Guten Abend, ich habe in meinem µC ein Signal von einem Drehgeber, aus dem ich zu Anzeigezwecken ein Tachosignal erzeugen will. Der Drehgeber wird so schnell abgetastet, dass bei kleinen Drehzahlen nicht mehr in jedem Schritt Pulse gezählt werden, aber so langsam, dass es noch nicht reicht, daraus eine Pulsdauermessung zu machen. Es sieht ungefähr so aus wie in dem Diagramm, wo die gestrichelte schwarze Linie mein delta X bei niedrigen Drehzahlen zu jedem Abtastschritt beschreibt. Also brauche ich etwas integrierendes/Tiefpassartiges. Testweise habe ich einen IIR 1. Ordnung implementiert mit
mit a = 15/16 (Entspricht einer Grenzfrequenz von ca. 0.065/delta t). Spaßeshaber habe ich mehrere Tiefpässe 1. Ordnung hintereinandergeschaltet, also
usw. Das Ergebnis des improvisierten Tiefpasses zweiter Ordnung gefällt mir schon ganz gut. Allerdings erinnere ich mich dunkel daran, dass es nicht sinnvoll ist, zwei Tiefpässe erster Ordnung hintereinanderzuschalten, sondern man solle lieber einen Tiefpass 2. Ordnung bei bewusster Wahl der Polstellen vorsehen. Nur: Wie sieht eine solche Wahl für diesen Anwendungsfall sinnvoll aus? Oder gibt es noch eine andere, sinnvollere Methode der Berechnung eines Tachosignals aus Einzelpulsen bei konstanter Abtastraste?