Hallo zusammen, ich würde gerne mal mit meinem Sohn einen Radio "zusammenstecken". Leider sind aber alle MW-Sender in D-Land abgeschaltet, sodas ein MW Radiobausatz wenig aussicht auf Erfolg hat. Mein Versuch ein TDA7000 für ein UKW Radio zu bekommen habe ich auch aufgegeben. Wobei das auch schon viel zu kompliziert ist. Hat jemand in den letzten Monaten mal ein Radion selbst zusammengesteckt und war damit erfolgreich? Gruß Ralf
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Ralf schrieb: > ein Radion selbst zusammengesteckt UKW und 'Zusammenstecken' funktioniert auch nur mit viel Glück. Die parasitären Induktivitäten und Kapazitäten machen den Spass schnell zunichte. Kurzwelle und NDB Band (190-535 kHz) werden aber noch benutzt. https://en.wikipedia.org/wiki/Non-directional_beacon Damit kann man auch Peilen üben.
Ralf schrieb: > zusammengesteckt SDR RTL2832U mal gründlich nachlesen. Besteht aus USB-Stick, Fernbedienung und Antenne. Preis <20€
Ralf schrieb: >Leider sind aber alle MW-Sender in D-Land abgeschaltet, sodas ein MW >Radiobausatz wenig aussicht auf Erfolg hat. Jeden Sonntag auf 6070kHz 11:00 bis 12:00 Uhr gibt es noch einen AM-Sender in deutscher Sprache. Ob die Sendeleistung für einen Detektorempfänger ausreicht, müste man mal ausprobieren, ich schätze aber mal mit einer HF-Transistorstufe und 10m langen Drahtantenne und Erde müßte es schon funktionieren. Dann gibt es noch auf Langwelle AM-Sender (198kHz), aber nicht auf Deutsch. Wenn der Aufwand ein klein wenig größer sein darf, ist aber auch noch überschaubar, dann schau mal hier: http://www.box73.de/product_info.php?products_id=3309
Was hast Du an Werkzeug, Messgeräte und welche Erfahrung hast Du? Muß ja nicht ein Radio sein. Wie alt ist dein Sohn? Mit den Infos kann man besser raten.
Ralf schrieb: > Leider sind aber alle MW-Sender in D-Land abgeschaltet, sodas ein MW > Radiobausatz wenig aussicht auf Erfolg hat. Ein Detektorempfänger wird's natürlich nicht mehr tun (es sei denn, du betreibst deinen eigenen Sender dafür ;-), aber abends auf Mittelwelle kann man schon noch was hören. Habe gerade mal ein altes Taschenradio aus der Kiste geholt (TR2010, Basis ist ein A283D alias TDA1083), wenn man über die Mittelwelle dreht, ist schon einiges zu hören. Man sollte sich natürlich von Computern und anderen Störquellen etwas fern halten. Wenn du also gewillt bist, mit derartigen ICs was zu bauen (TDA440 geht sicher genauso), dann solltest du da schon was hin bekommen können.
Bausätze sind so billig dass ich alle bestellen würde: https://de.aliexpress.com/item/Wireless-Stereo-FM-Radio-Receiver-Module-PCB-DIY-Electronic-Kits-76MHz-108MHz/32757050175.html https://de.aliexpress.com/item/Free-Shipping-AM-FM-stereo-AM-radio-kit-DIY-CF210SP-electronic-production-suite/1999803485.html https://de.aliexpress.com/item/FM-Micro-SMD-Radio-DIY-Kits-FM-Frequency-Modulation-Radio-Electronic-Production-Training-Suite/32752016113.html https://de.aliexpress.com/item/AM-Radio-Kit-Learning-DIY-Electronic-Radio-Suite-S66E-S66D-6-Transistor-Superheterodyne-530KHz-1605KHz/32800517054.html Weitere Bausätze kannst du dir gerne selber heraussuchen.
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Naja, einen Geradeausempfänger mit nur einem Transistor in der HF würde ich mir nicht mehr antun. Der hat auch früher schon nur den Ortssender empfangen. (Der letzte Aliexpress-Link scheint sowas zu sein.)
Hannes J. schrieb: > so billig dass ich alle bestellen würde Mehrfach bestellen ist keine Kunst. Interessanter wird der Abgleich. Sicher ist vieles vorabgeglichen, aber bei UKW reicht eine verbogene Spule.
Könnte man evtl einen Empfänger für KW Amateurfunk basteln?
Andreas R. schrieb: > Könnte man evtl einen Empfänger für KW Amateurfunk basteln? Ist schwieriger als Mittelwellenrundfunk: Amateurfunk benutzt keine (Zweiseitenband-)Amplitudenmodulation, sondern SSB oder CW (getasteter Träger). Zum Demodulieren muss man daher noch mit einem zweiten Lokaloszillator mischen (der so genannte BFO). Man könnte einen Direktmischempfänger oder auch ein Audion bauen. Audions waren gerade in der Röhrenzeit recht beliebte Empfänger im Amateurfunk.
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Jörg W. schrieb: > Audions waren gerade in der Röhrenzeit recht beliebte Empfänger Transistor-Audion als Bausatz ging auch ganz gut, im letzten Jahrtausend, als es noch deutsche Mittelwellensender gab.
oszi40 schrieb: > Transistor-Audion als Bausatz ging auch ganz gut, im letzten > Jahrtausend, als es noch deutsche Mittelwellensender gab. Naja, wenn man aber früher™ mit einem Audio Afu gehört hat, der mit damals meist weniger als 100 W gesendet hat, dann sollte man doch auch nach wie vor kilowattstarke ausländische Mittelwellensender abends damit empfangen können, oder?
Ist halt die Frage ob bei der heutigen Verbreitung von drahtlosen Kommunikationstechniken Du noch jemanden mit einem einfachen Empfänger für Audio beeindrucken kannst. Evt. kannst Du mit einem uP ala Arduino oder Raspi mit etwas interessanter Hardware mit weniger Aufwand mehr Begeisterung erzielen.
Es gab doch vor kurzem diesen Wettbewerb, aus 4 Widerständen, 4 Kondensatoren und nem fpga Board nen Radioempfänger zu basteln. Das ist auch schon wieder Herausforderung... https://forums.xilinx.com/t5/Xcell-Daily-Blog/Antti-s-Trenz-Challenge-Build-a-500MHz-radio-receiver-with-4/ba-p/757338
Ralf schrieb: > Mein Versuch ein TDA7000 für ein UKW Radio zu bekommen habe ich auch > aufgegeben. Hallo Ralf, falls den doch noch suchen solltest. Schicke mir mal eine PN. Gruß ic_tester
Ist ja irgendwie schade... Ich hab damals überhaupt angefangen mich für Elektrotechnik zu interessieren, als mein Papa mir eine Diode und einen kleinen Ohrhöhrer in die Hand gedrückt hat und gesagt hat "halt mal an die Wasserleitung". Und oh wunder, Radio kam aus dem Hörer. Was könnte man den heute mit ähnlichem "Aha-Effekt" machen? Ich frage auch wegen meinem Sohn. Ansonsten sorry an den TE für den hijack. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß mit deinem Sohn und dem Elektronikbasteln, auch wenn es vielleicht mit dem Radio nichts wird.
Wär das evtl was? https://m.ebay.com/itm/5PCS-NEW-PHILIPS-TDA7088T-Encapsulation-SOP-16-FM-receiver-circuit-for-battery/282220580905 CD9088 ist auch noch ein ähnliches IC.
oszi40 schrieb: > Mehrfach bestellen ist keine Kunst. Interessanter wird der Abgleich. > Sicher ist vieles vorabgeglichen, aber bei UKW reicht eine verbogene > Spule. Oh Hilfe, es könnte etwas schwieriger werden. Nein, das können wir dem Fragesteller natürlich nicht zumuten. Meine Fresse, da machen sich die Herren bei Bausätzen für 4 Euro ins Höschen, verlangen modernste Spitzenqualität und 100% Erfolgsgarantie. Angst sich die lackierten Fingernägelchen abzubrechen?
Hannes J. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Mehrfach bestellen ist keine Kunst. Interessanter wird >> der Abgleich. Sicher ist vieles vorabgeglichen, aber >> bei UKW reicht eine verbogene Spule. > > Oh Hilfe, es könnte etwas schwieriger werden. Wäre es Dir möglich, mal mit dem arroganten Scheiss aufzuhören? UKW ist UNGLEICH komplizierter als LW/MW/KW.
Ralf B. schrieb: > Ich hab damals überhaupt angefangen mich für Elektrotechnik > zu interessieren, als mein Papa mir eine Diode und einen > kleinen Ohrhöhrer in die Hand gedrückt hat und gesagt hat > "halt mal an die Wasserleitung". > Und oh wunder, Radio kam aus dem Hörer. Ging mir ähnlich. Ich fand es sehr faszinierend, dass ich durch fast dieselben Experimente zur E-Technik gekommen bin wie mein Vater 40 Jahre vorher. > Was könnte man den heute mit ähnlichem "Aha-Effekt" > machen? Ich frage auch wegen meinem Sohn. Funktechnik ist schon ganz gut; Mittelwelle ist zwar aus der Mode, aber es gibt ja noch Lang- und Kurzwelle. Detektor würde ich nur notfalls versuchen; mit einem Audion mit 2 Transistoren kommt man aber schon ganz schön weit. Vielleicht wäre auch ein (ganz!) einfacher Direktmischer eine Option, aber da habe ich keine Erfahrungen. 4066 sollte als Mischer taugen; der NF-Teil ist nicht kompliziert. Der Oszillator ist allerding ein Problem; der sollte einfach, aber trotzdem stabil sein.
Christian K. schrieb: > Ist halt die Frage ob bei der heutigen Verbreitung > von drahtlosen Kommunikationstechniken Du noch jemanden > mit einem einfachen Empfänger für Audio beeindrucken > kannst. Das stimmt zwar -- aber die allerwenigsten haben ein Bewusstsein dafür, dass Funkwellenausbreitung nicht auf die Entfernung zum nächsten Handymast beschränkt ist. Die Faszination besteht ja darin, dass man OHNE Infrastruktur weltweit kommunizieren kann, einfach Punkt-zu-Punkt.
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/yps-extra-heft-nr-1-ein-richtiges-radio-mit-gimmick-ovp-raritaet-/551583432-284-3145 Mein Aha Erlebnis. Eigenbau Radio im ersten Yps Heft. Leider hab ich mein Radio (und Heft) irgendwann entsorgt. Nicht wie der Verkäufer von dem Artikel... :-(
Hallo, hier der Verweis auf ein, wie ich finde, sehr schönes und damit auch fast schon ein bisschen altmodisches Radiobastelbuch. Zwar in (einfacher) englischer Sprache verfasst, aber das muss ja keine unüberwindbare Hürde bedeuten. https://www.mikroe.com/ebooks/radio-receivers-from-crystal-set-to-stereo/introduction Mit besten Grüßen Murmelchen
Hallo, danke für Eure Antworten. An den vielen Kommentaren sieht man das das Thema doch noch viele beschäftigt. Ich fasse mal zusammen: FPGA und SDR sind zwar interessant, aber viel zu kompliziert für ein "Aha-Erlebnis" UKW scheint aufgrund der hohen Frequenzen auch eher zur Glücksache zu werden. Fertige Bausätze sind für ein "Aha" auch zu kompliziert. Erfahrung und Equipment ist zwar vorhanden, aber es geht ja genau darum, mit wenig Bauteilen einen Sender zu empfangen. Hat denn Jemand mal eine Schaltung (z.B. Audion) in der letzten Zeit aufgebaut und getestet? Gruß Ralf
Ralf schrieb: > Fertige Bausätze sind für ein "Aha" auch zu kompliziert. Sehe ich nicht unbedingt so. Ich würde persönlich aber einen Superhet mit IC (TCA440, TDA1083) vorziehen vor einem Audion. Die Empfangsergebnisse dürften insgesamt besser ausfallen. Bezüglich der ICs: die DDR-Varianten A244D und A283D bekommt man recht problemlos; bei Bedarf gibt's die hier sicher auch von Forenteilnehmern gegen aufgerundetes Porto.
Wenns was kosten darf: Von Kosmos gibts es eine Neuauflage vom Radiomann. Kann aber "in die falsche Richtung" gehen: Vati kauft Sohnemann eine Modellbahn, spielt aber ausschließlich selber damit...
Günter Lenz schrieb: > Jeden Sonntag auf 6070kHz 11:00 bis 12:00 Uhr gibt es noch einen > AM-Sender in deutscher Sprache. Je nach Flugplan hat es zwischen 118 MHz und 138 MHz noch AM-Sender, allerdings in Englisch.
Oder doch einen kleinen Sender? Empfangsgeraete hat man ja zur Genuege daheim (auch MW).
