Dimpfelmoser schrieb: > Vieleicht ist das eine Erklärung: > es gibt im Prinzip zwei Arten wie man lernt . > Die wesentlichen Unterschiede sind: > a.) lernen durch auswendig lernen. > b.) lernen durch rumprobieren und sich den Weg dorthin merken. Ich hätte da noch eine weitere Version: c.) lernen durch Verstehen der dahinter wirkenden Prinzipien. und das ist mMn eigentlich die einzige wirkliche Version des Lernens. Im Gegensatz dazu ist a.) nichts anderes als eine Art Einpauken oder Drill. Es wird da einem eingetrichtert "das macht man hier eben SO und nicht anders!" - ohne auf ein etwaiges warum einzugehen. Typische Beispiele findet man hier im Forum zuhauf. Und im Gegensatz zu c ist b.) auch nicht durch Verstehen gekennzeichnet, sondern eben nur Ausdruck blinden Herumprobierens: "Wenn ich das Read-Signal invertiere, dann geht die Schaltung etwas besser". Leute, dieser Satz wurde in meinem Beisein schon einmal TATSÄCHLICH gesprochen. Bin fast geplatzt damals. Er ist mir deshalb in Erinnerung geblieben. Bernd W. schrieb: > Als Hobbyanwender mache ich oft größer als Eurokarte. > Bisher nie mehr als vier Lagen. Sechs wäre (für Schirmlagen) > interessant, aber etwas teuer. Ähem.. Sechslagig und größer als Euro. Nun, du scheinst auf großem Fuße zu basteln. Aber mal zurück zum eigentlichen Thema: Man sollte ein Video, was die Werbeabteilung für schick hält, nicht überbewerten. Insofern gibt es überhaupt keinen Grund, sich hier darüber das Maul zu zerreißen. Natürlich hat Autodesk die bisherigen Eagle-Nutzer mit seiner Leih-Politik vor die Köpfe gestoßen, und zwar hart. Wie die nun reagieren, ist ne andere Sache und hat mit der technischen inhaltlichen Seite wenig zu tun. Da ist es durchaus verständlich, daß die Leute verschnupft reagieren. Aber: von der technischen Seite her gesehen, sieht das mittlerweile durchaus entspannter aus. Man kann aktuelle Projektdateien offenbar in Eagle 7 öffnen und hat damit auch ohne Internet zumindest den prinzipiellen Zugriff darauf. Ebenso kann man selbige auch mit Pulsonix öffnen, so daß man im Katastrophenfalle nicht völlig in den Brunnen gefallen ist. Der Rest ist diskutabel, aber bittesehr auf technischem Niveau. W.S.
Bernd W. schrieb: > Gut zu wissen. Das bedeutet aber, dass Eagle 6 schon immer XML einlesen > konnte, auch wenn es dafür keinen Export gab? > > Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP > oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. Bis Eagle 5 war das Format binär, ab Eagle 6 war das XML. Und jede neuere Version kann die Daten älterer Versionen lesen und ins neuere Format konvertieren. W.S.
Zeno schrieb: > Zu Deiner Frage mit der Abwärtskompatibilität: Mit der 6'er Version > lassen sich problemlos 7'er Dateien öffnen. Es kommt eine Fehlermeldung > wenn er ein Schlüsselwort (Feature) der neuen Datei nicht kennt. Diese > Abwärtskompatibilität ist da seitdem die Daten in XML gespeichert > werden. XML ermöglicht es ja erst das man auf nicht vorhandene Features > gut reagieren kann, auch wenn man das damit verbundene Feature nicht > kennt. Wow. Wie genau reagierst Du auf die in V7 eingeführten Module, wenn Du's in V6 benötigst?
Moin Zeno, Zeno schrieb: > Dann ist's doch völlig egal welches Bauteil ich aus der Liste auswähle. > Da wird dann einfach das erstbeste genommen, das Symbol bleibt ja das > gleiche. Ich sehe da überhaupt kein Problem. > Und für den Fall das man dann doch noch eine Platine macht, ist es ein > leichtes im Layouteditor einen anderen Footprint zu wählen. Natürlich kann man die Eigenart des Programms durch den von Dir beschriebenen Würgaround leicht umgehen, aber logisch ist es nicht ein Footprint festzulegen wo gar keins ist. Zu behaupten das müsse so sein, wie man es hier gelegentlich liest, wirkt schon etwas individuell auf einen Workflow geprägt.
Bernd W. schrieb: > Gut zu wissen. Das bedeutet aber, dass Eagle 6 schon immer XML einlesen > konnte, auch wenn es dafür keinen Export gab? > > Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP > oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. > > Mus man dazu in Eagle 7 explizit beim Speichern einen XML Export wählen, > oder wird XML grundsätzlich verwendet? Ab Version 6 (6.5) wird definitiv XML als Datenformat benutzt. Eine spezielle Exportfunktion in Eagle kenne ich da nicht. Es könnte sein das es da ein Script oder Ulp gibt welches das kann. Ich habe es bisher noch nicht benötigt.
ZF schrieb: > Natürlich kann man die Eigenart des Programms durch den von Dir > beschriebenen Würgaround leicht umgehen, aber logisch ist es nicht ein > Footprint festzulegen wo gar keins ist. Zu behaupten das müsse so sein, > wie man es hier gelegentlich liest, wirkt schon etwas individuell auf > einen Workflow geprägt. Ich muß kein Footprint wählen. Ich wähle ein Bauteil aus, welches üblicherweise aus einem Symbol besteht und ein oder mehrere Footprint besitzt. Ist ja eigentlich auch normal und beschreibt das Objekt elektronische Bauteil vollständig. Für den Fall das ich keine Leiterplatte mache/brauch wähle ich dann z.B. einfach den zuerst angebotenen Widerstand, Kondensator, IC etc. aus, wobei mich der für dieses Bauteil hinterlegte Footprint herzlich wenig interessiert. Das geht auch ganz ohne Würgen. Das Würgen muß ein Feature eines ganz speziellen ECAD Programmes sein. Bei Eagle gibt es das jedenfalls nicht. Sollte man Selbiges haben?
Hallo W.S. W.S. schrieb: > Dimpfelmoser schrieb: >> Vieleicht ist das eine Erklärung: >> es gibt im Prinzip zwei Arten wie man lernt . >> Die wesentlichen Unterschiede sind: >> a.) lernen durch auswendig lernen. >> b.) lernen durch rumprobieren und sich den Weg dorthin merken. > > Ich hätte da noch eine weitere Version: > c.) lernen durch Verstehen der dahinter wirkenden Prinzipien. b. ist der Anfang von c. Verstehen braucht Zeit. Bevor ich etwas verstehe, muss ich es einsortieren können. > und das ist mMn eigentlich die einzige wirkliche Version des Lernens. Richtig. > > Im Gegensatz dazu ist a.) nichts anderes als eine Art Einpauken oder > Drill. Es wird da einem eingetrichtert "das macht man hier eben SO und > nicht anders!" - ohne auf ein etwaiges warum einzugehen. Typische > Beispiele findet man hier im Forum zuhauf. Stimmt. Aber beruflich habe ich meistens so wenig Zeit, dass mir nur a bleibt. Weil a mag Mist sein, aber es ist ersteinmal schnell. Und dass ist sehr oft das Ausschlaggebende. Die perfekte Lösung eines Problems ist sinnlos, wenn sie zu spät kommst. > Bernd W. schrieb: >> Als Hobbyanwender mache ich oft größer als Eurokarte. >> Bisher nie mehr als vier Lagen. Sechs wäre (für Schirmlagen) >> interessant, aber etwas teuer. > > Ähem.. Sechslagig und größer als Euro. Nun, du scheinst auf großem Fuße > zu basteln. Nein, da stand nichts von sechlagig UND größer als Euro. Da stand was von vierlagig und dass die Vierlagigen größer als Euro sind, steht da auch nicht. ;O) Die großen sind zweilagig. ;O) Aber bei QFN und ähnlichm kann ein paar Lagen mehr nützlich sein. Allerdings sind die boards dann kleiner. > Aber: von der technischen Seite her gesehen, sieht das mittlerweile > durchaus entspannter aus. Man kann aktuelle Projektdateien offenbar in > Eagle 7 öffnen und hat damit auch ohne Internet zumindest den > prinzipiellen Zugriff darauf. Ebenso kann man selbige auch mit Pulsonix > öffnen, so daß man im Katastrophenfalle nicht völlig in den Brunnen > gefallen ist. Der Rest ist diskutabel, aber bittesehr auf technischem > Niveau. Nuja. Pulsonix hat ja jeder Krauter noch nebenher in der Schublade. ;O) Wenn mein oller Toyota kaputt ist, hab ich ja auch immer noch einen Lamborghini für den Notfall rumstehen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo Zeno. Zeno schrieb: >> Mus man dazu in Eagle 7 explizit beim Speichern einen XML Export wählen, >> oder wird XML grundsätzlich verwendet? > > Ab Version 6 (6.5) wird definitiv XML als Datenformat benutzt. Ok, das erklärt es. Version 6.5 habe ich nie verwendet. Die letzte war 6.3 oder 6.4. Keine Ahnung, ist eine Ewigkeit her. > Eine > spezielle Exportfunktion in Eagle kenne ich da nicht. Es könnte sein das > es da ein Script oder Ulp gibt welches das kann. Ich habe es bisher noch > nicht benötigt. So etwas wäre dann aber für ältere Versionen zwingend notwendig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo W.S. W.S. schrieb: >> Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP >> oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. > > Bis Eagle 5 war das Format binär, ab Eagle 6 war das XML. Und jede > neuere Version kann die Daten älterer Versionen lesen und ins neuere > Format konvertieren. Ok. Danke für die Information. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Anton M. schrieb: > Vom Leben in der Prärie Alaskas sprach ich bereits. Also das Autodesk diesen Fall mit seiner 30 Tage Regel abdeckt beruhigt mit jetzt sehr ;-). W.S. schrieb: > Aber: von der technischen Seite her gesehen, sieht das mittlerweile > durchaus entspannter aus. Man kann aktuelle Projektdateien offenbar in > Eagle 7 öffnen und hat damit auch ohne Internet zumindest den > prinzipiellen Zugriff darauf. Das ist kein Problem ich mach das hier öfter. Wie das auf die "Module" reagiert weiß ich aber nicht. Möchte noch hinzufügen das es bei Designs mit mehr als 4 Lagen die neue freie Version diese natürlich unzugänglich macht. Bei der alten (ohne Lizenzeingaben) kommt man nur an die Aussenlagen ran. Bei beiden kann man aber im Bereich 0,0 bis 100,100 sonst alles machen. Routen ändern, drucken, Gerber bauen, BOM erstellen, Werte ändern etc. Funzt wie schon immer unbegrenzt. Das ist m.W. (will heißen keine Ahnung) weder bei Altium noch z.B. Cadstar der Fall wo man eine installierte Lizenz auf der Maschine braucht. Bei mir läuft eagle auf mehreren Rechnern, auch auf dem Notebook wo ich dann beim Bestücker mal Prototypen selbst bestücke und durch deren Ofen schiebe. Da gibt es noch eine gute Hilfe über ein ulp. Das ist auch beim prüfen reparieren etc. sehr hilfreich weil man an dem Arbeitsplatz das ganze Design zur Verfügung hat. Bernd W. schrieb: > Gut zu wissen. Das bedeutet aber, dass Eagle 6 schon immer XML einlesen > konnte, auch wenn es dafür keinen Export gab? Eagle Format ist ab Version 6 xml. Das ist z.B. sehr hilfreich bei Versionskontrolle. Nach kurzer Zeit kannst du die Änderungen im diff lesen. > > Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP > oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. Werden normal eingelesen, sobald du Sie speichern willst kommt eine Warnung wg. Formatänderung. Für ganz ganz alre Designs gibt es noch einen Konverter. Das alles hat übrigens bei mir immer zu 100% funktioniert. Zeno schrieb: > Ich muß kein Footprint wählen. Ich wähle ein Bauteil aus, welches > üblicherweise aus einem Symbol besteht und ein oder mehrere Footprint > besitzt. Solche Diskussionen sind immer sehr vom Kontext abhängig. Bei Programmen ohne F/B Annotation ordnest du das Footprint eh erst nach der Schaltplanerstellung zu. Bei eagle kannst du das so machen, du verlierst aber die Möglichkeit interaktiv zu arbeiten (kann man sich aber später zurückholen). Wenn das Footprint schon da ist kannst du gleich grob plazieren und hast einen Eindruck wie das so zu routen geht. Du kannst auch den schrottigen Autorouter anwerfen, ist ja jetzt im Preis inbegriffen. Wenn der das zu ca. 60% schafft hast du schon mal die Lagenzahl mit der du das sicher 100% routest ;-). Jetzt haben Sie es endlich geschafft das man aus dem Programm auf die lib zugreifen und Änderungen machen kann. Entweder hol ich mir Komponenten aus der zentralen lib und schau was ich oder andere mal vor Jahren sich ausgedacht haben, machst dort Änderungen oder besser nicht, hast dich dann aber an deinen (internen) Standard gehalten. Oder du machst lokale Anpassungen und ggf ne Noziz ob Sie in die zentrale Lib zurückfließen. Bei eagle sind alle Bauteile aus den Libs im design gespeichert. Man kann die lib exportieren und ändern. Das ist imo sehr flexibel, auch für die langfristige Archivierung. Das alles "at your fingertips". Andere können halt auch was.
Zeno schrieb: > Ich muß kein Footprint wählen. Ich wähle ein Bauteil aus, welches > üblicherweise aus einem Symbol besteht und ein oder mehrere Footprint > besitzt. Na da sagts du es ja selbst, du musst unnötig und unlogisch die Verbindung vom Symbol zu einem bestimmten Footprint herstellen wo es gar kein Footprint gibt. > Ist ja eigentlich auch normal und beschreibt das Objekt > elektronische Bauteil vollständig. Ein Symbol in einem reinem Schaltplan ist ohne Einschränkung auf ein bestimmtes Footprint vollständig. Da geht es gar nicht immer um reale Bauteile. > Für den Fall das ich keine > Leiterplatte mache/brauch wähle ich dann z.B. einfach den zuerst > angebotenen Widerstand, Kondensator, IC etc. aus, wobei mich der für > dieses Bauteil hinterlegte Footprint herzlich wenig interessiert. Ja, unlogischer Würgaround. > Das geht auch ganz ohne Würgen. Wenn man sich so ans Würgen gewohnt hat merkt man das Würgen gar nicht mehr. Aber jeder wie er es schön findet. > Das Würgen muß ein Feature eines ganz > speziellen ECAD Programmes sein. So scheint es mir auch. > Bei Eagle gibt es das jedenfalls nicht. Hört man öfters, dass da so einiges an Features fehlen soll. Wobei in letzter Zeit wohl versucht wurde etwas aufzuholen. > Sollte man Selbiges haben? Wer möchte kann gute Feature haben, wer sie nicht braucht muss sie nicht nutzen. Letztlich geht es hier um eine, wenn auch unlogische, Kleinigkeit, wer es unbedingt unlogisch möchte, der muss halt Sektensteuer zahlen und auf Erlösung warten. Um mal wieder die Brücke zurück zum Thema des Threads zu schlagen.
HyperMario schrieb: > Bei beiden kann > man aber im Bereich 0,0 bis 100,100 sonst alles machen. Routen ändern, > drucken, Gerber bauen, BOM erstellen, Sorry eine Korrektur. Routen (oder traces) kann man ab Version 9 nach meiner Erfahrung auch nur noch im freien Bereich ändern. Vorher waren nur Pads darauf begrenzt. Ist aber nicht so wichtig weil man es ja in der alten Version machen könnte.
ZF schrieb: > Na da sagts du es ja selbst, du musst unnötig und unlogisch die > Verbindung vom Symbol zu einem bestimmten Footprint herstellen wo es gar > kein Footprint gibt. Um welches Programm geht es? Bei dem von jetzt Autodesk kannst du mit oder ohne Footprint arbeiten, ganz wie du lustig bist.
HyperMario schrieb: > Um welches Programm geht es? Bei dem von jetzt Autodesk kannst du mit > oder ohne Footprint arbeiten, ganz wie du lustig bist. Echt? Das wäre ja mal ein Fortschritt, wenn das Symbol im Schaltplan nun endlich auch bei Eagle nicht mehr fest mit einem Footprint verheiratet sein muss. Gab hier ja immer wieder elende Diskussionen von Einzelnen die meinten das müsse so sein und alle Programme die das anders machen seien blöd. Dann hat Autodesk Eagle ja doch noch nicht aufgegeben.
ZF schrieb: > Echt? Das wäre ja mal ein Fortschritt, wenn das Symbol im Schaltplan nun > endlich auch bei Eagle nicht mehr fest mit einem Footprint verheiratet > sein muss. Konntest du schon immer, einfach das brd file zulassen. Du must aber in der lib dem Device ein package zugeordnet haben. Also ein reines arbeiten nur mit dem Schaltplan ist nicht möglich. Da sehe ich ehrlich gesagt auch keinerlei Probleme, nimm halt nen Dummy und tausch ihn bei Bedarf aus. Mir ist der eagle Ansatz ein Bauteil in einer lib komplett zu beschreiben jedenfalls näher. Gerade weil du beliebige viele Gehäuseformen zuordnen und im Design auswechseln/ändern/dazupacken kannst. Die Sinnfrage freiwillig auf die F/B Annotation zu verzichten möchte ich jetzt nicht weiter ausführen. Das ist für mich (und nur für mich hab da keine Umfrage zu vorliegen) in etwa so sinnvoll wie auf push and shove zu verzichten.
HyperMario schrieb: > Das ist m.W. (will heißen keine Ahnung) weder bei Altium noch z.B. > Cadstar der Fall wo man eine installierte Lizenz auf der Maschine > braucht. Du KANNST eine Offline-Lizenz haben, die wird dann auf dem Rechner installiert. Du kannst auch einen eigenen Lizenzserver betreiben, drei Lizenzen drauf haben, aber zehn Rechner auf denen Altium installiert ist. Du kannst dann nur drei davon gleichzeitig nutzen. Du kannst auch den Lizenzserver von Altium verwenden, dann brauchst du eine Internetverbindung (zumindest gelegentlich, keineswegs ständig und auch nicht bei jedem Programmstart), und alles läuft über Emailaddresse + Kennwort.
