Hallo zusammen, ich bräuchte für ein Projekt eine Technologie, die es mir ermöglicht, die Anwesenheit mehrerer (unterscheidbarer) Transponder/Chipkarten/Chips im Amstand von ca. 1-2m eines Sensors zu prüfen. Dass RFID entweder zu schwach oder zu teuer (UHF-Bereich) ist, ist denke ich klar. Wenn es mittlerweile doch bezahltbare RFID-Systeme gibt, die meinen Zweck erfüllen würden, bin ich mehr als dankbar :) Ich möchte eine größere Anzahl an Chips haben, die ich an Personen befestigen kann, und dann mit dem Messgerät tracken, wann eine Peson X dieses passiert. Da die Distanz für RFID wohl zu hoch ist, suche ich jetzt nach Alternativen. Diese sollten entweder passiv, oder aber ultra energiesparend sein und schon einige Stunden durchhalten. Das einzige, was mir bisher in den Sinn kam, wäre Bluetooth LE. Wie schätzt ihr das ein? Ich befürchte fast, dass ds aber eine zu große Reichweite hat (das Gerät sollte auch nicht viel weiter als 1-2m lesen KÖNNEN, weil das sonst Störungen verursacht). Bzw könnte ich das "eindämmen", indem ich den BT-Reader irgendwie abschirme? Kann ich überhaupt überprüfen, welche Chips sich gerade im Sendebereich befinden? Über Ratschläge und andere Möglichkeiten, das Problem zu lösen, wäre ich sehr dankbar :) LG
Ich sehe aus Deiner Anfrage das wirkliche Problem nicht: RFID 868 MHz kann auch mit passiven Tags Reichweiten um 5m problemlos erreichen, wenn die Tags nicht gerade durch metallische Flächen abgeschirmt werden. Vorteil: Passive Tags, relativ günstig verfügbar. Klebetags, Schlüsselanhänger oder Armbänder gibt es in Stückzahlen bereits um einen Euro. Nachteil: Die Leser kosten nen guten dreistelligen Betrag, aber wie viele braucht man? Oder was ist bei Dir teuer? Bei Alis Schnellzug gibts 868 MHz Leser bereits unter 100$, sogar so elegante Lösungen wie "Antenne unter Fussmatte"... Mit Bluetooth würde ich so ein Problem nicht angehen... da muß die Gegenseite ja auch aktiv sein. Gruß... Bert
Die Reichweite hängt aber stark von der Ausrichtung der beiden Antennen (Lesegerät und Transponder) ab. Worst case (90°) geht der Leseabstand gegen null.
> Die Reichweite hängt aber stark von der Ausrichtung der beiden Antennen > (Lesegerät und Transponder) ab. Dafür gibt es ja zirkular polarisierte Antennen...
entweder passive 868MHz rfid tags oder aktive ble tags. geht beides. musst die reader ja eh programmieren...da kannst du den rssi threshold auf ein sinnvollss maß zur erfassung begrenzen.
UHF wäre DIE Lösung, solange die Transponder nicht auf nackter Haut kleben oder ( wie schon erwähnt wurde ) von Metall abgeschirmt werden. Transponder in der Geldbörse in der Gesäßtasche geht auch nicht. 13,56 MHz wäre auch gut, aber da ist ( bei vertretbarem Antennenaufwand ) bei 1m Distanz schon Schluß. Ausserdem ist es bei 13,56 MHz wichtig, welche räumlich Ausrichtung der Transponder zur Antenne hat ( Trafoprinzip, Spule als Antenne, magnetische Kopplung... ) D.h. mit etwas Geschick, kann ich mich mit einem 13,56 MHz Transponder durch die Anlage schmuggeln, ohne dass etwas gelesen wird. Für 125 kHz gilt das gleiche. Bei UHF ist das etwas sicherer, wenn ( wie oben erwähnt ) der Transponder an den richtigen -definierten- Stellen an der Person befestigt ist. Gut ist z.B. ein ID Kartenhalter als Halsband ( über der Kleidung frei getragen ) und ein UHF Transponder im Kreditkartenformat.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.