Wer kann mir bei meiner Idee helfen? Möchte einen Empfänger und einen Sender entwickeln, die an einem Weidezaun angeschlossen werden(Sender nur akku betrieb). Der Sender schickt über diesen mit Hochspannungsimpulsen geführten Zaun Steuersignale zum Empfänger worauf der Den Zaun An ode Abschalten muss. Jetzt stelle ich gerade 2 Wege gegenüber: 1.das prinzip der power line kommunikation und 2.das prinzip der rundsteuertechnik der energieversorger Wer kann mir weiter tipps geben wie ich das realisieren könnte bzw. mir Tipps zur Zuverlässigkeit, Reichweite, Energiebedarf, Impulsformen, techn Aufwand der beiden genannten Verfahren nennen. Im Power line Bereich habe ich schon einen ic gefunden, den TDA5051, weiß aber nicht ob man diesen auch für Gleichspannungsanwendungen benuzten könnte?
Da der Impuls immer sehr kurz kommt, und danach meist 1Sekunde Pause ist könntest du die Pause nutzen, um Daten zu übertragen.. zB. wenn nach einem Impuls noch ein Impuls kommt, der NICHT von dem Weidezaungeraeht generiert wurde schaltet es ab. Wenn nun ein Impuls kommt, der nicht das Weisezaungeraht au ist schaltest es wieder ein..
also wenn ich es recht verstehe willst du so etwas wie HART-Kommunikation: bei der wird auf das Stromsignal 4-20mA, in deinem Fall wohl etwas mehr Strom ein digitales Siganl aufmoduliert, ich weiß nicht wie es mit hohen Stromen ist aber HART scheint sehr einfach zu hanthaben zu sein. allerdings braucht man 2 Drähte , was bei einem Weidezaun ja aber nicht das Probelem ist. Die Strecke für die Maimale Datenübertragung liegt glaube ich bei 10k feet als ca 3000 m. Einfach mal googlen da findet man zwar nicht viel aber wengstens etwas
Wenn mir einer helfen würde und ne fertige Idee hätte für den Sender und Empfänger sowie das eingesetzte verfahren, dem würde nach Fertigstellung auch eine kleine Spende zukommen lassen. Es müsste doch reichen ein Muster aus Impulsen abzugeben, welches der Empfänger erkennt und darauf den Schalter öffnet oder schließt. Oder einen ganz bestimmten kurzen Impuls in der ca. 1 Sekunde Paus zwischen den Hochspannungsimpulsen, den er Empfänger erkennt und reagiert. Kennt einer bausteine die solche speziellen Impulse abgeben und erkennen können? Habe es nunmal wem versprochen eine günstige Lösung ihm zu bauen.
welche Frequenz hat der Hochspannungsimpuls, Folgefrequenz und Impulsdauer? Alle diese aufmodulierten Daten müssen frequenzmäßig möglichts weit über der Hochspannung liegen. Bei 50 Hz Netzfrequenz ist das einfacher. Ein TV-Fernbedienprotokoll wäre vielleicht verwendbar, dazu gibts Bauteile fertig.
Die Frequenz, wie die Hochspannungsimpulse laufen, sind ca. 0,5Hz, denn der Hochspannungsimpuls hat etwa eine Impulsdauer von 16-31ms und tritt nur alle 1,5 Sekunden auf. Das heißt man hat 1,5 Sekunden Zeit in der kein störender Hochspannungsimpuls kommt. Oder meinst du etwas anderes?
Steuerung soll nur ein/ausschalten können? Sender: 555 mit transistorendstufe erzeugt Steuersignal, einfach kapazitiv auf den Weidezaun aufkoppeln. Evtl. noch mit Transistorendstufe, wenn dein 555 sonst Wegraucht. Mit zwei tastern zum Senden unterschiedlicher Frequenzen, z.B. 70kHz und 140kHz. Empfänger ebenfalls kapazitiv angekoppelt, mit zwei selektiven Verstärkern für deine Frequenzen, das ganze filtern, über Schmidt-Trigger an ein RS-Flipflop, damit dann Relais schalten. Bauteilaufwand sender: Stromversorgung, Taster, handvoll Vogelfutter+Transistoren, Spule (~100uH), Spannungsfester Koppelkondensator. Empfänger: Stromversorgung, 1xTTL-IC, Transistoren, Relais, 2-3 Spulen, Kondensatoren, evtl noch drehkos zum abgleich + Vogelfutter. /Ernst
> einfach kapazitiv auf den Weidezaun aufkoppeln.
