Hallo, ich baue Magnetloopantennen die mit hilfe eines Drehkondensators auf die gewünschte Frequenz eingestellt werden. Nun habe ich mir gedacht ich könnte diesen Drehkondensator mit hilfe eines Schrittmotors (Schrittweite 0,5°) drehen. Um die Abstimmung für den Antennennutzer bequemer zu gestalten würde ich nun eine spezielle Steuerung benötigen. Und da kommt auch schon mein Problem! Die Steuerung sollte über ein Tastenfeld verfügen, über diese dann die gewünschte Position (Schrittnummer 0-720) des Drekondensators eingegeben werden kann. Natürlich sollte an der Steuerung auch ablesbar sein auf welcher Schrittnummer der Motor (drehkondensator) sich gerade befindet. Hier habe ich an eine einfache 3 stellige 7-Segmentanzeige gedacht. Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen? Zum besseren verständniss kann hier http://www.wasser-technik-cb.de/Amateurfunk/Antennen/antennen.html so eine Antenne betrachtet werden. MFG Daniel Bühler
Hallo Daniel, ein sehr schönes Projekt! Die Steuerung des Schrittmotors zum abstimmen des Antennenkreises wird aus mehreren Teilprojekten bestehen. Hast Du konkrete Angaben/Vorstellungen zum Schrittmotor, zum Tastenfeld und zum Display? Bernhard
Hallo Bernhard, nein, denn bisher habe ich die Steuerung mit hilfe eines Getriebemotors von Conrad elektronik 3000:1 und mit hilfe eines Schalters für die umpolung realisiert. Das ist natürlich nicht sehr Profesionel und somit nicht geeignet als steuerung für jedermann. Bin gerne bereit konkrete vorschläge anzunemen. Beim Tastenfeld könnte vielleicht eine 10er block tastatur zum einsatz kommen und als Anzeige vielleicht eine wie am Multimeter (7-Segment dreistellig). Das Ganze sollte allerdings bezahlbar bleiben da es sonst keine Nachfrage geben wird. mfg Daniel Bühler
Ja, der soll gelöscht worden sein wurde mir per e-mail mitgeteilt mfg Daniel Bühler
@Daniel >denn bisher habe ich die Steuerung mit hilfe eines Getriebemotors.. Wenn Du noch ein Potentiometer mit anbringen könntest, dann hättest Du auch die exakte Position des Drehkos ermitteln und könntest mittels einfacher Steuerung, Bedienfeld und Dislplay den gewünschten Wert anfahren. >Das Ganze sollte allerdings bezahlbar bleiben da es sonst >keine Nachfrage geben wird. Das habe ich mir schon gedacht. Was hältst Du von dem Vorschlag, dass man den Sollwert der Drehkostellung nicht über eine teure Tastatur, sondern über ein einfaches Potentiometer realisiert? Das 3-stellige Display könnte man über 3 7-segment Anzeigen realisieren. Das kanze wird durch einen kleinen µC (ATmega8) gesteuert. Besitzt Du Erfahrung mit der Programmierung von µC? Welchen Schrittmotor möchtest Du verwenden? Kalkulation: - Display: 5 Euro - µC, Beschaltung und Potentiometer: 8 Euro - Schrittmotor: ?? - Gehäuse: ?? - Stromversorgung: ?? Bernhard
Danke für deine Antwort Bernhard. Also das mit dem Poti könnte auch klappen. Dann müsste ich lediglich eine Scheibe mit den aufgedruckten Resonanzfrequenzen anfertigen und schon könnte der Poti auf die gewünschte Frequenz (Drehkondensator stellung) gedreht werden. Leider bin ich auf dem Gebiet programierung ein GROSSER LAIE. Ich kann zwar Funkgeräte reparieren und Antennen bauen aber bei der programmierung von IC's da stellt es an. (Kein equipment vorhanden) Der Schrittmotor kann jrgend ein model sein. Wichtig ist nur das ich am ende pro schritt ca. 0,5° schrittweite erziele um die Frquenzen fein genug abstimmen zu können. Das lässt sich aber auch zb. mit einer Schritweite von 2° und einem Getriebe von 4:1 realisieren. Der Motor muss auch nicht über Bärenkräfte verfügen da er ja nur einen Drehkondensator bewegen muss. Dieser lässt sich schon bewegen wenn mann ihn anpustet. Also kaum kraft erforderlich. Stromversorgung: 12V oder weniger wäre ideal da Funkanlagen in der Regel mit 12-13.8V betrieben werden. Ich weiss nicht wie das aussieht bisher konnte ich die Spannung über das Antennenkabel einschleifen und bei der Antenne wieder auskoppeln. Das ging weil ich ja nur 12V + oder 12V - benötigt hatte um den Getriebemotor entweder nach rechts oder nach links drehen zu lassen. Werde ich nun eine Mehradrige Steuerleitung benötigen oder ist das auch noch möglich das über das Antennenkabel einzuspeisen? Beide Fälle sind akzeptabel bevorzugen würde ich natürlich den Weg über das bereits vorhandene Antennenkabel. mfg Daniel Bühler