Burkhard Kainka hat eine einfache und gut funktionierende Audionschaltung vorgestellt. http://www.b-kainka.de/bastel3.htm Viel Spass beim Basteln :-)
Sven D. schrieb: > Burkhard Kainka hat eine einfache und gut funktionierende > Audionschaltung vorgestellt. http://www.b-kainka.de/bastel3.htm Hm, wo gibt's heute noch Drehkos zu kaufen ...
Langdrahthörer schrieb: > Hm, wo gibt's heute noch Drehkos zu kaufen ... http://www.oppermann-electronic.de/html/drehkos.html
Wer sich für den Eigenbau von Radioschaltungen "wie früher" interessiert: Es lohnt sich ! Tags empängt man auf Mittelwelle fast nichts, aber nach Einbruch der Dunkelheit kann man auf Senderjagd gehen, auch mit einfachen Geräten ist heute wiedeer dserh guiter Fernempfang möglich, ohne Störungen durch starke deutsche Ortssender. Ebenso auf Kurzwelle. Zwecks Schaltungen: Fündig wird man bei z. B. bei Jogi, B. Kainka und Wumpus: http://www.jogis-roehrenbude.de/ http://www.b-kainka.de/ http://www.welt-der-alten-radios.de/detektor-bauprojekte--80.html Ich habe ebenfalls sehr viele alte Schaltungen, teils selbst mal gebaut. Einige habe ich gerade online gestellt. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Transistoren_der_ersten_Generation-_Spitzen-_und_Flaechentransistoren-_International_und_in_der_DDR___Schaltungstechnik_der_Spitzentransistoren (Zu beachten: Einige Schaltungen funktionieren nur mit den historischen Transistoren ! Die sind gelegentlich aber noch zu bekommen) http://edi.bplaced.net/?Bauanleitungen Drehkos bekommt man z. B. bei Jan Wuesten http://die-wuestens.de/ Oder bei Ebay- ich habe vor kurzem 2 sehr große Kartons Drehkos aller möglichen Bauarten für wenige Euro erworben.
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Jörg W. schrieb: > Ich würde persönlich aber einen Superhet mit IC (TCA440, TDA1083) > vorziehen vor einem Audion. Das kann man als zweiten oder dritten Schritt machen. Aber für den absoluten Anfänger ist das eher nichts. Da wäre die Reihenfolge Diodenempfänger, Audionempfänger als Einkreiser Dann ein Zweikreiser ( also Audion mit HF Vorstufe ) und erst dann einen Superhet mit nur einer ZF Stufe. Später dann mehrere ZF Stufen. Der Kosmos Radiomann war kein schlechter Experimentierkasten für solche Zwecke. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Da wäre die Reihenfolge Diodenempfänger, Audionempfänger als Einkreiser Audion mit Transistoren habe ich als nicht sonderlich stabil in Erinnerung. Diodenempfänger konnte man nur für Ortssender benutzen, und die gibt's nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Audion mit Transistoren habe ich als nicht sonderlich stabil in > Erinnerung. Es gibt auch Schaltungen mit Feldeffekttransistoren. Die gehen besser. Jörg W. schrieb: > Diodenempfänger konnte man nur für Ortssender benutzen, und die gibt's > nicht mehr. In den Abendstunden geht damit mehr als du glaubst. Allerdings benötigt man hier in der Tat eine hinreichend lange Antenne und eine gute Erde. Ralph Berres
Auf einen in der ehemaligen DDR sehr bekannten Buchautor möchte ich hinweisen: Martin Selber (Pseudonym). Seine drei Elektronik- Bücher gibt es als Reprint: http://www.funkverlag.de/3-in-1.html Ich habe damals als Schulkind sehr viel von diesen Schriften gelernt. Manche der dargestellten Experimente sind mit minimalem Aufwand realisierbar, und erzeugen immer noch das "Aha!"- Erlebnis.
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Jörg W. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Da wäre die Reihenfolge Diodenempfänger, Audionempfänger >> als Einkreiser > > Audion mit Transistoren habe ich als nicht sonderlich > stabil in Erinnerung. Was soll "stabil" in dem Kontext bedeuten? Als Schüler hatte ich einen Polytronic-Baukasten (falls den zufällig jemand kennt); mein Vater hatte mir eine Ferritantenne dafür gebastelt und ein Mittelwellenaudion mit Rückkopplung entworfen (zwei Transistoren). In den Nachtstunden waren BBC und "Radio Tirana" und solche Sachen kein Problem. Schwierigkeiten mit der Stabilität der Abstimmung sind mir nicht erinnerlich. Man hätte nur einen Feintrieb für den Dreko brauchen können... Hmm. Jetzt werde ich unsicher: Waren es vielleicht doch DREI Transistoren? Mehr aber auf keinen Fall; mehr waren im Kasten nicht drin.
DH1AKF K. schrieb: > Seine drei Elektronik- Bücher gibt es als Reprint: > > http://www.funkverlag.de/3-in-1.html Ich bin damals mit dem ersten Buch geimpft worden. Seitdem weiß ich, dass die Erde eigentlich ein Draht ist. Aber Vorsicht! Das ist nur ein eBook!
Possetitjel schrieb: > Was soll "stabil" in dem Kontext bedeuten? Thermisch. Vielleicht bezieht sich das eher auf die Stabilität der Rückkopplung im CW/SSB-Betrieb. So übermäßig genau habe ich es nicht mehr in Erinnerung.
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habe vor 40 jahren ukw empfänger mit 2 transistoren gebaut..hat auf anhieb funktioniert...bauanleitung "praktiker"...hat auch tolle streifen auf den tv-bildschirm gezaubert... anmerkung: pendelaudion...gibts auch von burkhard kainka...mit einem transistor...
diese schaltung hat sogar mit bc 237 funktioniert.. erfolg hat man bei den streifen am fernseher gesehen..für 99 mhz ö3 musste man nur die spule nachjustieren... für am hatte mir der nasse zeigefinger genügt...2 km luftlinie zum 500 kw sender bisamberg..kein wunder das ich mich für elektronik interessierte...
michael_ schrieb: > Aber Vorsicht! Das ist nur ein eBook! Entschuldigung! - Das hatte ich übersehen. Bei mir steht es im Regal...
Hallo Ralf, Bei mir war "AHA" ein astabiler Multivibrator (Gegentaktblinker). Der macht es sicher auch heut noch. Die Radios hab ich mir dann selbst vorgenommen. Namaste
Jörg W. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Was soll "stabil" in dem Kontext bedeuten? > > Thermisch. Okay. > Vielleicht bezieht sich das eher auf die Stabilität der > Rückkopplung im CW/SSB-Betrieb. So übermäßig genau habe > ich es nicht mehr in Erinnerung. Ah, das gibt Sinn -- das wird sich auf Afu bezogen haben. Das ist stabilitätsmäßig nochmal eine andere Hausnummer. Bei normalem Broadcast-Hörrundfunk sind mir wie schon angemerkt keine Stabilitätsprobleme aufgefallen.
hatte ich auch...bausatz von wersi auf der messe...zur elektronischen orgel hat leider das geld nicht gereicht...hehe...
Achim B. schrieb: > Wenns was kosten darf: Von Kosmos gibts es eine Neuauflage vom > Radiomann. Wo denn? Bei Kosmos finde ich nichts dergleichen...
Possetitjel schrieb: > das wird sich auf Afu bezogen haben. Das ist stabilitätsmäßig nochmal > eine andere Hausnummer. Insbesondere natürlich, da man für CW/SSB ganz leicht über den Schwingungseinsatz hinweg kommen muss, ohne dass das Teil zum dauerhaften Sender wird.
Freundliches "Hallo" in die Runde! Ist schon interessant (für mich) hier mitzulesen. Habe auch mal mit einem Kristalldetektor angefangen und auf dem Kristal mit der Nadel rumgepiekt. Ja, den Ortssender gabt es damals noch. Nun zur Sache: Den original Kosmos Bausatz (B. Kainka)"electronic - AM/FM Radio" mit "20 Experimenten" habe ich und würde den auch (gegen aufgerundete Portokosten) an wirklich "Wissenshungrige" gern weiterreichen und zur Post bringen. Ich werde den (schon aufgebauten) Zustand morgen mal testen und wenn gewünscht, das Ergebnis und Fotos hinzufügen. MfG Udo
Udo R. schrieb: > Den original Kosmos Bausatz (B. Kainka)"electronic - > AM/FM Radio" mit "20 Experimenten" habe ich und würde den auch (gegen > aufgerundete Portokosten) an wirklich "Wissenshungrige" gern > weiterreichen und zur Post bringen. Hallo, das wäre doch sicher was für den Thread Ersteller. Wenn man das hier alles liest, bekommt man richtig Lust auch mal wieder einen Empfänger auf die Gute Altmodische Art zu bauen. Gruß ic_tester
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Wär cool, wenn ein Funkamateur noch nen Test/Piratensender aufmachen würde... ^^
Andreas R. schrieb: > Wär cool, wenn ein Funkamateur noch nen Test/Piratensender aufmachen > würde. Warum gerade ein Funkamateur? Illegal ist das für jeden, Afu-Prüfung hin oder her.
R. S. schrieb: > Wenn man das hier alles liest, bekommt man richtig Lust auch mal wieder > einen Empfänger auf die Gute Altmodische Art zu bauen. Möchte ich auch. Hoffentlich erlebe ich das noch :-) Aber eigentlich ist der Weg das Ziel. Und da würde ich das in Baugruppen machen. Erst mal NF. Und dann lohnt nur UKW. Erst mal so einen vorabgeglichenen UKW-Tuner von Pollin für 5EUR. Richtig mit Drehko. Und eine ZF mit einem IC und Piezofilter. Evtl. einen Stereodekoder. Den Drehko kann man dann später auch noch für AM-Experimente nehmen. Die Baugruppen kann man später durch andere ersetzen. Alles schön nacheinander. Vollkommen diskret schafft man nicht, als auch neue mit Prozessorsteuerung.
michael_ schrieb: > Möchte ich auch. > Hoffentlich erlebe ich das noch :-) Hallo, also ich wäre dabei eventuell findet sich ja noch der eine oder andere. Gruß ic_tester
Andreas R. schrieb: > Sammelbestellung? Wäre dabei wie gesagt. Neuen Thread aufmachen ? Radio Projekt 2018 wer macht mit ? im Markt oder wo ? Gruß ic_tester
Quatsch! Keine Klubbildung. Jeder sollte seinen Weg finden. Und nimmt, was man hat. Einen NF wirst du wohl zusammenkriegen. Eine ZF möchte ich nach electronica 240/243 (A225 o.ä.) aufbauen. Analoge Tuner sind vorhanden, bis hin zum Röhrentuner mit Variometer. IC bekommt man aus Schlachtungen von Küchen-, Bad- oder Werberadios. Leider haben die oft eine Einchip-Lösung.
michael_ schrieb: > Schlachtungen Auch ein nettes Konzept. Also jeder der Lust hat besorgt sich einer Tuner seiner Wahl und eine universal Platine und baut einen Empfänger auf so wie er ihn haben möchte. Stellt dann den Tuner seiner Wahl vor und sein Konzept was er am Ende in seinem eigenen Projekt erreichen möchte ? Habe ich Dich da so richtig verstanden ? Na mal sehen was noch so an Vorschlägen kommt. Gruß ic_tester
R. S. schrieb: > Na mal sehen was noch so an Vorschlägen kommt. pollin.de hat sowohl nen einfachen ukw tuner als auch einen vierfach drehko im angebot. bei oppermann-electronic.de rein schauen ob es dort passende zf filter gibt. mfg
michael_ schrieb: > Quatsch! Keine Klubbildung. ??? Du musst Dich ja nicht beteiligen, wenn Du keine Lust hast, aber lass' doch die anderen machen... > Jeder sollte seinen Weg finden. ...und muss sich als Einzelkämpfer durch's Unterholz schlagen?
dolf schrieb: > pollin.de hat sowohl nen einfachen ukw tuner als auch einen vierfach > drehko im angebot. Hallo, danke für den Tipp. Ja der UKW Tuner wäre Interessant und Anschlussbelegung ist bei Pollin auch hinterlegt. Der Frequenzbereich geht zwar nur 87,5 bis 104 MHz sollte man aber ändern können. Gruß ic_tester
Mitleser schrieb: > http://www.ukwfm.de/antiquariat/rbfj.html Das wäre ein Buch für einen ( fast ) Anfänger. Leute fangt nicht gleich mit UKW an. Einchiplösungen bringen kein Lerneffekt. Und UKW ist für einen Anfänger mit zu viel Hürden verbunden, da er die ganzen parasitären Effekte nicht überschauen kann. Einen AM Mittelwellenempfänger oder von mir aus einen Kurzwellenempfänger in den unteren Bändern hat als Einstieg schon genug Hürden. UKW kann man sich dran trauen, wenn man mal auf KW einen Superhet zum laufen bekommen hat. Hier meine ich nicht die Einchiplösungen ala TBA440 oder was es so gab, sondern wirklich ausschließlich mit diskreten Bauelementen und diskreten selbstgewickelten Spulen für die Schwingkreise und Bandfilter. Wer das geschafft hat ist in HF Technik schon einigermasen Sattelfest. Ralph Berres
Braucht man aber wieder einen zuverlässigen Sender, damit man mit dem Empfänger ein Erfolgserlebnis hat. Ich hab schon gegrübelt, ob man evtl hier paar Leute findet, die dicht genug beieinander wohnen, um sich irgendwie per Funk zu verbinden. Aber das dann wiederum legal zu bekommen, dürfte kaum möglich sein.
