Hallo, ich hab da ein relativ wichtiges Problem. Gibt es eine Möglichkeit, die Impulse eines Rechtecksignals z.B. mit einem Baustein zu verlängern? Aus so einem Singal ____ _____ ____ | | | | | | __| |______| |______| |__ ... soll so ein Signal werden: _______ ________ __ | | | | | __| |___| |___| ... Die Impulse sollen von ca. 15ns auf 30ns erweitert werden (nur mal so als Größenordung). Die Flanken sollten sehr steil bleiben. Ich hoffe jemand hat eine Idee, würde mir sehr helfen. P.S. Es kann sein, dass ich Sa/So nicht am Rechner bin. Also keine Sorge wenn ich nicht gleich Antworte :-)
hmm, erst lesen, dann posten... meinte natürlich "nachtriggerbares" Monoflop. Gruß Roland
Oder klassisch. Vom Signal eine Diode parallel mit einem Widerstand auf einen Kondensator. Aufladen des C's über die Diode, entladen über den Widerstand. Tau=R*C. Danach auf einen Schmitt-Trigger und die Flankensteilheit ist wieder ok. MW
Danke, das scheint schonmal der richtige Weg zu sein. Allerdings kann es sein, dass meine Eingangsimpulse nur ca. 5ns breit sind. Am Ausgang bräuchte ich aber mindestens 30ns. Wenn ich mir nun z.B. 74HC123 anschaue, steht im Datenblatte eine "tripper pluse width" von 20ns. "Output pulse width" mit 75ns wäre ok. Außerdem könnte die "output transition time" etwas besser als 7ns sein (Flanke sollte sehr steil sein). Kennt jemand ein Bauteil, das diese Eigenschaften aufweist? Ich habe nur noch den die IC'S 74HC423/4538 gefunden. Dort sieht es ähnlich aus wie beim 74HC123.
Hmm, bin wohl in der Spalte verrutscht. Wenn das steht: min typ "trigger pulse width" 20 3 Was bedeutet denn das? Das ich mindestens 20ns braucht, normal aber 3ns?!
upps! Naja, im 2. Post wars wenigsten richtig. Aber wie man von einem "g" bei der Tastatur auf ein "p" kommt ist mir ein Rätsel :-)
> min typ >"trigger pulse width" 20 3 Ich würde das interpretieren als: 20ns-Impulse erkennt er auf jeden Fall, typischerweise werden aber auch Impulse mit 3ns erkannt. Oder es ist ein Tippfehler und es fehlt eine 0. Halte ich wegen der großen Spanne zwischen 20 und 3 für eher wahrscheinlich.
Die sehr kurzen 5ns Pulse kann man auch verlängern, indem man das durch nichtinvertierende Gatter durchlaufen läßt und dann eine ODER Verknüpfung des Ursprungssignals mit dem (den) verzögerten macht. --> Unbedingt "AC" Logik verwenden, also z.B. 74AC08 als Delaygatter und 74AC32 als ODER.
Ja das wollte ich auch vorschlagen: Ein EXOR verdoppelt die Eingangsfrequenz, ein OR verlängert die high-Zeit und ein AND die low-Zeit. Ich habe schon Frequenzen mit 74AC86 verdoppelt.
Mit zwei B555 müßte das auch gehen. Die gibt es auch als X556 mit 2 Mann in einem Gehäuse. Wenn man sie mit 5V speist, geben sie TTL- Signale ab. MfG Paul
@JAN M so würde ich das auch interpretieren. Aber Druckfehler ist es keiner. Steht 2. Datenblättern vom 74HC123 so und im Datenblatt vom 74HC423 @Klaus Hört sich auch nicht schlecht an. Wieso gerade AC? Allerdings ist bei dem Ansatz die Verzögerung sehr stark von der Gatterlaufzeit des Delaygatters abhängig, oder? Wie konstant sind die denn?
Also im ST-Datenblatt 74HC4538 steht Minimum Pulsewidth 8nS typ und 15ns Max bei 25°C und 4,5 V. Aber die Output Pulsewidth stehen da deutlich Größer (µS nicht nano S). Gatterlaufzeiten zu nutzen ist sicher einfacher. Leider sind Gatterlaufzeiten sehr stark abhängig von Temperatur und Spannung bei Zimmertemperatur sollte es aber kalkulierbar bleiben. Es gibt auch sogenannte VerzögerungsICs oder Verzögerungsleitungen (auch von Maxim) die sind präziese aber teuer und ohne Logik kommst du dann ja auch nicht aus . Gruß
Wleche IC's von Maxim sollen das ein? Ich kenne nur DelayLines, die folgendes machen: ____ _____ ____ | | | | | | __| |______| |______| |__ ... ____ _____ ____ | | | | | | ...___| |______| |______| |__ ... |<->| ^ | Das signal wird verschoben
> Mit zwei B555 müßte das auch gehen.
Aua-ha... - B555 (DDR-NE555) im 200MHz-Bereich (5ns)???
Das traue ich den Dingern nicht zu.
...
@Gast ein andere Ja schon, allerdings kenne ich nur DelayLines die relativ breiten Eingangsimplus benötigen (zumindest laut Datenbaltt). Oder gibt es da welche, die mit einem Eingangsimpuls von 5-10ns 30ns Verzögern können? Dann wäre das natürlich gut.
@Hannes Lux Wenn f= 1/T noch gilt, dann wären es bei 15 nS zirka 66 Mhz. Aber Du hast Recht; laut Datenblatt hat der B555 bei 5V eine Anstiegszeit von 262nS und Abfallzeit von 25nS. Ich hätte eher mal in´s Datenblatt gucken sollen. :-(( MfG Paul
Andreas stimmt das habe ich übersehen, selbst bei den mehrstufigen sprechen die Datenblätter ja meist von Twi= 80 bis 100 % vom Gesamtdelay das haut dann so nicht hinn.
@Andreas: Gatter-ICs haben recht konstante Laufzeiten, die Abweichungen liegen erfahrungsgemäss im unteren einstelligen Prozentbereich. 74AC wegen der geforderten Flankensteilheit. HC/HCT macht 200MHz nicht mehr mit. Gruss Jadeclaw.
Hmm, bei der Lösung mit der Gatterlaufzeit ergibt sich das Problem, wenn der Impuls z.B. ca. eine Gatterlaufzeit ist und ich ihn aber um 3 Gatterlaufzeiten verlängern will. Bis so nämlich der verzögerte Impuls am ODER angekommen ist, ist der ursprüngliche Implus schon wieder weg. Klar, man könnte z.B. die Punkte zwischen den Verzögerungsgattern abgreifen und damit das Signal verlängern. Das wird dann aber auch komplizierter. Das mit dem Monoflop find ich eigentlich auch ganz gut. Nur welches erfüllt meine Anforderungen am besten (weiss nicht, ob die Flankensteilheit bei eimem HCT123 ausreicht)? Ich starte dann mal ins Wochenende. Bis Montag. P.S. Es darf natürlich fleißig weitergepostet werden :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.