Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verständnisproblem RGB LED Matrix + FSMC-Controller (STM32F4)


von Robin S. (der_r)


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Hallo zusammen,


ich spiele derzeit mit LED-Matrizen (2 Stück aneinander, vergleichbar 
https://www.adafruit.com/product/420) herum und will diese mit einem 
STM32F4 Discovery betreiben.

Ich habe in den letzten Tagen einiges zum Thema Bit Angle Modulation, 
Soft PWM, FSMC und Ähnlichem durchgelesen und Quellcodes angeschaut. 
Trotzdem werde ich bei FSMC nicht so wirklich schlau:

1.) Die Module haben eine gemeinsame Clock-Leitung, 6 Datenleitungen für 
Schieberegister (R1, G1, B1, R2, G2, B2), Latch, Output Enable und vier 
Leitungen A, B, C, D zum Durchschalten der Zeilen.

Meinem Verständnis nach ist der Ablauf zum Zeilendurchlauf dann 
folgender:
  - Mit Output Enable verhindert man Übersprechen während des 
Zeilenwechsels, also LEDs vor Zeilenwechsel ausschalten
  - Mit ABCD wähle ich die nächste Zeile, die aufleuchten soll, aus
  - Ich schiebe die Daten dieser Zeile (6 Bit parallel sozusagen) hinein
  - Latch aktivieren
  - Ich gebe mit Output Enable die LEDs wieder "frei"

Soweit richtig?



2.) Wie macht man sich dafür FSMC, das ja eigentlich zur 
Speicheranbindung gedacht ist, wirklich zunutze, das will mir nicht in 
den Kopf. Verwendet man das Interface lediglich dazu, um die Daten für 
eine Zeile, z.B. mit DMA auch prozessorunabhängig, auf die 6 
Datenleitungen zu schieben und den Clock zu erzeugen? Sprich, die 
restliche Steuerung wie der ABCD-Zeilenwechsel, Output Enable und 
Latch-Aktivierung geschieht weiterhin mittels Interrupts z.B. 
timergesteuert und FSMC agiert nur zum zeilenweisen Datentransfer wie 
eine Art "6-fach-SPI-Schnittstelle"?


Ich danke für eure Antworten und hoffe auf die Erleuchtung. :)

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