hallo kann ein power mosfet wechselspannung schalten? (drain-source) vielen Dank im voraus
Eigentlich ja, der Strom kann im durchgesteuerten Betrieb in beide Richtungen durch die drain-source-Strecke fließen. Aber auch im gesperrten Betrieb bleibt die parasitäre Diode natürlich weiterhin leitend. Man müsste 2 Mosfets antiparallel in Reihe schalten. Gruß Dirk
Jein aber ehr nein. Das kann ein Triag (nur schalten) du kannst die wechselspannung gleichrichten, und dann auf dein mosfet geben nur musst du auf die masse evtl aufpassen.
ich hab am eingang wechselspannung und brauche am ausgang auch wieder wechselspannung. Der mosfet stellt also nur einen wechselstromschalter da. Geht das?
Antiparallel in Reihe ? Wohl eher antiseriell !! Input : Drain Mosfet 1 Verbidung von Source Mosfet 1 und 2 Output : Drain Mosfet 2 Als Bezugspunkt (Masse) für die Ansteuerung der beiden Fet´s nimmst du die verbundenen Sources. damit ist das ganze kein Problem. Allerdings auf die Potentiale aufpassen Funktioniert einwandfrei, hab damit mal eine Lampensteuerung gebastelt mit 900W
Gute Morgen, gibt es MOSFET Audioendstufen ??? JA !!! Na dann ist ja alles klar. Sicher kann man das. Ein MOSFET ist ja nichts anderes als eine steuerbarer Widerstand. Wobei man natürlich auf Ugs und Uds achten muß. Das ist die max. Spg über Drain und Source und die Spg zwischen Gate und Source. Ugs ist bei den meisten mit max. 18V am Limit. Gruß Stephan
vielen dank für die hinweise Funktioniert mit nur einem mosfet das ganze nicht?
Da aber Wechselspannung verstärken, und nicht schalten...
@Johannes B.: Wie andere schon detailliert beschrieben haben, geht es mit einem einzelnen MOSFET nicht! @stephan Henning: Steuerbarer Widerstand ist zwar korrekt, aber mit Diode in Sperrichtung. Bei einer Audio-Endstufe 'sieht' jeder einzelne MOSFET nur Gleichspannung (Mal den Aufbau einer Endstufe genauer ansehen...)! Genau wie bei einem Wechselrichter, der vom Aufbau her gar nicht so unterschiedlich ist. Er wird halt im Unterschied zum linearen Verstärker nur in zwei Arbeitspunkten betrieben. Die maximale Source-Drain-Spannung (d.h. Source auf höherem Potenzial) bei einem Leistungs-MOSFET ist die Flussspannung der intrinsischen Diode! Zum Schalten von Wechselspannung muss ein Schalter in beiden Richtungen leiten und auch die volle Spannung sperren können. Also entweder zwei MOSFETs antiseriell oder zwei MOSFETs mit jeweils einer Diode in Serie antiparallel. Oder einen Triac nehmen, der nur den Nachteil hat, dass man ihn nicht ohne großen Aufwand abschalten kann. Gruß Johnny
@johnny.m dann nimm doch nen FET ohne Freilaufdiode !!! Jo wie ne Endstufe geht ist mir schon klar. Hier liegt gerade eine zur Rep. auf dem Tisch. IRF690/9640 Sollte ja auch nur nen Denkanstoß sein ! mfG
@ jonny (triac) vielen dank erstmal den triac müsste ich nicht abschalten, dass wäre nicht das problem. Das problem ist vielmehr das ich den triac nach jedem nulldurchgang wieder zünden müsste
@stephan Henning: Leistungs-MOSFETs werden i.a. in vertikal-Technologie hergestellt und haben prinzipbedingt eine intrinsische Freilaufdiode. Und Deine komplementär-MOSFETs haben diese ebenfalls! Wenn Du einen Leistungs-MOSFET ohne Freilaufdiode kennst, dann sags mir... @Johannes B.: Wie gesagt, Du kannst auch zwei MOSFETs antiseriell nehmen, hast dann aber in jedem Pfad den zusätzlichen Spannungsabfall von der Diode (Verluste). Wenn die zusätzlichen Verluste für Dich kein Problem darstellen, ist das sicherlich so machbar. Klar, den Triac musste natürlich immer wieder zünden. Was machbar ist, hängt hauptsächlich von der Anwendung ab. Gruß Johnny
@johnny.m: > Wie gesagt, Du kannst auch zwei MOSFETs antiseriell nehmen, hast > dann aber in jedem Pfad den zusätzlichen Spannungsabfall von der > Diode (Verluste). Deine Aussage ist einfach nur falsch. Bei antiserieller Schaltung, so wie sie "Ich" schon weiter oben beschrieben hat, gibt es keine Verluste. Habe ich auch schon oft gemacht. Funktioniert perfekt. Wie "Ich" allerdings schon schrieb, man muss auf die Potentiale aufpassen. Aber auch das ist kein Problem.