HyperMario schrieb: > Die Sinnfrage freiwillig auf die F/B Annotation zu verzichten möchte ich > jetzt nicht weiter ausführen. Das ist für mich (und nur für mich hab da > keine Umfrage zu vorliegen) in etwa so sinnvoll wie auf push and shove > zu verzichten. Wie schon für W.S. oft erklärt: Der Verzicht auf FBA heißt keineswegs Verzicht auf Konsistenz zwischen Schaltplan und Layout. Im Übrigen: Freunde der FBA halten diese Konsistenz ja gerne hoch, ok. Aber was ist mit der Konsistenz zwischen BOM und dem Rest des Projekts? Oder den Fertigungsdaten? Maßzeichnungen? Geht das dann auch automatisch?
Wühlhase schrieb: > Wie schon für W.S. oft erklärt: Der Verzicht auf FBA heißt keineswegs > Verzicht auf Konsistenz zwischen Schaltplan und Layout. Klar kann man das prüfen, ist aber ein anderer! (das ist nicht wertend gemeint) workflow. > Im Übrigen: Freunde der FBA halten diese Konsistenz ja gerne hoch, ok. > Aber was ist mit der Konsistenz zwischen BOM und dem Rest des Projekts? > Oder den Fertigungsdaten? Maßzeichnungen? > > Geht das dann auch automatisch? Gibt es das tatsächlich oder ist das Polemik?
Wühlhase schrieb: > Du KANNST eine Offline-Lizenz haben, die wird dann auf dem Rechner > installiert. > > Du kannst auch einen eigenen Lizenzserver betreiben, drei Lizenzen drauf > haben, aber zehn Rechner auf denen Altium installiert ist. Du kannst > dann nur drei davon gleichzeitig nutzen. > > Du kannst auch den Lizenzserver von Altium verwenden, dann brauchst du > eine Internetverbindung (zumindest gelegentlich, keineswegs ständig und > auch nicht bei jedem Programmstart), und alles läuft über Emailaddresse > + Kennwort. Danke für die Erklärung. Da bedeutet aber für mich und mein eagle Malprogramm das ich bei Wechsel auf Altium immer eine gültige Lizenz haben muss wenn ich auch nur einen Bauteilewert ändern will?
ZF schrieb: > Das wäre ja mal ein Fortschritt, wenn das Symbol im Schaltplan nun > endlich auch bei Eagle nicht mehr fest mit einem Footprint verheiratet > sein muss. Ich hab schon in der 4.xer mit Symbolen gearbeitet, die nur im Schaltplan waren und keinen Footprint zugewiesen hatten, z.B. mit Potis oder Batterien die im Schaltplan dargestellt aber über Lötpins angeschlossen wurden.
ZF schrieb: > Na da sagts du es ja selbst, du musst unnötig und unlogisch die > Verbindung vom Symbol zu einem bestimmten Footprint herstellen wo es gar > kein Footprint gibt. Du begreifst es nicht! Ich wähle ein Bauteil aus fertig. Ist in etwa so als würde ich in die Kiste greifen, ein Bauteil herausholen und auf's Breadboard stecken - z.B.. Im übrigen gibt es immer ein Footprint, weil jedes Bauelement, das es körperlich auch gibt, eine bestimmte mechanische Form und Größe hat. Ansonsten wäre es ja nur virtuell und in der Praxis nicht wirklich einsetzbar.
HyperMario schrieb: > Klar kann man das prüfen, ist aber ein anderer! (das ist nicht wertend > gemeint) workflow. Sicher. HyperMario schrieb: >> Im Übrigen: Freunde der FBA halten diese Konsistenz ja gerne hoch, ok. >> Aber was ist mit der Konsistenz zwischen BOM und dem Rest des Projekts? >> Oder den Fertigungsdaten? Maßzeichnungen? >> >> Geht das dann auch automatisch? > > Gibt es das tatsächlich oder ist das Polemik? Ähm...ja, etwas Polemik meinerseits. Weil: Wenn man schon Konsistenz erzwingen will, dann sollte das schon für alle Daten sein. Schließlich geht nicht das Layout zum Fertiger (ok, Eagle ist hier eine Ausnahme), sondern nur die Gerberdateien. Und du nimmst auch nicht das Layout und gibst es dem Einkauf, sondern die BOM. Bestückungsdagen, mechanisches Modell...all dieselbe Geschichte. Es ist ja schön (für einige, für mich nicht) wenn jede kleine Änderung im Schaltplan sofort ins Board übernommen wird. Wenn man aber alle Datenexporte manuell anstoßen muß wäre es doch zumindest konsequent, dies auch zwischen Schaltplan und Layout zu tun, oder? HyperMario schrieb: > Danke für die Erklärung. Da bedeutet aber für mich und mein eagle > Malprogramm das ich bei Wechsel auf Altium immer eine gültige Lizenz > haben muss wenn ich auch nur einen Bauteilewert ändern will? Wie meinst du das? Selbstverständlich brauchst du eine gültige Lizenz um ein Projekt zu bearbeiten. Sonst wäre das Ganze mit den Lizenzen ja witzlos. Eine gültige Lizenz hast du ja aber, die behältst du ja. Altium ist ein Händler. Und kein Zuhälter.
Wühlhase schrieb: > Selbstverständlich brauchst du eine gültige Lizenz um > ein Projekt zu bearbeiten. Sonst wäre das Ganze mit den Lizenzen ja > witzlos. Bei eagle brauchst du Sie nun mal nicht. Jedenfalls nicht wenn du nur etwas ändern oder nachführten möchtest was nichts mit dem Layout zu tun hat. Selbst da ist es frei vorausgesetzt du bleibst im Rahmen der Layer und der 100x100 mm² Fläche. Das ist bei kleinen Layouts sehr oft der Fall, bei großen aber eher Zufall. Kann ja verstehen das man Dinge für Selbstverständlich hält weil man nichts anderes kennt. Eagle ist in dem Bereich für mich nicht Selbstverständlich sondern fair gegenüber Nutzern und Erstellern. Du kannst selbst prüfen ob und wie weit das für "deine" Software zutrifft. Es ist immer einfach über den Splitter anderer zu lästern wenn man den Balken im eigenem ... .
es reicht schrieb: > Ich arbeite mit V 4.09 und kann damit nicht einmal mehr Dateien von 4.13 > öffnen. Ich habe auch nicht behauptet, daß die Kompatibilität bis V1 reicht. Wer wollte das auch annehmen. Für Version 6 und 7 gilt aber, daß sie mit neueren Eagle Dateien durchaus was anzufangen wissen. Davon abgesehen lässt sich ja noch in V7 nativ abspeichern. Wenn Du mit V4 (soweit ich mich erinnere die erste Windows-Version?!) noch zufrieden bist bleib doch dabei. Ansonsten darfst Du Dich ärgern, daß Du all die Jahre nicht genutzt hast, um auf was aktuelleres zu updaten. War dann wohl zu teuer, die hochgelobte Offline-Version? Ich kann mich an die saftigen Preise noch gut erinnern. In Summe mit oder ohne ständiges Updaten... > Wie soll denn eine ältere Version "Features" bemängeln, die sie > garnicht kennt? Es sind diverse Eigenschaften die eine ältere Version in neueren Formaten nicht interpretieren kann (wobei wir hier von XML sprechen). Aber sag mal, wie willst Du hier überhaupt eine Aussage zum Thema treffen wenn Du noch mit V4 arbeitest? Bernd W. schrieb: > Aus Deinen Worten spricht Arroganz. Nein Bernd. Aus meinen Worten spricht ein ziemliches Unverständnis darüber, was hier alles an den Haaren herbeigezogen wird! Aber offensichtlich beeinträchtigt der emotionale Ärger über die Miet-Umstellung bei manchem die Sinne (und die Höflichkeit). Das Anspruchsdenken schlägt ohnehin stets fröhliche Purzelbäume. HyperMario schrieb: > Kann ja verstehen das man Dinge für Selbstverständlich hält weil man > nichts anderes kennt. Eagle ist in dem Bereich für mich nicht > Selbstverständlich sondern fair gegenüber Nutzern und Erstellern. Du > kannst selbst prüfen ob und wie weit das für "deine" Software zutrifft. Die Fraktion der Eagle-Kritiker scheint nun ein wenig geschockt zu sein. Aber so ist das eben. Wie üblich liegt der Teufel im Detail.
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@HyperMario: Ich wollte dir eigentlich nur eine Frage beantworten. Nicht über das Vertriebsmodell diskutieren. Mir ist das Eagle-Mietmodell völlig egal. Ich arbeite liebend gern mit Altium, ich halte den Workflow für sinnvoll, mir liegt die Denkweise hinter der Bedienung, und habe Eagle einfach als Crapware kennen gelernt. Schon bevor ich mit Altium angefangen habe. Es ist zwar ganz nett zu sehen wie sich Eagle weiterentwickelt, aber das war es auch schon und ich bleib nach wie vor dabei: für Firmen, die wollen daß ich mit Eagle rumwürgen muß, arbeite ich einfach nicht. Was jedoch nicht heißt, das ich mir andere Programme nicht mal anschauen würde. Und ganz ehrlich: Das ich mit der kostenlosen Version im eingeschränkten Rahmen arbeiten kann ist doch irgendwie logisch.
Hallo Anton M und HyperMario. Anton M. schrieb: >> Aus Deinen Worten spricht Arroganz. > > Nein Bernd. Aus meinen Worten spricht ein ziemliches Unverständnis > darüber, was hier alles an den Haaren herbeigezogen wird! Aber > offensichtlich beeinträchtigt der emotionale Ärger über die > Miet-Umstellung bei manchem die Sinne (und die Höflichkeit). Das > Anspruchsdenken schlägt ohnehin stets fröhliche Purzelbäume. Eher spricht Dein Unverständnis bezüglich dieser Kritik dafür, dass Du die genannte Kundengruppe aus Kleingewerbetreibenden Ingenieurbüros, Studenten und Hobbyanwendern nicht im Blick hast. Das ist ja auch ok, wenn ihr sagt, die können wir nicht sinnvoll abdecken, sollen die mal auf open Source zurückgreifen. Nur ein Problem "wegdiskutieren" wie Du es gemacht hast, hat immer den Beigeschmack von nicht ernst nehmen und Beleidigen. Und das leitet über zu: HyperMario schrieb: > Autodesk ist (in dieser Analogie) Champions League. Für die ist der > ganze EDA Markt ein Pickel am Elefantenarsch. Die werden da nicht nur > mitspielen die sind da schon längst. Das was Sie ankündigen setzen Sie > um. Ok. Allerdings könnte das noch ein schönes Stück Arbeit sein. Hier in der Firma wird Altium eingesetzt, das wäre dann etwas, was sie so in etwa erreichen müssten. > Meine Sorge ist da eher ob ich mit meiner kleinen SOHO-Butze da noch > reinpasse. Eben. Das wären auch meine persönliche Bedenken, wenn ich nicht privat seit fast einem Jahrzehnt auf KiCad umgestiegen wäre. Siehe meine Bemerkung zu Anton aus dem oberen Teil dieses Beitrages. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Anton M. schrieb: > Die Fraktion der Eagle-Kritiker scheint nun ein wenig geschockt zu sein. Ueber was ? Reine Phantasie :-( Wenn die die 16 Layer Version freigeben würden, ohne Zwang und Internet dann vielleicht.
Wühlhase schrieb: > Ich arbeite liebend gern mit Altium, ich halte den Workflow für > sinnvoll, mir liegt die Denkweise hinter der Bedienung, und habe Eagle > einfach als Crapware kennen gelernt. Das ist doch völlig Ok, denke das hier keiner meint seine Software wäre das nonplusultra für jeden. Selber mache ich nur eigene Layouts. Die sind Teil von Entwicklungen, da kommt eagle mir einfach sehr entgegen. Kann überall interaktiv damit arbeiten und es auf jedem Rechner laufen lassen. Es sind auch nur ein paar Designs im Jahr. Dazu kommen noch Schaltpläne für Elektro und Kabelbäume was eagle auch sehr gut kann (wenn man ein paar ulp's dazu schreibt. Für Vollzeitlayouter ist die Software (bzw war Sie es, das ändert sich gerade) imo wenig geeignet. Kenne zwar welche die das machen und ok finden, aber die kommen auch von Mentor ;-). Altium wiederum ist für mich nichts. Zu mächtig, zu starr zu teuer und nur für einen Zweck. Bernd W. schrieb: > Hier in > der Firma wird Altium eingesetzt, das wäre dann etwas, was sie so in > etwa erreichen müssten. Das werden die min. genau so wissen wie du und ich. Auch das niemand wechselt nur weil das eigene Produkt ähnlich gut ist. Auch das der Nutzer bei jeder CAD Software vom Regen in die Traufe kommt. Versuche ich mich in die Lage von Autodesk (und diverser Brötchengeber) zu versetzen dann sind wir "E-Designer" eine lästige Randgruppe die nur Geld kostet aber nix bringt. Dummerweise aber haben wir eine Schlüsseltechnologie in der Hand ohne die nix läuft, auf der alles aufbaut und die man durch "Generation Smartphone" nicht ersetzen kann.
Bernd W. schrieb: > Hallo Zeno. > > Zeno schrieb: >> Zu Deiner Frage mit der Abwärtskompatibilität: Mit der 6'er Version >> lassen sich problemlos 7'er Dateien öffnen. Es kommt eine Fehlermeldung >> wenn er ein Schlüsselwort (Feature) der neuen Datei nicht kennt. Diese >> Abwärtskompatibilität ist da seitdem die Daten in XML gespeichert >> werden. > > Gut zu wissen. Das bedeutet aber, dass Eagle 6 schon immer XML einlesen > konnte, auch wenn es dafür keinen Export gab? > > Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP > oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. > > Mus man dazu in Eagle 7 explizit beim Speichern einen XML Export wählen, > oder wird XML grundsätzlich verwendet? Eagle 6 und 7 verhalten sich XML-technisch gleich. Eagle speichert seit dem alles als XML, insofern braucht man keinen Export. Import geht auch mit dem alten Binär-Format, mindestens zurück bis Version 4, wahrscheinlich auch 3. Schreiben kann man das alte Format nicht mehr, auch nicht mit einem ULP, weil nicht dokumentiert. Ich lasse mich aber gerne belehren. Das geht schon seit ewigen Zeiten. Aus dem Layout heraus kann man Netz- und Bauteil-listen exportieren, aus den Bibliotheken heraus ein script. Das verwendet die gleichen Befehle wie der Bauteileditor auf seiner Kommandozeile, lässt sich also mit einem Texteditor leicht bearbeiten. Der Bauteileditor kann dann script-gesteuert eine neue Bibliothek erzeugen.
ZF schrieb: > HyperMario schrieb: >> Um welches Programm geht es? Bei dem von jetzt Autodesk kannst du mit >> oder ohne Footprint arbeiten, ganz wie du lustig bist. Das geht schon lange, mindestens seit Version 4.09r2. > Echt? Das wäre ja mal ein Fortschritt, wenn das Symbol im Schaltplan nun > endlich auch bei Eagle nicht mehr fest mit einem Footprint verheiratet > sein muss. Fest verheiratet sowieso nicht, ein 74HC00 ist normalerweise mit DIL, SO, TSOP usw. Footprints verheiratet -- kann aber genauso gut ohne Footprint und Package nur im Schaltplan existieren. Die Verwirrung kommt wohl daher, wie die mit und ohne im Auswahlfenster dargestellt werden. Ich habe hier einen Trafo einmal mit 3 verschiedenen großen Ringkernen und einmal ohne Package, im Bild "TRAFO-2-4-THERMO" bzw. "TRAFO-2-4-THERMO-EXT", "EXT" für external, außerhalb der Platine.
Bauform B. schrieb: > ZF schrieb: >> HyperMario schrieb: >>> Um welches Programm geht es? Bei dem von jetzt Autodesk kannst du mit >>> oder ohne Footprint arbeiten, ganz wie du lustig bist. > > Das geht schon lange, mindestens seit Version 4.09r2. Nö:
1 | Release notes for EAGLE 6.2.0 |
2 | ============================= |
3 | |
4 | * Miscellaneous: |
5 | |
6 | - Support for so-called "External Devices": Devices without package, used to |
7 | document external measuring or simulation configurations. |
Hallo HyperMario. HyperMario schrieb: > Dazu kommen noch Schaltpläne für Elektro und Kabelbäume was eagle auch > sehr gut kann (wenn man ein paar ulp's dazu schreibt. Das kann eigentlich auch jede Software, mit der man Elektronikschaltpläne zeichnen kann. Vorausgesetzt, man schafft sich passende Bilbliotheken. Vermutlich erstellst Du mit den ULPs Klemmenpläne oder so. Dafür würde man dann bei KiCad z.B. Python nehmen. > Dummerweise aber haben wir eine Schlüsseltechnologie in der Hand ohne > die nix läuft, auf der alles aufbaut und die man durch "Generation > Smartphone" nicht ersetzen kann. Ich habe gerade irgendwie ein Problem damit, mir eine Schlüsseltechnologie vorzustellen, die nicht in absehbarer Zeit von den Chinesen und Indern gekauft, verdrängt oder einfach durch was effizienteres ersetzt werden könnte. "Langweilige" Nischen ohne großen Ertrag könnten sich vermutlich einen Tacken länger halten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Mox schrieb: > Bauform B. schrieb: >> ZF schrieb: >>> HyperMario schrieb: >>>> Um welches Programm geht es? Bei dem von jetzt Autodesk kannst du mit >>>> oder ohne Footprint arbeiten, ganz wie du lustig bist. >> >> Das geht schon lange, mindestens seit Version 4.09r2. > > Nö: > > Release notes for EAGLE 6.2.0 > ============================= Mea Culpa. Es war ein netter Fehler wegen Lesen-lernen-mit-der-Ganz-Satz-Methode kombiniert mit einem Zeilenumbruch :)
1 | strings /srv/eagle/eagle-cadsoft/eagle-4.09r2/bin/eagle | grep |
2 | _EXTERNAL_ |
Ergebnis: irgendwo auf dem Bildschirm erscheint "EXTERNAL"
Bernd W. schrieb: > Eher spricht Dein Unverständnis bezüglich dieser Kritik dafür, > dass Du die genannte Kundengruppe aus Kleingewerbetreibenden > Ingenieurbüros, Studenten und Hobbyanwendern nicht im Blick hast. Naja Hobby Anwender bin ich selber und heilfroh, daß nun auch für diese die Premiumausgabe wenigstens zeitweise verfüg- da bezahlbar geworden ist. Einen anständigen Tonfall beherrscht Du zwar, danke, nur fehlen weiter belastbare Argumente für das angeblich große Mietkatastrophen- Lizenzserverdesaster. Statt dessen pure Unterstellungen, Mutmaßungen und Übertreibungen ohne Ende. Vermutlich wird man über die Aufregung in ein paar Jahren nur noch lachen können. Mit KiCad wünsche ich weiter Erfolg und bewundere, wie man damit bereits 10 Jahre zufrieden arbeiten kann.
