Hallo, ich verwende einen Atmel ATMega88. In der Schaltung hängen zwei Portpins in der Luft. Konfiguriere ich diese Pins als "Tri-State" und versetze den µC anschließend in den Power-Down-Mode, schwankt die Stromaufnahme zwischen 1,8 und 2,7 mA (innerhalb von ca. 10 Sekunden zyklisch zwischen diesen Werten). Konfiguriere ich die Portpins als Ausgang steht die Stromaufnahme konstant auf 1,8 mA. Ich dachte Tri-State bedeutet hochohmig. Wo fließt denn hier Strom? Die Pins hängen doch in der Luft. Ich verstehe es nicht! Kann mir jeamand weiterhelfen? Vielen Dank! Gruß Ralf
Eben drum. Bei CMOS-Eingängen fliesst durch beide MOSFETs Strom, wenn die Spannung irgendwo "zwischendrin" liegt. Abhilfe: Pullup aktivieren.
>>Ich dachte Tri-State bedeutet hochohmig.
Ist schon richtig - nach aussen fliesst kein Strom. Da die Pins aber
auch gleichzeitig Eingänge sind, ziehen die Inputbuffer einen
Querstrom, wenn kein GND- oder VCC- Pegel anliegt, da die Transistoren,
die intern high und low schalten, gleichzeitig aktiv sind.
Daher bei Power-Down entweder interne Pullups aktivieren, oder besser
die Pins als Ausgang aktiv gegen GND oder VCC schalten.
Vielen Dank für die Erläuterungen, jetzt ist es mir etwas klarer. Gruß Ralf
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