und einenBPB im Sektor 32. Bis jetzt war ich der Meinung, dass der MBR auf jedem Datenträger vorhanden sein muss, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Weiß jemand mehr darüber? Andy
ohne MBR heißt Superfloppyformat du kannst hier im Forum schon einige Implementierungen von FAT16 finden.
mit welchem Tool könnte ich die Karte normal formatieren, also nicht im Superfloppy?
ich habe mit "format /FS:FAT e:" eine 16MB und eine 128MB SD-Karte formatiert. Mit WinHex habe ich mir dann die Karten angeschaut. Die 16MB-Karte wurde als FAT12 formatiert und zwar mit MBR und BPB, die 128MB-Karte wurde als Superfloppy formatiert. Kann mir jemand sagen, was da das Entscheidungskriterium ist, die Karten einmal "normal" und einmal als Superfloppy zu formatieren. Andy
wenn eine gültige MBR vorhanden ist, wird sie belassen und nur die Dospartition formatiert, bei Superfloppy gibt es sowieso nur eine Dospartition die formatiert werden kann. Test: Win2000 Stand 2003 CFlash Umschaltung: FAT12/FAT16 4089? Cluster Dies ist laut Microsoft einziges Entscheidungsmerkmal, was für ein Dateisystem vorliegt. Kann aber nochmals nachgeprüft werden durch anschauen der 1. Cluster der FAT.
heißt das, dass bevor man eine SD-Karte formatiert, weiß man nicht,was rauskommt (superfloppy oder nicht)? Bei meinem Test habe ich meine Karten erstmal unter Linux mit 0x00 komplett überschrieben und erst dann unter Win2000 mit format.exe formatiert. Also, hat sich Windows selbst bei einer SD-Karte für Superfloppy entschieden und bei der anderen nicht.
>heißt das, dass bevor man eine SD-Karte formatiert, weiß man nicht,was >rauskommt (superfloppy oder nicht) Es scheint so. Allerdings verstehe ich nicht, warum du unter Linux, statt die Karten mit 0x00 zu überschreiben, sie nicht gleich in das gewünschte Format gebracht hast. Solltest du das ganze selbst programmieren wollen wirst du sowieso beide Formate unterstützen müssen. Der Einzige Unterschied ist doch der Offset zwischen physikalischen und logischem Startsektor. physikalischer Sektor=logischer Sektor + Offset Superfloppy ->Offset=0 mit MBR Offset aus Partitionstabelle auslesen meist 32 (nächste folgende Spur)
ich wollte erstmal das FAT-System und mögliche "Abweichungen" vom Standard verstehen, um später nicht auf die Nase zu fallen. Ich lösche die Karte unter Linux, um ein unberührtes frisches System ohne alten Schrott zu haben. Danke Wolfram
>ich wollte erstmal das FAT-System und mögliche "Abweichungen" vom >Standard verstehen, um später nicht auf die Nase zu fallen es gibt da im Netz einige Dokumente die interessant sind , zum einen eine Diskussion von vfat implementierung als beta(Dokument) von Microsoft und ein 2. auch von Microsoft was sich sher genau mit unterschiedlichen FAT implementierungen (auch DRDOS,PCTOOLS etc.) und Interpretierungen derselben sowie potentiellen Problemen. z.B. stammt von da die Aussage woran erkenne ich ein FAT12/FAt16 Dateisystem. Ab wann wird die nächste Clustergrösse genommen etc. Wie gesagt alles von Microsoft. Beides war im Microsoft Technet zu finden allerdings nicht mit der Microsoftsuche. man muss im wesentlichen erstmal mit google ein interessantes Dokument im Technet lokalisieren von da kommt man dann problemlos an die restlichen Dokumente. Zumindest war das 2003 so. Inzwischen hat Microsoft ein Fatpatent bestätigt bekommen, da besteht die Frage welche Auswirkungen dies hat. Eigentlich verwunderlich FAT ist SEHR eng verwandt mit dem Dateisystem von CP/M. Statt der unmittelbaren zuordnung der Sektornummern wurde noch die Möglichkeit vorgesehen mehrere Sektoren zu Clustern zusammenzufassen und eine Datei kann auch ein Verzeichnis sein.
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