Possetitjel schrieb: > Wäre es Dir möglich, mal mit dem arroganten Scheiss > aufzuhören? > > UKW ist UNGLEICH komplizierter als LW/MW/KW. Zwar hast du dir die Mühe gemacht auf einen Gast-Nick zu wechseln, aber nicht, dir mal die vorgeschlagenen Bausätze anzusehen. Zu vier einfachen Klicks hat es nicht gereicht. Also schauen wir mal: >> https://de.aliexpress.com/item/Wireless-Stereo-FM-Radio-Receiver-Module-PCB-DIY-Electronic-Kits-76MHz-108MHz/32757050175.html Anzahl der Abgleichpunkte: Null, nix. Nicht mal verbiegbare Spulen. Einfach sauber zusammenlöten, Batterien rein, fertig. Ohhhhhhhhh, dieses ungleich kompliziertere UKW, (bibber, zitter, Angst), jaaaaa, wahnsinnig kompliziert. >> https://de.aliexpress.com/item/Free-Shipping-AM-FM-stereo-AM-radio-kit-DIY-CF210SP-electronic-production-suite/1999803485.html Null Abgleichpunkte. Wahnsinn. UNGLEICH komplizierter sagst du? Mal so im Allgemeinen, weil ich gerade in Fahrt bin. Warum lassen solche Typen wie du sich so einfach die Hosen ausziehen? Vier Klicks und du hättest deine Fakten zusammen gehabt, aber nein, erst mal den Willi raushängen lassen. Da ist nichts kompliziert. Das sind Bausätze, mit denen Generationen von chinesischen Schülern an Elektronik rangeführt werden. Machen wir weiter: >> https://de.aliexpress.com/item/FM-Micro-SMD-Radio-DIY-Kits-FM-Frequency-Modulation-Radio-Electronic-Production-Training-Suite/32752016113.html Keine Abgleichpunkte. Auch hier sorgfältig zusammenbauen, Batterie einlegen, Spaß haben. Wer die Spulen nicht gerade mit dem Vorschlaghammer plättet ... >> https://de.aliexpress.com/item/AM-Radio-Kit-Learning-DIY-Electronic-Radio-Suite-S66E-S66D-6-Transistor-Superheterodyne-530KHz-1605KHz/32800517054.html Unser Spezialfall. Kein UKW, als per Definition UNGLEICH leichter. Irrwitzigerweise ist dieser nicht-UKW-Bausatz der schwierigste unter den Bausätzen und etwas kompliziert abzugleichen. Moment, was sagtest du, kann nicht sein? Ist aber so. Der hat auch dem Herrn Amateurfunker nicht gefallen. Hätte er nicht rumgemosert, sondern nett gefragt, hätte ich mir die Mühe gemacht ein besseres rauszusuchen. Wobei, das hätte er auch selber machen können. Das haben dann auch die anderen nicht verstanden, das waren Beispiele: >> Weitere Bausätze kannst du dir gerne selber heraussuchen. Wer die Beispiele nicht mochte, war herzlich eingeladen andere rauszusuchen. Aber nein, es wird nur gejammert.
Ich habe den hier vor Jahren mit meinem Sohnemann gebaut. http://www.b-kainka.de/bastel58.htm Funtkionert heute noch tadellos. Nachts sind immer noch jede Menge Sender empfangbar. Als Antenne dienen 1m Draht..
DH1AKF K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Aber Vorsicht! Das ist nur ein eBook! > > Entschuldigung! - Das hatte ich übersehen. Bei mir steht es im Regal... Das eBook? :-)
Jörg W. schrieb: > Illegal ist das für jeden, Afu-Prüfung hin oder her. Ich sehe das ein wenig anders - und zwar so: Da ja nun zumindest in D die Mittelwelle komplett aufgegeben worden ist, wäre es durchaus ein richtiges Ziel, zumindest den Funkamateuren einen geregelten Zugang eben auf die MW zu verschaffen. Nicht als Pirat, sondern als regulärer Nutzer. Wie das dann nun mit den gesendeten Inhalten zu regeln wäre, ist m.E. diskutabel. Denkbar wäre, daß alles an selbst erstellten Sprachinhalten möglich sein sollte, also auch Diskussionen über Dinge, die auch außerhalb der FA-Szene von Interesse sind und für musikalische Inhalte könnte man andenken, evtl. die Inhalte des Ö.R. Rundfunks zu spiegeln. Aber dafür wäre viel Lobbyarbeit vonnöten - ich weiß: Wunsch-Denken meinerseits. Ralf schrieb: > Erfahrung und Equipment ist zwar vorhanden, aber es geht ja genau darum, > mit wenig Bauteilen einen Sender zu empfangen. Da bleibt nur das Audion. Und weil man heutzutage wohl keinen Kopfhörer mit der damaligen 2k Impedanz mehr kriegt, kommt beim Basteln zuvor noch der kleine NF-Verstärker dran. Nun, per Audion und einem längeren Draht aus dem Fenster geht auch heutzutage noch was auf MW und KW - jedenfalls abends. Aber dafür brauchst du Bauteile, wie eben Drehko's im 100..500pF Bereich, Lochraster-LP und sonstige Bauteile in bedrahteten Gehäusen - aber keine IC's, die alles machen. Vorschlag: Geh zur nächsten Hamrad an den Bodensee und nimm deinen Sprößling mit auf den Flohmarkt. Und steck genug Bargeld in kleinen Scheinen ein.... W.S.
Gu. F. schrieb: > Ich habe den hier vor Jahren mit meinem Sohnemann gebaut. > http://www.b-kainka.de/bastel58.htm > > Funtkionert heute noch tadellos. Nachts sind immer noch jede Menge > Sender empfangbar. Als Antenne dienen 1m Draht.. Kannst Du kurz erklären wie das mit der Abstimmung funktioniert? Was für einen Ferritstab hast Du verwendet und wie viele Windungen hast Du gewickelt? (Anzapfung wo ?) Das geht aus der Seite bei B. Kainka nicht hervor. Wozu wird der 300pF DrehKo benötigt, wenn mit dem Ferritstab abgestimmt wird? Empfängst Du damit KW? Gruß Ralf
W.S. schrieb: > zumindest den Funkamateuren einen geregelten Zugang eben > auf die MW zu verschaffen. Funkamateure ist das 160m Band zugewiesen. W.S. schrieb: > die auch > außerhalb der FA-Szene von Interesse sind und für musikalische Inhalte > könnte man andenken, evtl. die Inhalte des Ö.R. Rundfunks zu spiegeln. Funkamateure dürfen auf ihren Bändern grundsätzlich keine Rundfunkaussendungen abstrahlen. Der Inhalt der Aussendung ist auf Amateurfunk basierende Themen zu beschränken, dessen Wichtigkeit so gering ist, das eine Übermittlung per Draht ( gemeint ist Telefon ) nicht in Betracht kommt. Das Zitat stammt aus dem Afunkgesetz aus dem Jahre 1979. Das wird heute sicherlich nicht mehr so heis gegessen wie im Gesetz vorgegeben. ( Ich bin mir auch nicht sicher, ob das entschärft worden ist ). Aber Musiksendungen sind nach wie vor verboten. Das ist schon aus Gemarechtlichen Gründen eine Tretmine. der Deutsche Radio Amateur Club strahlt übrigens auf einer KW-Rundfunkfrequenz regelmäßig Rundfunk aus. Dafür hat er die gleiche Prozedur durchlaufen wie jeder Rundfunksender auch, und hat eine Lizenz für diese Frequenz erworben. Ralph Berres Rundfunkaussendungen müssen von den Landesmedienanstalten genehmigt werden, und sind an strenge Auflagen gebunden. ( z.B. müssen regelmäßig Nachrichten übermittelt werden, die von allgemeiner Interesse sind ).
W.S. schrieb: > Nicht als Pirat, sondern als regulärer Nutzer. Kannst du praktisch jetzt schon haben, musst halt eine Sendelizenz beantragen. Letztlich funktioniert ja Radio DARC auf diese Weise. Man könnte da bestenfalls darauf hin arbeiten, die bürokratischen Hürden zu reduzieren.
Hallo Ralf, hier ein gut funktionierendes Kurzwellenaudion: http://www.b-kainka.de/bastel3.htm http://www.b-kainka.de/bast36.jpg Hier andere HF-Bastelprojekte von Herrn Kainka: http://www.b-kainka.de/HF.htm Schau dir mal diese ICs an: TDA1572 (AM-Superhet-IC) NE612 (Mischer mit Oszillator z.B. für Superhet oder Direktmischer) TA7642 (supereinfaches AM-Empfänger-IC) https://web.archive.org/web/20090411065932/http://www.rapidonline.com/netalogue/specs/82-1027.pdf Falls du keine Bezugsquellen mehr findest, habe von allen dreien noch ein paar über.
Alles gut und schön, aber ohne die speziellen ICs geht da wohl nix. Vor einiger Zeit habe ich ´mal probiert, mit einem gewöhnlichen PLL-IC einen FM-Demodulator aufzubauen, herausgekommen ist der auf dem Foto abgebildete UKW-Rundfunkempfänger. Der Empfänger ist nach dem Prinzip des Doppelsupers ausgeführt, da das verwendete PLL-IC (CD4046) nur Frequenzen unterhalb 1,2MHz sicher verarbeiten kann. Mit einem Laborkabel am Eingang lassen sich stärkere Sender gut empfangen, an einer ausgewachsenen UKW-Antenne bin ich mit der Empfangsleistung des Versuchsaufbaus sehr zufrieden. Und weil es so schön geklappt hat, habe ich gleich noch den entsprechenden Stereodekoder entworfen. Der Dekoder verwendet das Schalterprinzip zur Trennung der Stereokanäle. Auch hier habe ich einen CD4046 eingesetzt, um das Multiplexsignal zurückzugewinnen. Der Versuchsaufbau arbeitet zufriedenstellend, allerdings ist der Filteraufwand wegen des prinzipbedingten Rauschens beim Dekodieren erheblich.
Daniel schrieb: > TA7642 > (supereinfaches AM-Empfänger-IC) > https://web.archive.org/web/20090411065932/http://www.rapidonline.com/netalogue/specs/82-1027.pdf Das IC gib es sogar noch beim großen C. Hab ich mir erst mal bestellt :-) Danke für den Tipp. Gruß Ralf Mal gespannt was noch alles für Vorschläge kommen :-)
Ralf schrieb: > Mal gespannt was noch alles für Vorschläge kommen :-) Ein „richtiges“ Audion, eins mit Röhren. ;-) Falls du mal Gelegenheit hast, einen Funk-Flohmarkt zu besuchen, in aller Regel findet man dort Leute, die mit kleinen russischen Batterieröhren handeln, so genannte „Bleistiftröhren“ (weil sie so dünn sind wie ein Bleistift). Die kann man aus einer Zelle (NiMH) heizen, für die Anodenspannung genügen 8 in Reihe geschaltete 6LR61-Batterien (9-V-Block).
