Hallo, habe folgendes Problem: Messe mit 20 Sensoren und erhalte entsprechend ständig 20 Messwerte parallel (im Bereich 1..100mV). Habe eine Meßkarte für den PC mit nur einem Eingang. Wie kann ich es am cleversten erreichen, diese Meßwerte zu multiplexen um sie mit der Meßkarte im PC abzuspeichern? Die zeitlichen Anforderungen sind eher unkritisch, d.h. es würde reichen jeden Sensor einmal pro Stunde abzufragen. Würde mich über eure Ideen sehr freuen! Gruß mk
Umstecken? 20 sensoren schafft man ja in einer Stunde ;) Ne mal Scherz beisiete, ich würde sagen bei so kleinen Spannungen wird das schwer, kannst du das ganze nicht mit nem OP auf 5V verstärken? dann könntest du einen einfachen Multiplexer verwenden (einfach 2x 16 zu 1 MUX ergibt maximal 32 Eingänge) um die Daten einzulesen. Wenn du (wie ich mir denke) keinen µC verwendest (der könnte sosnt nämlich gleich selbst die Daten einlesen) müßtest du halt noch einen Counter und einen Taktgenrator hinzufügen und schon würdes du je nach Taktquelle fortlaufend durch alle Eingänge schalten können.
eine Lösung wären Analogmultiplexer, eine andere Reed-Relais oder Photo-MOS-Relais. Bleibt noch die Frage, über welche schnittstelle du den Multiplexer ansteuerst und dieses in dein Programm einbaust. Das einfachste wird der Anschluss eines MC an die RS232 sein (falls noch vorhanden). Auch über LPT (da kannst du sogar mit einfacher Dekoderlogik rangehen) oder USB ist das möglich.
@Laeubi theoretisch wäre eine Verstärkung mittels OPV möglich. Könntest du mir da links/hinweise zu schaltungsvorschlägen geben? Und: Ist es möglich, aus dem dann verstärkten Signal nach dem Einlesen (A/D-Wandlung)in den PC den ursprünglichen Sensorwert wieder zu bestimmen?? Wollte eigentlich für die Ansteuerung der MUXes einen µC verwenden. Was meinst du mit "der könnte sosnt nämlich gleich selbst die Daten einlesen)" Vielen Dank!!!
Es sollte mit einem (5) 4066 gehen. Zwei 4017 zur Ansteuerung und ein Flip-Flop zum takten. Allerdings musst du dann noch synchronisieren welcher Eingang anliegt und welcher angezeigt wird.
@ Hubert.G habe gelesen, dass die Widerstände der geschlossenen Schalten durchaus bis zu 300ohm betragen. Könnte das nicht zu Problemen bei den geringen Sensorspannungen führen??
Nachdem der Eingang des ADC nehme ich mal an hochohmig ist sollte der Durchgangswiderstand keine Rolle spielen. Du kannst ja mal nachrechnen wieviel Spannung im ungünstigsten Fall abfällt.
@ Hubert.G Ja, bei einer Messkarte kann man davon wohl ausgehen. Inwiefern glaubst du, ist ein verstärken der sensorausangsspannung mit opv erfoderlich, wie von Laeubi vorgeschlagen? Gibt es eventuell eine variante des 4066 mit mehreren schaltern? Ist das Ansteuern mit 4017 und FF einfacher als mit µC? Die Durchschaltzeitpunkte müssen zeitlich sehr genau passen, schließlich muss ich der Meßkarte im PC sagen wann sie abtasten soll und muss später dann auch noch wissen welcher wert zu welchem sensor gehört hat.
Ob du das Sensorsignal verstärken musst hängt von deiner Meßkarte ab. Was einfacher ist µC oder 4017 hängt von der Möglichkeit ab dem PC mitzuteilen welcher Sensor abgefragt wird. Ob es Varianten mit mehr Schaltern gibt weiss ich nicht, habe noch nie einen benötigt.
Hatte mir das eigentlich so vorgestellt, dass ich beipielsweise jedes sensorsignal für z.B 5min an die messkarte zulegen und die messkarte innerhalb dieses zeitraumes einmal abtasten zu lassen. Eventuell könnte man zwischen jedem Sensorwert eine Referenzspannung (Masse) abtasten um im PC das zu trennen. Habe leider die messkarte noch nicht zur verfügung, so dass ich darüber keine details nennen kann. Hoffe nur, man kann ihr sagen, dass sie nur alle 5min einmal messen soll. Oder siehst du eine andere variante, dem pc das mitzuteilen? Der 4017 hätte so wie ich das sehe den nachteil, das er zu schnell umschaltet (abhängig vom clk) mit dem µC hätte ich vlt den vorteil ein signal länger anliegen zu lassen? Bräuchte aber einen µC mit mind. 20 ausgängen. Das ist dann auch schon die nächste frage.
Das hängt jetzt von deiner Programmiermöglichkeit ab. Du könntest mit dem µC takten und über RS232 dem PC mitteilen welcher Kanal dran ist. ein ATmega16 hätte genügend Ports um das zu schaffen. Dann könntest du aber die Messung auch gleich dem µC überlassen, wenn du nicht gerade eine Auflösung höher 10bit benötigst, und nur das Messergebnis dem PC mitteilen.
10 bit auflösung würden 1024 Abstufungen entsprechen. Aber auf welchen Bereich bezieht sich das, kann ich den einschränken oder bezieht sich das auf 5V o.ä.?
Ich kann dir das nur von µC sagen, die Abstufung bezieht sich auf die Referenzspannung von min 2V.
das bezieht sich auf die 5V... wenn du nen µC benuzt kann der doch (anstelle der Meßkarte) die Werte einlesen. Für den Op solltest du nen Nichtinvertierendenverstärker mit Faktor 50 nehmen, damit sollte der wert zwischen 0.5 und 5V stehen und mit dem ADC kannst du das ganze dan entprechend auflösen, der AVR hat sogar bis zu 8 ADC kanäle, sodass du entweder 3 AVRs benuzt oder halt Multiplexer (wobei das escht so sit das son Multiplexer bald teurer als nen weiter uC ist :D )
kann ich dann das letztlich gewandelte spannungssignal durch 50 teilen und erhalte den originalwert wieder, oder mache ich dabei nicht einen fehler? Desweiteren hab ich keine ahnung wie ich die werte von 3 unabhängigen µC in den PC übertrage?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.