Klar, und wenn alle zwei Sekunden der 20 kV Impuls kommt, macht das
überhaupt nix...
Noch mal genauer: Das Problem ist nicht, da irgendein Signal draufzumodulieren und beim Empfänger zu demodulieren. Das Problem ist die Hochspannung, die man beim Weidezaun ja auch nicht nach Erde ableiten möchte, ansonsten ist der Weidezaun kein Weidezaun mehr.
Man unterscheidet Frequenz- und Zeitmultiplex. Letzteres wäre ein Senden in den Pausen zwischen den Hochspannungsimpulsen, das andere eine Trennung mit Hochpass/Tiefpass in zwei Frequenzbereiche. Mein Vorschlag bezog sich auf Frequenzmultiplex. Auf Sender- und Empfängerseite je ein Hochpassfilter, das HV-Impulse niedriger Frequenz genügend dämpft, aber die Hochfrequenz, auf der die Daten aufmoduliert sind durchläßt. Im einfachsten Fall ein kleiner Kondensator und eine Begrenzerdiode oder Varaktor.
Ich würde mal versuchen, einfach über einen (Ton-) Trafo ein DTMF-Signal einzuspeisen und dto. wieder abzulesen. Schutzschaltung auf den jeweiligen "low-Volt" Seiten der Trafo über kleinen Serienwiderstand direkt an Wicklung (10..100 Ohm), dann zwei Supressor-Dioden 15 Volt, Typ P6KE15CA antiparallel (Annahme: Einspeisung 12 Volt). Zwei "CA" wäre gut, weil diese erheblich schneller sind als die bidir Version "A"! Zur Not geht aber auch eine P6KE15A. Gewöhnliche Z-Dioden sind zu langsam ! Wenn die DTMF-Botschaft mehrfach wiederholt wird, sollte der HV-Impuls nichts ausmachen. Man muss nur dafür sorgen, dass mehrfache identische Telegramme keine Fortschaltung erzeugen (sondern nur ein anderes, neues Telegramm).
Nachtrag zu (Ton-) Trafo Ankopplung: Ohne Schutz wird es wohl Probleme mit der Spannungsfestigkeit der Trafos geben. HV-Wicklung der Trafos mit Kondensator gegen Gnd schalten. Irgendwas aus altem Röhrenfernseher, 2000 Volt Type, >= 10 nF. Die HV-Wicklung der Trafos dann mit einer Glimmlampe (90 Volt) bzw. Gasableiter 90 Volt überbrücken.
evtl kannst du induktiv ankoppeln, dh, sender + empf. haben zb kleinen ferritstab (zb mit schlauch isoliert, einige wdg vom weidezaun-draht drauf --- und auf dem anderen ende vom stab einige als 2. wicklung), bei 1Mhz oder mehr sollte das perfekt gehen, sofern sender + empfänger nicht an einem offenen ende des zauns sitzen. als empfänger lm567 (40 ct bei reichelt), ic für "ton-erkennung", siehe datenblatt...
Ich denke die Sache mit der Datenübertragung ist net ganz so einfach. Ich habe bei mir daheim auch Weidezaum (Haben einen Bauernhof) und diese Dinger könenn extrem lang werden > 10KM. Auch hat der Draht einen großen wiederstand und ist immer wieder mit Pfanzen, die an den Draht wachsen, mit dem Boden verbunden. Deshalt braucht man da schon ordentlich sendeleistung für ein signal. Das nächste ist dass man sich mit so einer "Rießenantenne" ziehmlich viel müll einfängt (bei mir geht eine 220KV Leitung 30M über dem Zaun vorbei. Das einzige was mir bis jetzt zum steuern eingefallen ist wäre, dass man zum beispiel die Zeit zwischen den Impulsen leicht variiert. Ein empänger könnte diese Zeit genau auslesen und man könnte so sehr kleine Datenmengen übertragen. Die wahrscheinlich deutlich einfachere Variante ist die daten einfach über funk zu übertragen. Gruss Daniel
Ich bin nun zu einer brauchbaren Lösung gekommen, allerdings wären mir euer Wissen wichtig, über die Realisierbarleit bzw. Schaltungsentwicklung oder ob es doch nicht machbar sein wird. Lösung1: Die Anforderungen an den Sender sind grob umschrieben dass dieser die Impulsfolge der Hochspannungsimpulse kurz analysiert um die Zeit zwischen den Impulsen schnell feststellen zu können. Weiterhin muss die Schaltung den Aufstieg und Abstieg der Flanken messen um daran zu erkennen in welchem Zustand sich gerade der Weidezaun befindet (Feuchtigkeit, starker Grassbewuchs usw.), somit passt die Schaltung dann die Frequenz der zu sendenden Impulsfolge(Anzahl der Bursts in einer Zeiteinheit) an die Verhältnisse an um so garantieren zu können, dass beim Empfänger noch eine triggerbare Impulsfolge ankommt, die dort die Information zum Ein- bzw. Ausschalten gibt. Der Datenimpuls wird dann zwischen den eigentlichen Hochspannungsimpulsen gesendet. Der Sender wird wie bei einer Fernbedienung nach dem Tastendruck des Benutzers die Bitfolge senden und erst bei erkennen des Zustandes des Zauns (AN, AUS) stoppt der Sender die Prozedur.