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Ralf schrieb: >Kannst Du kurz erklären wie das mit der Abstimmung funktioniert? Was für >einen Ferritstab hast Du verwendet und wie viele Windungen hast Du >gewickelt? (Anzapfung wo ?) Das geht aus der Seite bei B. Kainka nicht >hervor. Du mußt erst mal verstanden haben was Hochfrequenz ist. Spule und Drehko bilden einen Schwingkreis. Welche Frequenz möchtest du empfangen? Je mehr Windungen du auf den Ferritstab bringst und je größer die Kapazität des Kondensators, um so niedriger wird die Resonanzfrequenz. Die Frequenz kann man messen oder berechnen. Bei Kurzwelle reichen schon wenige Windungen, so 10 bis 20 Windungen auf einen Plastikspulenkörper 2cm Durchmesser ohne Ferritkern. Die Anzapfung ist ein Kompromiss, wenn die nachfolgende Stufe ein Transistor ist so etwa 10:1. Wenn die Anzapfung weniger Windungen hat, wird die Güte und Trennschärfe besser aber das Signal wird schwächer. Wenn die nachfolgende Stufe eine Röhre ist, ist garkeine Anzapfung nötig, weil die Eingangsimpedanz einer Röhre hochohmig ist. Wenn dir Keine Frequenzmeßgeräte zur verfügung stehen, mußt du mal etwas experimentierfreudig sein und verschidene Spulen ausprobieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis
Hannes J. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Wäre es Dir möglich, mal mit dem arroganten Scheiss >> aufzuhören? >> >> UKW ist UNGLEICH komplizierter als LW/MW/KW. > > Zwar hast du dir die Mühe gemacht auf einen Gast-Nick > zu wechseln, Ich wiederhole meine Frage: Wäre es Dir EVENTUELL in näherer Zukunft möglich, diesen arroganten Scheiss zu unterlassen? Ich schreibe seit Jahren unter diesem Namen. > aber nicht, dir mal die vorgeschlagenen Bausätze > anzusehen. Warum sollte ich? Ich habe von UKW allgemein gesprochen, nicht von irgend einem Bausatz. > Anzahl der Abgleichpunkte: Null, nix. Nicht mal verbiegbare > Spulen. Einfach sauber zusammenlöten, Batterien rein, > fertig. Ohhhhhhhhh, dieses ungleich kompliziertere UKW, > (bibber, zitter, Angst), jaaaaa, wahnsinnig kompliziert. Oh. Entschuldigung. Ich konnte ja nicht wissen, dass Du der King auf dem Schulhof bist, weil Du "HTML programmieren" kannst. Da kann Linus natürlich einpacken. Um Kinder bzw. Jugendliche für Elektronik und Funktechnik zu interessieren, sind hochintegrierte Spezial-ICs meiner Meinung nach Kacke. Mischer, OPVs, Transistorarrays, ggf. Analogschalter sind okay, die vereinfachen die Arbeit und haben dennoch eine einfach erklärbare Funktion und Wirkungsweise. Ein spulenloser Empfänger ist einfach Scheiss. > Null Abgleichpunkte. Wahnsinn. UNGLEICH komplizierter > sagst du? Natürlich sage ich das -- weil ich nicht vom stumpfsinnigen Zusammenlöten ausgehe, sondern von der Chance zum Verstehen. Und auch die Tatsache, dass man bestimmte Bauelemente selbst anfertigen kann (= eine Spule wickeln), kann faszinierend sein. Man kann eine private Zeitreise zurück zu Rühmkorff und Hertz machen. Das 2-Transistor-Audion, das mir mein Vater aufgemalt hatte, habe ich erstmal auch nicht verstanden. Da das aber alles diskrete Bauelemente waren, konnte ich damit herumexperimentieren und sehen, was passiert. Einige Zeit später, als älterer Schüler, hatte ich die Funktions- weise ziemlich vollständig begriffen. Mach das mal mit einem spulenlosen FM-Stereoradio.
Jörg W. schrieb: > Langdrahthörer schrieb: > >> Hm, wo gibt's heute noch Drehkos zu kaufen ... > > http://www.oppermann-electronic.de/html/drehkos.html Edi M. schrieb: > Drehkos bekommt man z. B. bei Jan Wuesten > http://die-wuestens.de/ michael_ schrieb: > Erst mal so einen vorabgeglichenen UKW-Tuner von Pollin für 5EUR. > Richtig mit Drehko. Danke, hab echt schon bedauert, die Schlachtereste aus der Jugend vor Jahren entsorgt zu haben.
Günter Lenz schrieb: > Wenn die nachfolgende > Stufe eine Röhre ist, ist garkeine Anzapfung nötig, weil > die Eingangsimpedanz einer Röhre hochohmig ist ist die nachfolgende stufe ein j-fet dann ist die anzapfung auch nicht nötig und man kann mit geringer betriebsspanung arbeiten. außerdem kann man ja auch noch ne koppelwicklung benutzen.
Jörg W. schrieb: > in > aller Regel findet man dort Leute, die mit kleinen russischen > Batterieröhren handeln pollin.de handelt mit denen auch. ein bf545 (a b c) tut´s auch und benötigt zum betrieb keine heizleistung.
b-kainka ist auf jeden Fall eine sehr gute Anlaufstelle! Das oben beschriebene Audion funktioniert wirklich erstaunlich gut und es macht Spaß mit der Rückkopplung und dem Drehkondensator auf Sendersuche zu gehen. Ebenfalls toll ist der DRM Direktmischer. Mit einer Hand voll Bauteilen und 10m Draht bekommt man so (mit PC-Unterstützung) einen glasklaren Empfang hin. Ich hatte früher den Kosmos XN 3000, da waren auch reichlich viele Radioschaltungen drin, die ausgehend vom einfachen Detektor über Audion-Schaltungen zu komplexeren Empfangsschaltungen gingen. Allerdings alles LW/MW und analog.
Matthias S. schrieb: > UKW und 'Zusammenstecken' funktioniert auch nur mit viel Glück. Funktioniert sehr gut. UKW-Pendler - einfach und sauber Possetitjel schrieb: > UKW ist UNGLEICH komplizierter als LW/MW/KW. Nonsens! Ralph B. schrieb: > Leute fangt nicht gleich mit UKW an. Aber sicher doch - Nur UKW zum Anfang! Das ist kein Hexenwerk und nach dem UKW-Radio kommt gleich der erste einfachste Sender, ein Transistoroszi mit Varicap-Modulation und schon haste einen Transceiver. Die Detektorzeiten sind ohne Tagsender vorbei. Und :KW ist stinklangweilig seitdem nur noch China und DARC sein Werbeprogramm da hat und Amateurfunk erfordert mindestens Morsekenntnisse bzw. ein BFO und ist auch nicht sooo prickelnd wenn die Geisteskranken Ihre Mantras absingen CQ contest CQ contest usw...
Daniel schrieb: > TDA1572 > (AM-Superhet-IC) > > NE612 > (Mischer mit Oszillator z.B. für Superhet oder Direktmischer) > > TA7642 tca440/a244d leistungsfähiger am empfänger mit rel einfacher beschaltung. die zf ist am ausgang verfügbar. das war mein erster am super für ndr2 radio luxemburg rias und sfb.
Ach ja, Drehkos kannste Dir bei UKW auch sparen, da tuts ein Messingkern oder ein Minitrimmer genauso
Ga Gast schrieb: > wenn die > Geisteskranken Ihre Mantras absingen CQ contest CQ contest usw... Vielleicht solltest du dich mal in der Wortwahl zügeln. Nur weil dich Amateurfunk nicht interessiert, sind das noch lange keine Geisteskranke. Ralph Berres
aminox86 schrieb: > Vor > einiger Zeit habe ich ´mal probiert, mit einem gewöhnlichen PLL-IC einen > FM-Demodulator aufzubauen Für den nächsten Empfänger schau dir mal LM7000 oder LM7001 an. Braucht einen 7,2MHz Quarz und beinhaltet PLL für AM und FM inkl. Vorteiler. Günstig bei Reichelt zu kriegen.
Hier sind u.a. die Formeln für die Spule drin: http://www.jogis-roehrenbude.de/Detektor/Detektortechnik.htm
Ralph B. schrieb: > Nur weil dich Amateurfunk nicht interessiert, sind das noch lange keine > Geisteskranke. Ups - voll ins Wespennest gestochen? Hab selbst ein DL-Kennzeichen und halte diejenigen Contest-Kollegen die am Wochenende die Bänder stundenlang mit Ihren Mantras zustopfen zumindest für verhaltensgestört - was gegen Meinungsfreiheit?
Ga Gast schrieb: > was gegen Meinungsfreiheit? Meinungsfreiheit ist das eine, Beleidigungen das andere. Dass du keine Conteste magst, ist dir als Meinung unbenommen. Dass du die, die das mögen, deshalb als Idioten hinstellst, grenzt an Beleidigung.
Hallo, es sind ja nun schon einige schöne Ansätze und Vorschläge hier gekommen. Auch Interessante Links waren dabei. Auch zwei Bilder von einem Aufbau, von aminox86 waren dabei. Ich weiß zwar nicht ob für Thread Starter nun schon was passendes dabei war. Ich selber schwanke allerdings auch noch zwischen im Moment 3 Möglichkeiten. >> Empfänger mit PLL IC aufbauen >> von Pollin fertigen UKW Tuner nutzen >> von Pollin TV Karte und Radio Karte kaufen und den Tuner davon nutzen Also am besten würde mir ja eigentlich die Möglichkeit 3 zusagen. Gruß ic_tester
Nein. Beleidigung ist etwas persönliches. Wer sich angesprochen fühlt ist hier selbst Schuld - ich schrieb wohlgemerkt von echten Fr5equenzbesetzer. Selbst der "durchgeknallter Staatsanwalt" wohl gemerkt auf der persönlichen Ebene ist durchaus von der Meinungsfreiheit gedeckt. Recherchier, es ist OK.
Ga Gast schrieb: > Matthias S. schrieb: >> UKW und 'Zusammenstecken' funktioniert auch nur mit >> viel Glück. > > Funktioniert sehr gut. UKW-Pendler - einfach und sauber Pendler ist eine Dreckschleuder. > Possetitjel schrieb: >> UKW ist UNGLEICH komplizierter als LW/MW/KW. > > Nonsens! Na, dann stell' doch mal einen nachbausicheren FM-UWK-Empfänger mit, sagen wir, 3 Transistoren vor. Randbedingungen: - Wald-und-Wiesen-Transistoren (BC546, 2N3904,...) - Standard-Bauteile (ggf. bis auf den Dreko) - breadboardtauglich - klare Schaltungsstruktur --> Funktion jedes Bauteil sollte sich mit wenigen Worten leicht verständlich erklären lassen. Viel Erfolg! > Ralph B. schrieb: >> Leute fangt nicht gleich mit UKW an. > > Aber sicher doch - Nur UKW zum Anfang! Quark. Es hat meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, etwas, was ich in viel besserer Qualität im Ramschladen kaufen kann, mit viel Mühe selbst zu bauen. Der Reiz beim Selbstbauen kommt durch das Modifizieren, Experimentieren und Verstehen zu Stande.
R. S. schrieb: >>> Empfänger mit PLL IC aufbauen > >>> von Pollin fertigen UKW Tuner nutzen > >>> von Pollin TV Karte und Radio Karte kaufen und den >>> Tuner davon nutzen > > Also am besten würde mir ja eigentlich die Möglichkeit 3 > zusagen. Und was ist da der Reiz an der Sache? -- Ich frage im vollen Ernst.
Possetitjel schrieb: > breadboardtauglich Bei VHF sollte man wohl eher „Manhattan Style“ als Breadboard nehmen. Ich würde aber auch nicht zu VHF für einen ersten Versuch raten.
Beitrag #5306529 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auch wenns ne Drecksschleuder ist, der Aufbau ist simpel, und zum Experimentieren und Verstehen gut geeignet..
Beitrag #5306545 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Verstehen Naja, ein Superhet ist wohl einfacher zu Verstehen als ein Pendelaudion. Nur aufwändiger zu bauen.
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Possetitjel schrieb: >> Also am besten würde mir ja eigentlich die Möglichkeit 3 >> zusagen. > > Und was ist da der Reiz an der Sache? -- Ich frage im > vollen Ernst. Mich würden da die zusätzlichen Möglichkeiten dran reizen bei dem Projekt mit dem Tuner von einer alten Radio und TV Karte. Display Anzeige,Frequenzanzeige, Scan, RDS um nur ein paar Dinge zu nennen. Größerer Empfangsbereich,ja man muss dann natürlich auch was am Tuner ändern, zumindest am TV Teil.Als Beispiel schmalere ZF oder aber umbau um ein LNB zu speisen. Also Interessant würde ich das schon finden so mal ein Empfänger aufzubauen und einfach mal sehen was alles machbar ist. Gruß ic_tester
Possetitjel schrieb: > Na, dann stell' doch mal einen nachbausicheren > FM-UWK-Empfänger mit, sagen wir, 3 Transistoren vor. ja, ja - was der Bauer nicht kennt... Bitteschön 2 Transistoren - so ziemlich das was ich zuerst baute, allerdings kleiner (Tic-Tac-Dose mit Kristallhörer) http://www.b-kainka.de/Weblog/HF/UKWpendler.html
einfach - jetz noch ein Senderchen mit 1 Transistor dazu und passt beides großzügig in eine Zigarettenschachtel. 3-Transistor-Transceiver - ist Dir das Wald-und-Wiese genug?
