Sehr geehrte Damen und Herren, ich wurde durch das Internet auf Ihre Seite aufmerksam. Ich besitze einen Schrittmotor zu Testzwecken da ich beruflich gerade damit zu tun habe. Meine Frage jetzt: 1. Wie hoch ist die Drehzahl meines Motors? Wie lässt diese sich ermitteln bzw. errechnen? 2. Besteht denn die Möglichkeit zu diesen Testzwecken den Motor drehen zu lassen ohne eine extra entwickelte Steuerung zu entwickeln? Zu 2. Ich versuchte einfach eine Spannung an die spulen zu legen und mit einem kleinem Taster die Impulse zu simulieren. Aber so kann ich den Motor ja nur exakt um einen Schritt bewegen. Im Anhang finden Sie das Datenblatt meines Motors. Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir vielleicht weiterhelfen könnten. Danke im Voraus Gerne hören wir von Ihnen
die maximale drehzahl wird meist eher durch die ansteuerung begrenzt als durch technische beschränkungen.
>1. Wie hoch ist die Drehzahl meines Motors? Wie lässt diese sich >ermitteln bzw. errechnen? siehe Datenblatt , es besteht ein Unterschied zwischen Start/Stop und Rampenbetrieb >2. Besteht denn die Möglichkeit zu diesen Testzwecken den Motor >drehen zu lassen ohne eine extra entwickelte Steuerung zu entwickeln? nein >Im Anhang finden Sie das Datenblatt meines Motors. Das ist kein richtiges Datenblatt.
Hallo, ja es gibt eine Möglichkeit, den Motor auf ganz einfache weise zum Drehen zu bewegen (hab es selbst aber nicht ausprobiert). Eine Spule wird über einen Trafo mit Wechselspannung versort. Die zweite Spule wird entweder über einen anderen Trafo (auf anderer Phase vom Stromnetz) versorgt oder über den ersten Trafo mit einem Kondensator in Reihe zur Spule (Phasenversiebung wie beim Kondensatormotor). Die max. Drehzahl wird beim Schrittmotor über das mit steibender Drehzahl abnehmende Drehmoment begrenzt (bei zu schneller Ansteuerung bleibt der Motor einfach stehen). Wenn du "hohe Drehzahlen" erreichen willst, mußt du mit Start und Stop Rampen arbeiten. Viele Grüße, Christian
Bei Schrittmotoren spricht man in der Regel nicht von der Drehzahl, sondern von der Schrittfrequenz. Diese Frequenz wird durch die zu bewegende Masse (Massenträgheitsmoment) bestimmt. Sobald ein Schrittmotor Schritt "verliert", ist die Frequenz zu hoch gewählt. Das mechanische System hat dann auch noch eine Resonanz-Frequenz, die man auch nicht unbedingt benutzen sollte... Man kann Schrittmotoren ziemlich einfach zum drehen bekommen, indem man die Spulen in einer bestimmten Reihenfolge mit Strom versorgt. Da es sich offensichtlich um einen bipolaren Schrittmotor handelt, ist eine Umschaltung zwischen den beiden Stromrichtungen nötig. Die Spulenbelegung ist im Datenblatt gegeben. Somit kann man den Schritmmotor mit Hilfe eines Netzteils zu einer Bewegung "überreden". Das Lesen von Literatur zum Schrittmotor wäre noch ein Tipp.
Ich glaube, den Motor kann man auch bewegen, in dem man die Spulen einens zweiten Schrittmotor mit dem ersten verbindet und den dann als Generator betreibt, z.B. in dem man einen Gleichstrommotor anflanscht. Der Generator-Schrittmotor erzeugt damit eine Spannung, die den eigentlichen Schrittmotor bewegen sollte. (Mal irgendwo gelesen aber nie ausprobiert)
Hallo, Ich kann Ihnen dieses Buch hier empfehlen http://www.amazon.de/gp/product/3772367232/302-0355615-3166408?v=glance&n=299956 Hab es selbst schon gelesen. Wenn Sie sich noch in Zukunft mit Schrittmotren befassen, lohnt es sich allemal, den dort wird mit Sicherheit jede Frage, die Sie zu Schrittmotren haben, beantwortet. Sollten Sie einfach nur eine kleine Ansteuerschaltung mit zwei Tastern für vor und zurück brauchen, so ist das relativ einfach mit einer MosFET-Brückenschaltung, einem Taktgeber (da könnte man dann sogar die Schrittfrequenz per Poti einstellen) und ein paar logischen Gattern. Dabei wird selbstverständlich nicht alles an Leistung und Genauigkeit aus dem Motor herausgeholt, aber zum Testen des Motors reicht es aus. (Sowas ist bestimmt auch bei den diversen Elektor-Schaltungssammlungen dabei). Gruß Tschens
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