ich möchte eine magnetspule einschalten und dabei den phasenwikel zum einschaltzeitpunkt (spulenanzug) vorgeben. Dannach soll die magnetspule aber mit voller Leistung betrieben werden. Ich schneide also die erste (nur die erste) phase an. Ich hab mir jetzt gedacht ich mach ne Nulldurchgangserkennung (wie weiß ich noch nicht genau) bau danach ne einstellbare verzögerung ein (RC-Glied, timer oder ...) und steuer dann ein Schalter (mosfet, triac oder ...) an und schalte so die magnetspule zu. was meint ihr dazu habt ihr tipps für mich?
-fertiges Halbleiterrelais nehmen (ohne internen Nullspannungsschalter) -Triac -Mosfet/Bipolar/IGBT/Thyristor in einer Gleichrichterbrücke betreiben -Photo-MOS-Relais Um eine Nulldurchgangserkennung kommst du in keinem Fall herum, wenn du irgendwas mit Phasenan/abschnitt steuern willst.
@Unbekannter: Natürlich kriegst Du Verluste, und zwar i.a. höhere als bei einem Triac oder Thyristor. In jeder Richtung liegt dem jeweils zuständigen MOSFET die Freilaufdiode des anderen in Reihe. Und die Behauptung '...keine Verluste' ist schlicht falsch, unabhängig von der Schaltung und den verwendeten Bauteilen.
@johnny.m: > Natürlich kriegst Du Verluste, und zwar i.a. höhere als bei > einem Triac oder Thyristor. Nein. Das stimmt nicht. > In jeder Richtung liegt dem jeweils zuständigen MOSFET > die Freilaufdiode des anderen in Reihe. Und? Wenn die antiseriellen Mosfets eingeschaltet sind, sind diese Dioden überbrückt. Der Strom fließt dann beim ersten Mosfet vom Drain zum Source und beim zweiten Mosfet vom Source zum Drain, jeweils immer über den offenen Kanal, und nie über die Dioden. Wenn die Mosfets gesperrt sind, kann kein Strom über die antiseriellen Dioden fließen. > Und die Behauptung '...keine Verluste' ist schlicht falsch, > unabhängig von der Schaltung und den verwendeten Bauteilen. Da hast Du natürlich Recht. Aber Erbsen wollen wir doch nicht zählen, bei einem On-Widerstand des Mosfets von maximal 20 Milliohm oder weniger, je nach Mosfet, oder doch?
@ johnny geh ich richtig in der Annahme, dass bei nur einem fet während der neg. Halbwelle kein strom fließt sondern nur während der pos?