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Bernd W. schrieb: > Hallo HyperMario. > > HyperMario schrieb: > >> Dazu kommen noch Schaltpläne für Elektro und Kabelbäume was eagle auch >> sehr gut kann (wenn man ein paar ulp's dazu schreibt. > > Das kann eigentlich auch jede Software, mit der man > Elektronikschaltpläne zeichnen kann. Vorausgesetzt, man schafft sich > passende Bilbliotheken. Die Bibliotheken kann sich jeder gern erstellen wenn er will. Auch die Software für die Kontaktspiegel, deren Koordinaten mit Verweis über mehrere Schaltplanseiten, die libs für Schütze (1-3 phasig), Hilfschütze, Motoren, Klemmenpläne, Schriftfelder etc. pp. Man kann sich auch e-Plan kaufen oder irgendwas anderes und noch eine Software lernen. Das bleibt jedem unbenommen. Ich mach es halt mit eagle, da wird ist es mitgeliefert. > Vermutlich erstellst Du mit den ULPs Klemmenpläne oder so. Nein, die sind dabei. Ich hab ulp's für Leitungsleisten von Kabelbäumen geschrieben. Weil mir die Variante von eagle nicht gefallen hat. > Dafür würde man dann bei KiCad z.B. Python nehmen. Eagle ulp ist eine objektorientierte Sprache die auf die Software zugeschnitten ist. Die Doku ist direkt in die Hilfe integriert. Imo sehr gut gemacht, wenn man das oo-Zeugs erst mal kapiert hat. Meine "IDE" besteht aus Notepad++ inkl. farbliche Syntaxkennzeichnung und ggf. Sprung zur Zeile welche die Fehlermeldung produziert hat. > >> Dummerweise aber haben wir eine Schlüsseltechnologie in der Hand ohne >> die nix läuft, auf der alles aufbaut und die man durch "Generation >> Smartphone" nicht ersetzen kann. > > Ich habe gerade irgendwie ein Problem damit, mir eine > Schlüsseltechnologie vorzustellen, die nicht in absehbarer Zeit von den > Chinesen und Indern gekauft, verdrängt oder einfach durch was > effizienteres ersetzt werden könnte. Kann sein das die alles ersetzen. So wie Japaner, die Tigerstaaten und all die anderen Säue die die Verblödungspresse so durchs Dorf treibt. Die Probleme sind hausgemacht, das fällt aber zum Glück unter das lokale Politikverbot ;-) > > "Langweilige" Nischen ohne großen Ertrag könnten sich vermutlich einen > Tacken länger halten. Wer weiß, das ist eine andere Baustelle.
Anton M. schrieb: > Naja Hobby Anwender bin ich selber und heilfroh, daß nun auch für diese > die Premiumausgabe wenigstens zeitweise verfüg- da bezahlbar geworden > ist. Und daraus resultiert auch Deine Sicht der Dinge. Ist natürlich toll das Dir als Hobby Anwender eine relativ leistungsstarke Software zum zeitweise Mieten zur Verfügung steht. Zwei Dinge beachtest Du dabei aber m.E. nicht. 1. Es ist unwahrscheinlich das Du als Hobby Anwender jemals in Konflikt mit den Bestimmungen des US Aussenhandels kommst. Als deutsches Unternehmen unterliegt man der deutschen Gesetzgebung und liefert nun z.B. zivile Produkte in befreundete Staaten mit denen man seit Jahrzehnten regen Handel treibt. Jetzt passt den USA aber mal wieder irgendwas nicht. Das nächste Land wird im Alleingang von den USA an den Pranger gestellt und mit Handelsembargos belegt, nur weil die USA jede Ihrer Wirtschaftsinteressen so durchsetzen. Ein einzelnes Land entscheidet darüber welches andere Land mit einem dritten Geschäfte machen darf. Einfach so, als Dekret. König von eigenen Gnaden. Deine Bank finanziert dann diese Geschäfte nicht mehr, um nicht auf dem US Markt gebannt zu werden. Die Bundesregierung schafft daraufhin alternative Finanzierierungsmöglichkeiten, wie es derzeit z.B. gerade beim Iran passiert. Nun kommt aber jemand auf den Trichter das Du damit die Lizensbedingungen von Autodesk verletzt. Du kommst auf eine Sperrliste, Deine Eagle Lizens wird nicht erneuert, oder sogar aktiv gesperrt. Die alten Eagle Versionen funktionieren schon lange nicht mehr und ausserdem darfst Du die nach den Lizensbestimmungen garnicht mehr nutzen. Nicht nur diese Geschäfte werden vernichtet, alle Deine Geschäfte werden vernichtet. Das wars, Du kannst zumachen. 2. Warum um alles in der Welt bezahlst Du als Hobby Anwender für Eagle? Kicad hat noch seine Macken, wirkt noch roh und wird es wohl auch immer bleiben weil man sich lieber an der eigenen Nase durch die Manege führt, statt sich an den Bedürfnissen professioneller Anwender zu orientieren. Es ist aber ganz schön leistungsfähig. Es ist kostenlos, unbeschränkt, immer verfügbar und der Hobbyist braucht keine effizienten Abläufe. Braucht das halt ein wenig länger. Bei 2-3 Projekten im Jahr fällt das überhaupt nicht ins Gewicht. Ich sehe den Kundenkreis für dieses Modell nicht. Vom Hobbyisten kann niemand leben, für den Hobbyisten ist es auch viel zu teuer weil es sehr gute Alternativen gibt. Der Profi sollte schreiend die Beine und etwas Geld in die Hand nehmen und ein Produkt kaufen, das erheblich leistungsfähiger ist, ohne das er sich bei jedem Geschäft überlegen muss ob er Morgen vieleicht schon vor der Wahl steht alles zu Verlieren oder 'nur' einen großen Teil seines Geschäfts. Gier frisst Verstand. Heute 'schön billig', aber Morgen vieleicht schon der teuerste Fehler den man machen konnte. Ich habe ein 20 Jahre altes Protel99 hier. 20 Jahre keine Patches, keine neuen Funktionen, kein Support, nix. Läuft toll in einer isolierten XP VM. Besser als damals auf dem 'echten' XP System. Ich ziehe das immer noch der aktuellen Eagle vor, auch wenn es ein paar Dinge vermissen lässt. Ich kann da auch noch in weiteren 20 Jahren meine alten Designs mit öffnen.
Das ist ja alles richtig was du sagst... aber was kann irgendjemand von uns daran ändern? Wenn diese Überlegungen für deine Firma wichtig sind, dann musst du halt ein EDA System verwenden, das lokal auf deinem Rechner läuft, und nicht Nachause telefoniert. Und du musst hoffen, dass die NSA dir nicht gleich dein Windows formatiert...
Michael K. schrieb: > Nicht nur diese Geschäfte werden vernichtet, alle Deine Geschäfte werden > vernichtet. > Das wars, Du kannst zumachen. Darf ich dich Dr. EagleDoom nennen ;-). Du glaubst im ernst das einer der vielen US Geheimdienste hinter den ganzen Entwicklerbuden hinterherschnüffelt? Dann ihre Produkte und Handelswege analysiert, zielgerichtet der einen, von der Sie meinen, das ihre Designs in irgenwelchen Embargoprodukten beinhaltet ist die Lizenz kappt? Damit dann auch die Geheimhaltung aufdeckt? Die Typen haben weder Pearl Harbor, den Bau der Mauer, ihren Fall, das Ende der SU, den Ausgang des Vietnamkrieges, 9/11 noch irgend etwas anderes herausgefunden. Gleichzeit sind Sie aber in der Lage raus zu finden was du für Designs machst und können das auch noch beurteilen? Das sind Behörden, wie alle anderen zu 90% mit sich selbst beschäftigt. Das ist alles absurd und weltfremd. Zum Teil auch journalistisch(oder neudeutsch für unredlich) da unterstellend. Taktisch würden sie dir eher noch 2 Gratislizenzen schenken weil du ihnen die Erkenntnisse frei Haus lieferst. Die nutzen Sie dann um anderen auf die Finger zu klopfen. Ergo bist du mit einer Eagle Lizenz vor denen mit Abstand am sichersten ;-). Davon ab hab ich hier schon von einer Firma gelesen die ihre Zentrale in San Diego Kalifornien hat, Kundenliste included. Wie war der Name noch gleich?
Michael K. schrieb: > Warum um alles in der Welt bezahlst Du als Hobby Anwender für Eagle? ... > Der Profi sollte schreiend die Beine und etwas Geld in die Hand nehmen ... > Gier frisst Verstand. ... > Ich habe ein 20 Jahre altes Protel99 hier. Die Konsistenz in dieser Argumentation erschließt sich mir nicht. Als Profi bin ich übrigens voll und ganz in der Lage meine Entscheidungen selbst zu treffen. Auch und gerade wenn es um mein Geld geht. Appelle in dieser Richtung fruchten erst wenn der "Behaupter" für evtl. Verluste gerade steht. Da dies nicht der Fall ist sind Sie, im wahrsten Sinne des Wortes, billig.
Michael K. schrieb: > Ich habe ein 20 Jahre altes Protel99 hier. > 20 Jahre keine Patches, keine neuen Funktionen, kein Support, nix. > Läuft toll in einer isolierten XP VM. Falls das noch eine Dos Version ist. Selber habe ich gute Erfahrungen mit Dosbox gemacht. Das läuft direkt unter Win7 (vermutlich auch Win10) und hat weit mehr drauf als das virtuelle MS-Dos.
HyperMario schrieb: > Michael K. schrieb: >> Nicht nur diese Geschäfte werden vernichtet, alle Deine Geschäfte werden >> vernichtet. >> Das wars, Du kannst zumachen. > > Darf ich dich Dr. EagleDoom nennen ;-). > > Du glaubst im ernst das einer der vielen US Geheimdienste hinter den > ganzen Entwicklerbuden hinterherschnüffelt? Dann ihre Produkte und > Handelswege analysiert, zielgerichtet der einen, von der Sie meinen, das > ihre Designs in irgenwelchen Embargoprodukten beinhaltet ist die Lizenz > kappt? Übertreibung macht deutlich, aber für dich reicht es immer noch nicht :( Ich finde den Hinweis auf die Exportbeschränkungen sehr wertvoll, man muss wirklich das kleingedruckte lesen (wir haben schon in südliche Staaten mit 'I' exportiert).
Bauform B. schrieb: > (wir haben schon in südliche Staaten mit 'I' exportiert). Wenn das so ist werdet ihr schon längst getrackt :-( Die wissen sogar die Zeiten wie lang du auf dem "Häusel" sitzst ? :-)
ZF schrieb: > Echt? Das wäre ja mal ein Fortschritt, wenn das Symbol im Schaltplan nun > endlich auch bei Eagle nicht mehr fest mit einem Footprint verheiratet > sein muss. Du verkennst die Situation komplett. Also: Es gibt bei Eagle durchaus Symbole, die überhaupt kein Bauteil sind und deswegen auch keinen Footprint haben. Zum Beispiel Symbole für GND, VCC und Konsorten. Man kann sich sowas in beliebiger Weise selber machen. Hab ich vor geraumer Zeit gemacht: logische Symbole für Dokumentationen, nicht nur digitale, sondern auch Mixer, Bandpässe usw. Bei Dokumentationen braucht man öfters Prinzipschaltbilder im Text und das geht prächtig, wenn man dann so eine Schaltung mit Eagle zeichnet und als Vektorgrafik, WMF o.ä. speichert. Es gibt bei Eagle auch die Möglichkeit, Bauteile zu haben, die garkein Symbol besitzen. Die lädt man dann separat im Layout dazu. Zu sowas zählen z.B. Hilfskonstrukte wie Gehäuse-Maßzeichnungen usw. Aber das, was du angesprochen hast, geht bei Eagle sowieso anders herum: Es sind nicht die Symbole mit Footprints verknüpft. Das waren sie noch nie. Sondern: Es gibt Bauteile und diese können kein, ein oder mehrere Symbole haben. Das ist die Verknüpfung, die sich auf Symbole bezieht. Die Bauteile hingegen können kein, ein oder mehrere verschiedene Footprints haben. Typische Beispiele sind Schaltkreise, die mal als SO oder QFN oder PLCC oder DIL kaufen kann. W.S.
HyperMario schrieb: > Darf ich dich Dr. EagleDoom nennen ;-). > > Du glaubst im ernst das einer der vielen US Geheimdienste hinter den > ganzen Entwicklerbuden hinterherschnüffelt? Dann ihre Produkte und > Handelswege analysiert, zielgerichtet der einen, von der Sie meinen, das > ihre Designs in irgenwelchen Embargoprodukten beinhaltet ist die Lizenz > kappt? Damit dann auch die Geheimhaltung aufdeckt? Nanana. Michael hat Recht. Wer in einer exportorientierten Firma arbeitet, der kennt diese Dinge. Und du scheinst mir in solchen Dingen viel zu blauäugig zu sein. Ja, der Kundenkreis von Eagle hat sich schon geändert und er wird sich weiter ändern. Und die Industriespionage ist allgegenwärtig. Nein, die Probleme liegen viel tiefer als bloß ein dussliges Szenario eines abgeschalteten Lizenzservers. W.S.
HyperMario schrieb: > Michael K. schrieb: >> Nicht nur diese Geschäfte werden vernichtet, alle Deine Geschäfte werden >> vernichtet. >> Das wars, Du kannst zumachen. > > Darf ich dich Dr. EagleDoom nennen ;-). > > Du glaubst im ernst das einer der vielen US Geheimdienste hinter den > ganzen Entwicklerbuden hinterherschnüffelt? Dann ihre Produkte und > Handelswege analysiert, zielgerichtet der einen, von der Sie meinen, das > ihre Designs in irgenwelchen Embargoprodukten beinhaltet ist die Lizenz > kappt? Damit dann auch die Geheimhaltung aufdeckt? Nun, ich würde in jedem Fall zumindest davon ausgehen, daß sie sich die Möglichkeit nach Kräften offen halten, so etwas zu tun. HyperMario schrieb: > Die Typen haben weder Pearl Harbor, den Bau der Mauer, ihren Fall, das > Ende der SU, den Ausgang des Vietnamkrieges, 9/11 noch irgend etwas > anderes herausgefunden. Gleichzeit sind Sie aber in der Lage raus zu > finden was du für Designs machst und können das auch noch beurteilen? > > Das sind Behörden, wie alle anderen zu 90% mit sich selbst beschäftigt. Das sind in erster Linie Behörden, die in erster Linie ins Leben gerufen wurden, um eben nicht wie herkömmliche Behörden zu agieren. Zu den Dingen die du aufzählst: Geheimdienste sind nicht dazu da um etwas herauszufinden damit die DPA es hier an die SPD-Journaille weiterverteilt. Deren Aufgabe ist meist eher, Dinge geschehen zu lassen und es lediglich rechtzeitig mitzubekommen. Damit die Regierung entsprechend reagieren und dadurch einen Vorteil ziehen kann. Das Volk ist aus Geheimdienstsicht Feind. Allerdings: Wenn wirklich die NSA hinter einem her ist, muß man sich um seine Eagle-Lizenz keine Sorgen machen. Das würde sicherlich anders "gelöst" werden.