Warum muss das Signal denn unbedingt AUF dem Draht laufen? Schnapp dir doch nen einfachen Funk Handsender + Empfänger und schwupp, kannst du dein Weidezaun auch aus nem Radius von ca. 1 km (wenns nu nich wirklich aufwendig sein soll) schalten Hindernisse wirst du wohl auf der Weide nicht so viele rumstehen haben, sodass die Übertragung nich wirklich kompliziert werden dürfte... Wenns dir Spass macht kannst du dich ja trotzdem ganz nah an den Zaun stellen und so tun als würdest du den zur Signalübertragung nutzen. Ich denk so 433 MHz Fertigmodule sollten das fast tun - und sonst isses auch vom Aufwand in etwa in der selben Gegend nen kleinen Sender zu basteln als sich mit irgendner Hochspannung zumzuärgern. Oder hab ich jetzt irgendwie verpasst warum das Signal direkt auf dem Draht laufen muss?
Hi, warum so schwer ? 1. Leuchtstoffröhre zwischen Weidezaun und Erde (beeinträchtigt funktion nicht, angenehmer Nebeneffekt: Funkentstörung, wird wieder live auf der Weinheimer UKW-Tagung am 23+24 nächsten Monat zu sehen sein :-)) 2. Fototransistor an die Leuchtstoffröhre um das aufblitzen zu detektieren und das so gewonnene Signal dann weiterverarbeiten 3. Lichtdicht eingehäusen - fertig is der HV-Optokoppler 4. Pulsfolge vom Master modulieren lassen Voila, fertich ist der galvanisch getrennte Weidezaunbus :-) Hendi, DG3HDA (garantiert in WH zu finden :-))
>>Wenns dir Spass macht kannst du dich ja trotzdem ganz nah an den Zaun
stellen und so tun als würdest du den zur Signalübertragung nutzen.
lol!
Hallo Klaus, zur Erkennung des Weidezaun Impulses nimmst Du eine Glimmlampe mit vorgeschaltetem, kleinen Kondensator oder einem hochohmischen Widerstand (zwischen Weidezaun und Erde geschaltet). An der Glimmlampe bringst Du einen Fotowiderstand oder Fototransistor an. Hierdurch hast Du schon mal die erforderliche, galvanische Trennung erreicht. Mit jedem Impuls leuchtet die Glimmlampe kurz auf. Über den Fotowiderstand/Fototransistor triggerst Du einen Timer, dessen Zeitkonstante lürzer eingestellt sein muss, als die Pause zwischen den Impulsen des Weidezauns. In dieser Zeit (Zeitkonstante des Timers) wird Deine Übertragungsschalung mit dem Weidezaun verbunden und die Steuerbefehle können übertragen werden. Bevor der nächte Impuls kommt, wird Deine Schaltung durch den Timer wieder von dem Weidezaun getrennt u.s.w. So funktioniert es. Dieses Beispiel ist eine von mehreren Möglichkeiten. Gruss Dany
Ich denk auch, dass die Lösung von Daniel in Punkto "Wie krieg ich die Hochspannung und die Massefreiheit in den Griff" die einfachste Lösung ist. Kannst du nicht die Frequenz der Impule variieren? für ein Kommando (einschalten: 1 Puls fehlt) oder so, sollte es ja reichen.
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