Hi, spricht irgendetwas gegen die Verwendung einer Drosselspule mit 4-5mH anstatt zu der oft vorgeschlagenen Ferritkernspule? Preislich ist das ein gehöriger Unterschied! Anwendungsfall wäre hier ein Schwinkreis mit dem ich Signale um die 5.1kHz empfangen will (OpAmp + ADC nachm Schwingkreis). Gruß, Daniel
mangelnde Spulengüte und evtl. fehlende Abschirmung gegen Störfelder?
Hm... Also hat die Drossel eine Abschirmung - thats bad... Die mangelnde Spulengüte hätte man ja ein wenig kompensieren können.
> Die mangelnde Spulengüte hätte man ja ein wenig kompensieren können.
Wie?
Solche Schwingkreise im kHz-Gebiet werden doch normalerweise mit Schalenkernen gebaut, die sind nach außen gut geschirmt. Die Güte hängt vor allem von der Größe ab, wenn dickerer Draht reinpasst wird automaztisch der Serienwiderstand kleiner. Das Ferrit/Eisenpulvermaterial hat natürlich auch einen Einfluß auf die Güte.
>> Die mangelnde Spulengüte hätte man ja ein wenig kompensieren können. >Wie? Ungenauigkeiten der Induktivität könnte man durch Neuberechnung des Kondensators kompensieren. Verluste durch ohmsche Widerstände (o.ä.) natürlich nicht.
Hallo Christoph, >Solche Schwingkreise im kHz-Gebiet werden doch normalerweise mit >Schalenkernen gebaut, die sind nach außen gut geschirmt. Ich will den Schwingkreis ja zum einkoppeln bekommen, da wäre Abschirmung doch eher unerwünscht?
Ganz entscheident für Induktivitäten ist die Güte. Ferritkerne haben Frequenzbereiche. Es gibt 2 Arten von Spulen. Drosseln sind so beschaffen, dass sie extreme Verluste haben. das Ziel soll ja sein Störungen zu beseitigen und zu vernichten. Induktivitäten für Schwingkreise sollen eine hohe Güte haben. Erstens wegen der Energiegewinnung, zweitens würden sie ev. heiß sonst werden und was viel wichtiger ist. Hat eine Spule eine schlechte güte, so ist sie stark gedämpft, was bedeutet, dass die Frequenz niocht stabil ist. ein weiterer Punkt ist der Temperatureinsatz. Machen Spulen verleihren exrem an Güte mit zunehmender themperatur. Dies bedeutet, dass Schwingsysteme Temeperaturabhängig sind, da die Induktivität dann sich mit der Temperatur ändert.
@mydani erzähl' doch erstmal, was Du genau vorhast, davon hängt ganz wesentlich ab, welche Art von Spule Du brauchst. Jörg
Hallo Jörg, ich habe einen Sender, der auf 5.1kHz Pulse (informationsfrei) sendet. Mein Ziel ist eine Antenne (in Form eine Schwingkreises?) zu bauen, deren Signal durch einen Bandpass zu jagen und bei jedem Puls eine LED für kurze Zeit anzuschalten. Klingt recht simpel und war es zuerst auch - allerdings kann ich mit einem Preis von 8 bis 16 nicht so wirklich leben. :( Gruß, mydani
Da fehlen leider immer noch die wichtigsten Informationen. Wie groß ist die Sendespule ? Wie stark ist das Feld ? Welche Entfernungen sollen überbrückt werden ? Je nach Anforderung kann eine Empfangsspule Größenordnungen von mm bis m haben. Jörg
Das entspricht eher den Induktionsschleifen, wie sie zusätzlich zu Lautsprecheranlagen verlegt werden, um Hörgeräte direkt mit dem gesamten Audio-Bereich zu versorgen. Mit einem Kondensator parallel wird es dann frequenzselektiv. Wie der Ausdruck "Schleife" sagt, ist es eine große Luftspule ganz ohne Kern.
Hallo, ich habe leider keine Angaben über die Größe der Sendespule. Der Sender ist jedoch etwa so lang wie ein Feuerzeug und doppelt so dick, eingelassen in Plastik (also Schaltung inkl. Sendespule). Die zu überbrückende Entfernung ist maximal 2 Meter. Der Empfangskreis sollte sehr klein sein, möglichst ein halbes "Standardfeuerzeug". :) Gruß, Daniel PS: Ich bin seit Jahren Nichtraucher!
Hallo Daniel, da kommen wir der Sache zumindest schon näher. Es handelt sich also um einen Fernfelddetektor. In solchen Fällen nimmt man eine Ferritantenne wie bei einem Langwellenradio. D.h. ein gerader Ferritstab (so lang wie möglich) und die Spule auf den Stab gewickelt. Die Güte sollte nicht zu hoch gewählt werden, da der Schwingkreis sonst zu schmalbandig wird und sehr empfindlich auf Verstimmung reagiert. Der Schwingkreis wird leicht durch Metallteile in der Nähe der Ferritantenne verstimmt. Falls nötig, kannst Du immer noch ein aktives Bandfilter nachschalten. Jörg
Hallo Jörg, inzwischen hab ich mal rumgesurft und das Projekt mit dem Pulsmessgerät gefunden. Diesen aktiven Bandpass kann ich dann einsetzen. Kennst du einen Händler der diese Spulen mit Ferritkern günstig anbietet? Bei Reichelt gibts nur die VISATON welche recht teuer sind. Eine Frage zum Ferrit - Ferrit erhöht die Induktivität. Wäre es möglich eine Spule ohne Ferritkern mit gleicher Induktivität zu benutzen? Oder gibt das Unterschiede im Verhalten. Noch eine Frage zum Schwingkreis - aus der Schule kenn ich noch die guten Formeln. Da ist die Induktivität abhängig von Frequenz und Kapazität. Da F0 bei mir fix ist könnte ich mit einer entsprechenden Kapazität auf billigere Spulen kommen? Danke! Gruß, mydani
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