Hallo. Ich möchte mit nem Mikrocontroller und 6x7Segment Anzeigen eine schöne Uhr bauen, nur hab ich ja das Problem, daß ich bei 6 Anzeigen etwa 48 Widerstände verbauen muß. Gibts da was eleganteres? Mein erster Ansatz im Moment ist, einen 7805 und 4 Dioden (1N4001 oder so) in Reihe dahinter, die bringen einen Drop vom knapp 3V, aber wirklich elegant scheint das nicht so sein, außerdem sind die LEDs etwas dunkel bei 2V. Freue mich über weitere, lötinintesivere Lösungen. :) Gruß, Matze.
Hallo Matze, in Anbetracht der Tatsache, dass ein Widerstand zu den billigsten Bauelementen gehört, ist es wohl zweckmäßig, die 48 Widerstände zu löten. Solange dein Mikrocontroller den notwendigen Strom liefern kann (Nicht nur pro Pin, sondern auch in der Summe) ist das die einfachste und meiner Ansicht nach eleganteste Lösung. Alles andere wird ein Halbleitergrab. In Ermangelung vernünftiger Treiber, die gleich den richtigen Strom liefern bist du halt auf sowas angewiesen. Und die Begrenzung von Spannung nutzt gar nichts. Du musst den Strom begrenzen, üblicherweise auf 5 bis 7 mA bei Anzeigen. der Günther
Multiplexing. Die abcdef... leitungen sind miteinander verbunden (brauchst nur 8 widerstände mit dp) aber a/k wird jeweils von einem Transitor durchgeschalten. Dann lässt du von nem Timer einfach nach 1ms immer den nächsten transistor durchschalten. Such mal nach multiplex oder led gibt verdammt viele threads hier im forum.
Denkfehler: LEDs betreibt man nicht an Spannung, sondern mit Strom. Der Spannungsabfall stellt sich dann selbst ein und ist auch etwas temperaturabhängig. Du wirst jedem Segment also seinen eigenen Widerstand gönnen müssen. Allerdings kannst du die Anzeige multiplexen, dann brauchst du die Segment-Widerstände nur für ein Digit, dafür aber für jedes Digit einen Treibertransistor. Multiplexbetrieb spart auch I/O-Pins, du kommst mit 7 Segmentausgängen und 6 Digitausgängen aus, zuzüglich Ausgang für blinkenden Doppelpunkt. ...
>Gibts da was eleganteres?
z.B. Widerstandsarrays im SIL-Gehäuse (SIL 8-4 1,0K bei Reichelt).
SAA1064 => max 4*4 7 Segmentanzeigen = 16 stellige Uhr :-)! => über IIC anbinden steuern, => braucht nur zwei Pins am MC => die Stromquellen sind schon drin => und per SW steuerbar...... nitraM
Danke für die Antworten. Ich denke mal, daß ich dann wohl bei den Widerständen bleiben muß. Multiplexen wird schwierig, da ich das so bauen wollte, daß jedes Digit sein eigenes ShiftRegister hat, damit die Werte 'dauerhaft' anliegen. Hab mal meine Idee als Schaltplan angehängt. Die Widerstandsarrays hatte ich auch schon angedacht. Leider kann man bei sowas ja nicht auf die Sternschaltung zurückgreifen, weil die Digits (sind übrigens die kleinsten von Reichelt, 10mm oder so) ja schon eine gemeinsame Anode haben. Matze
Es gibt bei Reichelt auch Widerstandsarrays, bei denen jeder Widerstand mit beiden Anschlüssen herausgeführt ist. Greetz kmt
Hallo Matze! Wie kommst du eigentlich auf 48 Widerstände? Ich habe 14 Widerstände und 6 Transistoren verbaut. Das sind 6*7-Segment + je einen Punkt. Angesteuert wird die Schaltung vom 89S8252-Flash-Board aus elektor. Es werden 14 Portleitungen (K4 & K5)verwendet. Sollen noch Doppelpunkte hinzukommen, dann werden nochmal 2 Widerstände und 2 Leitungen benötigt. Natürlich müssen die Anzeigen multiplex angesteuert werden. Diese Aufgabe übernimmt der Prozessor. Gruß Guido
Hallo Matze, deine Schaltung läßt bei mir den Verdacht aufkommen, daß Du nicht so ganz weißt, was Du tust: Die B-Eingänge sind alle miteinander verbunden, genauso die CLR-Eingänge. Diese Leitungen werden aber nirgendwo getrieben. Und die Verschaltung der CLK-Eingänge ist auch nicht so ganz schlüssig. Also wenn schon Schieberegister, dann doch so: IC7,8 und 9 werden ersatzlos gestrichen. Die anderen werden zu einem langen Schieberegister hintereinander geschaltet: jeweils alle CLK und CLR untereinander verbinden und zum µC. A vom ersten Schieberegister zum µC. A vom zweiten Schieberegister an QH vom ersten, A vom dritten an QH vom 2. und so weiter. Die B-Eingänge brauchst Du nicht und legst sie alle auf HIGH. Benötigt 3 Pins am µC! Aber ganz ehrlich: Wenn Du am µC 14 pins frei hast, dann nimm die Lösung mit der Matrix. Gruß, Markus_8051
Deinen Schaltplan kann ich nicht lesen, aber wenn Du kleine Anzeigen nimmst, kannst Du Schieberegister vom Typ C4094 (CMOS!) nehmen und die Widerstände weglassen. Der Strom bei 5V beträgt dann ca. 5mA/Segment. Dimmen kann man an OE.
Bei einer Uhr bietet sich Multiplex absolut an. Je einen CD4511 pro Siebensegmentanzeige, das 4 bit breite Ausgangssignal auf alle legen und per Latch Enable die CD4511 steuern. Die Anzeigewerte bleiben nach dem Schreiben gespeichert. Einzig beim gleichzeitigen Wechsel mehrerer Stellen ergibt sich ein minimaler Zeitversatz, stört aber nicht. Wenn Du jetzt noch Strom sparen willst (viel kleineres Netzteil!) multiplext Du noch die Versorgungsspannung der einzelnen Segmente über deren Common-Pin.
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