Anton M. schrieb: > Einen anständigen Tonfall beherrscht Du zwar, danke, nur fehlen weiter > belastbare Argumente für das angeblich große Mietkatastrophen- > Lizenzserverdesaster. Statt dessen pure Unterstellungen, Mutmaßungen und > Übertreibungen ohne Ende. Vermutlich wird man über die Aufregung in ein > paar Jahren nur noch lachen können. Ich zeige erst einmal nur theoretische Möglichkeiten. Diese sind relativ abstrakt. Interessanterweise werden sie von fast allen verstanden, wenn auch nicht aktzeptiert. Das rührt daher, dass die meisten Leute zumindest im kleinen diese Situationen durchaus kennen. Irgendwelche Drucker, Scanner, Plotter, exotische Laufwerke, oder andere Geräte, für die auf einmal keine passenden Treiber mehr zu bekommen sind, bzw. diese Treiber nicht zu einem aktuellen Betriebssystem passen. Im Hardwarebereich z.b. durchaus auch teure Werkzeugmaschinen oder Laborgeräte, für die es zuerst keine Ersatzteile, und dann auch kein spezifisches Verbrauchsmaterial oder Steuersoftware mehr gibt.... d.h. es gibt viele, viele solcher Fälle. Und jeder kennt einen.*) Die sind alle zwar so nicht direkt vergleichbar und meistens auch nicht so extrem, zeigen aber, dass das Problem grundsätzlich kein Hirngespinnst ist. Ich hatte ja oben schon von Tschernobyl und Fukushima geschrieben...schiere Größe und exponierte Stellung sind keine Sicherheit gegen Zusammenbrüche. "Too big to fail" hat man auch vor 2007 zur Bank Lehman Brothers gesagt..... Ich überlasse es jedem selber, hier seine persönliche Risikoeinschätzung zu tätigen. > Mit KiCad wünsche ich weiter Erfolg und bewundere, wie man damit bereits > 10 Jahre zufrieden arbeiten kann. Danke. Aber zu bewundern ist da nichts. Ich habe es aus freien Stücken gewählt weil ich es in direktem Vergleich (dienstlich Eagle und privat KiCad) als weniger "stolperig" vom Arbeitsablauf empfand. Ist aber eine rein persönliche Meinung. Der Arbeitsablauf selber erinnert sehr vage an Altium. Damit kann man also durchaus leben. ;O *) Der größte, von dem ich mal selber betroffen war, war der Ausfall des Duisburger Verkehrsrechners zur Synchronisierung der Ampelanlagen so um 2000, 2001 oder 2002 nach einem Blitzschlag. Es gab den Hersteller nicht mehr, und keine Ersatzteile, und so musste ein neuer Verkehrsrechner beschafft werden. Das bedeutete, dass bis dahin mehrere Monate lang die Ampeln in Duisburg nicht Synchronisiert waren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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W.S. schrieb: > Wer in einer exportorientierten Firma > arbeitet, der kennt diese Dinge. Was in keinster Weise die Miet-Nutzung von Software tangiert. > Und die Industriespionage ist allgegenwärtig , betrifft sicher auch nicht im speziellen allein die Eagle- bzw. Mietnutzung. > ein dussliges Szenario eines > abgeschalteten Lizenzservers. Dusslig. Du sagst es. Bernd W. schrieb: > Ich zeige erst einmal nur theoretische Möglichkeiten. Du bemühst Dich nach Kräften, Bernd. Aber leider geht in diesem Fall nicht viel mehr als sich Szenarien ganz nach Gusto theoretisch und möglichst schwarz auszumalen. Da hilft es auch nicht, seine Geschichte mit Elementen auszuschmücken die sich letztlich immer weiter vom Thema Mietnutzung entfernen: > Drucker, Scanner, Plotter, exotische Laufwerke, oder andere Geräte für > die auf einmal keine passenden Treiber mehr zu bekommen sind > Laborgeräte, für die es zuerst keine Ersatzteile > Ich hatte ja oben schon von Tschernobyl und Fukushima > Bank Lehman Brothers > Ausfall des Duisburger Verkehrsrechners Die Tatsache daß Technik streiken kann ist ein Risiko im allgemeinen und kein spezielles für Miet-Nutzung von Software. Aus dem Blick gerät bei solchen Meldungen, daß das meiste ja täglich funktioniert und der (meist schnell behobene) Ausfall nur die Ausnahme von der Regel ist. In meinem Betrieb ist zum Beispiel manchmal der Fahrstuhl kaputt. Ich käme nun aber nicht im Entferntesten auf den Gedanken, das jetzt mit der Zuverlässigkeit eines Lizenzservers in Verbindung zu bringen. Das Eine hat mit dem Anderen herzlich wenig zu tun, man sollte schon genauer auf den konkreten Fall schauen und nicht alles vorschnell und bequem in eine Schublade sortieren. > Danke. Aber zu bewundern ist da nichts. Ich habe es aus freien Stücken > gewählt weil ich es in direktem Vergleich (dienstlich Eagle und privat > KiCad) als weniger "stolperig" vom Arbeitsablauf empfand. Ist aber eine > rein persönliche Meinung. Gerade weil Cad-Software in der Bedienung sehr eigen ist kann es hier auch nur persönliche Meinungen geben. Meine fällt zu KiCad ganz anders aus und deshalb bezahle ich auch für die relative Leichtigkeit in der Bedienung einer Software, die ich seit DOS Zeiten kenne. Es ist Geld für einen produktiven Arbeitsablauf und Spaß bei der Arbeit, für die problemlose Weiternutzung vorhandener Layouts und Libs. Deshalb langt mir auch die kleinste Einheit Miet-Monat für ein Projekt locker aus, wenn es in der Fläche wieder mal etwas größer sein soll. Nichts ist doch frustrierender als mit einer Software zu arbeiten, bei der man sich bei jedem zweiten Arbeitsschritt fragt, warum dies oder jenes wieder so umständlich gelöst, schlecht bedienbar, intransparent, unmöglich ist. Ich möchte mich mit dem Projekt beschäftigen und nicht mit dem (unnötig komplexen oder zeitintensiv erlernbaren) Werkzeug. Eagle hat mich seit den ersten Mausklicks mit seinem intuitiven Zugang ("Malprogramm") und seiner Stabilität überzeugt, da bin ich mit Null Erfahrung eingestiegen. Es ist eine sehr ausgereifte Lösung, obwohl nach wie vor nicht alles 100%ig optimal ist, die Entwicklung einzelner Dinge manchmal in eine (für mich) fragliche Richtung geht. Aber wo wär das anders?
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Bernd W. schrieb: > Ich zeige erst einmal nur theoretische Möglichkeiten. Diese sind relativ > abstrakt. Ja, Szenarien der Preislage dass ich einen Kinderroller nicht nach Syrien spenden kann wenn er mit einem Leatherman zusammengeschraubt wurde. > Interessanterweise werden sie von fast allen verstanden, wenn > auch nicht aktzeptiert. Naja, das der US Geheimdienst eine Backdoor in Altium hat welche die Software lahmlegt wenn in der Leiterplattenbeschriftung "Cruise Missile" vorkommt ist auch verständlich, oder? Kann man auch genau so akzeptieren. > Ich überlasse es jedem selber, hier seine persönliche Risikoeinschätzung > zu tätigen. Meine ist: In der Checkliste gibt es einen Menupunkt "Mit eagle 7 aufmachen und testen". Dann pflege ich ein paar laufende eagle Lizenzkopien in vhd Images (Virtuelle Maschinen). Könnte reichen, was meinst du? > dass bis dahin mehrere Monate lang die > Ampeln in Duisburg nicht Synchronisiert waren. Isses wahr, keine Grüne Welle für Eagle aber für Altium Mentor und Zuken. Oder wie soll ich das verstehen?
HyperMario schrieb: > Oder wie soll ich das verstehen? Immer wenn Diskussionspartner unsachlich und polemisch werden anstatt auf sachliche Argumente einzugehen, weiß ich das mein Argument gesessen hat. Wir reden hier nicht über einen doppel Null Agenten der im Auftrag seiner Majestät deine Firmenzentrale sprengt. Wir reden über den völlig normalen und rechtlich einwandfreien Vorgang eine Lizenz nicht mehr zu erneuern wenn dem 'Vermieter' mit Sitz in der USA gemeldet wurde das dein Laden sich nicht an das US Embargo hält, weil es ja garnicht in den USA sitzt. Warum ziehen sich denn viele Firmen aus Iran Geschäften zurück um nicht ihr lukratives USA Geschäft zu verlieren? Warum weigern sich Banken Iran Geschäfte zu finanzieren? Warum muss die Bundesregierung eingreifen, Finanzierungskonstrukte finden, Firmen für Nachteile entschädigen etc. pp.? Wenn Autodesk für seine EU Geschäfte auch eine rechtlich eigenständige EU Niederlassung gründet und nach EU Recht vermietet, dann können wir uns gerne nochmal darüber unterhalten. Oder würdest Du für Dein Unternehmen eine Software in China, Russland, Nordkorea mieten, die regelmässig nach Hause telefoniert und deren Nutzung die von heute auf Morgen unmöglich gemacht werden kann? Dann auch noch eine Software die eher untere Mittelklasse ist, immer noch daran herumkrampft mehr zu sein als der billige Kompromiss kleiner Buden die nicht das Geld für was richtiges haben. Eine Software die massiv von einem kostenlosen Open Source Programm bedroht wird? Viel Risiko ohne Nutzen. So macht man doch keine Geschäfte. Jedes langfristig überlebensfähige Geschäft braucht Rechtssicherheit. Die von mir beschriebene Eskalation ist rechlich möglich und nach Ereignissen der letzten Zeit auch nicht mehr so unwahrscheinlich. Jedes exportorientierte Unternehmen muss sich der politischen Realität stellen und versuchen seine Risiken zu minimieren. Hoffnung ist keine Strategie!
HyperMario schrieb: > Naja, das der US Geheimdienst eine Backdoor in Altium hat welche die > Software lahmlegt wenn in der Leiterplattenbeschriftung "Cruise Missile" > vorkommt ist auch verständlich, oder? Kann man auch genau so > akzeptieren. Dann setze ich eine frische Installation in einem isolierten Netz inkl eigenem Lizenzserver auf und fertig. Nicht schön, aber so kann ich noch Jahre arbeiten und langsam auf ein neues System umstellen. Können wir dann wieder auf die sachliche Ebene zurück?
Michael K. schrieb: > Dann setze ich eine frische Installation in einem isolierten Netz inkl > eigenem Lizenzserver auf und fertig. > Nicht schön, aber so kann ich noch Jahre arbeiten und langsam auf ein > neues System umstellen. Das mache ich nicht anders, nur halt mit eagle 4 5 6 oder 7 > > Können wir dann wieder auf die sachliche Ebene zurück? Von mir kommt der Embargoblödsinn nicht. Als ob so etwas nicht jeden Treffen könnte. Das ist bei mir übrigens der Fall, ohne das eagle im Spiel ist. Einige hier haben nicht den blassesten Schimmer was dann abgeht. > Immer wenn Diskussionspartner unsachlich und polemisch werden anstatt > auf sachliche Argumente einzugehen, weiß ich das mein Argument gesessen > hat. Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Du scheinst nicht mal im Ansatz zu wissen womit du es in solchen Fällen zu tun hast. Wessen Beiträge hier die Definition von Polemik im Wortsinn treffen kannst du bei Wikipedia nachlesen und dir an die eigene Nase fassen.
Zwei Lagen finde ich sind auch für das Hobby etwas begrenzend. Bei 4 Lagen und 10 cm x 10 cm kann man sich schon etwas mehr entspannen. Eine Zwischenlösung zwischen pro und der freien Version von 4 oder besser 6 Lagen und Eurokarte wäre auch noch eine Überlegung... Aber es geht ja überhaupt nicht ums Kundenwohl. Nicht ansatzweise. Wenn von einer Firma wie AD so was ernsthaft behauptet wird, sollte man sich auf die Hinterbeine stellen und Konsequenzen ziehen, denn Lügen soll man nicht. ;-) Ich kann zu dem Thema als Hobby-Fotograf noch sagen, dass eben dieses Gebaren dafür sorgte, dass ich Lightroom den Rücken gekehrt habe und Capture One gekauft habe. Inzwischen sogar das Upgrade. Das hat mich MEHR gekostet als es Lightroom jemals tat, aber durch meine Trotzreaktion habe ich erfahren, wie viel BESSER Capture One ist. Das hätte ich nie gelernt wenn Adobe mit Lightroom nicht durchgedreht wäre. :-) Im übrigen co-existieren bei Phase One Mietmodell und Kaufversion. Fairerweise muss ich natürlich zugeben, dass man nicht zu 100% vergleichen kann, weil Phase One nun mal Kameras macht.
Mein Resumee: wer seinem Produkt vertraut, kann es sich auch leisten Miet- und Kaufmodelle parallel zu installieren. Punkt
HyperMario schrieb: > Michael K. schrieb: >> Dann setze ich eine frische Installation in einem isolierten Netz inkl >> eigenem Lizenzserver auf und fertig. >> Nicht schön, aber so kann ich noch Jahre arbeiten und langsam auf ein >> neues System umstellen. > > Das mache ich nicht anders, nur halt mit eagle 4 5 6 oder 7 Genau, eben nicht Autodesk EAGLE.
HyperMario schrieb: > Das mache ich nicht anders, nur halt mit eagle 4 5 6 oder 7 Mach das mal lieber mit der neuen Eagle, denn wir reden doch noch über die Probleme einer gemieteten Software, die ohne Autodesk Lizenzserver ihre Funktion einstellt, oder? HyperMario schrieb: > Einige hier haben nicht den blassesten Schimmer Danke, ich wollte das so deutlich nicht sagen ;-) Du scheinst aber etwas unkonzentriert in Deiner Argumentation zu sein und eher Wutbestimmt. Ich denke ich habe meinen Punkt klarmachen können. Deinen habe ich zwar nicht so recht verstanden, aber das ist nicht schlimmt. In dieser Stelle bin ich dann raus, weil ich keine Lust auf den Schlagabtausch persönlicher Befindlichkeiten habe der jetzt unweigerlich folgt.
Anton M. schrieb: > Bernd W. schrieb: > >> Ich zeige erst einmal nur theoretische Möglichkeiten. > > Du bemühst Dich nach Kräften, Bernd. Aber leider geht in diesem Fall > nicht viel mehr als sich Szenarien ganz nach Gusto theoretisch und > möglichst schwarz auszumalen. Da hilft es auch nicht, seine Geschichte > mit Elementen auszuschmücken die sich letztlich immer weiter vom Thema > Mietnutzung entfernen: @Anton vielleicht helfen ja pure Fakten. 1. Du hast nicht einen lesenswerten Beitrag 2. Du hast 79 mal nicht lesenswert gesammelt 3. Bernd hat keinen nicht lesenswerten Beitag 4. Bernd hat 17 mal lesenswert gesammelt Denk mal drüber nach PS: die Zahlen ändern sich zwar ständig aber ausschliesslich zu deinem Nachteil
Beitrag #5716331 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anton M. schrieb im Beitrag #5716331: > Eine (bezahlte) Miet-Lizenz sperren/nicht erneuern ist völlig normal und > rechtlich einwandfrei? Für die Amerikaner: Auf jeden Fall. Schau Dir mal die Lizenzbedingungen des in Dtland so beliebten OpenSuse Linux an: Das darfst Du nicht verwenden, wenn Du eine dt. Uni bist und an Raketen bastelst.
Anton M. schrieb im Beitrag #5716331:
> Die Minuspunkte müssen Frustpunkte sein.
Bei so vielen Minuspunkten können das nicht einfach nur Frustpunkte
sein.
Vielleicht liegst Du mit deiner Meinung einfach nur falsch.
Wäre das Forum eine Autobahn, wärst Du der Geisterfahrer der sagt "was
ein Geisterfahrer, hunderte"
PS: freu mich schon wie Bolle auf die Antwort
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Beitrag #5716427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anton M. schrieb im Beitrag #5716427: > Bevor Du Dich am Strohhalm Bewertungen festbeißt komm doch bitte lieber > wieder auf die Sache zurück. Na gut: Es kann passieren, dass die Lizenz-Server nicht verfügbar sind. Auch kann es passieren, dass die Server die Aktivierung aktiv verhindern. In beiden Fällen kannst Du unter Umständen nicht wie gewünscht arbeiten. Beides streitest Du nicht ab. Für Einsätze in Unternehmen scheidet EAGLE damit aber aus. So einfach ist das. Warum das fürs Hobby gut sein soll, erschließt sich mir nicht, zumal es Alternativen gibt. Dein Verweis auf Version 7 oder kleiner zieht irgendwie auch nicht, da ich dafür keine Lizenzen mehr bekommen kann. Wenn Du gern für EAGLE bezahlen möchtest, ist's gut. Mach das. Vorteile für andere lassen sich daraus aber nicht ableiten.
Anton M. schrieb im Beitrag #5716427: > Hier sind die Bedingungen auch vorher klar. Sind sie bei Eagle auch: "Wenn Autodesk in gutem Glauben annimmt, dass Ihr Inhalt oder Ihr Verhalten oder Versäumnis zu handeln ... oder (iv) nicht im Einklang mit diesen Nutzungsbedingungen (einschließlich Zusatzvereinbarung, Besonderer Nutzungsbedingungen oder anderer anwendbarer Bestimmungen) steht,... hat Autodesk das Recht, ... Ihren Zugriff auf und Ihre Nutzung von Angebote(n) und Ihren Zugriff auf und Ihre Nutzung von Ihren(m) Inhalt unverzüglich zu deaktivieren oder auszusetzen." (https://www.autodesk.com/company/terms-of-use/de/general-terms, 20.5) Das in Verbindung mit 15.3 "die Angebote in ... anderweitig rechtswidriger oder unerlaubter Weise oder in einer Weise nutzen, die ... anderweitig rechtswidrige oder unerlaubte Zwecke oder Wirkungen verfolgt;" erlaubt jederzeit Dir die Lizenz zu entziehen, wenn die Amis mal wieder glauben irgendwas boykottieren zu müssen. Immerhin ist Gerichtsort für Dtland noch Irland, da kannst Du das ja dann einklagen, und wenn Du nach 3 Jahren ein Urteil hast kannst Du davon auf Deiner Parkbank in der Zeitung lesen, unter der Du die Nacht verbracht hast. Jaja, weiss schon, keiner liest Eulas.
Hallo Da es zur obigen Diskussion passt, ganz kommentarlos: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/huawei-telekommunikation-netzausbau-101.html Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Da es zur obigen Diskussion passt "Sicherheitsbehörden fordern, den Telekommunikationsausrüster vom Ausbau des 5G-Netzes auszuschließen." Die jaulen doch nur rum, weil sie dann ihre eigenen Backdoors nicht mehr einbauen können.
