Hallo ich bins mal wieder, bin grad am Schaltplanzeichnen. So nun will ich für meine kleine Schaltung eine saubere Spannungsversorgung schaffen, da ein µC (ATMEGA128) dran soll. habe soeben mal die Suchfunktion verwendet und folgendes gefunden: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-265751.html Hab das nun so aufgebaut: Gleichrichtung/Glättung-->Low Drop 8V Regler-->Low Drop 5V Regler-->10µF-->47µH-->1µF-->47µH-->100nF und am µC direkt nochmal 100nF parallel 10nF. geht das nun so in Ordnung mit den 2 Drosseln, da diese ja zwar schön filtern aber die schnelle Schalt-Stromänderung (di/dt) des µC einbremsen, hab deshalb noch den 100nF Stützkondi direkt an den Versorgungspins des µC drangehängt. Ist noch etwas bei der Verbindung 1.Linearregler-Out mit 2.Linearregler-IN zu berücksichtigen (Kondensator etc.) oder darf ich die direkt miteinander verbinden? Das VCC der analogen teile möchte ich mit einem EMI-Ferrit von dem digitalen zeugs das der µC erzeugt entkoppeln. Ist das so in ordnung oder soll ich noch was berücksichtigen?? bitte um ratschläge mfg brunni
so mal der schaltplan wie er momentan ist. hab jetzt mal nur die spannungsversorgung drauf und den µC der an der Versorgung dran hängt inkl. Reset-schutzbeschaltung. Des weiteren kommen noch ein paar Optokoppler dran die mit mittels MOS-FET's ein paar E-Magneten und E-Motoren einschalten sollen (Eigene Spannungsversorgung) mfg brunni
Hallo Brunni, warum hast Du 2 Spannungsregler in Reihe geschaltet ? Einer würde doch reichen. Allerdings solltest Du direkt am Eingang und Ausgang des Spannungsreglers einen 100n Kondensator vorsehen. Zu deinen Spulen. Die Spannungsregler stabilisieren die Spannung schon ganz gut, vorrausgesetzt, es fällt genügend Spannung über ihnen ab. Ich würde dort keine Spulen einsetzen. Ich denke mal, wenn du kurze Stromspitzen hast,werden die zwar herausgefiltert, da die Energie im Magnetfeld gespeichert wird. Sobald die Stromspitze weg ist, wird das Magnetfeld abgebaut,und es entsteht ein Stromimpuls, der der normalen Stromrichtung entgegegen gesetzt ist. (Lenzsches Gesetz) Die kann teilweise zu Problemen führen. Ich habe schon einige Platinen gesehen, wo solche Spulen nachträglich überbrückt wurden, da es anscheinend Probleme gab. Setze großzügig 100n Kondensatoren ein; achte auf dein Layout, und trenne den Leistungsteil sicher ab. Jogibär
Was für ein Aufwand nur für einen µC. Einfach IC1, L1,L2 und C8 weglassen.
hallo, danke für eure antworten. wie gesagt habe diesen Filter-Tipp auf einem anderen Forumbeitrag rausgefunden, dort wird auf diese Variante geschwört. Hab solche Schaltungen schon öfters gebaut, eben unerfahrenerweise eben ohne LC-Filter nur mit ein paar Stützkondis und fertig. Folge war, Leuchstoffbalken eingeschaltet, µC abgestürtzt, Display spinnt, oder Motor dreh sich und µC funkti. nimma richtig etc. Darum mein vielleicht übervorsichtiger Entwurf. Den Leistungsteil hab ich schon mittels Optokoppler getrennt. Am wichtigsten ist sicherlich das Layout, ich weiß, hab mir auch schon diverse Beiträge über richtiges Layouten durchgelesen, einiges bzw. fast alles beruht halt auf Erfahrungswerten. Wo ich mir nie ganz sicher bin ist wie ich nun Schaltungs-GND mit PE(Erde) verbinden soll. Auf einer vor mir liegenden Platine ist die Masse nur einmal mit dem Erdanschluss mittels 1k4 Widerstand verbunden worden. Andere meinen wieder besser ist ein Entkoppelkondensator zwischen PE-GND oder zwei antiparallele Dioden. mfg brunni
@Michael: wenn ich aber statt der normalen Spulen einen EMI-Ferrit einsetze dann würde mir der LC-Filter ja nicht nur Filtern sondern auch sehr schön Dämpfen weil diese eben eine recht hohe Dämpfung ab einem bestimmten Frequenzbereich haben dadurch sich der Störstrom in Wärme umsetzt. mfg brunni
Hallo Brunni, da hast Du natürlich recht. Aber der Frequenzbereich bei Ferrit ist ziemlich hoch, ich würde da eher Eisenoxid Ringkerne nehmen, und die dann nahe der Sättigung betreiben. Aber ich bezweifle, daß dies praktikabel ist. Es kommt immer drauf an, was für Störungen du herausfilter willst. Auf alle Fälle hast Du beim Einsatz von großen Induktivitäten keine richtig stabile Spannung mehr. Ich würde nur einen Regler nehmen, diesen großzügig versorgen, sowie einen ausreichend großen Zwischenkreiskondensator benutzen Michael
Wenn du es noch ändern kannst würde ich einen 9V Trafo nehmen, den 8V Regler weglassen, 100n Keramikko direkt am In und Out des 5V Reglers. Von VCC eine Induktivität mit 100n Keramikko nach AVCC, denn dort macht sie Sinn.
