Hallo ich möchte nach dem Prinzip eines Fahrraddynamos einen Goldcap laden! Ich würde hierzu einen Magneten um eine Spule bewegen! Wie müsste ich hierfür die Spule dimensionieren? Habe leider das Problem, dass sich der Magnet bei einer Geschwindigkeit von 750U/Min nur 32x um die Spule bewegt! Ist es mit diesen Voraussetzungen überhaupt realistisch einen Goldcap laden zu können? Danke, Mathias
Es gibt Taschenlampen "Shaking-Lights" die schüttelt man, damit bewegt man einen Magneten durch einen Spule und es wird damit ein Goldcap geladen. Du musst nur aufpassen Goldcap sind sehr empfindlich gegen Überspannungen.
naja das größte problem ist, dass ich nur relativ wenig platz habe, jedoch eine sehr hohe windungsanzahl für die 5V benötige
Wenn dein Dynamo reicht für den Verbraucher der dranhängt musst du dir um das Laden des Goldcap sicher keine Sorgen machen. Bei der Shaking-Light ist mit etwa 30 mal schüttlen der Goldcap 0,22F voll, es sind etwa 400 Wdg. drauf.
Da gibts noch diese Dynamo-Lampen. So zum drücken... Da ist ein schöner kleiner Dynamo drin.
hmm wahrscheinlich extrem blöde frage aber mit welcher mindestspannung muss man denn einen goldcap laden der mit 5,5V läuft?
Ein Goldcap ist kein Akku sondern ein Kondensator, da gibts nur eine Maximalspannung und die zu Überschreiten ist ziemlich heikel.
Kann man bei Goldcaps für solche Zwecke eigentlich eine Z-Diode als Schutz verwenden? Gruß, Dirk
@Mathias Um die Maximalspannung zu begrenzen verwendest Du erst mal eine Zenerdiode von 5.1 Volt parallel zum Goldcap. Um einen hohen Wirkungsgrad für's Laden zu erzielen, würde ich die Spule so dimensionieren, dass, wenn kein Goldcap angeschlossen ist, 8-10 Volt effektiv an der Spule anliegen. D.h. ein paar Testwindungen, Spannung messen, dann kennst Du dank Dreisatz die notwendige endgültige Windungszahl. Die Verwendung eines vernünftigen Magneten wird weitere Wunder wirken. Neodym ist Dein Freund! Achtung: Die Windungszahl der Spule hängt vom verwendeten Magneten ab.
vielen dank für eure antworten @ christian: ich werde mir jetzt mal neodym magneten zulegen und es dann mal testen.. habe das ganze schon mal mit einem kleinen magneten probiert, jedoch war der viel zu schwach! Dass man mit so kleinen scheibenmagneten 2,8kg aufheben kann ist ja echt unglaublich.. mfg, mathias
hmm kann mir immer noch nicht ganz vorstellen wie das bei der shaking light so gut funktioniert! welcher magnet wird denn da verwendet? konnte mit dem neodym magneten der etwa 2kg heben kann, nur mit einer spule mit einigen 1000 windungen eine vernünftige spannung (~5V) erzeugen. ich bewege aber hierzu den magneten an der spule vorbei.. funktioniert es deshalb bei der shaking light so gut, weil der magnet durch die spule bewegt wird?
Ich würde mit der Spule erstmal einen Kondensator laden und diesen dann umladen in den Goldcap. So kann man mit besserer Spule eine höhere Spannung induzieren, den Kondensator laden, der zb. einen Komparator mitversorgt der in einem bestimmten Spannungbereich einen N-MOSFET durchsteuert der wiederum den Goldcap an den Kondensator legt, Masse des Goldcaps schaltet. Gruß Hagen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.