Hallo Karl. Karl K. schrieb: > Jaja, weiss schon, keiner liest Eulas. Eigentlich müsste man sich vor Bestätigung jeder EULA mit einem Anwalt beraten. Die wenigsten Leute sind juristisch so sattelfest, um sie wirklich zu verstehen. Gerade bei Hobbyanwendern und Studenten kann das problematisch werden, wenn sie ihre Platinendaten veröffentlichen wollen/müssen, und jemand anderes greift die veröffentlichten Daten auf und verwertet sie kommerziell. Es gibt Eulas für kostenlose oder verbilligte Versionen von Programmen, wo der Veröffentlicher dann doch für das Programm zahlen müsste. Besser sind da Lizensierungen nach GNU, Creative Commons, OHL oder ähnlichem, weil die schon so lange hin und her diskutiert worden sind, dass alle Eventualitäten schon öffentlich Behandelt wurden. Dazu besteht dort wenig Intention, irgendwelche unangenehmen Bestandteile im Kleingedruckten verschwinden zu lassen. Sie sind meistens sehr explizit und klar formuliert. Bei Firmen ist das Thema natürlich weniger ein Problem. Die haben ja einen Justitiar. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Karl. Karl K. schrieb: > "Sicherheitsbehörden fordern, den Telekommunikationsausrüster vom Ausbau > des 5G-Netzes auszuschließen." > > Die jaulen doch nur rum, weil sie dann ihre eigenen Backdoors nicht mehr > einbauen können. Das mag sein. Aber ich hätte lieber Software ganz ohne Backdoors. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Karl K. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Da es zur obigen Diskussion passt > > "Sicherheitsbehörden fordern, den Telekommunikationsausrüster vom Ausbau > des 5G-Netzes auszuschließen." > > Die jaulen doch nur rum, weil sie dann ihre eigenen Backdoors nicht mehr > einbauen können. Das ist doch nur das ganz normale US gesteuerte Russland/China Bashing. Das hat inhaltlich keine Bedeutung.
Hallo Anton. Anton M. schrieb: >> Ich zeige erst einmal nur theoretische Möglichkeiten. > > Du bemühst Dich nach Kräften, Bernd. Aber leider geht in diesem Fall > nicht viel mehr als sich Szenarien ganz nach Gusto theoretisch und > möglichst schwarz auszumalen. Da hilft es auch nicht, seine Geschichte > mit Elementen auszuschmücken die sich letztlich immer weiter vom Thema > Mietnutzung entfernen: ~~~~ ~~~ ~~ ~ > Die Tatsache daß Technik streiken kann ist ein Risiko im allgemeinen und > kein spezielles für Miet-Nutzung von Software. Aus dem Blick gerät bei > solchen Meldungen, daß das meiste ja täglich funktioniert und der (meist > schnell behobene) Ausfall nur die Ausnahme von der Regel ist. Du wirst nie alle Risiken ausschliessen können. Aber Du wirst sie bewerten müssen. Und dann mit Randbedingungen Deine Entscheidungen treffen müssen. Manche der Risiken lassen sich aber auch relativ einfach vermeiden. Und Du entscheidest selber wieviel es Dir Wert ist, ein Risiko einzugehen oder ein Risiko zu vermeiden. > In meinem Betrieb ist zum Beispiel manchmal der Fahrstuhl kaputt. > Ich käme nun aber nicht im Entferntesten auf den Gedanken, das jetzt mit > der Zuverlässigkeit eines Lizenzservers in Verbindung zu bringen. Das > Eine hat mit dem Anderen herzlich wenig zu tun, man sollte schon genauer > auf den konkreten Fall schauen und nicht alles vorschnell und bequem in > eine Schublade sortieren. Gutes Beispiel: Gerade Fahrstühle sind sehr auf Sicherheit gebaut. Trozdem gehen sie gelegentlich kaputt. Dann sollten sie aber so gebaut sein, dass der Defekt nicht sofort fatale Folgen hat. Ausserdem sollte sowohl das Design als auch die Ausführung durch eine Sicherheitsüberprüfung gehen, die regelmäßig wiederholt wird. Auf so Anlagen kann man sich schon relativ gut verlassen. Und trotzdem solltest Du von einer Benutzung des Aufzuges Abstand nehmen, wenn es im z.B. Gebäude brennt oder überschwemmt ist. Dann könnte bedingt durch die Überschwemmung oder Überflutung der Strom ausfallen, der Aufzug hängt irgendwo fest, und Du kannst ihn auch nicht mehr verlassen, was in Verbindung mit der Ursache Feuer/Überflutung fatal sein kann. Also: Verlass Dich nicht darauf, das der Aufzug sicher ist! Denk selber nach! Ist es in dieser konkreten Sitation risikoarm, den Aufzug zu benutzen? (Brennt es? Nö, keine Flammen, kein Brandgeruch, kein Feueralarm, vermutlich brennt es nicht, Überschwemmung? Das Gebäude hat keinen Keller, ich sehe nirgendwo Wasser. Vermutlich alles sicher, also rein in den Aufzug.) Randbemerkung: Vielleicht ist ist es ja sicher den Aufzug zu benutzen, aber ist es auch sinnvoll? Ich laufe öfter mal stattdessen die Treppe, um etwas Bewegung zu haben. Risiken sind oft nicht isoliert sondern statistisch abhängig. Was leider oft die Risiken erhöht. Auch Redundanzen können dadurch ausgehebelt werden. "Weit hergeholtes" kann durchaus sehr lehrreich im Sinne von Transferdenken sein. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Lerntransfer Ok, als Geschäftsmann ist es Deine Intention, Geschäftspartner/Kunden vom Nachdenken fernzuhalten, weil dann Deine Deals besser werden. Aber selber soltest Du Dich nicht vom Nachdenken abbringen. ;O) > Nichts ist doch frustrierender als mit einer Software zu arbeiten, bei > der man sich bei jedem zweiten Arbeitsschritt fragt, warum dies oder > jenes wieder so umständlich gelöst, schlecht bedienbar, intransparent, > unmöglich ist. Ich möchte mich mit dem Projekt beschäftigen und nicht > mit dem (unnötig komplexen oder zeitintensiv erlernbaren) Werkzeug. > Eagle hat mich seit den ersten Mausklicks mit seinem intuitiven Zugang > ("Malprogramm") und seiner Stabilität überzeugt, da bin ich mit Null > Erfahrung eingestiegen. Ich hatte in den 80ern vor Eagle schon Erfahrung mit PCB (jetzt Teil des gEDA Projektes). Nach PCB dann DOS-Eagle und dann Orcad (DOS und Windows). Danach lange Eagle, bis ich dann 2008 oder 2009 KiCad entdeckte. KiCad entsprach meinen persönlichen Intuitionen auf Anhieb mehr als Eagle. Darum bin ich privat darauf umgestiegen. Seitdem habe ich ganz kurz mal in Mentor und in Altium hineingeschnuppert. Für privat aber indiskutabel. ;O) Vermutlich auch indiskutabel für die meisten kleineren Firmen. > Es ist eine sehr ausgereifte Lösung, obwohl nach > wie vor nicht alles 100%ig optimal ist, die Entwicklung einzelner Dinge > manchmal in eine (für mich) fragliche Richtung geht. > Aber wo wär das anders? Richtig. Nix ist komplett optimal und ausgereift. Darum sollte man sich immer überlegen, was für einen wichtig ist. Was muss sein, was darf nicht sein? Was sollte sein? Was kann sein? Wenn man etwas Erfahrung hat, sollte man mal auch verschiedene CAD Programme testen. Als Anfänger weiss man zwar noch nicht so genau, worauf man achten muss, aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Also ist auch dort testen angesagt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hi, Bernd W. schrieb: > Du wirst nie alle Risiken ausschliessen können. Aber Du wirst sie > bewerten müssen. Und dann mit Randbedingungen Deine Entscheidungen > treffen müssen. > > Manche der Risiken lassen sich aber auch relativ einfach vermeiden. Und > Du entscheidest selber wieviel es Dir Wert ist, ein Risiko einzugehen > oder ein Risiko zu vermeiden. Genau DAS ist der Punkt den unsere beiden Unterstützer des neuen "Miet-Only" Lizenzmodels nicht verstehen (wollen)! Zu jeder Beschaffung im unternehmerischen Umfeld gehört eine Kosten- Nutzen Analyse. Diese kann dabei ausführlich und streng formalisiert ausfallen oder auch nur aus einem einfachen Überschlagen im Kopf bestehen. Bei kritischen Beschaffungen, wie die Festlegung mit welchem E-CAD System zukünftig die Designs erstellt werden sollen- eine Festlegung die einen erst einmal deutlich bindet- gehört dazu auch noch eine Risikoanalyse! Und dazu betrachtet man natürlich alle reellen Faktoren die dazu führen das man ohne sein Zutun die Daten nicht mehr weiterverwenden (ändern!) kann! Dazu zählen sowohl die diversen Möglichkeiten unter denen die Aktivierung/Verlängerung nicht mehr möglich ist weil Autodesk (oder jemand der Autodesk aus strategischen Gründen aufgekauft hat) das einfach nicht mehr anbietet, genau wie die Fälle wo der Grund ein rein technischer ist. Sowohl für den Fall der befristeten Einschränkung wie auch für das dauerhafte Ausgesperrt sein. Jede dieser im Thread (ernsthaft) genannten Möglichkeiten ist für sich genommen nicht sehr wahrscheinlich, aber von ein paar polemischen Antworten abgesehen sind die immerhin real vorstellbar. Und in Summe muss man es einfach bedenken. Je nach Technologischen Vorsprung der Firma kommt in einigen Fällen dann auch noch die Frage des Risikos der Industriespionage dazu. Entweder über eine unerwarteterweise doch vorhandener (oder im Zuge eines Updates nachinstallierten) Backdoor der gezwungenermaßen nach Hause telefoniernden Software selbst, durch eine Backdoor im Betriebssystem oder aber auch durch nicht beabsichtigte und durch Dritte gefundene Exploits z.b. im Betriebssystem, dem ECAD system oder jeder anderen Software auf dem jeweiligen Arbeitssystem. Auch wenn einige das anders sehen, das Spionagerisiko gilt natürlich nicht in dem Maße für einen Feld, Wald und Wiesenhersteller einfach nachzuentwickelnder Schaltungen wie sie immer noch die meisten kleinere Mittelständler produzieren. (Die sind nach Muster schneller selbst nachentwickelt als das man die Dateien durchgearbeitet und verstanden hat) Da sind eher der Kundebezug, die Marktspezialisierung auf eine Nische und die notwendige Firmenausstattung der Grund warum die nicht einfach von zig Nachbauten verdrängt werden. Aber auch die Hersteller dieser eher einfachen Produkte könnten sich zumindest Sorgen um bösartige Datensabotage/zerstörung machen, und sei es nur durch zufällige Infektion mit einem gerade im Netz grassierende Erpressungswurm... Daraus ergibt sich dann eine Liste mit Vorteilen des Produktes, Risiken des Produktes, möglichen Szenarien zur Schadensminimierung, Folgen falls ein Schadensfall eintritt. Und wenn das Produkt dann mehr Vorteile als Risiken bieten und das Verhältnis auch noch besser ist als bei den Alternativen, dann wird es beschafft. Bietet ein anderes Produkt ein besseres Verhältnis, wird das andere Produkt beschafft. Und da sieht es bei Eagle mit dem exklusiven Mietmodell für viele FIRMEN halt sehr mau aus. Ja- es sind endlich ein paar lange ersehnte Features -nach langem fast Stillstand- seit der Autodesk Übernahme dazugekommen. Und Ja- viele können mit Eagle umgehen und für Anfänger ist es leichter zu erlernen als viele Alternativen. Aber es hat auch die lang und breit diskutierten erheblichen Nachteile der extremen Abhängigkeit die viele andere Produkte nicht haben. Also kommt es nur darauf an ob die Vorteile die Nachteile aufwiegen! Und das kann ich -wie viele andere hier- als beruflicher Anwender einfach nicht erkennen. Ich bin 100% abhängig von Autodesk UND dem Funktionieren der technischen Infrastruktur ZWISCHEN mir und Autodesk (auf beides habe ich keinen Einfluss). Und mir ist die einfachste und wirkungsvollste Möglichkeit gegen Virenbefall/Datenverlust durch einen Erpressungswurm oder bei entsprechend hochwertigen Innovationsstand der gezielten elektronischen Industriespionage genommen: Dem Betrieb eines Inselnetzes mit "Air Gap" zwischen dem Entwicklungsnetz und dem Internet. Oder in abgeschwächter Form zumindest der Unterbindung jeder Verbindung ins WAN von diesem Rechner aus. JA - Es gibt Möglichkeiten diese Risiken etwas zu minimieren. Gegen Lizenzverlust könnte man sich eine gecrackte Version als letzte Nothilfe besorgen und die Installations-CD für den Notfall in die Schublade legen. Eine kurze Suche zeigt das derzeit bis einschließlich Version 9.1.3 alles auf den einschlägigen Seiten zu finden ist. Ob es funktioniert weiß ich nicht, habe keine Lust mir ggf. den Rechner beim Download zu infizieren, im Ernstfall sollte man ein Inselrechner nutzen, den Kommentaren nach arbeitet die Version aber schon. (So viel zur Sinnhaftigkeit der Onlineverbindung des Kopierschutzes. Wie so oft reine Gängelung der ehrlichen Kunden, die unehrlichen interessiert es nicht) Oder wenn ich noch eine alte Version habe (was lange NICHT jeder Interessent hat) behalte ich die und hoffe das ich im Fall eines Falles noch alles irgendwie ohne zu große Nacharbeit importiert bekommen. Oder ich könnte die Rechner mit Eagle tatsächlich vom Internet abgetrennt betreiben und nur alle 14 Tage für wenige Minuten mit einem Patchkabel die Verbindung herstellen. Alles Möglich! Aber es bedeutet Aufwand und warum sollte ich mir diesen Aufwand antun wenn es vergleichbare Software gibt die diesen Aufwand nicht erfordert. (Oder teurere, aber noch im Budget liegende, Software die den Aufwand nicht erfordert, für den höheren Preis aber bessere Leistung bringt) Zudem sind auch die Minimierungstechniken nicht 100% sicher. Sowohl Die Crack Variante wie auch die legale Altversion haben das Risiko das diese Rückfallebene durch eine plötzliche Programmänderung gerade NICHT mehr funktioniert (anderes Dateiformat). In dieser absoluten Variante unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Und egal wie kurz die Verbindung zum Internet ist: Es besteht immer die Möglichkeit das es zum Abfluss von Daten ausreicht oder es zu einer Infektion kommt. Einzig die Wahrscheinlichkeit und ggf. die Menge des Datenabflusses lässt sich so reduzieren. Für einen Hobbyisten spielt das alles fast keine Rolle, Auch für eine Firmen ist das kein Thema. Aber für viele Firmen ist das ein ernstes Problem. Und wenn man sich dann mit den Alternativen bereits im ähnlichen Preissegment befasst die alle DIESE NAchteile nicht haben, dann sieht es bei der Kosten-Nutzen Analyse selbst bei Ausklammerung der dauerhaft laufenden Produktkosten selbst für Miet-Eagle ganz oft nicht mehr toll aus. Eagle Premium, als Produkt das für die meisten kommerziellen Anwender wohl das Mittel der Wahl wäre, kostet 555 Euro Netto (zzgl. MWSt.) PRO JAHR Altium CircuitStudio, das ganz grob gesagt ein weitgehend auf den Funktionsumfang von Protel99SE eingedampftes AltiumDesigner ist kostet ~430 Euro Netto (zzgl MWSt) EINMALIG (inkl. 1 Jahr Updates, weitere UPDATEVERLÄNGERUNG ~130 Euro/Jahr) und ist dabei VOLLSTÄNDIG und Dauerhaft Offlinefähig. Man muss pro Lizenz nur EINMALIG an IRGENDEINEM Rechner das Lizenzfile erstellen. Und CS ist definitiv ein proffessionelles und kommerzielles Programm. Es ist so gesehen das aktuelle Protel. Zwar fehlen einige Features die Altium die letzten Jahre bekommen hat, aber meinem praktischen Vergleich nach ist es auch der aktuellen, von Autodesk deutlich verbesserten, Eagle Version 9 noch überlegen! Und das zu einem erheblich günstigeren Preis. Damit bin ich SCHON IM ERSTEN JAHR günstiger als mit dem Mietmodell! Und selbst wenn ich den Wartungsvertrag behalten will spare ich mit JEDEM WEITEREN Nutzungsjahr (Der dann ebenfalls stets aktuellen SW) 420 Euro pro Lizenz. (als Endkunde noch mehr, da dann die MWSt ja nicht nur durchläuft) Wenn ich entscheide das mit der derzeitige Funktionsstand von CS für die nächsten Jahre aussreicht spare ich sogar 555 Euro/Jahr In zehn Jahren sind das 5120 Euro pro Lizenz! Das zusätzlich zu der Gewissheit JEDERZEIT Eigenverantwortlich ein voll funktionsfähiges System neu aufsetzen und dann weiterzuarbeiten zu können als sei nichts gewesen. Und selbst wenn jemand mit der "Standard" Edition von Eagle zufrieden ist wäre bereits nach vier Jahren der Punkt erreicht wo eine gekaufte CS Version günstiger gewesen wäre. Danach wird der Unterschied immer nur noch größer... OK, dafür hat man an diesem Punkt drei Jahre Update weniger, nur ist das ja erst dann entscheidend wenn der Funktionsstand wirklich gleich gezogen ist UND immer noch nennenswerte Erweiterungen kommen sollten. Wobei ich schon geschrieben habe das die Preise in diesen Regionen für die meisten Firmen nicht einmal das Kriterium sind. Viele Firmen die bis jetzt mit Eagle gearbeitet haben würden durchaus sogar höhere PReise als bisher für neue Lizenzen der Vollversionen zahlen wenn sie danach dann auch die volle Hoheit über die Installationen hätten. Einfach um den Aufwand des Systembruchs zu sparen. Und die neu hinzugekommenen Funktionen wären definitiv für viele ein Kaufanreiz, selbst da wo man immer noch mit V4 oder V5 zufrieden ist und selbst bei CADSOFT kaum noch mit nennenswerten Rabatt auf eine Vollversion V9 zu rechnen gewesen wäre. Einfach weil es wirklich sinnvolle Neuerungen sind. Aber diese Abhängigkeiten sind einfach ein zu großes Risiko. Die "Preisfrage" für die Lizenzkosten ist da nur ein Nebenschauplatz. Das Vorhandensein eines (zumindest aus meiner Sicht) mächtigeren Systems für einen geringeren Preis, auf mehrere Jahre gesehen sogar um Größenordnungen geringere TCO macht den schmerzhaften Wechsel dann nur noch deutlich leichter. (Zu KiCad, was ja ebenfalls als Alternative mit eigenen Besonderheiten in Frage kommt schreibe ich hier nichts damit es beim vergleich von zwei kommerziellen Produkten bleibt. Es ist für einen Teil der Betroffenen eine Alternative und andere haben dazu ja schon was geschrieben...) Wie schon früher geschrieben, das sind die Dinge aus der Sicht eines Anwenders im kommerziellen Umfeld. Für einen Hobbyisten gelten GANZ ANDERE Faktoren und vieles was für eine Firma ein NoGo ist spielt für den einfach keine Rolle. Davon abgesehen soll doch jeder machen was ER FÜR SICH am sinnvollsten hält. Wenn Anton (als Hobbyist) oder HyperMario (Als Nutzer der Kleinversion) der Meinung sind die oben genannten Punkte spielen für sie keine Rolle oder einfach andere Punkte als wichtiger eingeschätzt werden, dann kann ich das akzeptieren und durchaus gewillt anzunehmen das die FÜR SICH und IHRE UMSTÄNDE die beste Wahl getroffen haben. Nur bitte akzeptiert endlich das sehr viele Leute die Risiken anders bewerten und FÜR SICH bzw. FÜR IHRE FA/IHREN AG diese Abhängigkeit NICHT eingehen wollen. Und das diese Entscheidung für ihren Fall genau so richtig ist wie eure eigene, auch wenn das Ergebniss entgegengesetzt ist! Und das die Bewertung etwas mit den unterschiedlichne Sichtweisen zu tun hat wird ja hier im Thread alleine schon da durch deutlich das diejenigen die einen ähnlichen Hintergrund haben auch oft zu ähnlichen Ergebnissen kommen. In einem Fall die Hobbyisten oder Kleinanwender mit eingeschränkter Nutzung (Verdrahtungspläne erstellen usw.) von denen durchaus einige damit leben Können oder es sogar begrüßen (sind ja nicht nur Anton und HM, wenn gleich die am meisten Schreiben) und im anderen Fall diejenigen die beruflich intensiv Schaltungsentwicklung betreiben und wo hunderte bis viele tausende Arbeitsstunden in bereits bestehende Schaltungsentwicklungen gesteckt wurden und noch werden, wo das ECAD System bzw. die damit generierten Daten einfach existentiell für die Fa sind und die eine solche Abhängigkeit wehemennt ablehnen. Wobei das wirkliche Problem für Autodesk beim Produkt Eagle dann ist, das die zweite Gruppe oft für Beschaffungsentscheidungen im Umfang von fünf, zehn oder vielleicht auch noch zwanzig Lizenzen (mehr wäre bei Eagle wohl wirklich die Ausnahme) für ein Vollwertiges Entwicklungssystem entweder verantwortich ist oder aber zumindest gewichtig dabei mitreden kann. Während erste Gruppe bis auf vielleicht ganz kurze Phasen überwiegend die freie Version oder maximal die Sparversion benutzt. Aber vielleicht liefert dieses Forum auch eine ganz verzerrte Sichtweise und Autodesk verkauft -ääähh Vermietet- massig Eagle Pro Subscriptions und wir Zweifler liegen einfach falsch. Wobei auch das ja nichts an der individuellen Einschätzung und Produktentscheidung ändern würde. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Damit bin ich SCHON IM ERSTEN JAHR günstiger als mit dem Mietmodell! Ich mit meinem CAD bin SCHON AM ERSTEN TAG günstiger als "die" mit dem Mietmodell. Tja, was sagst du dazu? Dein Beitrag liest sich wie ne Doktorarbeit in Sachen "Miet-Only" Lizenzmodell :-( Um eines deiner Werben zu verwenden: Deinen Beitrag könnte man bis auf das Folgende "eindampfen" Das "Miet-Modell" in der Unterliga funktioniert nicht. Der einzige Weg dazu heißt "Oberliga", aber dahin muss man erst kommen. Die Gefahr des Verhungerns ist dabei aber sehr groß, weil der Kuchen bereits verteilt ist.
