Das LeCroy dda-120 ist ein LC584AXL mit zusätzlichen Optionen für das Vermessen von Harddisks. Bandbreite: 1GHz Abtastrate: 8GS/s(1 Kanal), 4GS/s(2 Kanäle), 2GS/s(4 Kanäle) Speichertiefe: 16MB(1 Kanal), 8MB(2 Kanäle), 4MB(4 Kanäle) Das Gerät ist in einem sehr guten optischen und funktionalen Zustand. Gebrauchsspuren sind minimal, das Display ist sehr hell und scharf. Der eingebaute Drucker ist betriebsbereit. Es wurde von mir komplett nach den Vorgaben des Service Manual vermessen und die Messergebnisse dokumentiert (Beispiele siehe Bilder). Alle Spezifikationen werden erfüllt. Die Messergebnisse werden mitgeliefert. Mängel: - Das Diskettenlaufwerk ist defekt. Das läßt sich mit einem Aufwand von ca. 60€ beheben, indem man einen Floppysimulator auf der Basis einer Speicherkarte einbaut. Lieferadresse kann ich mitschicken. Oder man besorgt sich z.B. die Bilddaten über GPIB, ein Beispielprogramm liegt bei. - Ein Knopf fehlt (schwer zu bekommen). Das Poti ist dennoch gut bedienbar. Dies ist ein Privatverkauf, Rückgabe und Gewährleistung sind ausgeschlossen. Dennoch räume ich ein Rückgaberecht von 1 Woche ein, sofern sich dennoch gravierende Mängel ergeben sollten oder die Spezifikationen des Herstellers wesentlich nicht eingehalten werden. VB 1450,00€ + Versand (versichert bis 2500€) 22,49€. Angebote bitte ausschließlich per PM. Gruß Dieter
Der Kasten läßt sich übrigens auch über die serielle Schnittstelle bedienen. Lecroy hat dafür den Scope Explorer, damit gehen auch Screenshots. Das Diskettenlaufwerk ist nicht dringend nötig.
Für das Ersatzlaufwerk meines ehemaligen LC374 hatte ich auf ebay drei Euro bezahlt. Es steckte in einem Einschub für Compaq Armada-Notebooks. Das Ding hat den 26polige Standard-Anschluss, wie fast alle Slimline-Floppys. Im Oszi sitzt eine Adapterplatine von 26polig Flachkabel auf eine proprietär belegte Pfostenleiste. Da kann man bei Bedarf auch problemlos einen Gotek aufschnallen.
Ich habe das Floppy auch nie vermisst. Viel zu umständlich. Dazu kommt, dass heute kaum noch ein Rechner ein Floppy-Laufwerk mitbringt, also muss zusätzlich was externes her. Der Scope-Explorer ist ein Windows Programm und Windows benutzt nicht jeder, ich z.B. nicht. Abhilfe schaffen eigen geschriebene Programme mit Zugriff über die serielle Schnittstelle oder komfortabler über GPIB. Das ist sehr gut dokumentiert und erfordert nur wenige Zeilen. Hier als Beispiel der Kerncode zum Transfer des Bildschirminhalts im HPGL-Format und Abspeicherung in einem File. Andere Formate gehen auch, wenn ich mich recht erinnere. ======= Python ======== filename = sys.argv[1] gpib = prologix() gpib.initdevice() gpib.setaddr(ADDR) gpib.send("++eot_enable 0") gpib.send("HCSU PORT,GPIB,DEV, HPGL,PFEED,OFF,PENS,8,PSIZE,A4") gpib.send("SCDP") data = gpib.readblock() f = open(filename, "w") if f == None: print "can not open %s for writing" sys.exit(1) #end if f.write(data) f.close gpib.send("HCSU PORT,PRT,AUTO,OFF,CMDIV,1") gpib.send("++loc") ======================= Gruß Dieter
Nicht jeder Bastler hat GPIB in seinem Rechner. Ich denke eher die Wenigsten. Für Produktiveinsatz ist der Kasten zu alt. Baujahr 99 oder 2000?
GPIB braucht man nicht mehr im Rechner zu haben. Ich verwende einen Ethernet-GPIB Konverter der Firma Prologix, arbeitet sehr zuverlässig, Kostenpunkt 200€. Und wer noch ältere Geräte verwendet, kommt um GPIB nicht herum. Das Baujahr ist 1999. Warum soll man das nicht für den Produktiveinsatz gebrauchen können? Ist immer die Frage, wofür man es verwendet und was man es sich kosten lassen will/kann. Gerade für kleinere Ingenieurbüros ist es durchaus sinnvoll über den Einsatz von Altgeräten nachzudenken, insbesondere dann, wenn man es zwar braucht, aber nicht unbedingt täglich. Ein neues vergleichbares 1GHz Scope, z.B. ein Keysight DSOS104A kostet so grob geschätzt wenigstens 15.000€ netto (gar nicht so einfach den Preis herauszukriegen bei der Geheimniskrämerei der Händler - "get a quote"). Bei 10-jährigem Einsatz sind das 1500€/Jahr, also genauso viel wie das Gerät hier. Und diese alten Dinger sind nicht weniger präzise als ein Neugerät und erstaunlich zählebig. Das zweitälteste Gerät von mir ist ein VNA, HP 8753C, von 1992. Neulich noch verglichen mit einer verfication unit, die von einem kalibrierten Gerät ausgemessen wurde - maximale Abweichung (bei S21) 0.02dB (gute Messkabel und ein einwandfreies calkit vorausgesetzt). Man sollte natürlich nur solche Altgeräte kaufen, wo der funktionale Zustand dokumentiert oder garantiert ist, kostet zwar mehr, aber sonst ist das Risiko ziemlich hoch. Warum also kein Produktiveinsatz, wenn die Umstände passen? Gruß Dieter
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