Ralf schrieb: > Mein Versuch ein TDA7000 für ein UKW Radio zu bekommen habe ich auch > aufgegeben. Wobei das auch schon viel zu kompliziert ist. Nix ist kompliziert. Platine kannst haben und den Chip gibt es bei Reichelt. 73 de herbert
Beitrag #5306581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Auch wenns ne Drecksschleuder ist, der Aufbau ist simpel, und zum > Experimentieren und Verstehen gut geeignet.. Japp, sehr gut geeignet und muss auch keine Dreckschleuder sein. Pendlerfrequenz niedrig halten und vllt. eine Vorstufe dazu - Der perfekte Einstieg in die Funktechnik.
Beitrag #5306617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen, ich freue mich sehr über alle konstruktiven Beiträge und die rege Beteiligung hier! Ich hab mir so schon den einen oder anderen interessanten Gedanken abholen können. Was ich aber total schade finde ist dieses parallel im Thread geführte gegenseitige angefrotzel! Ich würde mir für das Forum hier ein wenig mehr vom HAM-Spirit wünschen wo dem es freundlich und sachlich zugeht! Also, bitte ab hier wieder sachliche Beiträge zum Thema "Radiobasteln". Vielen Dank! Ralf
Beitrag #5306763 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ga Gast schrieb: > Japp, sehr gut geeignet und muss auch keine Dreckschleuder sein. > Pendlerfrequenz niedrig halten und vllt. eine Vorstufe dazu - Der > perfekte Einstieg in die Funktechnik. Na klar sind das Dreckschleudern! Vor allem stören die nicht nur auf einer Frequenz wie ein Audion, sondern versauen das ganze Band. In meiner Kindheit Anfang der 60' -ziger wurde gesagt, die sind verboten. Damals waren die Strafen auch rigoroser. Sowas einem Anfänger zu empfehlen ist einfach krank. Ein Anfänger hat auch kaum ein Erfolgserlebnis. R. S. schrieb: > zumindest am TV Teil.Als Beispiel schmalere ZF oder aber umbau um ein > LNB zu speisen. Du hast aber auch gar nicht gar keine Ahnung. Jörg W. schrieb: > Falls du mal Gelegenheit hast, einen Funk-Flohmarkt zu besuchen, in > aller Regel findet man dort Leute, die mit kleinen russischen > Batterieröhren handeln, so genannte „Bleistiftröhren“ (weil sie so > dünn sind wie ein Bleistift). Auf dem normalen Flohmarkt habe ich deutsche RFT Röhrn zum Schnäppchen ergattert. Die warten auf eine Anwendung. Aber woher hast du den Begriff Bleistiftröhre? Mein Vater schwärmte davon, in der Zeit wo für Bastler solche Klumpen wie die AL4 üblich war. Handelsüblich waren die da garnicht. Wurde sicher in der Zeit entwickelt, wo das Volk noch Wunderwaffen brauchte.
michael_ schrieb: > Auf dem normalen Flohmarkt habe ich deutsche RFT Röhrn zum Schnäppchen > ergattert. Die warten auf eine Anwendung. Die brauchen aber insgesamt mehr Leistung und für einen sinnvollen Betrieb oft mehr Anodenspannung. E*8*-Röhren habe ich auch noch 'ne Kiste voll. > Aber woher hast du den Begriff Bleistiftröhre? Kann ich dir nicht sagen, die heißen halt so. 7 mm Durchmesser, der reine Kolben ist 32 mm lang (ohne Drähte und Pumpstutzen).
michael_ schrieb: > R. S. schrieb: >> zumindest am TV Teil.Als Beispiel schmalere ZF oder aber umbau um ein >> LNB zu speisen. > > Du hast aber auch gar nicht gar keine Ahnung. Okay wenn Du das so sagst wird das schon seine Richtigkeit haben , oder ? Tuner aus der Reihe FM1216 ist auf der Pollin Karte verbaut. Ansteuerung über I2C und Datenblatt gibt es auch dafür. Wenn Du Dir jetzt mal die Mühe machst und Tante Google nutzt. Hier mal ein Link als Beispiel. http://www.kh-gps.de/fm1216_2.htm Findest ausreichend Info zu dem Tuner und unter anderem auch beide oben erwähnten Möglichkeiten. Sowie noch viele weiteren Interessante Sachen was schon alles mit so eine Tuner gebaut wurde. Gruß ic_tester
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Eine kleine Ablenkung: So sieht eine Mikrowellen Bleistift Triode aus. Diese Art Von Verstärker Elemente zeichnen sich durch extrem hohe Steilheit und Verstärkung auch bei sehr hohen Frequenzen aus. Ausgangsleistung als Verstärker oder Oszillator bei 1Ghz liegt um 1-2W. Das Röhrensystem ist in Planarbauweise ausgeführt. Die Kathode ist perfekt flach und vom Gitter nur durch einige Micron kleine Abstände entfernt. Gemeinsam allen diesen Trioden ist, daß sie ausnahmslos in grounded Grid Verstärkerschaltung eingestzt werden um genügend Entkopplung zwischen Ein- und Ausgang zu gewährleisten. Damit bauten früher Funkamateure auch sogenannte Pumposzillatoen für den Einsatz bei parametrischen Diodenverstärkern extrem niedriger Rauschzahl. Ein größerer Bruder, ein Paar von 2C39, schafft bei 1296Mhz noch 100Wpep Ausgangsleistung. Diese Triode hatte eine Steilheit von 100mA/Volt. Ich baute mir früher mal einen 432Mhz SSB Verstärker mit 40W Ausgangsleistung. Natürlich müssen alle diese Verstärkerelemente mit genügend Luftdurchsatz und geeignetem Gebläse gut gekühlt werden. Hat jahrelang ausgezeichnet und mit guter Linearität funktioniert. Verstärkung war etwas größer wie 6dB. 600V Betriebspannung. Arbeitspunktstabilisierung mit Transistor Stabilisator in der Cathodenschaltung. Die Eingangsleistung wurde über ein Anpassnetzwerk in die Cathode eingespeist. Es machte früher viel Spaß mit dieser Technik zu arbeiten. Ist halt was für Mechaniker unter den Amateuren weil man da oft mit Topfkreisen gearbeitet hat. Wer sich an dieser Technik interessiert, findet in älteren UKW Berichten, Karl Weiner UHF Vorlage, Dubus, informative Beiträge.
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Gerhard O. schrieb: > So sieht eine Mikrowellen Bleistift Triode aus. Ist aber etwas anderes. Die Röhren, die ich meine, siehst du hier zum Beispiel: http://www.dl0hbs.de/bilder/mas/dl8dtl-2.jpg (Ich glaube, den Bauteilaufwand hat bei der Minimal Art Session bislang noch keiner unterbieten können. Aber das gehört jetzt nicht in diesen Thread.)
Gerhard O. schrieb: > Eine kleine Ablenkung: Na das war doch mal eine nette und auch Interessante Ablenkung. Ja Röhren sind schon eine feine Sache. Hier mal ein Link werden zwar die meisten schon kennen, aber für die anderen sicher auch mal Interessant. http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Ruediger-Walz-Seite.htm Gruß ic_tester
Jörg W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> So sieht eine Mikrowellen Bleistift Triode aus. > > Ist aber etwas anderes. > > Die Röhren, die ich meine, siehst du hier zum Beispiel: > > http://www.dl0hbs.de/bilder/mas/dl8dtl-2.jpg > > (Ich glaube, den Bauteilaufwand hat bei der Minimal Art Session > bislang noch keiner unterbieten können. Aber das gehört jetzt nicht > in diesen Thread.) Ach, jetzt verstehe ich. Diese Art Spezialröhren kenne ich sogar sehr gut. Ich baute früher mit solchen Röhren mehrstufige quarzgesteuerte UKW Sender für 144Mhz im 2-3W Bereich mit Gegentakt Endstufe auf. Die hatten alle 6.3V Heizung und mußten mit Spezialklammern gekühlt werden - Genau wie Transistoren. Ohne Kühlung wurden die fast zum Schmelzen heiß.
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R. S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Eine kleine Ablenkung: > > Na das war doch mal eine nette und auch Interessante Ablenkung. > > Ja Röhren sind schon eine feine Sache. > > Hier mal ein Link werden zwar die meisten schon kennen, aber für die > anderen sicher auch mal Interessant. > > http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Ruedig... > > Gruß ic_tester Toller Link - Danke! Hier ein paar Radio Links: Senderbau: https://m.youtube.com/watch?v=sF5GJYtVb4Q Empfängerbau: https://m.youtube.com/watch?v=lUoDWAt259I Jonathan Hare Creative Science Seite: http://www.creative-science.org.uk/jph.html http://www.creative-science.org.uk/main.html http://www.creative-science.org.uk/TV.html http://www.creative-science.org.uk/tv1.html http://www.creative-science.org.uk/radio.html Hier ein kompletter Nachbau von mir vom Philips EE20 Mittelwellen Empfänger vor sechs Jahren hier im Forum vorgestellt. Funktioniert sehr gut. Am Abend mit Aussenantenne ist das Band voller Sender. Auch die Lochplatte ist selber hergestellt. Beitrag "Re: Welcher Elektronikbaukasten für 10 Jährigen"
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R. S. schrieb: > Mich würden da die zusätzlichen Möglichkeiten dran > reizen bei dem Projekt mit dem Tuner von einer alten > Radio und TV Karte. > > Display Anzeige,Frequenzanzeige, Scan, RDS um nur ein > paar Dinge zu nennen. So in Richtung "Funküberwachung"?! Okay, kann ich zum Teil nachvollziehen. Danke.
Ga Gast schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Na, dann stell' doch mal einen nachbausicheren >> FM-UWK-Empfänger mit, sagen wir, 3 Transistoren vor. > > ja, ja - was der Bauer nicht kennt... > > Bitteschön 2 Transistoren So. Und jetzt bitte noch eine anfängertaugliche Erklärung, wie die erste Stufe funktioniert. Und nicht schummeln! Nichts wichtiges weglassen!
Possetitjel schrieb: >> Bitteschön 2 Transistoren > > So. Und jetzt bitte noch eine anfängertaugliche > Erklärung, wie die erste Stufe funktioniert. > > Und nicht schummeln! Nichts wichtiges weglassen! Brauchbare Erklärungsmodelle zeichnen sich aber gerade durch Weglassen aus. Das nennt man dann nicht "Schummeln" sondern Altersgerechte Pädagogik. Andernfalls müsste man sich vor Start des Radiobastelkurs die Zertifikate über die Hochschulreife der Kursteilnehmer vorlegen lassen. Wobei es aber auch stimmt, die Schaltung mit weniger Tranistoren muss nicht die einfachere sein. Weder Erklärungstechnisch noch was die Nachbausicherheit betrifft.
Ralf schrieb: > Kannst Du kurz erklären wie das mit der Abstimmung funktioniert? Abgestimmt wird mit dem Drehko. Die Spule hab ich über eine leere Klorolle gewickelt. Wenn ich dran denk mach ich abends mal ein Photo.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Auf dem normalen Flohmarkt habe ich deutsche RFT Röhrn zum Schnäppchen >> ergattert. Die warten auf eine Anwendung. > > Die brauchen aber insgesamt mehr Leistung und für einen sinnvollen > Betrieb oft mehr Anodenspannung. Das Schnäppchen ist die DF669. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_df669.html Da waren gleich 6Stck. in der Packung und ich habe nur den Preis für eine Röhre bezahlt :-) Eine schöne HF-Röhre.
Bei Jogi kann man sich genug Anregung holen. http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Enricos-Taschenradio/Enricos-Taschenradio.htm http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/KW-Audion_49m-von-Klaus-Zimmermann/Audion.htm http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Vinzenz-Fest-Ru-Super/Russensuper.htm Transistorschaltungen gibt es auch. R. S. schrieb: > michael_ schrieb: >> R. S. schrieb: >>> zumindest am TV Teil.Als Beispiel schmalere ZF oder aber umbau um ein >>> LNB zu speisen. >> >> Du hast aber auch gar nicht gar keine Ahnung. > > Okay wenn Du das so sagst wird das schon seine Richtigkeit haben , oder > ? > > Tuner aus der Reihe FM1216 ist auf der Pollin Karte verbaut. Mich hat nur die Erwähnung von einem LNB gewundert. Neue SAT-Empfänger haben da ja nur noch einen Minichip.
Ralf schrieb: > Daniel schrieb: >> TA7642 >> (supereinfaches AM-Empfänger-IC) >> > https://web.archive.org/web/20090411065932/http://www.rapidonline.com/netalogue/specs/82-1027.pdf > > Das IC gib es sogar noch beim großen C. Hab ich mir erst mal bestellt > :-) > > Danke für den Tipp. Der TA7642 ist für LW und MW super. Die Spule benötigt noch nicht mal eine hohe Güte. Allerdings empfängt man tagsüber je nach Lage höchstens 3 bis 4 Sender. Gegen Abend werden es dann deutlich mehr (hier ca. 30 Sender empfangbar). Falls du Zeit und Lust hast, kannst du kapatitätsarme Wabenspulen wickeln: https://www.google.de/search?q=wabenspule&client=firefox-b&dcr=0&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwihg-_J3JPZAhVD3qQKHem1DxAQsAQIJg&biw=1850&bih=1106 http://www.raimund-hilz.homepage.t-online.de/Radio/Kosmos_Breit_01.jpg Das vergrößert den möglichen Abstimmbereich mit einem Drehko enorm.