Anton M. schrieb im Beitrag #5717067:
> Was ich an KiCad gut finde ist, daß die Preise im Zaum gehalten werden.
Deine Umschreibung für "kostenlos" finde ich sehr creativ!.
tja, da wollen wir mal hoffen dass die Preise für EAGLE auch
"im Zaum gehalten werden" :-)
W.S. schrieb: > Nanana. Michael hat Recht. Wer in einer exportorientierten Firma > arbeitet, der kennt diese Dinge. Das kenne ich ich auch und bin direkt betroffen. Und du? Kannst du da mitreden oder ist es nur Gelaber über absurde Szenarien? Blauäugig sind in der Regel die medienverseuchten Typen weil Sie nicht die Spur einer Ahnung haben was tatsächlich abgeht. Michael K. schrieb: > Mach das mal lieber mit der neuen Eagle, denn wir reden doch noch über > die Probleme einer gemieteten Software, die ohne Autodesk Lizenzserver > ihre Funktion einstellt, oder? Kommt bei dir eigentlich irgendwas an was außerhalb deiner Ideologien stattfindet? Mehrmals habe ich geschrieben das ich damit nicht einverstanden bin und Vorkehrungen treffe. Mir ein Bild zu machen ist der einzige Grund warum ich mich hier an der Diskussion beteilige. Deine Beiträge sind dafür so hilfreich wie ein Kropf. Tu mir ein gefallen, ignoriere mich so wie ich es ab jetzt bei dir mache werde. An beide: Sorry, aber euer Gelaber über noch noch nie stattgefundene Szenarien ist nervig. Zeitdiebe gibt es überall, danke für's outing.
Mox schrieb: > Für Einsätze in Unternehmen scheidet EAGLE damit aber aus. Für dein Unternehmen vielleicht. Andere sehen das völlig anders und arbeiten sogar direkt in der Cloud. Autodesk macht das schon länger, auch Office gibt es so. Viele rechnen eher so das Ausfälle bei diesen Firmen billiger sind als eigene Infrastruktur. Für die Freunde die jetzt wieder alles besser wissen: Natürlich wissen die auch das man Drucker, Tastatur und Switch nicht downloaden kann. Ich will das damit nicht verteidigen. Für mich ist dieses Szenario auch nur mit lokaler Fallback Lösung tragbar (3D-Cad mache ich z.B. nicht mit Autodesk).
Carsten S. schrieb: > Aber vielleicht liefert dieses Forum auch eine ganz verzerrte Sichtweise > und Autodesk verkauft -ääähh Vermietet- massig Eagle Pro Subscriptions > und wir Zweifler liegen einfach falsch. Das ist genau das. Keiner weiß es und die Zahlen wurden nie veröffentlicht. Aber alle reden mit. Altium macht nach eigenen Angaben auch 100 Mio / Jahr. Das muss auch irgendwo herkommen. Anton M. schrieb im Beitrag #5717067: > Die unterstellte "extreme Abhängigkeit" halte ich jedoch für maßlos > überbewertet und auch Dein ausführlicher Beitrag ist nach meinem > Dafürhalten geradezu getränkt von unrealistischer Übertreibung aller > Art. Das sind alles nur Wertungen, persönliches Gelaber das niemanden weiter bringt. Emotionaler Müll von Leuten die selten Substanz beitragen aber immer mit Meinungen (seien Sie auch noch so absurd) schnell zur Hand sind. Jeder hat dar Recht seine Wertungen einzubringen, bite schön. Mich Interessieren nicht mal meine eigenen.
Dimpfelmoser schrieb: > Das "Miet-Modell" in der Unterliga funktioniert nicht. Warum nicht? Hast du auch nur ein einziges Argument oder gar zahlen?
Carsten S. schrieb: > Nur bitte akzeptiert endlich das sehr viele Leute die Risiken anders > bewerten und FÜR SICH bzw. FÜR IHRE FA/IHREN AG diese Abhängigkeit NICHT > eingehen wollen. Und das diese Entscheidung für ihren Fall genau so > richtig ist wie eure eigene, auch wenn das Ergebniss entgegengesetzt > ist! Halte ich für selbstverständlich. Meine Wenigkeit beteiligt sich doch nicht an Diskussionen um an den Entscheidungen von wildfremden anonymen Menschen zu kritteln. Mir geht es aber auf die Nerven wenn gefühlt die Hälfte aus sinnlosem Gelaber über absurde Szenarien besteht und das dann auch wieder diskutiert wird. Kritik an Eagle oder Autodesk kann ich selber super. Bestens fundiert und mit jahrzehntelanger Erfahrung hinterlegt. Auch jede Menge Sachen die hier keiner weiß oder wissen kann. Aber wozu? Um das Mütchen einiger Leute zu füttern die mit der Software eh nichts am Hut haben? Oder der Kicad Fraktion der man jedes noch so kleine Problem ihrer ach so geliebten Software aus der Nase ziehen muss? Damit die damit hausieren gehen während bei ihnen entweder die nächste Version ... eben nur die nächste Version von tomorrow never comes ist sich doch selber mal beteiligen sollte?
Anton M. schrieb im Beitrag #5717067: > Die unterstellte "extreme Abhängigkeit" halte ich jedoch für maßlos > überbewertet und auch Dein ausführlicher Beitrag ist nach meinem > Dafürhalten geradezu getränkt von unrealistischer Übertreibung aller > Art. Wieso...die Abhängigkeit ist doch gegeben? Wenn der AutoDesk-Server nicht erreichbar ist (egal warum), ist die Software zu 100% schlicht nicht benutzbar, mit einem Offset von 30 Tagen sofern ich die Beiträge bisher verstanden habe. Anton M. schrieb im Beitrag #5717067: > Wenn wir uns, wie ich meine, in der Phase des Übergangs zu Mietmodellen > und Anbieter-Server Software befinden, geht das eben nicht ohne > Widerspruch ab. Das ist ein tiefer Bruch mit gewohnten Traditionen, > führt aber meiner Meinung nach letztlich zu einer Win-Win Situation für > alle Beteiligte. Ja, DEINER Meinung nach ist es eine Win-Win-Situation. Du siehst ja selbst: genug Kunden sehen das anders. Warum wird das Mietmodell von dir eigentlich wie eine Art naturgesetzliche Entwicklung "angepriesen", der man nicht ausweichen kann? Mich erinnert deine Ausführung an die Alternativlosigkeit von Bankenrettungen, dem Euro oder der Flüchtlingsaufnahme. Das Mitmodell ist keine "fortschreitende Entwicklung", auf die niemand Einfluß hätte. Jede Buzze, egal wie groß, die was verkaufen will muß sich überlegen, wen sie ansprechen und bedienen will und wie sie die Kunden maximal auspresst und die Kunden sich das gefallen lassen. AutoDesk hat sich für eine Variante entschieden, das ist ihr gutes Recht. Mein gutes Recht (und das eines jeden anderen) ist, diese Variante abzulehnen. Und das auch kundzutun. Ich halte es nicht für klug, seine Kunden zu gängeln und ausschließlich die Online-Variante anzubieten, aber nun gut, dann ist es halt so. Dann muß AutoDesk halt auf einen Teil der Kunden verzichten. Und wie kommst du eigentich zu der Behauptung, früher oder später würde jede Software als Mietsoftware angeboten? Noch nie hat ein Trend bestehende Möglichkeiten völlig verdrängt, sondern kam lediglich als zusätzliches Angebot auf den Markt, hat anfangs Marktanteile gewonnen und sich irgendwann auf einem bestehenden Level eingependelt. Auch das Mietmodell wird sich irgendwann auf einem Level einpendeln, es wird aber nie die 100%-Marke erreichen. Es wird jedoch immer so sein, daß eine Firma, die lediglich eine einzige Vertriebsvariante anbietet, IMMER einen kleineren Kundenkreis anspricht als eine, die mehrgleisig fährt. Auch Altium würde Kunden verlieren, wenn sie auf Mietmodell umstellen und nur noch das Mietmodell anbieten würden. Das wäre jedenfalls der Moment, ab dem ich definitiv KiCAD herunterladen werde. Egal wie gut ich den Altium Designer finde. Und zu den Softwarepreisen: Wenn KiCAD mal weit genug ist wird in der ein oder anderen Firma sicherlich auch mal die Frage aufkommen, ob man das Geld für die jährlichen Lizenzkosten nicht lieber in ein oder zwei Programmierer investiert, die KiCAD an die betriebseigenen Wünsche anpassen und weiterentwickeln. Jedenfalls wird das ganz sicher eher passieren alsdaß sich das Mietmodell so durchsetzt wie du es prophezeist.
HyperMario schrieb: > Kritik an Eagle oder Autodesk kann ich selber super. Bestens fundiert > und mit jahrzehntelanger Erfahrung hinterlegt. Auch jede Menge Sachen > die hier keiner weiß oder wissen kann. Mit Verlaub so groß kann deine Erfahrung nicht sein :-( Im Verlaufe des Threads hat sich herausgestellt dass du anscheinend nur mit der Free Version (mit max. 2 Layer) deine Designs erstellst, und anscheinend für dich ausreichend ist. Erfahrung geht anders.
Wühlhase schrieb: > Wenn KiCAD mal weit genug ist wird in der ein oder anderen Firma > sicherlich auch mal die Frage aufkommen, ob man das Geld für die > jährlichen Lizenzkosten nicht lieber in ein oder zwei Programmierer > investiert, die KiCAD an die betriebseigenen Wünsche anpassen und > weiterentwickeln. > Jedenfalls wird das ganz sicher eher passieren alsdaß sich das > Mietmodell so durchsetzt wie du es prophezeist. KiCad ist heute schon so weit dass es von Kleinfirmen problemlos eingesetzt werden kann, die Features sind sinnvoll und ausreichend! Zusammen mit FreeCad hat man den "mechanical workflow" auch im Griff. Unsere klein-ICT Adapter bauen wir auf diese Weise (3D-Druck). Designs mit 12 (zwölf) Layers wurden bei uns schon längst zur vollen Zufriedenheit durchexerziert. Mag sein das Altium ein paar Feature mehr hat, das sind aber für uns keine "Must-Have". Das rechtfertigt nach meiner Sicht nicht den Preis, insbesondere dann wenn 2 - bis 3 Entwickler gleichzeitig an verschiedenen Projekten arbeiten. Da sind dann sofort Zusatz-Lizenzen fällig. Angenommen es arbeiten vier Leute gleichzeitig (oder wollen es), die Firma hat aber nur 3 Lizenzen (wei sie sparen muss) dann geht in der Früh sofort das Gerangel um die Lizenzen los. Ich frage mich muss ich sowas als Kleinunternehmer haben? NEIN
Dimpfelmoser schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Damit bin ich SCHON IM ERSTEN JAHR günstiger als mit dem Mietmodell! > > Ich mit meinem CAD bin SCHON AM ERSTEN TAG günstiger > als "die" mit dem Mietmodell. > Tja, was sagst du dazu? > > Dein Beitrag liest sich wie ne Doktorarbeit in Sachen > "Miet-Only" Lizenzmodell :-( Du hast das echt komplett gelesen???? Respekt.
@ MODs Bevor ich von euch gemaßregelt werde, (wie schon mal geschehen) ich hatte mich oben beim Namen verschrieben. Ich bitte um Vergebung in der Hoffnung nicht bei euch in der Forum-Hölle zu landen ;-)
Gu. F. schrieb: > Du hast das echt komplett gelesen???? wohl eher gescannt nach den Key-Words ;-) (z.B. "eingedampft" :-)
Dimpfelmoser schrieb: > Gu. F. schrieb: >> Du hast das echt komplett gelesen???? > > wohl eher gescannt nach den Key-Words ;-) (z.B. "eingedampft" :-) Dann solltest du ihn nochmal richtig lesen. ;) Dimpofelmoser schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Wenn KiCAD mal weit genug ist wird in der ein oder anderen Firma >> sicherlich auch mal die Frage aufkommen, ob man das Geld für die >> jährlichen Lizenzkosten nicht lieber in ein oder zwei Programmierer >> investiert, die KiCAD an die betriebseigenen Wünsche anpassen und >> weiterentwickeln. >> Jedenfalls wird das ganz sicher eher passieren alsdaß sich das >> Mietmodell so durchsetzt wie du es prophezeist. > > KiCad ist heute schon so weit dass es von Kleinfirmen problemlos > eingesetzt werden kann, die Features sind sinnvoll und ausreichend! Aber wieviele Firmen stellen einen Programmierer ein, der Vollzeit damit beschäftigt ist, KiCAD für die eigene Firma anzupassen? Ich rede von solchen Dingen wie Datenbankschnittstellen um Bestellungen weitgehend automatisiert auszulösen, Features zu implementieren die die tägliche Arbeit erleichtern, usw...eben die Weiterentwicklung für einen selber voranzutreiben. Mit Verlaub, deine Heldentaten die du/ihr mit KiCAD vollbring(s)t, hast du selbst in diesem Thread schon mehrfach kundgetan. Allmählich wirkst du abschreckend auf potentielle KiCAD-Nutzer. ;)
Dimpofelmoser schrieb: > Zusammen mit FreeCad hat man den "mechanical workflow" auch im Griff. Wenn das genauso zuverlässig abstürzt wie FreeCAD kann wohl von "Workflow" keine Rede sein...
Wühlhase schrieb: > Ich rede von > solchen Dingen wie Datenbankschnittstellen um Bestellungen weitgehend > automatisiert auszulösen, Das ist genau das was der Kleinunternehmer eben nicht braucht! Und schon gleich 3x nicht braucht der einen Programmierer der den bestehenden "workflow" am Ende noch verschlimmbessert :-( Da tut es eine gut strukturierte Excel Liste allemal! Glaubst du wir tun uns z.B. so eine Bauteilverwaltung wie sie hier im Forum "Projekte und Code" zum besten gegeben wird an? bestimmt nicht. Das geht in EXCEL genauso gut und auch effizienter (vorausgesetzt man strukturiert) Wie groß ist eigentlich dein Unternehmen? so wie du hier schreibst mindesten >200. Wühlhase schrieb: > Allmählich wirkst > du abschreckend auf potentielle KiCAD-Nutzer. ;) Im Gegenteil, ich bin der Vorzeige-User zu dem man aufschaut und das macht dich eifersüchtig :-))
Dimpfelmoser schrieb: > Da tut es eine gut strukturierte Excel Liste allemal! Muhaha! Excel! Mietmodell, man, Mietmodell!
