Hallo, da ich in Moment dabei bin eine Variante zu finden meine Bluetooth Box (2x5 Watt) wollte ich mal fragen was noch am einfachsten wäre oder besser gesagt am effektivsten. Ich war erst der Meinung das Li-Ion Zellen ne gute idee wären weswegen ich mir Samsung 3500 mah gekauft habe. (4stk) Mein Amplifier wird bei 6V betrieben.. Aber irgendwie ist mir das ziemlich kompliziert mit dem aufbau.. Akkuwächter, bms, balancer, Li-Ion Ladegerät was die Zellen getrennt Laden muss ect.. Und überhaupt, wäre es sinnvoll Li-Ion Zellen Parallel zu schalten und den Strom hoch zu regeln oder die Zellen in reihe schalten und dann runter regeln? Ich Suche eine gute und einfache Variante die ich intern (mit ladegerät) verbauen kann. Hat da jemand Ideen? lg
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2p2s erscheint am sinnvollsten, dazu einen Buck-Konverter/ Abwärtsregler. Einen Balancer brauchst du nicht. Das Ladegerät kann direkt parallel geschaltet werden. Dabei musst du aber berücksichtigen, dass die Ladeschlusserkennung irritiert wird, wenn gleichzeitig Energie entnommen wird. Die meisten Laderegelungen für Li-Ion-Akkus schalten bei ca. 3,8V vom Konstantstrom- in den Konstantspannungs-Modus. Dann erkennen sie am ausreichend gefallenen Strom, ob der Akku voll ist. Man fährt am sichersten, wenn man das auf 1/10C-1/20C einstellt. Ein 3000mAh-Akku ist dann bei 150--300mA Ladestrom voll und liegt bei etwa 4,1V. Das ist Aufgabe des Schaltungsenwurfes, es so gut wie möglich abzustimmen. Werden nur kleine Ströme entnommen, unter 1/2C, würde ich gar nicht erst Konstantspannungsladung zulassen und bei 3,8-3,9V den Ladezyklus ganz beenden. Das schont auf lange Sicht den Akku (fast die doppelte Zyklenanzahl). Weiters sollte schon deutlich über der Tiefentladungsspannung nachgeladen/ der Versorger getrennt werden. Ich lege diese Latte dann meist bei 3,3-3,1V an. Deutlich größere Ströme >1/2C sprechen für eine ordentliche Beanspruchung des Akkus, womit 4,18V obere und 2,7V untere Grenze schon machbar sind. (Das Absacken auf 2,9-2,7V bei >2C ist unkritisch.) Der LT4002 ist als 8,4V-Variante sehr einfach und beherrschbar zu verarbeiten. Danach empfehle ich die BQ-Varianten im SOIC/ TSSOP-Gehäuse. Die Solarmodelle gibt es (leider) nur als QFN, mit denen könntest du aber direkt Solarpanele anschalten und MPPT machen/ nutzen. NiMH-Akkus willst du nicht (mehr) verbauen. Die Ladeschlusserkennung ist deutlich aufwändiger (Delta-U, Delta-T, Delta-Minus-U) und Teilladungen werden schwerer verkraftet. Allerdings sind die Zellen günstiger. Gute Regler sind schwer zu finden. Texas Instruments hat noch ein paar im Programm. NiCd ist schlechter hinsichtlich der Kapazität. Wenn du es auch für den Katastrophenfall flexibel haben willst, nimmst du einen 6V-Bleiakku. Der lässt sich aus jedem Motorrad ausbauen.
Wenn man noch nicht viel oder keine Erfahrung mit dem Bau von Schaltungen hat, sollte man NiMh-Akkus verwenden. Ausprobieren/ermitteln solltest Du noch wie groß die Abweichungen über und unter 6V sein dürfen. Je nach dem wäre es dann 4 oder 5 NiMh in Reihenschaltung. Wenn schon etwas Erfahrung vorhanden ist, dann Li-Akkus (Parallelschatung) mit fertigen Schaltungsmodulen für Laden und DCDC-Wandlung betreiben.
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem, und will wegen den Sicherheitsbedenken auch die Finger von Li-Ion lassen. Als passende Alternative erscheint mir LiFePO4. Hat zwar nicht ganz so gute Werte was die Energiedichte angeht im Vergleich zu Li-Ion, ist dafür aber weitaus sicherer und einfacher zu handhaben und die Zyklenzahl ist super. In der Bauform 26650 bekommt man da immerhin 3,4Ah bei 3,2V Nennspannung und 2,0V Entladeschlussspannung. Dann gibt es noch diverse Sonderbauformen, zum Beispiel Flachzellen mit 20Ah in der Bauform 165mm x 71mm x 28mm.
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