Daniel schrieb: > Falls du Zeit und Lust hast, kannst du kapatitätsarme Wabenspulen > wickeln Danke für den Tipp, ich würd mich für den Anfang aber schon über einen Sender freuen :-) Gruß Ralf
Hier kannst du das kostenlose Programm "Mini-Ringkernrechner" runterladen. http://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm Damit kannst du auch Schwingkreise (L und C) und Luftspulen berechnen (was sehr praktisch ist). Ralf schrieb: > Danke für den Tipp, ich würd mich für den Anfang aber schon über einen > Sender freuen :-) Das wird euch mit dem TA7642 für LW und MW sogar auf einem Steckbrett gelingen. Auch den Zeitzeichensender DCF77 auf 77,5kHz kann man damit empfangen (falls man das möchte). Viel Spaß beim Basteln!
Du kannst mal mit ganz was einfachen anfangen, wie z.B eine Pendel Empfänger. http://www.b-kainka.de/Weblog/HF/UKWpendler.html Einfache Schaltung, bescheidene Leistung, aber es funktioniert.
OS schrieb: > Du kannst mal mit ganz was einfachen anfangen, wie z.B eine Pendel > Empfänger. > > http://www.b-kainka.de/Weblog/HF/UKWpendler.html > > Einfache Schaltung, bescheidene Leistung, aber es funktioniert. Hörst du damit Radio? Im Beispiel ist der Sender 27km entfernt. Und dann noch mit 100KW. Fällt hier für 99% aus.
michael_ schrieb: > Hörst du damit Radio? > Im Beispiel ist der Sender 27km entfernt. > Und dann noch mit 100KW. > > Fällt hier für 99% aus. Es ging hier auch nicht um eine Lösung für den Dauereinsatz. Wollte auch nur noch den Link zu Kainka einbringen. Hier gibt es noch mehr Vorschläge. Wenn dem TE der TDA7000 schon zu aufwendig ist was dann?
Hallo, mal wieder ein interessanter Link. http://www.trelewska.keepfree.de/radios.htm Gruß ic_tester
OS schrieb: > Wenn dem TE der TDA7000 schon zu aufwendig ist was dann? Der TA7000 ist mir nicht zu Aufwändig. Es sollte nur für den AHA-Effekt nicht so integriert sein :-) Gruß Ralf
Ralf schrieb: > Der TA7000 ist mir nicht zu Aufwändig. Es sollte nur für den AHA-Effekt > nicht so integriert sein :-) Man kann auch das Blockschaltbild so erklären, dass es zu deinem gewünschten "aha" Effekt kommt. Im übrigen bringt der praktische Betrieb in Form einer guten Frequenzstabilität dann auch deutlich mehr Spaß als bei einem Empfänger der ständig weis Gott wo hinläuft.
michael_ schrieb: > Hörst du damit Radio? > Im Beispiel ist der Sender 27km entfernt. > Und dann noch mit 100KW. > > Fällt hier für 99% aus. Wie, in .de nur 1% hat einen 100kW Sender näher als 27 km? Glaub ich nicht, da schon in der Multimillionenstadt ein 100kW Brüller mitten im Zentrum hockt: http://www.ukwtv.de/cms/deutschland/berlin-brandenburg.html Also notfalls auf den nächsten Hügel radeln und mit ner Teleskopantene rumhören, spätestens dann sollte einer reinknallen.
Beitrag #5307707 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralf schrieb: > OS schrieb: >> Wenn dem TE der TDA7000 schon zu aufwendig ist was dann? > > Der TA7000 ist mir nicht zu Aufwändig. Es sollte nur für > den AHA-Effekt nicht so integriert sein :-) Hmm. -- Interessant wäre, was Dir so zur Verfügung steht: - Sind Doppeldrehkos beschaffbar? - Hast Du einen brauchbaren Signalgenerator? - Hast Du eine Messmöglichkeit für Induktivitäten? - Nachweismöglichkeit für HF-Spannung? - Messmöglichkeit für Frequenzen? Im Groben stehen fünf Konzepte zur Auswahl: - Detektorempfänger, - Geradeausempfänger (Audion), - Pendelempfänger, - Direktmischer, - Superhet. Superhet ist als Einstieg Blödsinn; beim Nachbau eines vollintegrierten Supers lernt man nix, und einen diskreten bekommt man nicht zum Spielen. Für den Pendelempfänger gilt ähnliches; das ist ein Kampfbastler-Konzept. Detektorempfänger kann man versuchen; allerdings sehe ich die Chance, tatsächlich etwas zu hören, als ziemlich beschränkt an. Gute Hochantenne und gute Erde sind immer sehr hilfreich -- aber auch nicht ungefährlich: "...und vergessen sie nicht, ihre Antenne zu erden"! Geradeausempfänger ist leistungsfähiger, als gemeinhin vermutet wird; das Konzept ist gutartig, und die heutigen Transistoren sind -- verglichen mit der Anfangszeit -- überragend. Das Problem liegt letztlich im Abgleich des Schwingkreises. (Ein hochohmiges HF-Voltmeter und ein Dipper sind stark zu empfehlen.) Kann man aber mit Geduld durchaus bewältigen. Die gute Nachricht ist, dass man mit einem einzigen Schwingkreis auskommt, die schlechte, dass man eine Schwing- spule, eine Ankoppelspule und eine Rückkoppelspule haben will. Mit meinem heutigen Wissen scheint mir der Direktmischer am verlockensten. Die Baugruppen haben klare Funktion, einfachen Aufbau und lassen sich leicht nacheinander in Betrieb nehmen. Das einzige Problem, für das ich keine Lösung habe, ist der notwendige Gleichlauf zwischen Oszillator- und Vorkreis :/
Possetitjel schrieb: > Das einzige Problem, für das ich keine Lösung habe, ist der notwendige > Gleichlauf zwischen Oszillator- und Vorkreis :/ Das ist doch eigentlich nur ein Problem beim Super: gerade bei Mittelwelle, wo man ein Band von 1:3 überstreichen muss und sich die Oszillatorfrequenz dazu wie 2:4 verhält. Beim Direktmischer sind Vorkreis und Oszillator doch auf einer Frequenz. Nachteil beim Direktmischer und Standard-AM ist, dass man den Oszillator stabil genug haben muss, dass er mit dem Träger des empfangenen Senders keine hörbaren Interferenztöne ergibt. Im Prinzip ist bei Mittelwelle ein einfacher Vorkreis sowieso scheunentorbreit, den braucht man doch nur ganz grob nachstimmen.
Beitrag #5307796 wurde von einem Moderator gelöscht.
Possetitjel schrieb: > Für den Pendelempfänger gilt ähnliches; das ist ein > Kampfbastler-Konzept. Ja, klingt erst mal einfach. Das gleiche gilt für Reflexempfänger. Possetitjel schrieb: > Detektorempfänger kann man versuchen; Ich hab mal nachgesehen. 225 KHz Polen 1000KW 639 KHz Tschechien 750KW 954 KHz Tschechien 200KW 183 KHz Felsberg Saar Wohnt da jemand? Mit 1KW sollte da ein Detektor gehen. Diese konnte ich jetzt mit einem SONY WE hören. Abends geht es aber bestimmt besser. Am PC mußte ich aber den Monitor ausschalten, hat gestört wie sau! Possetitjel schrieb: > Geradeausempfänger ist leistungsfähiger, als gemeinhin > vermutet wird; das Konzept ist gutartig, und die heutigen > Transistoren sind -- verglichen mit der Anfangszeit -- > überragend. Gutartig kaum, wegen Schwingneigung. Nichts für Anfänger. Was meinst du für ein Konzept mit nur einem Kreis?
Possetitjel schrieb: > Hmm. -- Interessant wäre, was Dir so zur Verfügung steht: > - Sind Doppeldrehkos beschaffbar? > - Hast Du einen brauchbaren Signalgenerator? > - Hast Du eine Messmöglichkeit für Induktivitäten? > - Nachweismöglichkeit für HF-Spannung? > - Messmöglichkeit für Frequenzen? > Hallo, okay ich weiß die Fragestellung war eigentlich in erster Line für Ralf gedacht. Würde hier aber gerne trotzdem mal zu Antworten und dann mal was erfragen wollen. Die oben genanten Anforderungen an Messmöglichkeiten hätte ich. Ein schöner Aufbau mit Röhren fällt im Moment bei mir leider aus, da ich leider keine mehr hier habe. > Im Groben stehen fünf Konzepte zur Auswahl: > - Detektorempfänger, > - Geradeausempfänger (Audion), > - Pendelempfänger, > - Direktmischer, > - Superhet. Welches der 5 Konzepte würdet Ihr denn bevorzugen ? Die Vor und Nachteile wurden ja nun schon häufiger erwähnt. Oder auf welches Konzept könnte man sich einigen wenn mehrere mal wieder einen Empfänger bauen wollen würden. Gruß ic_tester
R. S. schrieb: >> Im Groben stehen fünf Konzepte zur Auswahl: >> - Detektorempfänger, >> - Geradeausempfänger (Audion), >> - Pendelempfänger, >> - Direktmischer, >> - Superhet. > > Welches der 5 Konzepte würdet Ihr denn bevorzugen ? Die Vor und > Nachteile wurden ja nun schon häufiger erwähnt. Für AM : -rückgekoppeltes Audion (Direktmischer klingt hier furchtbar) Für SSB : -Direktmischer (-oder rückgekoppeltes Audion mit überdrehter Rückkopplung) Für SSB mit höherem Aufwand: -Superhet + Produktdetektor
R. S. schrieb: > Ein schöner Aufbau mit Röhren fällt im Moment bei mir leider aus, da ich > leider keine mehr hier habe. Wenn's nur das ist, eine EF80 und eine ELirgendwas könnte ich dir gern abtreten. Habe genug davon in der Kiste.
Jörg W. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Das einzige Problem, für das ich keine Lösung habe, >> ist der notwendige Gleichlauf zwischen Oszillator- >> und Vorkreis :/ > > Das ist doch eigentlich nur ein Problem beim Super: > gerade bei Mittelwelle, wo man ein Band von 1:3 > überstreichen muss und sich die Oszillatorfrequenz > dazu wie 2:4 verhält. > > Beim Direktmischer sind Vorkreis und Oszillator doch > auf einer Frequenz. > > Im Prinzip ist bei Mittelwelle ein einfacher Vorkreis > sowieso scheunentorbreit, den braucht man doch nur > ganz grob nachstimmen. Du hast Recht; ich bin ein Depp. Ich hatte ein ganz falsches Bild im Kopf. Die Selektion kommt ja beim Direktmischer vom Tiefpass, also ist die Güte vom Vorkreis wurscht; die sollte im Gegenteil nicht zu hoch sein. Wenn man Vorkreis und Oszillatorkreis identisch aufbaut, sollte der Gleichlauf allemahl gut genug sein. > Nachteil beim Direktmischer und Standard-AM ist, dass > man den Oszillator stabil genug haben muss, dass er > mit dem Träger des empfangenen Senders keine hörbaren > Interferenztöne ergibt. Stimmt, danke. Das erklärt zwanglos, warum Direktmischer für Hörrundfunk nicht üblich sind :)
Possetitjel schrieb: > Das erklärt zwanglos, warum Direktmischer für Hörrundfunk nicht üblich > sind :) Yep. :) Der Vorkreis ist dort eigentlich nur nötig, damit man den Eingang nicht hoffnungslos mit Müll übersteuert. Wenn man direkt am Eingang den Mischer hat, kann man den Vorkreis auch wegfallen lassen. Den braucht man nur dann, wenn man noch eine Vorstufe spendieren will.
michael_ schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Für den Pendelempfänger gilt ähnliches; das ist ein >> Kampfbastler-Konzept. > > Ja, klingt erst mal einfach. > Das gleiche gilt für Reflexempfänger. Stimmt. Danke. Der fehlt noch in meiner Liste. > Possetitjel schrieb: >> Geradeausempfänger ist leistungsfähiger, als gemeinhin >> vermutet wird; das Konzept ist gutartig, und die heutigen >> Transistoren sind -- verglichen mit der Anfangszeit -- >> überragend. > > Gutartig kaum, wegen Schwingneigung. Nichts für Anfänger. > Was meinst du für ein Konzept mit nur einem Kreis? Naja, eben ein Einkreiser, "0V1". Schwingkreisspule auf Ferritstab als Antenne, Koppelwicklung, Rückkoppelwicklung. Erster Transistor bildet die Audionstufe, der zweite den NF-Verstärker. Da nur ein Schwingkreis vorhanden ist, hat das Ding auch keine Neigung zu wilden Schwingungen -- lediglich zu stark angezogene Rückkopplung führt zum Pfeifen.