Dimpfelmoser schrieb: > Wie groß ist eigentlich dein Unternehmen? so wie du hier schreibst > mindesten >200. Nun, ausnahmslos jede Firma, für die ich bisher gearbeitet habe, gehörte nicht mir. Die Firma, für die ich aktuell arbeite, hat drei Entwickler. Zumindest in der Abteilung wo ich bin, sitzen drei. Fast alle Entwicklerteams, die ich bisher kennengelernt habe, waren relativ klein (3-4 Entwickler etwa). Und dort war es eher so, daß jeder irgendwie sein eigenes Ding nach seiner eigenen Struktur gemacht hat. Gerade aus dieser Erfahrung heraus lege ich ja soviel Wert auf klare Arbeitsstruktur und Prozesse.
Hallo Wühlhase. Wühlhase schrieb: > Aber wieviele Firmen stellen einen Programmierer ein, der Vollzeit damit > beschäftigt ist, KiCAD für die eigene Firma anzupassen? Ich rede von > solchen Dingen wie Datenbankschnittstellen um Bestellungen weitgehend > automatisiert auszulösen, Bei Kleinfirmen besteht die "Datenbank" im allgemeinen aus Excellsheeds. KiCad exportiert nativ CVS Dateien. Das lässt sich bestimmt zusammenbringen. Wer es komfortabler mag, Python Script machen.....KiCad Dateien sind klarschriftmäßig lesbar. Es ist also nicht schwer, per Python oder einer Programmiersprache seiner Wahl diese Dateien auszuwerten. Und bei Mittelständischen Firmen, die Datenbanken verwenden, ist darum die Datenbankseite auch öfter das Problem. Es gibt Firmen, die haben Altium, aber nutzen die Datenbankoptionen davon nicht, weil die Datenbankfirma für die Bereitstellung einer Schnittstelle Fantastilliarden verlangt..... Für Eagle ist dieser Punkt aber ähnlich. Stücklisten können als Excellsheed/CSV exportiert werden, und XML Schaltplandaten lassen sich mit Skripten durchsuchen. In dem Punkte sind sich Eagle und KiCad sehr ähnlich. Das strategische Problem, dass man durch Wahl einer proprietären Software erpressbar werden kann, stellt sich ja nicht nur für Layoutsoftware, sondern auch für Warenwirtschaftssysteme. > solchen Dingen wie Datenbankschnittstellen um Bestellungen weitgehend > automatisiert auszulösen, Features zu implementieren die die tägliche > Arbeit erleichtern, usw...eben die Weiterentwicklung für einen selber > voranzutreiben. Wieviele Firmen beschäftigen Programmierer, die das für Eagle machen? Da in KiCad die Quellen allen zugänglich sind, ist es wesentlich leichter, eigene Erweiterungen für KiCad zu schreiben, als für Eagle. ;O) Einfache Sachen können per Python Schnittstelle gemacht werden, Eagle hat dafür sein spezielles ULP. Python Programmierer kannst Du an jeder Bushaltestelle einsammeln..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Karl. Karl K. schrieb: > Dimpfelmoser schrieb: >> Da tut es eine gut strukturierte Excel Liste allemal! > > Muhaha! Excel! > > Mietmodell, man, Mietmodell! Das strategische Problem, dass man durch Wahl einer proprietären Software erpressbar werden kann, stellt sich ja nicht nur für Layoutsoftware, sondern auch für Warenwirtschaftssysteme. Es gibt aber open source Lösungen für Spreadsheeds (Excellsheeds) und Datenbanken. Für Warenwirtschaftssysteme vermutlich nicht, wenn die Firma größer ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Eine Art Abstimmung mit den Füssen scheint aber stattzufinden, die Anzahl der Fragen zu EAGLE hier ist meiner Ansicht nach erheblich weniger geworden. Arno
Bernd W. schrieb: > sondern auch für Warenwirtschaftssysteme Dachtest Du jetzt an Lexware? Wie, schon 2010? Sie können im alten Lexware Faktura nur Daten bis 2009 eingeben. Wie, die neue Version läuft nicht mehr mit WinXP? Dann brauchen sie Windows 7. Wie, Windows 7 läuft auf dem Rechner nicht? Dann brauchen sie einen neuen Rechner.
Bernd W. schrieb: > Bei Kleinfirmen besteht die "Datenbank" im allgemeinen aus Excellsheeds. > KiCad exportiert nativ CVS Dateien. Das lässt sich bestimmt > zusammenbringen. > Wer es komfortabler mag, Python Script machen.....KiCad Dateien sind > klarschriftmäßig lesbar. Es ist also nicht schwer, per Python oder einer > Programmiersprache seiner Wahl diese Dateien auszuwerten. Eben. Für Kleinunternehmen ist das alles gut handhabbar und pro Projekt durchaus auch in einer einfachen Tabelle. Es ist ja nicht so, als hätte man tausende von Teilen, die verwaltet werden müssten. Hier gibt es eine zentrale Datenbank, in der alle Bauteile inkl. vorhandener Stückzahl und Distributor eingetragen sind. Die BOM, die KiCad auswirft, wird dann per simplem Skript und gewünschter Stückzahl damit abgeglichen und am Ende erhält man die Liste der Dinge, die fehlen und wo man sie ordern muss. Man muss dann nur verinnerlichen, Bauteile in der Entwicklungsphase auch wirklich auszubuchen, um die Stückzahlen konsistent zu halten. Und auch da fällt vieles weg, weil man natürlich beim Hühnerfutter nicht jeden Widerstand/Kondensator ausbucht, sondern einfach schon so darauf achtet, dass wir immer direkt bei Anbruch einer Rolle eine neue auf unsere nächste Bestellliste setzen. Karl K. schrieb: > Wenn das genauso zuverlässig abstürzt wie FreeCAD kann wohl von > "Workflow" keine Rede sein... Hmmm. Die 0.17 läuft hier schon fast ein halbes Jahr und ich kann mich nicht wirklich an einen Absturz erinnern. Aber es stimmt: die 0.15 war da deutlich zickiger ;-) Für die Erstellung von 3D-Druck-Gehäusen und 2,5D-Bearbeitung reicht FreeCAD aber allemal. Wir machen die Prototypengehäuse auch damit. Mittlerweile nehmen wir es auch mit der Blechbiege-Erweiterung für das CNC-Schnippeln unserer Bleche und die anschließenden Biegungen.
Wühlhase schrieb: > Wieso...die Abhängigkeit ist doch gegeben? Wenn der AutoDesk-Server > nicht erreichbar ist (egal warum), ist die Software zu 100% schlicht > nicht benutzbar, mit einem Offset von 30 Tagen sofern ich die Beiträge > bisher verstanden habe. Das selbe gilt für Altium. Habe einen Tag däumchen gedreht weil der Altium Server nicht erreichbar war. Mit Eagle wäre das nicht passiert da ich 30 Tage Offset habe. Natürlich, meine Firma leistet sich nicht die Offline Altium Lizenz. Und ich vermute, dass dies bei vielen anderen Firmen ähnlich ist (ob sinnvoll oder nicht). Daher beantwortet sich die Frage "Altium oder Eagle?" nicht ob irgendwelche server, irgenwann, vielleicht mal abgeschaltet werden. Für viele bleibt entscheidend was vorher war. Wenn eine Firma nur EAGLE projekte hat...wird sie wohl Eagle behalten. Wenn eine Firma nur Altium projekte hat...wird sie wohl Altium behalten. usw... Und das viele Hobby basteler KiCAD nehmen liegt wohl hauptsachlich am Preis.
Beitrag #5717809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Die 0.17 läuft hier schon fast ein halbes Jahr und ich kann mich > nicht wirklich an einen Absturz erinnern. Die will ich auch haben! Bei mir läuft ebenfalls die 0.17, und Abstürze mehrmals hintereinander sind durchaus normal. Man muss halt immer schön zwischenspeichern und neustarten. Was mich bei Kicad wundert: Das Eagle-Format ist ja nun seit XML offen. Warum ist der Eagle-Import dann trotzdem so grottig?
Anton M. schrieb im Beitrag #5717809: > Du unterschlägst die neue Qualität, Bedeutung und Leistungsfähigkeit der > Online-Welt. Diese dürfte früher oder später dazu führen, daß sich alles > nur noch dort abspielt. Und nun isses passiert: Jetzt hast Du Dich als Troll geoutet. Keine Firma, die wirklich was entwickelt und produziert - also wir reden jetzt nicht von irgendwelchen Bussinesskaspern und Powerpointmalern - kann doch ernsthaft ihre Daten in eine "Cloud" - also sprich auf die Computer anderer Leute - auslagern, noch dazu in einem anderen Land. So blöd kann man doch gar nicht sein, oder?
Karl K. schrieb: > Was mich bei Kicad wundert: Das Eagle-Format ist ja nun seit XML offen. > Warum ist der Eagle-Import dann trotzdem so grottig? nur weil das ding eine DTD hat ist es noch nicht offen. Man muss auch wissen wie Eagle die Daten dann interpretiert. Ich hab selber diese woche einen Bugfix in den eagle-importer eingepflegt. Circle mit width=0 sind in eagle gefüllte kreise. Kannst du mir sagen was ein wire mit width=0 wird? Laut meinen versuchen verschwindet es, aber es taucht in bestehenden boardfile auf. Bin für tipps dankbar :). Auch interessant: wenn beim circle radius < width ist verschwindet der teil vom circle der sich überschneidet. Dieses verhalten hab ich jetzt jedoch noch nicht in den importer eingepflegt. Wenn du einen guten importer haben willst: Bugs reporten. Fehler von denen wir nicht wissen können wir nicht beheben
Karl K. schrieb: > Was mich bei Kicad wundert: Das Eagle-Format ist ja nun seit XML offen. > Warum ist der Eagle-Import dann trotzdem so grottig? Ganz einfach: Weil die grundlegenden Strukturen und Funktionsweisen beider Systeme sich so diametral unterscheiden. Der kleinste gemeinsame Nenner ist zwischen beiden näherungsweise NULL. Eben deswegen. Ich vermute mal, daß wohl auch der Eagle-Import nach Altium Designer genauso schwierig sein dürfte. Bei Pulsonix hingegen weiß ich aus eigener Erfahrung, daß dort der Eagle-Import recht gut funktioniert. Sowohl die Projekte als auch die BE-Bibliotheken. Offenbar tun sich hier zwei grundverschiedene Lager auf - und die ganzen Diskussionen kreisen immer wieder um die Reibung beim Vergleichen. Dimpofelmoser schrieb: > KiCad ist heute schon so weit dass es von Kleinfirmen problemlos > eingesetzt werden kann, die Features sind sinnvoll und ausreichend! So wie "move" etwa? Oder manuelles Footprint-Zuordnen? Oder Netzliste raus+rein anstelle Annotation? Oder die Portabilität, wenn auf anderen Installationen nicht exakt die gleichen Lib's vorhanden sind? Nein, das Argument zieht einfach nicht wirklich. Ich sag's mal wieder ganz klar: Kicad HÄTTE weitaus besser sein können als es ist, wenn seine Fanboy-Riege nicht so verstockt wäre. Und ein besseres Kicad wäre aus ganz vielen Gründen von allen Anwendern irgendwelcher EDA Systeme sehr wünschenswert gewesen. Ist aber nicht. Und so lachen sich Firmen wie Autodesk, Altium und andere innerlich halbtot, weil sie ganz genau wissen, daß ihnen von Kicad keinerlei nennenswerte Konkurrenz zu erwarten ist. Auch nicht von künftigen Versionen, denn dazu müßte in den Grundfesten von Kicad alle Stühle umgerückt werden. Wird nicht passieren. LEIDER! Selbstverständlich hat unsereiner schon Leiterplatten gemacht, als es noch gar keine PC's gab. Man konnte schon damals mit Rasterkarton und Tusche oder Abreibe-Pads seine Leiterplatten machen. Ebenso ist es ganz gewiß möglich, auch mit der aktuellen Kicad-Version tatsächlich Leiterplatten zu machen - das streitet niemand ab. Aber es sind Sinnfälligkeit, Effizienz, Komfort, Leichtigkeit und dergleichen, was die Arbeit erleichtert wenn sie da sind oder eben nicht wenn sie fehlen. W.S.
Thomas P. schrieb: > Wenn du einen guten importer haben willst: Bugs reporten. Fehler von > denen wir nicht wissen können wir nicht beheben Hier habe ich mich mal über den Eagle Importer ausgeheult. Beitrag "Kicad Eagle Import - bunte Striche statt Schaltplan" Auch wenn ich Kicad erstmal wieder den Rücken gekehrt habe finde ich das toll das Du an dem Importer arbeitest. Da Kicad in der Eagle Liga spielt, teilwise besser ist, wäre ein zuverlässiger Importer sicher nicht nur für mich ein Knaller.
W.S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Was mich bei Kicad wundert: Das Eagle-Format ist ja nun seit XML offen. >> Warum ist der Eagle-Import dann trotzdem so grottig? > > Ganz einfach: Weil die grundlegenden Strukturen und Funktionsweisen > beider Systeme sich so diametral unterscheiden. Der kleinste gemeinsame > Nenner ist zwischen beiden näherungsweise NULL. Eben deswegen. Es wäre sinnvoll von der Materie ein bisschen mehr plan als bloße Überzeugung zu haben. Im falle von Konvertern gibt es immer das Problem dass die Systeme typischerweise intern unterschiedlich arbeiten, verschiedene Datenformate haben welche auch unterschiedliche Funktionen implementieren,... Ein 1:1 mapping ist daher selten möglich, aber wenn ein System in allem mächtiger als das andere ist kann man mit workarounds alles in gleicher Form importieren. Ansonsten muss man Abstriche in kauf nehmen. Bei Eagle -> KiCad ist das meines Wissens: * Eagle hat wesentlich mehr Layer welche in KiCad abgebildet werden müssen. Auch ist die Bedeutung nicht 1:1 wandelbar. Das Problem wirst du in jeder EDA software haben welche Eagle importiert * DRC-Regeln sind derzeit noch mächtiger in Eagle (wird sich aber mit KiCad 6 in die andere Richtung neigen) * Vias unterstützen padformen was KiCad derzeit noch nicht kann, wie auch explizites tainting. Der großteil der übriggebliebenen Fehler sind aber einfach Implementierungslücken, da das ganze im Grunde reverse-engineering ist. Eine richtige Spezifikation gibt es ja nicht, im Gegensatz zum KiCad Format. Das Problem gibt es aber auch beim KiCad -> Eagle import: z.b. kann eagle keine ovalen löcher machen. Gibt es sowas wie Polygon pads in eagle überhaupt? Ich würde empfehlen nicht so über KiCad zu schimpfen. Es gibt Probleme die aktuell angegangen werden, und Probleme die von Sicht vieler Anwender die nicht gerade auf EAGLE verhalten eingeschossen sind mehr als Feature gesehen werden. Ich rede hier von Leuten die professionellere Programme wie Altium verwenden.
W.S. schrieb: > Oder Netzliste > raus+rein anstelle Annotation? Das ist richtiger Schwachsinn was du da zum Besten gibst - man glaubt es kaum. Irgendwie bist du "seinerzeit" auf Rasterkarton und Tusche konditioniert geworden wie die Pawloschen Hunde, das scheint irgendwie dein kognitives Denken in Sachen modernes CAD zu beeinträchtigen :-) Sei mir nicht böse aber ich nehme dein Geschreibsel absolut nicht ernst.
W.S. schrieb: > Kicad HÄTTE weitaus besser sein können als es ist, wenn seine > Fanboy-Riege nicht so verstockt wäre. Das muss ich leider so unterschreiben. Wenn Du mir jetzt noch sagst welches andere Open Source CAD so benutzbar ist wie Kicad ... Nein ich benutze es auch nicht, aber ich hoffe es reift noch und fängt mal an sich an Protel / Altium statt dem Klassenkasper Eagle zu orientieren. Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. Der Schwachsinn bringt mir bei Eagle immer noch das Blut zum Kochen. Irgendein Kollege pflegt irgendwo in seiner Software Abraumhalde eine eigene Bibliothek und Eagle eröffnet mir ganz lapidar das 'geht nicht weil kann nicht, weil kenn das Bauteil nicht' Ich kann dann nur auf blöd mit was ersetzen das ich für geeignet halte und darf das dann bis zum Erbrechen gegenprüfen. Gegen das manuelle Footprint zuweisen habe ich nun garnichts. Die größte Stärke von Protel99. Ich kann jedem Symbol jeden Footprint zuweisen, solange die Namen übereinstimmen. Hat auch Nachteile, aber ich finde das super Effizient. Der Workflow ist wirklich eine Schande. Stumpfsinnig auswendig lernen ohne nach irgendeiner Logig zu fragen oder sich an Begrifflichkeiten zu orientieren die alle anderen Benutzen. Dann gehts.
John P. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Wieso...die Abhängigkeit ist doch gegeben? Wenn der AutoDesk-Server >> nicht erreichbar ist (egal warum), ist die Software zu 100% schlicht >> nicht benutzbar, mit einem Offset von 30 Tagen sofern ich die Beiträge >> bisher verstanden habe. > > Das selbe gilt für Altium. > Habe einen Tag däumchen gedreht weil der Altium Server nicht erreichbar > war. > Mit Eagle wäre das nicht passiert da ich 30 Tage Offset habe. Irgendwann hab ich das doch schon einmal gelesen...? Ich habe keine Ahnung was bei dir schief gegangen ist. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung versichern, daß Altium definitiv nicht tot ist weil mal grad der Lizenzserver nicht erreichbar ist. Es kommt gelegentlich eine Meldung und stört beim Arbeiten, mehr aber auch nicht. Und das unabhängig davon ob du einen eigenen Lizenzserver betreibst oder aber den von Altium nutzt. Von Offline-Lizenzen rede ich hier übrigens explizit nicht. Und eine vierte Lizenzform ist mir zumindest nicht bekannt.
