Ich möchte mit einem µC-Board LED-Strips ansteuern. Die LED-Strips haben eine Bestriebsspannung von 5V, eingebaute Leistungstreiber und brauchen max. 7,2A. Das µC-Board hat eine Betriebsspannung von ebenfalls 5V und einen Spannungsregler, der 7-12V am Eingang erwartet. Wie versorge ich das ganze jetzt am besten mit Strom ? Der Spannungsregler auf dem Board ist schon mal nicht geeignet, den Strom für die LEDs zur Verfügung zu stellen. 1. Möglichkeit Man kann das Board unter Umgehung des eingebauten Reglers direkt mit 5V betreiben. Parallel dazu die LEDs von einem 5V-Netzteil versorgen. Hier befürchte ich aber Spannungsschwankungen beim Schalten der LEDs, die den Controller schädigen oder stören könnten. 2. Möglichkeit Ein Netzteil mit >=7V benutzen und das Board über den integrierten Regler speisen. Die LEDs über einen eigenen Regler speisen. Hierbei stört mich der Verlust und die Wärmeentwicklung über den 2.Regler. Außerdem habe ich beim kurzen Suchen bei ELV für 5V max. 2A-Regler gefunden. Kann man mehrere dieser Regler für mehr Strom parallel schalten bzw. kann jemand einen leistungsfähigeren Regler für 5V empfehlen ? 3. Möglichkeit 2 Netzteile. Finde ich unpraktisch, da muss es eine bessere Lösung geben. 4. Möglichkeit Wie 1., nur dass ich zwischen Netzteil und LEDs bzw. Netzteil und Board jeweils ein Filter (z.B. Spule-Kondensator) baue. Ist das sinnvoll und wie dimensioniert man diese Bauteile ? Welche Möglichkeit empfehlt Ihr ? Es ist ein Bastelprojekt und Einzelstück, kommt also bei den Komponenten nicht auf den Pfennig an (auf 10€ schon). Vielen Dank im Voraus !
> Hier befürchte ich aber Spannungsschwankungen beim Schalten der LEDs Gut gedacht. Da müsste man wissen, wie gut/schnell das Netzteil Schwankungen ausregeln kann. Mein Labortnetzteil mach ein einem Sprung von 5A auf 0A einen Überschwinger von etwa 200mV. Das wäre für einen AVR µC noch Ok. Ich kenne aber auch Netzteile, die deutlich größere Überschwinger machen und bei einem Lastwechsel von 0 auf 100% erheblich absacken. Wenn du beim Netzteil freie Wahl ohne Risiko haben willst, würde die Option 1 daher nicht nehmen. Bei Option 2 kannst du einen Step-Down Schaltregler verwenden, dann sind die Verluste gering. Aber dann kann man eigentlich auch gleich die Option 3 (zwei Netzteile) nehmen. Falls deine Schaltung einen Standby Modus kennt, wäre das ohnehin besser, sie kann dann da große Netzteil bei Nicht-Gebrauch abschalten. So macht das meine Stereoanlage. Die 4. Möglichkeit mit dem Filter hängt wieder davon ab, wie gut dein Netzteil seine Ausgangsspannung regelt. Und je nach Laststrom brauchst du eine ziemlich große Spule. Das würde ich nicht tun.
Gegen Überspannung: R + Zener. Gegen Unterspannung: Diode + C Vorraussetzung ist natürlich, das der µC eine ausreichend geringe Stromaufnahme hat, dass der R bzw. die Zener nicht allzuviel heizen müssen und mit dem Spannungsabfall an der Diode noch funktioniert.
Vielen Dank für die schnelle Antwort ! Ich hätte an einfache Steckernetzteile gedacht, also wohl deutlich schlechter als ein Labornetzteil und vom µC selbst nicht abschaltbar. Also gucke ich nach Step-Down-Reglern. Danke !
> Ich hätte an einfache Steckernetzteile gedacht, also wohl > deutlich schlechter als ein Labornetzteil Das muss nicht unbedingt der Fall sein. Probiere es aus.
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