Ich würd sogar behaupten, die Spulen verschlechtern die Stabilität der 5V, weil der 7805 dann nicht mehr Vcc am Proz regelt, sondern die Spannung vor der Spule. Wenn's unbedingt 'ne Spule sein muss, dann vor dem Regler. Mit Optokoppler und separater Spannung für den Leistungsteil solltest Du auf der sicheren Seite sein.
Hallo, ich nehme auch immer 6V Trafos um die Verlustleistung im Spannungsregler niedrig zu halten. Ich achte auf eine saubere Spannung vor dem Regler mit einem Überspannungsschutz, einem etwas größeren Elko und dem Kerko kurz davor danachm, sonst kommt nur noch der für AVCC empfohlene LC-Filter auch für VCC zum Einsatz. Habe bisher noch keine Probleme damit gehabt, selbst mit einer Zündspule in unmittelbarer Nähe funktionierts einwandfrei.
Grüß euch, das sind ja sehr interessante meinungen die ihr da habt. Also ich werd dann mal nur einen Linearregler nehmen, am Ausgang den standard 100nF Keramik Kondi und noch einen größeren Elko. Auf einer Platine vor mir haben die 100nF eben vor und nach dem Regler und zusätzlich am 5V Ausgang noch nen ordentlichen Elko mit 470µF. Wie gesagt so EMV-Störungen (Burst's durch Schalten von Leuchtstoffbalken, Induktiven Verbrauchern) haben mir schon wochenlanges suchen mit anschließendem "keine Ahnung" gekostet. Möchte solche Überraschungen nun vermeiden. Werd zusätzlich aber wie auch Thomas O. eine LC-Filter an VCC des µC hängen. Jetzt hat der µC aber 2 VCC Anschlüsse, gibt es hier wieder etwas zu berücksichtigen?? Intern sind die ja verbunden oder? also gilt es hierbei wenn ich schon beide anschließe, dass die eben genau auf dem selben Potential (VCC&Masse) liegen sonst hab ich ja wieder Potentialunterschiede im Versorgungssystem und das soll man ja nun vermeiden. Wie gesagt für den Leistungsteil verwende ich als galv. Trennung Optokoppler. der Trafo besitzt zwei verschiedene SPannungsausgänge 1x9V und einmal 18V(Leistungsteil). Wie soll ich nun Masse mit PE(Erde) verbinden? Direkt oder mittels Widerstand. Potentialmäßig sollen sie ja gleich sein da sonst bei berührung ein ESD Schlag nicht aszuschließen ist oder? Werden aber über das Eingangs-Netzfilter Gleichtaktstörungen auf PE abgeleitet können diese HF-Ströme in meine Masse fließen oder? und erzeugen mir auf den Leiterbahnen die ja induktiv wirken spannungsabfälle bzw. Potentailunterschiede auf GND. Mittels Widerstand verbrate ich ja die Störleistung bzw. verringere den Störstrom. Ist das so richtig?? Also wenn ihr sonst noch Tipps habt, her damit ;-). Werd dann mal den Schaltplan modifizieren. mfg brunni
Was ahst du von ner Galvanischen Trennung wenn du beide Massen miteinader verbindest? o.O
der trafo hat primärseitig 4 anschlüsse, 9V&18V. die wicklungen sind ja voneinader getrennt oder also separate wicklungen also keine Mittelpunktanzapfung. Oder muss ich 2 getrennte Trafo's verwenden??
andereseits sind die Wicklungen räumlich ja zusammengelegt und übern gleichen kern gwickelt. Also kann ne Störung von der 18V Wicklung dann kapazitiv auf meine 9V rüberkoppeln oder? Kenn mich mit Trafo's zu wenig aus bzw. kenn den Wicklungsaufbau von dem den ich vor mir liegen habe nicht. muss ich mal ausmessen gehn...
Wenn du den Leistungsteil galvanisch getrennt haben willst darfst du die beiden sekundär Wicklungen nicht miteinander verbinden. Störungen gegeneinander sind eher unwarscheinlich. Die beiden Gleichrichterschaltungen müssen dann aber auch getrennt sein, keine Masseverbindung.
nene Masseverbindung zwischen beiden Wicklungen hab ich auch gar nicht vor, sonst würd ich ja meine Optokoppler "überbrücken" und die Trennung wäre wie du schon angesprochen hast im Ars....
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