Hallo, ich möchte mit einem Atmel (wahrscheinlich Mega32 oder Mega8) eine Frequenz mit einem Pegel von 12V messen (im Auto). Da der Atmel diese Spannung wohl kaum verträgt (hab ja von PICs gelesen, dass man dort wohl ohne weiteres so einen Pegel anlegen kann... Hab aber keine Anhaltspunkte gefunden, dass das beim Atmel auch geht) Nungut... Ich habe mir jetzt überlegt... Könnte man nicht einfach einen MAX232 nehmen und die 12V-Frequenz als Ausgang der seriellen Schnittstelle betrachten (und damit auf 5V runterwandeln) Die Frequenzen liegen so ungefähr im Bereich bis 1KHz - sollte also für den MAX232 noch kein Problem sein...
wenn du eine direkte Kopplung (ohne galvanische Trennung) haben willst, kannst du auch einen Spannungsteiler o.ä. nehmen.
> Autor: Der inoffizielle WM-Rahul > Datum: 21.06.2006 23:59 > wenn du eine direkte Kopplung (ohne galvanische Trennung) haben > willst, > kannst du auch einen Spannungsteiler o.ä. nehmen. > Autor: romanua > Datum: 22.06.2006 00:00 > Mal an einen Spannungsteiler aus zwei Widerstaenden gedacht? > Autor: Ronny > Datum: 22.06.2006 00:00 > Oder Spannungsteiler... Das Forum lebt ;-)
Stimmt ja... Ich hätte hier sogar Optokoppler da... CNY 17/II von Reichelt... Kann ich die benutzen? (hatte die irgendwann mal mitbestellt und ganz vergessen) Hab noch nie Optokoppler benutzt...
Ich kenn etliche Foren,wo man 1 Woche keine Antwort bekommt und dann eine unbrauchbare/das Thema verfehlende. In diesem Sinne:Besser 3 Leute die unabhängig das selbe Antworten als garnix ;)
@Ronny: Reichst du mal das Bier rüber?! (zum Thema "unabhängig"...) Wenn's im Kfz eingesetzt werden soll, sollte man die Spikes etc auf derVersorgung nicht ausser Acht lassen, weil sich sonst ein paar Sachen verabschieden könnten...
Danke für die vielen Antworten ;) Werd das ganze dann wahrscheinlich wirklich mit einem Optokoppler machen... Jetzt steh ich noch vor der Frage... Wie schließt man das ganze an (wie gesagt... zu meiner Schande... Habe noch nie Optokoppler benutzt) Muss ich jetzt beim "Eingang" (also dem Emitter) entsprechende Vorwiderstände benutzen, damit das auf 5V runterkommt? (Forward current bei 60mA) --> ca. 7V müssten weg... Also so um die 120 Ohm? Und auf der anderen Seite (dem Ausgang)?
Der Eingang ist kein Emitter, sondern eine Anode und Kathode einer LED. Die braucht einen Vorwiderstand. Der Flußstrom sollte bei 5-10mA liegen, mehr ist nicht nötig. Antiparallel zur Optokoppler-LED solltest Du noch eine Si-Diode schalten, denn Verpolen mag so ein Optokoppler gar nicht. Der Emitter des Optokoppler-Ausgangs kommt an Masse an Deinem Controller. Der Kollektor kommt ein irgendeinen Port-Pin, bei dem Du den internen Pull-Up aktivierst. Das war´s - bleibt noch zu erwähnen, daß bei 1-Signal am Optokoppler eine 0 im Controller zu lesen ist (Invertierung). Das läßt sich aber durch Software ausgleichen.
Huch... Emitter war auch nicht im Sinne vom Transistor-Emitter gemeint, sondern eher in Richtung Light-Emitting... So... Dann muss ich ja quasi nur noch schaun, dass ich die Spannungsspitzen auch bei den Messwerten loswerde - hab gestern einfach mal um die 1000 Werte aufgenommen (mit einem Digital-multimeter) und hatte da angezeigte Spitzen von um die 300V (kann natürlich auch sein, dass das Messfehler waren...) Ein bekannter meinte, dass ich das einfach mit einer Z-Diode machen soll... Geht das so einfach?
Im Prnzip geht das mit der Z-Diode schon, nur musst du auf den Strom durch die Diode achten (zu klein -> Stabilisierungseffekt ist weg, zu groß -> Diode stirbt)
*sry, nicht eingeloggt* Dennoch muss ich mich gegen die Z-Diode aussprechen, und würd eher einen Optokoppler verwenden... Der Optokoppler schützt deinen µC nämlich wirklich und dem sind Spannungsspitzen, sag ich mal bis zu 4kV egal...
Achso? Die vertragen Spannungsspitzen? Ich hatte gedacht, dass es die integrierte LED sofort zerschießt, wenn ne Spannungsspitze kommt... Das wär mir ja dann mehr als recht...
Es reicht auch ein Widerstand von, sagen wir mal, 330k am Eingang. Die Spannung wird durch die ESD-Dioden am Eingangspin begrenzt. Es gibt eine Appnote von Atmel in der 230V Netzspannung direkt über einen Widerstand an einen Eingang gelegt werden um den Nulldurchgang zu erkennen.
Aber ob die LED bei 330k und 12V noch leuchtet? Wofür, bzw. wo soll das Ganze denn eingesetzt werden (Peaks bis 300V?!)?
Ich denke, die 330k sollten direkt vor den Atmel und dann ohne Optokoppler. Das ganze ist zu folgendem Zweck: Drehzahlmessung im Auto: Hier im Projektwiki umfangreicher beschrieben: http://corsawiki.co.funpic.de/dokuwiki/doku.php?id=drehzahlmesser
Du hast das falsch verstanden. Kein Optokoppler. Das 12V Signal kommt über einen Widerstand direkt an den Pin des AVR.
So... Jetzt habe ich mal einen Optokoppler so angeschlossen, wie oben beschrieben und den Mikrocontroller mit einem einfachen Programm bestückt (kann per JTAG beobachten, was passiert) Wenn ich den INT0-Pin vom Mikrocontroller direkt auf Masse lege, läuft auch die entsprechende Routine ab; wenn ich allerdings ein 5V-Rechteck-Signal am Optokoppler angelegt... Leider passiert gar nichts... Hab ich irgendwas vergessen? Oder funktioniert die Variante von oben doch nicht?
**kurzer Nachtrag** Ich habe gerade gemerkt, dass ich aus Versehen bei der Reverse Voltage anstatt Forward Voltage geschaut hatte... Erklärt einiges... Jetzt hab ich nur noch das Problem, dass zwischen den beiden Pins auf der "Empfängerseite" immernoch ein Widerstand von um die 35 Ohm liegt... Werd ich den noch irgendwie los? (der Atmel "schaltet" nicht...)
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