Johannes, Besorg Dir doch mal SwitcherCAD http://www.linear.com/company/software.jsp Das Programm ist kostenlos und mit sowas kann man das Ganze wunderbar simulieren. Gruß Reiner
@Unbekannter: Jeder MOSFET hat einen Widerstand RDSon. Zwei MOSFETs in Serie -> doppelter Verlust gegenüber einem MOSFET! Da ist es meist (hängt natürlich vom Strom ab, den Du da durchjagst) sogar günstiger, in jeder Halbwelle nur einen der beiden MOSFETs eingeschaltet zu lassen, da der Spannungsabfall über der Diode dann u.U. geringer ist. Und vom Strom hängt es natürlich auch ab, ob ein Thyristor oder Triac im Vergleich mehr Verluste macht. Wenn nur wenig Strom fließt, ist Deine Aussage durchaus korrekt. Aber hier gehts um Leistungs-MOSFETs, deshalb gehe ich davon aus, dass auch ein bisschen Strom fließen soll. Gruß Johnny
@johnny.m: > Da ist es meist (hängt natürlich vom Strom ab, den Du da > durchjagst) sogar günstiger, in jeder Halbwelle nur einen > der beiden MOSFETs eingeschaltet zu lassen, da der > Spannungsabfall über der Diode dann u.U. geringer ist. Selten so ein Blödsinn gelesen. Schon mal was von einer Parallel-Schaltung gehört? Preisfrage: Wo fällt weniger Verlustleistung an? a.) Diode in Flußrichtung von einem Strom durchfloßen. b.) Exakt gleiche Diode wie in a) und dazu noch ein beliebiger RDS_on Widerstand parallel. Durch diese Parallelschaltung der exakt gleiche Strom wie in a).
>Selten so ein Blödsinn gelesen. Desgleichen (siehe oben). In einer Hinsicht haste recht: der RDSon vom FET parallel zur Diode fällt praktisch nicht ins Gewicht. Nur hast Du selber oben noch das genaue Gegenteil behauptet, Zitat: >Und? Wenn die antiseriellen Mosfets eingeschaltet sind, >sind diese Dioden überbrückt. Der Strom fließt dann >beim ersten Mosfet vom Drain zum Source und beim >zweiten Mosfet vom Source zum Drain, jeweils immer >über den offenen Kanal, und _nie über die Dioden_(?!?) Hast wohl selber noch nix von ner Parallelschaltung gehört?!? Entscheide Dich bitte... Bei einer Diode hängt die Verlustleistung weitgehend linear vom Strom ab (und das gilt auch für Thyris und Triacs), während sie beim MOSFET quadratisch mit dem Strom zusammenhängt (ohmsches Verhalten der Drain-Source-Strecke).
von der Magnetspulensache haben wir ja nun alle hier im Forum schonmal was gehört. Bei welcher Spannung soll ds ganze laufen? Welcher Strom soll fliessen? Etweder es wurde bereits genannt und ich habe es vergessen... Kannst Du das bitte nochmal kurz angeben? Danke AxelR.[DG1RTO] Prinzipiell geht das mit einem(zwei) MOSFET(s). Was soll die Diskussion mit den Freilaufdioden?!? Eine der Dioden ist immer in Sperrichtung geschaltet, da fliesst sowieso kein Strom drüber. Selbst wenn , hat eine Schottky einen Spannungsabfall von 0.3 Volt. Bei 1 Ampere sind das 0.3Watt. Bei einem schlechten RDS_on von 0.1Ohm sind das bei 1Ampere (I x I x R) 0.1Watt... Bei 10Ampere sind es bei der Diode 3Watt und beim Mosfet 10Watt.OK! Die verlustleistung ist in diesem Fall Größer, als bei der Diode. Wer einen Mosfet mit 0.1Ohm nimmt ist aber selber schulz, <50mOhm sollten zeitgemäßer sein. Da sind es dann bei 10 Ampere 10 x 10 x 0.05 = 5Watt. Fliessen denn 10Ampere? Sicher nicht. Sind 5Watt nicht abzuführen (kleiner Kühlkörper)? Sicher doch. Wie viele PN Übergänge hat ein Triac? Der Spannungsabfall ist sicher höher als 0.7V. Von 0.3V rede ich beim Triac ja garnicht mal mehr. In diesem Sinne.. alles halb so wild.
