Ich habe mir einen kleinen Server aus meinem vorherigen Desktop-PC gebaut. Ich möchte ihn vorrangig nutzen, um meine Film- und Musiksammlung darauf aufzubewahren, also quasi als NAS - natürlich soll das ganze dann auch im LAN gestreamt werden können ;-) Ein Freund hat mir empfohlen, ein Proxmox einzurichten, und den Fileserver als VM zu betreiben. Zuerst fand ich die Idee dumm, aber je länger ich überlege, desto schlauer kommt mir das vor, denn z.B. bei einem Hardware-Defekt, oder wenn ich den Server mal austauschen will, lässt sich eine VM einfacher migrieren als der komplette Server. Nur Proxmox müsste neu eingerichtet werden. Also habe ich mir mal Proxmox installiert, und eigentlich gefällt mir die Idee, dass ich den Server nun komplett über ein Webgui administrieren kann, sehr gut. Wenn man die Maschinen alle virtuell hat, kann man auch leicht mal was ausprobieren, und wenn es einem nicht gefällt, spielt man einfach die Snapshots zurück. Also eigentlich bietet es fast nur Vorteile! Allerdings habe ich noch ein paar Fragen. a) ich habe 2x 2TB Disks, die ich gerne in Proxmox einbinden würde. Nur schnalle ich es nicht, wie das mit dem LVM läuft. Und: wenn die Disks mit LVM betrieben werden, kann ich die dann einfach austauschen bei Defekten? b) mein Proxmox läuft ab einer SSD. Die ist mit 250 GB natürlich viel zu klein, um all die virtuellen Maschinen, die ich aufsetzen will, aufzunehmen. Also müssen die VM-Images doch auf die 2TB Disks. Und hier beginnt mein Verständnisproblem: b1) damit laufen doch auch die Betriebssysteme der VMs von den Disks - und somit verspiele ich die Vorteile der SSD (schnell, geräuschlos) komplett. Das Betriebssystem wird doch dauernd auf diesen Disks rum nudeln. b2) wenn ich z.B. einen virtuellen Fileserver betreiben will - sollen dann die Files, die auf dem Server abgelegt werden, IM IMAGE der VM sich befinden, oder wie macht man das? Könnt ihr mir Tipps zu meinem Setup geben?
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Verschoben durch Moderator
250GB nicht ausreichend für ein paar VM? Wieviele willst du da draufpacken? So ein Debian kommt mit weniger als 5GB aus. Die 2TB Platten bindest du ja so ein, die musst du nicht als Root FS der VM verwenden. Gerade beim Fileserver bin ich skeptisch ob sich Virtualisierung lohnt, imho hast du da einen Samba Server (oder besser NFS), ein paar Zeilen config und deine User. Das wars dann aber auch schon. Und gerade Virtualisierung mit hdd idle wird in der Regel sehr lustig.
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