Jörg W. schrieb: > Wenn's nur das ist, eine EF80 und eine ELirgendwas könnte ich dir > gern abtreten. Habe genug davon in der Kiste. Hallo Jörg, komme ich gerne bei Gelegenheit drauf zurück auf Dein nettes Angebot. Könnten ja dann tauschen hab noch ein paar BLY93C hier zu liegen. Gruß und Danke
Daniel schrieb: >> Welches der 5 Konzepte würdet Ihr denn bevorzugen ? Die >> Vor und Nachteile wurden ja nun schon häufiger erwähnt. > > Für AM : > -rückgekoppeltes Audion (Direktmischer klingt hier furchtbar) Schwerwiegendes Argument. Man müsste mal über eine zuschaltbare automatische Scharf- abstimmung mittels PLL nachdenken.
Possetitjel schrieb: > Man müsste mal über eine zuschaltbare automatische Scharf- abstimmung > mittels PLL nachdenken. Kanonen auf Spatzen … Dann kann man lieber einen Si570 oder sowas als LO benutzen.
Possetitjel schrieb: > Man müsste mal über eine zuschaltbare automatische Scharf- > abstimmung mittels PLL nachdenken. Könnte man da auch eine Kapazitätsdiode für nutzen,oder wäre das hier in dem Fall unangebracht dann. Gruß ic_tester
R. S. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Man müsste mal über eine zuschaltbare automatische Scharf- >> abstimmung mittels PLL nachdenken. > > Könnte man da auch eine Kapazitätsdiode für nutzen,oder wäre das hier in > dem Fall unangebracht dann. Womit willst du diese denn ansteuern? Bei FM ging das in der AFC nur dadurch, dass der FM-Diskriminator einen Gleichspannungsanteil bekommt, wenn das Signal nicht in der Mitte der Diskriminatorkennlinie „ankommt“. Kurz nachgedacht: die Schwebungsfrequenz zwischen dem empfangenen AM-Träger und dem LO kannst du nicht nutzen, da sie keine Aussage darüber enthält, in welche Richtung der LO gedriftet ist.
Jörg W. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Man müsste mal über eine zuschaltbare automatische >> Scharfabstimmung mittels PLL nachdenken. > > Kanonen auf Spatzen … Klar -- aber eine selbstgedrechselte Kanone :-) Ich dachte an etwas Nachrüstbares mit einem 4046 oder so. > Dann kann man lieber einen Si570 oder sowas als LO > benutzen. Das geht natürlich auch.
Jörg W. schrieb: > Womit willst du diese denn ansteuern? Okay bei FM war das AFC und bei AM war das doch AFR oder verwechsel ich da gerade was.Dachte da kann man Kapazitätsdiode für einsetzen. Gruß ic_tester
Ralph B. schrieb: > Funkamateure ist das 160m Band zugewiesen. > > W.S. schrieb: >> die auch >> außerhalb der FA-Szene von Interesse sind und für musikalische Inhalte >> könnte man andenken, evtl. die Inhalte des Ö.R. Rundfunks zu spiegeln. > > Funkamateure dürfen auf ihren Bändern grundsätzlich keine > Rundfunkaussendungen abstrahlen. Ralph, den IST-Zustand kenne ich. Den brauchst du nicht zu repetieren. Meine Gedanken kreisten um eine Veränderung eben dieses Ist-Zustandes. Ist dir jetzt dieses klar geworden? Immerhin erleben wir gerade einen erheblichen Umbruch gerade im IST-Zustand des Rundfunks, wo jahrzehntelange Dinge, für die wir alle Geld zahlen, aufgelassen werden und an ihrer ehemaligen Stelle ein Vakuum hinterlassen. Da ist das 160m Band ein doch eher bescheidener Witz dagegen. Kurzum, bei solchen tiefgreifenden Einschnitten bzw. Weglassungen von Rundfunk halte ich eine öffentliche Diskussion um eine angemessene Erweiterung des Amateurfunkwesens für ausgesprochen angebracht. W.S.
Jörg W. schrieb: > Kurz nachgedacht: die Schwebungsfrequenz zwischen > dem empfangenen AM-Träger und dem LO kannst du nicht > nutzen, da sie keine Aussage darüber enthält, in > welche Richtung der LO gedriftet ist. Guter Punkt -- aber da bin ich nicht sicher. Auch bei exakter Frequenzgleichheit kann der Phasenwinkel zwischen empfangenem Träger und VCO postiv oder negativ sein; das entscheidet darüber, ob der VCO nach oben oder nach unten gezogen wird. Müsste ich mal in Ruhe bedenken.
W.S. schrieb: > angemessene > Erweiterung des Amateurfunkwesens Aber es kann doch jeder auf diesem Planeten einen Internet Radiosender betreiben. Kostet so gut wie nix, Prüfung oder Lizenzgebühren fallen auch weg, es sitzt dir nur die GEMA im Nacken.
Possetitjel schrieb: > Naja, eben ein Einkreiser, "0V1". Schwingkreisspule auf > Ferritstab als Antenne, Koppelwicklung, Rückkoppelwicklung. > Erster Transistor bildet die Audionstufe, der zweite den > NF-Verstärker. > Da nur ein Schwingkreis vorhanden ist, hat das Ding auch > keine Neigung zu wilden Schwingungen -- lediglich zu stark > angezogene Rückkopplung führt zum Pfeifen. Da du beim Vergleich vom Super auf einen Geradeausempfänger gekommen bist, bin ich von einem ausgewachsenen Geradeausempfänger ausgegangen. Also mindestens eine HF-Vorstufe und Doppeldrehko. Geht. Auch wenn das Buch alt ist, für Anfänger ist Das Große Radiobastelbuch eine Goldgrube. ebay 192446046352 Für Röhren sowieso. Auch ein Transistor-Geradeausempfänger ist da drin. Dazu ein einfacher AM-Super mit nur einer ZF-Stufe. Den hab ich mir damals nachgebaut. Alle HF-Spulen selbst gewickelt. Auch abgeglichen ohne heutige Meßmöglichkeiten.
Ralf schrieb: > Kannst Du kurz erklären wie das mit der Abstimmung funktioniert? Was für > einen Ferritstab hast Du verwendet und wie viele Windungen hast Du > gewickelt? (Anzapfung wo ?) Das geht aus der Seite bei B. Kainka nicht > hervor. > Wozu wird der 300pF DrehKo benötigt, wenn mit dem Ferritstab abgestimmt > wird? > > Empfängst Du damit KW? Das ist ein Geradaus-Empfänger, der mit dem Drehko abgestimmt ist. Mit dem Ferritstab wird hier garnichts abgestimmt. Das würde übrigens auch nicht gehen, denn die Induktivität ändert sich nur recht wenig, wenn man die Spule auf dem Stab herumschiebt. Die Windungsanzahl hängt vom Ferritstab und dem gewünschten Empfangsbereich ab. Ich vermute mal, daß hier die Wahl auf einen Ferritstab fiel, weil man damit erstens bei starken MW-Sendern direkt empfangen kann, ohne eine lange Drahtantenne anschließen zu müssen - und zweitens, weil der Ferritstab schön groß ist, so daß man gut drauf wickeln kann. Das ist bei den zumeist recht miniaturisierten Bandfilter-Spulen viel komplizierter, denn dort sind die Spulenkörper viel kleiner und man braucht auch viel dünneren Draht, der eben auch viel leichter reißt. Und zur Induktivität: Die Formel kenst du ja, also setze als Frequenz mal 480 kHz und als C eben 300 pF an. Wieso fragst du das eigentlich (Zitat: "Erfahrung und Equipment ist zwar vorhanden..")? Leg dir ein L/C-Meter zu, entweder das von AADE (Komparator als Oszillator und PIC als Auswertung der Schwingfrequenz) oder den hier im Forum viel diskutierte AVR-Universal-Bauteil-Tester. Damit kannst du die Induktivität messen. (sowas ist übrigens auch gut für einen Gang über den Flohmarkt). Für KW würde ich dennoch keinen Ferritstab nehmen, sondern einen älteren (und größeren) Bandfilter-Spulenkörper. Dazu einen Drehko im 100..150 pF-Bereich. W.S.
Matthias S. schrieb: > einen Internet Radiosender Gerade dieses eben NICHT !!!!!!!!!!! Es geht um's Leben auf den aufgelassenen Bändern - und zwar um etwas, das den zahlenden Rundfunkhörern zugeneigt ist - nicht darum, ob und wie sich andere Leute diese Bänder unter den Nagel reißen. z.B. für's Überhorizont-Radar und ähnliches. Natürlich kann man sich auch auf's Briefmarkensammeln konzentrieren. W.S.
Beitrag #5308366 wurde vom Autor gelöscht.
W.S. schrieb: > Überhorizont-Radar und ähnliches. Wobei der Woodpecker (DUGA-3) schon ein sehr beeindruckendes Bauwerk ist :-) siehe: http://pripyat.de/chernobyl2.htm
> Radiobasteln - Was hat 2018 noch Aussicht auf Erfolg ? und > ich würde gerne mal mit meinem Sohn einen Radio "zusammenstecken". Kommt auf den Sohn und die eigenen Moeglichkeiten an. Was offensichtlich machbar ist, ist zB Satellitentracking. Oder GPS/Glonas/Galileo selbst decodieren, oder ueber einen Amateursatelliten senden.
Ralf schrieb: > ich würde gerne mal mit meinem Sohn einen Radio "zusammenstecken". > Leider sind aber alle MW-Sender in D-Land abgeschaltet, sodas ein MW > Radiobausatz wenig aussicht auf Erfolg hat. brd-land ist nicht der nabel der welt. was willst du genau zusammenschrauben? am l-m-k oder ukw fm?
michael_ schrieb: > In meiner Kindheit Anfang der 60' -ziger wurde gesagt, die sind > verboten. Echt? Die Störstrahlung scheint ja sooo schlimm gar nicht - jedenfalls ists kein HVerbotsgrund bei Funkgongs, Kfz- und Garagentoröffner(remote-control automobile-lock receiver) https://www.edn.com/design/other/4385716/The-miracle-circuit http://www.dg1sfj.de/index.php/funk/geraete/76-funkstrecke-aus-funkgong IMHO wird nichts so heiß gegessen und als Bastelei unschlagbar einfach!
dolf schrieb: > was willst du genau zusammenschrauben? > am l-m-k oder ukw fm? Es soll wenige Bauteile enthalten und Verständlich sein. Am liebsten eine Antenne, eine Spule und eine Diode + Kristallohrhöhrer
Gstorix schrieb: > michael_ schrieb: >> In meiner Kindheit Anfang der 60' -ziger wurde gesagt, die sind >> verboten. > > Echt? Die Störstrahlung scheint ja sooo schlimm gar nicht - jedenfalls > ists kein HVerbotsgrund bei Funkgongs, Kfz- und > Garagentoröffner(remote-control automobile-lock receiver) Die waren damals noch nicht erfunden!
Ralf schrieb: > dolf schrieb: >> was willst du genau zusammenschrauben? >> am l-m-k oder ukw fm? > > Es soll wenige Bauteile enthalten und Verständlich sein. Am liebsten > eine Antenne, eine Spule und eine Diode + Kristallohrhöhrer Dann musst du, glaube ich, dem Kristallohrhörer noch einen Widerstand und einen Kondensator parallelschalten. Als Alternative zum Kristallohrhörer kann man auch PC-Speaker verwenden, dann haben alle was davon :) Eventuell muss man die Diode und den PC-Speaker dann an einer Anzapfung der Spule anschließen, damit sich Ausgangs- und Eingangswiderstand wieder vertragen.
Daniel schrieb: > Dann musst du, glaube ich, dem Kristallohrhörer noch einen Widerstand > und einen Kondensator parallelschalten. Widerstand reicht. Der muss aber sein, sonst baut man mit der Diode und dem Kristallohrhöhrer eine Einbahnstraßen-Sackgasse. ;)
Gstorix schrieb: > bitteschön: der Detektorworkshop > > http://www.dl4zao.de/_downloads/Detektorradio_Workshop.pdf Hallo Gstorix, ich sage mal Danke für den Interessanten Link. Ralf schrieb: > Es soll wenige Bauteile enthalten und Verständlich sein. Am liebsten > eine Antenne, eine Spule und eine Diode + Kristallohrhöhrer Hallo Ralf, dann sollte der Link von Gstorix genau das richtige sein für Dich und Deinen Sohn. Gruß ic_tester
Ralf schrieb: > Es soll wenige Bauteile enthalten und Verständlich sein. Am liebsten > eine Antenne, eine Spule und eine Diode + Kristallohrhöhrer das wird eng da es kaum noch leistungsstarke am modulierte sender gibt. da muss man schon etwas mehr aufwand treiben. ich hab 2009 noch mal nen einfachen super mit a244d/tca440 gebaut nur um mal zu schauen was auf mittelwelle noch sendet. der empfänger war mit ner 200mm ferritantenne ausgestattet und am abend konnte man etliche sender hören. viele sender allerdings mit kräftigen schwunderscheinungen obwohl der empfänger eine schwundregelung hatte. der stärkste sender war damals deutschlandfunk. mein lieblingssender war im den 80ern aber radio luxemburg auf 1440khz. er ruhe wie mittlerweile viele andere am lmk rundfunksender auch in frieden.