Es ginge aber auch mit einem MOSFET der den Bulk Anschluss offen hat, danach hast du bei einem n-Kanal FET einen N-N-N Übergang welcher den gesamten Wechselstrom drüber lässt. Sonst fürs schalten: TRIAC Für's dimmen: Phasenanschnitt
es werden ja wohl keine 10 oder 20 Ampere fliessen, eben.
BTW: wass fliesst denn nun eigentlich an Strom/ Wie hoch ist die Spannung?
Die Schaltung gibt es als Optokoppler bei IR: http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/pvn013.pdf mit 20V / 2,5A AC und 100mOhm als Grenzdaten. @ jÜrgen: Du wirst keinen Vertikal-MOSFET (bis auf ein paar Ausnahmen alle heutzutage gefertigten) mit herausgeführtem Bulk finden. Und Lateralfet sind nicht eben preiswert. Welches Potenzial soll denn dort anliegen oder willst Du den Pin offenlassen und beten, dass der Fet symmetrisch ist? Arno
Kleiner Tip: Nullspannungsschalter ist zum einschalten einer Spule bzw. eines Magnetventils nicht geigenet. Beim 0 Durchgang ist dU/dT maximal und der Strom müßte Maximal sein -> höchst mögliche Einschwingzeit, Einschwingstrom usw. Am besten bei Spannungsmaxium schalten. Geht natürlich mit MOSFET und Triacs. PS.: MOSFET einschalten und sich nicht auf die Dioden verlassen ist immer besser, da die integrierten Dioden meistens nicht sehr gut sind, und schaden kanns nicht. Mfg Michael
Danke nochmal für die zahlreichen ratschläge Es handelt sich um normale Netztspannung 230V also. Wie gesagt ich muss die Magnetspule zu einem einstellbaren phasenwinkel einschalten. Dazu brauch ich nulldurchgangserkennung, verzögerung und einen Wechselsromschalter. Mosfet hat gegenüber einem triac den Vorteil das er nich nach jedem nulldurchgang neu gezündet werden muss. Kann ich eigentlich auch einen Jfet verwenden. Dieser ist doch für wechselstrom fast besser geeignet.
Ich hab mir gedacht ich mach ne Nulldurchgangserkennung (wie weiß ich noch nicht genau) bau danach ne einstellbare verzögerung ein (RC-Glied, timer oder ...) und steuer dann ein Schalter (mosfet, triac oder ...) an und schalte so die magnetspule zu. was meint ihr dazu habt ihr tipps für mich?
hat noch jemand ne Idee? wäre echt super
Nulldurchgangsdekoder : wechselspannung gleichrichten (Brückengleichrichter), somit hast du 2 positive halbwellen. Diese nun in einen Komparator (z.B LM393) jagen. durch ändern der Komparator-referenzspannung bekommst du deine Phasenverschiebung sogar noch dazu! Ausgangssignal des Komparator in ein RS-Flip-Flop und damit deine Mosfet steuern. (bleiben solange eingeschaltet bis du das rs-ff zurücksetzt, oder auch power-on reset einbauen,...)
genau so! einen IRF840 oä. sollte dafür gehen. Mal sehn, wer die Schaltung malen darf gg Sind das große Spulen? Wieviel Strom würd denn fliessen? (interessiert mich halt immernoch) Schönen Abend AxelR.
die spulen sind unterschiedlich soll eine art prüfstand werden
die spulen sind unterschiedlich soll eine art prüfstand werden ja, war mir klar. Darum ging es ja in diesem und in den anderen Threads. WIEVIEL STROM FLIESST DENN NUN?!?!! von bis reicht uns/mir ja 100mA, 500mA, 1A, 10A ...?
Ströme sich zwischen 1A und 10A müssen möglich sein
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