Hallo ich möchte eine kleine Platine bauen, die schnelle TTL-Signale, die über eine 10-20 m langen Leitung kommen einem Digitalen Baustein auf diesem Board zur Verfügung stellt. Ich habe zwei Fragen: -Muss ich am Ende der Leitung, vor dem Eingang des digitalen Bausteins meine Signalleitung mit 50 Ohm wiederständen versehen? -Kann ich die Signalleitungslänge beliebig wählen, oder gibts da Gesetzmäßigkeiten an die man sich halten sollte?
Normale TTL-Ausgänge können keine langen Leitungen treiben, das sollte schon ein spezieller Leitungstreiber sein. Was soll "schnell" heißen? In letzter Zeit sind "low voltage differential" - Verbindungen üblich, zum Beispiel für den Monitoranschluß über DVI-Schnittstelle. 10-20 m klingt eher als Aufgabe für die gewöhnliche RS232 oder besser RS485 ( eine relativ alte differentielle Übertragung ), wenn die Baudrate unter 1 MBit/sec bleibt. Darüber gehts eher in Richtung Ethernet. Aber die gute alte Übertragung über Koaxkabel mit 50 Ohm Treiberausgang und auf jeden Fall ein 50 Ohm Abschluß auf der Empfangsseite geht sicher auch noch über diese Entfernung. Ebenfalls ginge 75 Ohm-Kabel aus der TV- und Satellitentechnik, da ist die nötige Treiberleistung etwas geringer.
ich möchte ein Signal von einem Gerät mir von weitem erfassen können. Es ist ein TTL Signal. Ich wollte diesen auf eine möglichst lange Distanz von der Quelle noch sauber erfassen. Was genau sollte ich machen?
LVD ist da ein guter Vorschlag aber auch ne simple Stromschleife wäre ne Möglichkeit. bye Frank
Wie schnell sind die TTL-Signale? Für geringe Baudraten ist die RS232 immer noch die einfachste Lösung, auf beiden Seiten einen MAX232 als Pegelwandler und fertig. Aber nicht viel mehr als 110 kBit/sec, max vielleicht noch 1 MBit.
ich habe ein ähnliches Problem. Ich benütze aber langsamere Signale fast 1Mbit/sec. Wie genau sollte ich beim Designen der Schaltung vorgehen, welche Bauteile sollte ich wie verwenden?
Linear Technologies, National Semiconductors oder irgendwer in der Richtung (kann auch Maxim gewesen sein), hat einen RS485-Transceiver mit einer ziemlich hohen Bandbreite herausgebracht (RoHS lässt grüssen). Der konnte IMHO 54Mbit übertragen. Übrigens übertragen Netzwekrkarten schon seit einiger Zeit 100MBit...
Also 2 Transceiver einer auf Empfängerseite und einen auf Senderseite anbringen? Wie siehts mit weiteren Bauteilen aus? 50 Ohm Abschlusswiderstände? Sind diese immer noch nötig?
Nein noch nicht! Zur Zeit mache ich wieder etwas anderes aber ich werde versuchen ab Montag wieder etwas in der Richtung zu machen. Falls aber jemand ein paar Tips und Tricks kennt um ungewollte Probleme zu vermeiden, so bitte ich um Mitteilung
Wie sieht's jetzt aus ?? Hast du das hinbekommen ?? Ich habe etwa das gleiche Problem ... | Linear Technologies, National Semiconductors oder irgendwer in der | Richtung (kann auch Maxim gewesen sein), hat einen RS485-Transceiver | mit einer ziemlich hohen Bandbreite herausgebracht (RoHS lässt | grüssen). | Der konnte IMHO 54Mbit übertragen. Hat vielleicht jemand genauere Informationen über den 54Mbit RS485-Transciever ??? Ich habe von dem jetzt schon zum zweiten Mal gehört, habe das Ding jedoch (noch) nicht finden können ! Sven
Sind zwar "nur" maximal 52 Mbps: http://www.linear.com/pc/productDetail.do?navId=H0,C1,C1007,C1017,P1572 Es handelt sich dabei um den LTC1685. (30 Sekunden suchen auf linear.com...)
Es gibt auch eine Reihe LVDS-Treiber. Ob die die Entfernung schaffen, kann ich nicht sagen. Im Bereich der Netzwerkkarten-Technik müsste es ja auch Treiber geben, die etwas schneller sind. Notfalls muß man die Übertragung optisch machen.
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