R. S. schrieb: > dann sollte der Link von Gstorix genau das richtige sein für Dich und > Deinen Sohn. Ja, der Workshop wäre PERFEKT! Genau so ein Detektorempfänger schwebte mit ja vor, ABER Hier schliesst sich der Kreis: Kann ich in Deutschland 2018 mit einem einfachen Detektorempfänger überhaupt noch was hören? Egal was? Nur Abends? Auch OK. Hauptsache Radio. Sprache ist egal!
Ralf schrieb: > Kann ich in Deutschland 2018 mit einem einfachen Detektorempfänger > überhaupt noch was hören? Vermutlich nur mit einer sehr guten Antenne (viel Draht in der Luft). Mittelwellenrundfunk hat einen Wellenlängenbereich von ca. 200 bis 600 Meter, solange dein Draht also noch nicht wenigstens 100 m lang ist, dürfte eine Verlängerung immer mit einer Verbesserung des empfangenen Signals einher gehen. Als Erde taugt bei Mittelwelle durchaus die berühmte Wasserleitung. PE von der Steckdose im Prinzip auch. Der Störnebel, den die allgegenwärtigen Schaltnetzteile dort einkoppeln, dürfte für einen Detektorempfänger keine große Rolle spielen.
Eventuell wäre dieser KW-Detektor interessant: Beitrag "Re: Antennenanpassung (Spule wickeln) für Mittelwellenempfänger" Kann erstmal als einfacher Detektor aufgebaut werden. Später kommt dann der Q-Multiplier dran. Durch die Anzapfungen kann man gut experimentieren wie z.B. die Antenne unterschiedlich ankoppeln. Anstatt Kopfhöhrer gehen auch aktive Computerlautsprecher.
Ralf schrieb: > Kann ich in Deutschland 2018 mit einem > einfachen Detektorempfänger überhaupt noch was hören? Hallo Ralf, Also ich kenne ja Deinen Standort nicht, aber ich würde mal sagen teste es doch einfach mal mit einem normalen Empfänger. Ob Du auf Mittelwelle etwas rein bekommst.Das selbe kannst ja auf Kurzwelle auch machen. Gruß ic_tester
Ralf schrieb: > Ja, der Workshop wäre PERFEKT! Genau so ein Detektorempfänger schwebte > mit ja vor, > ABER > Hier schliesst sich der Kreis: Kann ich in Deutschland 2018 mit einem > einfachen Detektorempfänger überhaupt noch was hören? Egal was? Nur > Abends? Auch OK. Hauptsache Radio. Sprache ist egal! Ich habe mal eine große Loopantenne zum Detektor umfunktioniert (D = 2m ohne zusätzliche LD-Antenne oder Erde). Damit konnte man abends Radio China International (irgendwo bei ca. 15MHz) gut empfangen. Dann noch einen arabischen Sender ziemlich bescheiden, das wars (mit hochohmigem Kopfhörer). Wenn Du einen TA7642 benutzt, so wie hier: http://www.intheorystudios.com/Joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=79:ta7642-am-radio&catid=81&Itemid=472 benötigst du keine Antenne und keine Erde, wenn die Spule als Rahmenantenne http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/0217Antenne.jpg http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0217.html ausgeführt ist (was ich sehr empfehlen würde). Auf LW/MW kannst du damit Abends etliche Sender empfangen. Das liegt v.a. daran, dass der IC die "Empfangsenergie" bereitstellt (den Schwingkreis entdämpft). Dann benötigt man nicht mehr die Energie zwischen Langdrahtantenne und Erde.
PS: statt einer solchen Rahmenantenne kannst du natürlich auch einen Ferritstab verwenden: http://file2.npage.de/014314/65/bilder/bfo_(14).jpg (altes Sperrmüll-Radio schlachten -> daraus den Ferritstab und den Drehkondensator gewinnen)
Ist "super-regenerative" nicht lediglich das englische Wort für ein Pendelaudion?
Japp, Pendler und da war der Thread ja auch schon früher
Daniel schrieb: > Ich habe mal eine große Loopantenne zum Detektor umfunktioniert (D = 2m > ohne zusätzliche LD-Antenne oder Erde). Damit konnte man abends Radio > China International (irgendwo bei ca. 15MHz) gut empfangen. Dann noch > einen arabischen Sender ziemlich bescheiden, das wars (mit hochohmigem > Kopfhörer). Vielleicht. Aber für Anfänger ist der Detektor tot.
michael_ schrieb: > Daniel schrieb: >> Ich habe mal eine große Loopantenne zum Detektor umfunktioniert (D = 2m >> ohne zusätzliche LD-Antenne oder Erde). Damit konnte man abends Radio >> China International (irgendwo bei ca. 15MHz) gut empfangen. Dann noch >> einen arabischen Sender ziemlich bescheiden, das wars (mit hochohmigem >> Kopfhörer). > > Vielleicht. > > Aber für Anfänger ist der Detektor tot. Hier ist auch ein Pendler in der ZF drin - und der lenkt ein Flugzeug! http://www.bennettavionics.com/nav122.html
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Bearbeitet durch User
http://www.b-kainka.de/bastel118.htm http://www.vk2zay.net/article/235 Das könnte doch auch ein lohnendes Bastelprojekt sein? Baut man Sender+ Empfänger hat man nicht das Problem mit fehlenden Sendern? Bastelt man sich so ein Arduino WLan ist die Brücke zur Computerzeit geschlagen? Und anscheinend kann man hier mit nem gängigen Oszi was sehen?
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Bearbeitet durch User
Hallo, habe einen ca. 6 Jahre alten Beitrag im Netz gefunden.Das wäre ein nettes Projekt. Okay jetzt nicht für Ralf und seinen Sohn geeignet aber schon Interessant. https://www.youtube.com/watch?v=jju3TrDiQc0 Gruß ic_tester
R. S. schrieb: > Okay jetzt nicht für Ralf und seinen Sohn geeignet ???? so so nicht geeignet... also ein weiterer sinnloser einwurf. von beitrag kann ja wohl nicht die rede sein! 6 setzen.
Ralf schrieb: > Ja, der Workshop wäre PERFEKT! Genau so ein Detektorempfänger schwebte > mit ja vor, > ABER > Hier schliesst sich der Kreis: Kann ich in Deutschland 2018 mit einem > einfachen Detektorempfänger überhaupt noch was hören? Egal was? das frag ich mich auch grade und hab daher meine hf kiste mal durchsucht. ich werde mir wie annodunsemal nen einfachsuper mit dem tca440/a244d zusammenschrauben. zf lc und piezofilter sind reichlich vorhanden und ne oszillatorspule hab ich auch noch gefunden. mal sehen was auf mittelwelle so noch los ist. hier schon mal der schaltplan mfg
Ralf schrieb: > Ja, der Workshop wäre PERFEKT! Genau so ein Detektorempfänger schwebte > mit ja vor, > ABER > Hier schliesst sich der Kreis: Kann ich in Deutschland 2018 mit einem > einfachen Detektorempfänger überhaupt noch was hören? Egal was? dolf schrieb: > das frag ich mich auch grade und hab daher meine hf kiste mal > durchsucht. > ich werde mir wie annodunsemal nen einfachsuper mit dem tca440/a244d > zusammenschrauben. dolf schrieb: > ich hab 2009 noch mal nen einfachen super mit a244d/tca440 gebaut nur um > mal zu schauen was auf mittelwelle noch sendet. Wo wär dann der Unterschiede zu dem Aufbau aus 2009 ? Ein Einfach Super ist auch 2018 noch kein Detektorempfänger ! Thema verfehlt 6 setzen
Detektor Fan schrieb: > Ein Einfach Super ist auch 2018 noch kein Detektorempfänger ! > > Thema verfehlt 6 setzen spieglein spieglein.... der primitive detektor ist tot! es macht keinen sinn ein totes pferd reiten zu wollen. das ding kannst knicken...mega tot. die noch verbliebenen am sender sind in weit weit weg angesiedelt und auch meist nicht so leistungsstark. da reicht ein primitiver lc schwingkreis mit diode zur demodulation halt nicht mehr aus. da kommt man ohne hilfsenergie nicht mehr weit. der einfachsuper hat da aber ausreiichende reserven um noch halbwegs empfangen zu könnnen. hängt natürlich auch von der antenne ab -->bester hf verstärker und so.
dolf schrieb: > die noch verbliebenen am sender sind in weit weit weg angesiedelt und > auch meist nicht so leistungsstark. > da reicht ein primitiver lc schwingkreis mit diode zur demodulation halt > nicht mehr aus. > da kommt man ohne hilfsenergie nicht mehr weit. Gab es nicht früher Projekte wie "Radiohören mit einer Zitrone", bei denen mit Hilfe der elektrolytischen Spannung einer Zitrone (bzw. deren Säure) die Diodenschwellspannung angehoben wurde? Vielleicht könnte das ja helfen?!
Wenn die Schwellenspannung der Diode tatsächlich das Hauptproblem sein sollte, vielleicht könnte auch ein ALD110800 (QUAD/DUAL N-CHANNEL ZERO THRESHOLD™ EPAD® PRECISION MATCHED PAIR MOSFET ARRAY) weiterhelfen...
Daniel schrieb: > Vielleicht könnte das ja helfen?! nö. selbst wenn die schwellspannung fast zu null würde fehlt einfach die verstärkung. die zeit der leistungsstarken am sender ist halt vorbei. .und aus.
Möglicherweise ist es doch einen Versuch wert. Hab gerade mit einem Drahtring, zwei Drehkondensatoren und einem Signlverfolger einen Detektorempfänger zusammengesteckt. Es kommen auf MW ca. 10 Sender, davon 8 relativ laut. Der Signalverfolger muss nur 1/4 aufgedreht werden, was auf einige mV NF-Signal hindeutet. Die Spule hat einige Windungen zu viel, wodurch das obere Ende bei ca. 1400kHz erreicht ist. Vermutlich gibt es oben noch 1-2 weitere Sender. Dann noch ein Versuch mit einer kleineren Spule auf Kurzwelle. Der Abstimmbereich lag bei 3,3 - 10 MHz. Im 41m Band sind zwei Sender zu unterscheiden, auf 49m nichts. Kann aber an der Antenne liegen, mit Antennentuner sähe die Sache vermutlich anders aus. Dann noch ein Versuch, den Meßsender auf 3,5 MHz eingestellt und die Klemme auf das isolierte Kabel am Schwingkreis geklemmt. Beim Drehen über den 80m CW-Bereich sind tatsächlich einige Stationen klar zu hören, z.B. HA8QZ. Der Signalverfolger muss jetzt jedoch 50% aufgedreht werden. Die primitivste Version eines Direktmischdetektors.
Ja wo bist Du denn so lokalisiert? Welchen Sender empfängst Du denn da z.B. ?
> Ja wo bist Du denn so lokalisiert? Süddeutschland. Schau dir auf Uni-Twente die Mittelwelle an: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ Die aktive Antenne hat keine Spannungsverstärkung. Kommt da ein Sender mit S9+30, das entspricht ~1,5mV, sollte auch was hörbar sein. Mit meinen >40m Draht inclusive Resonanzüberhöhung kommen manche Sender mit 200-300mVpp, gemessen mit dem Oszilloskop direkt am Schwingkreis.
B e r n d W. schrieb: > ~1,5mV, sollte auch was hörbar sein Halt nicht mit dem klassischen Detektor, der ja nur einen "Blechkopfhörer" (magnetischer Hörer mit Blechmembran) hatte. Wenn man NF-Verstärkung hinzufügt, sieht das natürlich wieder anders aus.
> "Blechkopfhörer"
Ein Detektor mit einem Schwingkreis und Blechkopfhörer wäre nicht
selektiv genug, um 10 Sender einigermaßen voneinander zu trennen. Dazu
wird der Schwingkreis zu stark bedämpft.
Ok... > 40m Antenne ist ja auch ne Ansage. Wüsst nicht, wo ich die hier unterbringen soll... :(
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