Hallo Daniel, >Also das mit dem Poti könnte auch klappen. Dann müsste ich lediglich >eine Scheibe mit den aufgedruckten Resonanzfrequenzen anfertigen und >schon könnte der Poti auf die gewünschte Frequenz (Drehkondensator >stellung) gedreht werden. Und die exakte Frequenz zeigt Dir dann das LED-Display an. >Leider bin ich auf dem Gebiet programierung ein GROSSER LAIE. Ich >kann zwar Funkgeräte reparieren und Antennen bauen aber bei der >programmierung von IC's da stellt es an. (Kein equipment vorhanden) So schlimm ist es nicht, an Harware zum programmieren benötigst Du nur ein Kabel (Selbstbau ca. 25 Cent) Software ist kostenfrei hier im Internet verfügbar. Das Know How, um ein eigenes Programm für Deinen konkreten Anwendungsfall zu erstellen, ist in wenigen Tagen erlernt. Hier findest Du genügend Beispiele. >Der Schrittmotor kann jrgend ein model sein. Wichtig ist nur das ich >am ende pro schritt ca. 0,5° schrittweite erziele um die Frquenzen >fein genug abstimmen zu können. So besser die Software, desto besser die Feinabstimmung >Stromversorgung: 12V oder weniger wäre ideal da Funkanlagen in der >Regel mit 12-13.8V betrieben werden. µC kannst Du mit 5 Volt betreiben >Werde ich nun eine Mehradrige Steuerleitung benötigen oder ist das >auch noch möglich das über das Antennenkabel einzuspeisen? Jetzt wirds interessant und auch etwas kompliziert, aber nicht unlösbar. Da der Schrittmotor mehrere Wicklungen besitzt, die man einzeln ansteuern muss, (benötigt er einen separaten µC, sonst hat man zu viele Leitungen), würde ich über die Antennenleitung die Versorgungsspannung für den Schrittmotor und die Steuerimpulse übertragen. Bernhard
Danke für deine Ausführungen. Ist es möglich das Du mir eine E-Mail sendest? So kann ich wenn ich später jrgend welche Schwierigkeiten haben sollte Dich direkt anschreiben. mfg Daniel Bühler
Von den örtlichen Gegebenheiten (Bedienteil im Haus, Kondesator-Motor auf dem Dach?) bieten sich auf jeden Fall zwei Schaltungen mit mit jeweils einem Controller an. Der erste kümmert sich um die Eingabe und die Anzeige (im Haus), der andere um die Dreko-Verstellung. Eine Art Referenzfahrt sollte man auch noch bedenken; also entweder eine Rückmeldung durch ein Poti, oder einen Endlagentaster. Darum braucht sich aber nur die Schaltung auf dem Dach kümmern. Interessant wird die Stromversorgung und vor allem die Datenübertragung zur Schaltung auf dem Dach. Sowas sollte ein Funk-Elektroniker besser als ein Informationselektroniker hinbekommen...
@Der inoffizielle WM-Rahul Das sind sehr wertvolle Tipps. Mit anderen Worten, es gibt einiges zu beachten ;) @Daniel hier findest Du u.a. eine einfache Anleitung für µC: http://s-huehn.de/elektronik/ Du musst selber entscheiden, welchen Weg Du beschreiten möchtest, der einfache: normaler Motor mit Getriebe und Potiabtastung der komplizierte: Schrittmotorsteuerung Meine e-mail lautet: Bernhard.Erfurt@gmx.de Bernhard
http://www.mikrocontroller.net/tutorial/ sollte auch helfen... >der einfache: normaler Motor mit Getriebe und Potiabtastung >der komplizierte: Schrittmotorsteuerung Finde ich nicht. Ein Schrittmotor läuft eher selten nach, bleibt (ohne äussere Einflüsse) im stromlosen Zustand an der letzten Position stehen und braucht bei der unipolaren Ausführung nur vier Transitoren (keine H-Brücke). Die Potiabtastung wirst du in beiden Fällen brauchen. Wie wäre es eigentlich mit der Verwendung eines Modellbau-Servos? Die sind billig, einfach anzusteuern und gibt es in jeder "Grösse". Die Wiederholgenauigkeit ist auch recht gut...
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