Hallo. Ist es möglich die n.c. Leitungen in Monitorkabeln (2 Stück brauch ich) mitzubenutzen, oder werden die an Grafikkarte oder Monitor noch gebraucht (undokumentiertes Feature Hardware Tests etc.) ? Ist es zudem möglich 2 Monitore geklont an einem VGA-Ausgang zu betreiben ? (Kabel einfach parallel zusammengeschaltet sowie Kommunikationsleitungen außer Betracht gelassen) Was ich plane ist, eine RS232 Leitung im Kabel mitzuverlegen (im besten Falle noch eine +5V) um so ein Kabel einzusparen. Über die RS232 läuft dann eine Verbindung zu einem RC-Empfänger und der Monitor dient als "entlegener Fernseher"
Also wenn du die Leitung vorne und hinten abkneifst, ist dies schon möglich. Parallelschalten dürfte ohne Signalverstärker aber ein ziemlich vermatschtes Bild geben. Evtl auch nicht so gut für die Graka. Über die 2 Steuerleitungen läuft übrigens I2C. +5V sind auch noch da (Würd mich aber nicht drauf verlassen, dass die jede Graka bereit stellt) http://www.hardwarebook.net/connector/av/vgavesaddc.html Evtl kannst ja auch deinen µC per I2C anbinden, dann könntest vielleicht die I2C-Befehle direkt über die Graka schicken (stell mir das aber ein wenig kompliziert vor, weil der Treiber das auch unterstützen muss) Gruß Roland
Die Monitore haben einen 75 Ohm Abschlußwiderstand an jedem Eingang (RGB, Sync), wenn man den bei einem Monitor abklemmt, sollte der Parallelbetrieb klappen, sonst bricht das Videosignal auf 2/3 zusammen (Ausgangswiderstand 75 Ohm zu Eingang 37,5 Ohm statt 75).
Kann man eventuell den I2C von der Grafikkarte abklemmen ? geht dann der Monitor noch (oder holt die sich darüber Monitorinfos) ? Hat schonmal jemand Monitore so parallel geschalten ?
Es geht auch ohne I2C. Die Grafikkarte bekommt vom Monitor darüber gesagt, welche Grafikmodi er kann, so daß der Treiber sich automatisch anpassen kann. Ohne muß man's halt manuell einstellen. Bei Monitoren, wo das Signal über BNC-Stecker reingeht, ist das auch so, weil's da die I2C-Leitung nicht gibt.
Und bieten gewöhnliche Grafiktreiber (z.B. NVidia) den Zugriff auf diese Schnittstelle an (Stichwort erweiterte Monitorbefehle) ?
Ich probier heut mal die parallelschaltung (hab die 75Ohm Rs gefunden) ... werd euch sobald es neueres gibt informieren.
Also ... parallel schalten von Monitoren gibt ein unsauberes Bild. Das zieht entlang der Horizontalen eine unschärfe nach sich ... das is nicht mehr feierlich. Das mit den 75 Ohm ist soweit kein Problem, wohl aber nur, weil ich an den Monitoren den Eingangspegel verstellen kann. Als nächstes werd ich mir bei Reichelt (o.ä.) einen Monitorswitch holen. Hat da jemand schon Erfahrungen mit ? Reichen die mechanischen oder soll es ein digitaler sein ?
Meine Erfahrung mit bezahlbaren KMU-Switches: Geisterbilder. Elektronische Schalter sind hier vorzuziehen, beim Kauf aber auf die Videobandbreite achten, 200MHz sollte er schon können. Gruss Jadeclaw.
Inwiefern ist "Geisterbilder" zu verstehen ? Leicht n. rechts versetzt nochmal schwächer das Bild (Rückkopplung d. Signals) ?
Richtig. Dadurch, dass der Wellenwiderstand nicht konsequent durch alle Stoßstellen hindurch eingehalten wird, gibt es Reflektionen, die dann die Geisterbilder verursachen. Bei meinem Exemplar erschienen senkrechte Linien 3 mal nebeneinander. Die Bildschärfe litt ebenfalls, speziell in den hohen Auflösungen. 800x600 ist bei dem Ding die erträgliche Obergrenze gewesen. Gruss Jadeclaw.
Verstehe ich das richtig, Du hast bei einem Monitor die 75 Ohm Widerstände herausgenommen? Dann ist klar, dass Geisterbilder entstehen. Du könntest noch versuchen, in beide Monitore 100-150 Ohm einzubauen. Dann bricht das Signal weniger start zusammen und ist trotzdem einigermassen abgeschlossen. Außer Video-Switches gibt es auch Video-Verstärker (Multiplier). Solche werden z.B. bei den PC-Geschäften verwendet, wo etliche Monitore das selbe Bild zeigen. Wie bei den Monitor-Kabeln gibt es hier enorme Qualitätsunterschiede.
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