Solitonen werden über Lichtleiterkabel übertragen, weil diese Impulse nicht durch Dispersion abflachen. Somit kann man die Impulse dicht hintereinander senden und empfangen. Eigentlich sollte es auch mit einem Koaxialkabel funktionieren, aber das Kabel müsste mit einem hohen Gleichspannungsoffset vorgespannt werden, damit des isolierende Dielektrikum in einen nichtlinearen Arbeitsbereich kommt. Es darf aber gleichzeitig kein ferroelektrisches Material verwendet werden, soll also den eigenen Zustand nicht dauerhaft sondern nur stetig speichern. - Wie kann man ein solches Kabel elektrisch und mechanisch dimensionieren? - Wie hoch ist der nichtlineare Effekt von einem Isoliermaterial? - Wo gibt es Tabellen mit den nichtlinearen Permitivitätswerten? Irgendwann werde ich mal probieren, einen LC-Oszillator mit vorgespannter Kapazität zu betreiben. Es muss sich um einen Kondensator mit geringer Betriebsspannung handeln...
Wenn das Kabel mit einer Gleichspannung vorgespannt wird, könnte nach meiner Einschätzung eher die Isolation (Dielektrikum) durchbrechen/überschlagen, als dass das Epsilon R nennenswert Nichtlinear wird. Ausserdem soll ja die Nichtlinearität des Dieelektrikums über den überlagerten Soliton einsetzen und nicht nur durch die Vorspannung. Wie stellst du dir das denn in praktischer/pragmatischer Umsetzung vor?
Es gibt zwei Moeglichkeiten Solitonen Laser zu bauen. Die erste ist der Einsatz eines Dielektrikums, welches im nichtlinearen Bereich betrieben wird. Bedeutet das Dielektrikum fliegt dir fast um die Ohren. Die zweite Moeglichkeit ist mit einem nichtlinearen Reflektor. Ein Reflektor, desen Reflexion mit zunehmender Intensitaet zunimmt.In diesem Fall benoetigt man noch ein Medium mit negativer Dispersion. Hmmm. Eigentlich muesste man auch im ersten Fall ein Medium mit negativer Dispersion verwenden ... Um die positive Dispersion des normalen Mediums zu kompensieren.
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Bearbeitet durch User
Die Innenleiterisolation müsste ein hohes Epsilon haben und die gleichen mechanischen Abmessungen wie bisherige Kabel. Auf halbem Radius des Isolators muss eine sehr dünne Schicht mit niedrigem Epsilon sich befinden. Auf dieser Schicht liegt dann die ganze Feldstärke an. Weil die Schicht dünn ist braucht die Spannung nicht so hoch zu sein. Der Solitonen-Impuls muss speziell synthetisch gemacht werden weil Oberwellen sich als eigene Solitonen mit verschiedener Geschwindigkeit abspalten würden (sie machen sich selbstständig).
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