Im Datenblatt steht das der LM317 regulierbar bis runter auf 1.2 Volt geht. Wie ist das möglich, da die Referenzspannung fest auf 1.25 Volt eingestellt ist. Welche Schaltungsvariante ermöglicht die Ausgangsspannung von 1.2 Volt, oder habe ich micht verlesen. Gruß Tobi
IMHO hast Du da das Datenblatt missinterpretiert. Die 1,2V sind als minimaler Spannungsunterschied zwischen Ausgangs- und Eingangsspannung zu sehen. Wird die Spannungs- differenz kleiner (z.B. durch fallende Eingangsspannung), so kann der LM317 nicht mehr sauber regeln. Die Ausgangsspannung bricht zusammen. Beispiel: Ui = 5V, Ua != 3V ==> ist OK, Ui-Ua = 2V > 1,2V Ui = 4V, Ua != 3V ==> geht nicht, Ui-Ua = 1V < 1,2V Ich hoffe, ich konnte etwas Licht in die Sache bringen. Greetz kmt
und die Differenz die nicht benötigt wird wird in Wärme umgewandelt. Wenn du z.b. 500mA zieht und fütterst den Spannungsregler mit 20V, holst aber nur 5V raus, dann verbräts du 0,5A*15V= 7,5Watt. Viele regelbare Netzteile haben da Trafos mit mehreren Spannungsausgängen drin und schalten dann den jeweiligen Ausgang mittels Relais auf den LM damit dieser nicht umbedingt mehr Spannung erhält als als unbedingt benötig, dieser dadruch schön kühl bleibt und der Kühlkörper nicht so groß ausfallen muss.
wenn du den 317 noch weiter runterregeln möchtest, dann kannst du das Groundpotential auch ins negative ziehen. So wird es z.B. bei Netzgeräten gemacht die bis Null runtergestellt werden können. bye Frank
@Kai das ist falsch! Ein normaler LM317 braucht sogar etwa 3V Differenzspannung zwischen Ein- und Ausgang. Die minimale Ausgangsspannung ist tatsächlich gleich der Referenzspannung und die ist typisch 1,25V, aber minimal 1,2V. So kommt es wohl zur Angabe im Datenblatt. Noch kleinere Spannungen gehen nur mit dem Trick, den Frank genannt hat.
@Tobias: Was läßt denn der zusätzliche Bauteilaufwand zu? Wenn es wirklich auf die paar mV genau sein soll: Spontane Idee: Ich schlage vor, nach dem 317 einen Spannungsteiler aus 2 Widerständen im Verhältnis 1,20/1,25 nachzuschalten, wo dann 1,20V herauskommen. Dahinter einen OP als Impedanzwandler mit nachgeschaltetem 1A-Transistor (NPN). Spannungsteiler-Ausgang kommt an positiven OP-Eingang, OP-Ausgang an Basis des Transistors (NPN), Last zwischen Emitter und Masse, Rückführung des Emitters direkt an den negativen OP-Eingang. Der Kollektor des Transistors und die Betriebsspannung des OP kommen an die Eingangsspannung des 317, wenn diese mindestens 5V ist. Die Energiebilanz bleibt insgesamt etwa gleich. Ein OP des Typs CA3130 arbeitet mit Eingangsspannungen bis herab zur Masse und treibt bis zu 20 mA für die Basis des Transistors. Wenn irgendwas am Vorschlag nicht verstanden ist, bitte nochmal fragen. Gruß Dietmar
@Uwe: vielen Dank für die Info; ich hatte das Datenblatt vom LM317 nicht direkt vor Augen... Greetz kmt
@Dietmar: Fragt sich, wie genau das trotz des riesigen Aufwands wird. Immerhin kann bei einem normalen LM317 die Referenzspannung lt. Datenblatt zwischen 1.20V und 1.30V liegen, das sind schon 100mV Differenz.
@Christian: Ja, die Genauigkeitsbetrachtung ist schon klar. Mit meinem Vorschlag können nun aber auch einfach und generell andere Spannungen unterhalb der Referenzspannung erzeugt werden. Ich glaube auch nicht, daß die absolute Genauigkeit hier das ernste Problem war. Da nimmt man denn am besten gleich einen anderen Ansatz und keinen integrierten Spannungsregler. Gruß Dietmar
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