Michael K. schrieb: > Nein ich benutze es auch nicht, aber ich hoffe es reift noch und fängt > mal an sich an Protel / Altium statt dem Klassenkasper Eagle zu > orientieren. Das kann ich jetzt nicht so stehen lassen. KiCad orientiert sich mit Sicherheit nicht an Eagle, Ähnlichkeiten sind reiner Zufall. Beim Thema UI wird sogar empfohlen im Zweifelsfall das Gegenteil von Eagle zu implementieren (nicht zu ernst nehmen :D). Das schöne an deinem Kommentar ist dass ich dem zustimme, und das Projekt auch in die Richtung geht: > Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was > danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. Das ist eines der Primärziele von KiCad 6. > Der Workflow ist wirklich eine Schande. > Stumpfsinnig auswendig lernen ohne nach irgendeiner Logig zu fragen oder > sich an Begrifflichkeiten zu orientieren die alle anderen Benutzen. das musst du genauer erläutern. Die Tools zwischen Schematik und Boardeditor haben derzeit noch leicht unterschiedliches verhalten, aber das ist auch einer der Punkte von KiCad 6. UI ist gerade in letzter zeit sehr stark vereinheitlicht worden. Das exportieren einer Netzliste ist weggefallen und Bauteile können auch bereits beim Platzieren mit Footprints ausgerüstet werden.
Michael K. schrieb: > Nein ich benutze es auch nicht, aber ich hoffe es reift noch und fängt > mal an sich an Protel / Altium statt dem Klassenkasper Eagle zu > orientieren. Sich an Althergebrachten zu orientieren klingt irgendwie nach "beratungsresistent". Ich vermute mal du hast versucht mal auf die Schnelle ein Projekt in Kicad durchzuziehen und bist dann grandios gescheitert, anders ist deine Aversion nicht zu erklären. Michael K. schrieb: > Gegen das manuelle Footprint zuweisen habe ich nun garnichts. > Die größte Stärke von Protel99. > Ich kann jedem Symbol jeden Footprint zuweisen, solange die Namen > übereinstimmen. Ich vermute mal weiter, du hast dich mit KiCad noch gar nicht richtig auseinander gesetzt, das ist vermutlich deinem Stress geschuldet. Zumindest hat man den Eindruck beim Durchlesen deiner Beiträge.
Thomas P. schrieb: > Michael K. schrieb: ... >> Der Workflow ist wirklich eine Schande. >> Stumpfsinnig auswendig lernen ohne nach irgendeiner Logig zu fragen oder >> sich an Begrifflichkeiten zu orientieren die alle anderen Benutzen. > > das musst du genauer erläutern. Der Kollega meint warscheinlich Eagle. (das liegt bei ihm rangmässig in Sachen Abneigung weiter oben ;-)
Thomas P. schrieb: > Kannst du > mir sagen was ein wire mit width=0 wird? Eine "unendlich dünne" Linie, sprich beim Reinzoomen bleibt die immer ein Pixel breit. Wird aber für Polygone mit Isolate berücksichtigt.
Hallo Anton. Anton M. schrieb im Beitrag #5717809: > Du unterschlägst die neue Qualität, Bedeutung und Leistungsfähigkeit der > Online-Welt. Diese dürfte früher oder später dazu führen, daß sich alles > nur noch dort abspielt. Altbackene PC-Kisten daheim und in der Firma > werden dann von gestern sein. > >> Jedenfalls wird das ganz sicher eher passieren als daß sich das >> Mietmodell so durchsetzt wie du es prophezeist. > > Nein, weil das Cloud-Computing sogar noch überholen wird. Habe ich das jetzt richtig interpretiert: Du denkst gerade ernsthaft darüber nach, z.b. Boards auf dem Smartphone zu routen? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Michael K. schrieb: > Wenn Du mir jetzt noch sagst welches andere Open Source CAD so benutzbar > ist wie Kicad ... Nimm halt Fritzing. Passt zu Deinem Niveau. > Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was > danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. Was auch immer Du geraucht hast: Bauteile sind bei Eagle IM Projekt, und klar kann ich ein Board aufmachen und Bauteile austauschen, auch wenn die Lib nicht da ist. Wenn Eagle ein Board nur aufmachen könnte, wenn die zugehörige Lib dabei ist, könnte ich kaum meine Eagle Board Files zum Fertiger geben.
Karl K. schrieb: > Thomas P. schrieb: >> Kannst du >> mir sagen was ein wire mit width=0 wird? > > Eine "unendlich dünne" Linie, sprich beim Reinzoomen bleibt die immer > ein Pixel breit. Wird aber für Polygone mit Isolate berücksichtigt. ist das jetzt ein bug oder feature? Sagt da jetzt der DRC alles ok?
Dimpfelmoser schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Damit bin ich SCHON IM ERSTEN JAHR günstiger als mit dem Mietmodell! > > Ich mit meinem CAD bin SCHON AM ERSTEN TAG günstiger > als "die" mit dem Mietmodell. > Tja, was sagst du dazu? Wenn du damit auf KiCAD anspielst: JA- Dann sage ich dazu das du völlig Recht hast! Und in meinem Beitrag vor dem aus dem das Zitat stammt habe ich auf KiCAD als eine von mehreren Alternativen ausdrücklich hingewiesen! ICh habe nur in diesem speziellen Vergleich darauf verzcihtet das in die Rechnung mit einzubeziehen um Zwei Programme von HErausgebern mit ähnlichen Hintergrund (Closed Source von GEwinnorientierten Firmen) und ähnlicher Zielgruppe (kommerzielle Elektronikhersteller/Entwickler) zu vergleichen. Zum einen um diese ganzen "MiMiMi - Frei Software blöde/macht SW Entwickler arbeitslos/keinen Support/wird eh eingestellt" und was weiß ich noch alles an Blödsinnsargumenten als Antworten aus der Betrachtung herauszulassen. (Wobei es teilweise einen kleinen wahren Kern gibt, hat aber mit der Fragestellung überhaupt nichts zu tun. Ausser vielleicht die Supportfrage die aber in der Form auch oft so nicht stimmt. ) Ausserdem habe ich ja noch Geschrieben das die Preise pro Lizenz oft (aber nicht immer) in diesen Regionen gar nicht das entscheidende sind. Anton M. schrieb im Beitrag #5717067: > Die unterstellte "extreme Abhängigkeit" halte ich jedoch für maßlos > überbewertet Der Bewertungsfaktor ergibt sich "Eintrittswahrscheinlichkeit" multipliziert mit "Worst Case Folgen" Und selbst wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist, durch die möglichen Folgen (Verust der Bisherigen Arbeit, sobald auch nur eine winzigste Änderung notwendig ist muss die kpl. Arbeit neu gemacht werden) kann es für eine Firma dann am Ende doch eine nennenswerte Risikopunktzahl ergeben. Und ja: Es muss nicht immer ein absoluter Showstopper sein, aber es ist ein BEACHTLICHES MANKO. Und da kommen dann die durchaus vorhandenen Alternativen ins Spiel. > und auch Dein ausführlicher Beitrag ist nach meinem > Dafürhalten geradezu getränkt von unrealistischer Übertreibung aller > Art. Das mag für deine subjektive Sichtweise richtig sein. Mit dem Erfahrungsschatz eines Hobbybastlers der sich über Risikobewertungen/Risikobewertungsprozesse nie Gedanken machen musste verständlich. Du darfst deine Meinung auch gerne weiterhin haben. Nimm lediglich zur Kenntnis das hier einige Schreiben zu deren Aufgaben (auch) solche Bewertungen bzw. die daraus resultierenden Entscheidungen gehören und unter dieser Gruppe eine weitgehende Einstimmigkeit herrscht. Ob ein solches Ereignis jemals real eintreten wird ist tatsächlich unbekannt, bei der Risikobewertung geht es aber ums KÖNNTE, die Folgen und den sich daraus ergebenden Risikominimierungsmaßnahmen. > Wenn wir uns, wie ich meine, in der Phase des Übergangs zu Mietmodellen > und Anbieter-Server Software befinden, geht das eben nicht ohne > Widerspruch ab. Sicher - und dieser Widerspruch liegt zwischen den Interessen der Anwender und den Interessen der Anbieter. Als Anwender liegt es in der Natur der Sache das ich meine Interessen so gut wie möglich wahre. Und auch wenn immer mehr Firmen den Umstieg auf ein (reines) Mietmodell versuchen, wenn es meinen Interessen entgegenläuft werde ich so lange es brauchbare Alternativen gibt diese Alternativen wählen. Die Zeit wird zeigen ob aus dem Trend ein echter Umbruch wird oder ein Rohrkrepierer und Mietmodelle nur parallel zu Festlizenzen Marktüblich werden. (BTW: Microsoft hat seinen Mietoffice Only versuch ja scheinbar abgebrochen und bietet Office parallel zur Mietversion jetzt wieder ganz normal zum Kauf an! > Das ist ein tiefer Bruch mit gewohnten Traditionen, > führt aber meiner Meinung nach letztlich zu einer Win-Win Situation für > alle Beteiligte. Dieser Blick nach vorn erklärt vielleicht manches > Gegenwärtige. Win-Win Situation? Das Win des Anbieters ist klar! Aber WO GENAU siehst du jetzt das Win des kommerziellen Anwenders mit seinen 2...20 Lizenzen gegen -sagen wir mal- Der Verwendung von CS inkl. Wartungsvertrag. (Ganz zu schweigen von einem Kommerziellen Anwender der mit seinen aktuellen CS Versionen zurechtkommt und erst in 5 JAhren neue Versionen kauft um weiterhin auf aktueller HArdware volle Kompatibilität zu haben. Meinetwegen auch dem Anwender der prima mit KiCad zurechtkommt. Und das sind nur Beispiele, natürlich kommen noch zig andere Programme in Frage.) Davon abgesehen: Es gibt ja kein Naturgesetz das sich Mietlizenz und Kauflizenz ausschließen müssen. (Siehe Microsoft seit diesem Jahr!) Darin könnte man dann vielleicht wirklich ein Win-Win sehen. Z.b. Firma hat einen festen Grundstock an eigenen Lizenzen, aus irgendwelchen Gründen besteht dann ein plötzlicher Mehrbedarf für ein oder zwei oder auch drei Monate. Bei der einen oder anderen Fa. würde dann vielleicht gesagt, die drei Monate stehen wir irgendwie durch, müssen die Lizenzen irgendwie durch Abstimmung bei der arbeit/Arbeitszeiten teilen. Keine Mehreinnahmen. Beim optionalen Mietmodell wird dann für drei Monate gemietet -> Mehreinnahmen für den Anbieter UND für Überschaubaren Preis kein Lizenzgeramgel beim Anwender. Oder das gerade gegründete Ingenierbüro das zwingend einen Auftrag mit "teures CAD System X" abarbeiten muss. Um die Anfangsinvestitionen klein zu halten wird erst einmal für überschaubaren Betrag gemietet, wenn sich zeigt das das Büro Zukunft hat dann gekauft -oder auch nicht-. Klappt es mit der Selbstständigkeit nicht sind es 5k bis 10k an Kosten weniger Verlust die man nur teilweise wieder hereinbekommt. Gruß Carsten
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Thomas P. schrieb: > ist das jetzt ein bug oder feature? Macht jedes mir bekannte CAD Programm so, dass eine Linie mit Stärke Null egal in welche Zoomstufe ein Pixel breit gezeichnet wird. > Sagt da jetzt der DRC alles ok? Nö, der meckert natürlich, dass die min Wire Width unterschritten ist.
Carsten S. schrieb: > Oder das gerade gegründete Ingenierbüro das zwingend einen Auftrag mit > "teures CAD System X" abarbeiten muss. Um die Anfangsinvestitionen klein > zu halten wird erst einmal für überschaubaren Betrag gemietet Das glaubst Du doch selber nicht. Denn das "teure CAD System X" muss auch jemand bedienen können. Das lädst Du nicht mal eben runter und startest mit Deinem Projekt.
Als Alternative käme dann immerhin noch das zwanzig Jahre alte Protel99 in Frage. Als "einfacheres" Altium kann man die meisten in Kleinbetrieben anfallenden Designs damit machen. Die ganze nervige Lizenzpolitik läßt man damit hinter sich und der Produktivität sind keine Grenzen gesetzt. Und man braucht sich nicht andauernd mit nervigen Updates und der Cloud ärgern. Ist also sehr bequem. Auch ist der Workflow sehr intuitiv. Man ist aehr schnell damit produktiv. Nacharbeiten von alten Design ist total problemlos. Protel hat gerade die Features die wirklich wichtig sind und die funktionieren problemlos. Den CAM Daten sieht man ja übrigens ihr Alter nicht an und die meisten PCB Shops kommen damit klar. Wenn man dann später doch noch Altium kauft, geht das Zeitinvestment nicht verloren, da die Protel Imports von Design und Bibliotheken keinen Datenverlust erleiden. Für mich wäre Protel99 der Gewinner.
Dimpfelmoser schrieb: > HyperMario schrieb: > ... Seit usenet Zeiten Frage ich mich warum ich Forenten, die weder in der Lage sind geschriebenes inhaltlich zu erfassen noch vom Thema (hier Lizenzumfang) sich informieren (können?) und einen Ton am Leib haben von dem schon Konfuzius sagte "Ringe nicht mit Schweinen, es bringt dir nichts und hinterher riechst du wie Sie", überhaupt antworte. Auf diesem Niveau zu kommunizieren ist ja in einer Werkstatt für geistig behinderte wesentlich angenehmer. Dort sind Sie in der Regel sehr dankbar dafür. Werde ich mir mal wieder zu Herzen nehmen.
Skeptiker schrieb: > noch das zwanzig Jahre alte Protel99 > in Frage Das mit der Bombe? Hatten wir inne Firma, was hat der Elektroniker immer geschwitzt, wenn beim Klick auf den Speichern-Button oder auch einfach mal so die Bombe kam. Irgendwann brachte der Praktikant dann eine Raubkopie von Eagle 3.x an, und kurz drauf hat keiner mehr Protel angeschaut und Cheffe wurde bearbeitet, dass eine Eagle Lizenz gekauft wurde.
Karl K. schrieb: > Skeptiker schrieb: >> noch das zwanzig Jahre alte Protel99 >> in Frage > > Das mit der Bombe? > > Hatten wir inne Firma, was hat der Elektroniker immer geschwitzt, wenn > beim Klick auf den Speichern-Button oder auch einfach mal so die Bombe > kam. Wir hatten das in der Firma bis dort auf Altium umgestiegen wurde. In der Zeit vor Altium wurden hunderte Designs durchgezogen und man hörte nie etwas von Nicht-Stabilität. Lief anscheinend wie ein Uhrwerk. Einen automatischen Backup hatte es eingebaut. Kann mich nicht erinnern, daß die Kollegen wegen Protel99 jemals gelästert hätten. Scheinbar macht doch jeder andere Erfahrungen. > > Irgendwann brachte der Praktikant dann eine Raubkopie von Eagle 3.x an, > und kurz drauf hat keiner mehr Protel angeschaut und Cheffe wurde > bearbeitet, dass eine Eagle Lizenz gekauft wurde. ...
Anton M. schrieb im Beitrag #5717025: > Mox schrieb: >> Na gut: Es kann passieren, dass die Lizenz-Server nicht verfügbar sind. >> Für Einsätze in Unternehmen scheidet EAGLE damit aber aus. > > Junge Junge. Was meinst Du wieviele Software-Mietversionen weltweit bei > Unternehmen im Einsatz sind? Gewiss nicht weil deren Lizenzserver > regelmäßig down sind. Ja, Mietsoftware gibt es häufiger. Selbst (oder gerade?) in Konzernen, selbst an kritischer Stelle. Sind dann häufiger fiskalische Gründe. (Abschreibungsregeln, Budget, sehr variabler Bedarf) Aber da geht es oft um viele tausend Lizenzen und durch die Verhandlungsmacht um ganz ganz andere Bedingungen als Autodesk hier dem kleinen Mittelständler oder gar dem Kleinunternehmen anbietet. Da stehen dann oft knallharte Verträge mit Laufzeiten von 5 oder 10 Jahren dahinter wo alles bis ins letzte geregelt ist und das sind dann auch keine Versionen die nach Hause telefonieren müssen um zu funktionieren. Bei Dingen wo zudem über die Laufzeit noch regelmäßige Anpassung erforderlich ist damit das für das Unternehmen funktioniert sind bei kritischer Software die nicht kurzfristig Ersetzt werden kann dann Durchaus sogar Dinge geregelt wie die Übergabe des Quellcodes im Falle einer Insolvenz der SW Firma, sofern der nicht eh schon regelmäßig in aktueller Form bei einem Treuhänder (Notar) hinterlegt wird. (Vor allem bei Firmenspezifischer Software) Das sind ganz oft Modelle wo zwar "gemietet" draufsteht und die auch wie "gemietet" in der Buchhaltung und Bilanz behandelt werden (Sinn der Sache!), deren sonstigen Modalitäten aber so rein gar nichts mit dem hiesigen Modell zu tun haben. Zudem wird dann wohl oft auch nach Größenordnung (z.b. 10k - 12k Nutzer) und nicht nach absolut genauer Lizenzzahl abgerechnet Und selbst wo Überprüfungen bei Installation oder gar regelmäßig stattfinden (nach hause Telefonieren, Codeeingabe eines jeweils neu berechneten Codes, jedes Jahr neuer Dongle -was auch immer- ist) dann ist der Preis auf Jahre im Vorraus festgelegt UND es gibt neben festgelegten Vertragsstrafen bei Nichtverfügbarkeit eine bindende, insolvenzsichere, Vereinbarung was zu passieren hat wenn der Anbieter die Reaktivierung nicht mehr Sicherstellen kann. Da sind dann so so Dinge wie die deponierung eines "Generalschlüssels" bei einem Treuhänder im Heimatland des Anwenders durchaus auch mal Vertragsbestandteil.(Wie gesagt- das Betrifft natürlich nur Fälle wo es um Zahlungen Siebenstellig aufwärts geht) Daher: Nicht alles wo "Mietsoftware" draufsteht ist auch "Mietsoftware" in dem Sinn und mit den einschränkungen über die wir hier Schreiben. Natürlich gibt es auch kommerzielle Nutzer die diese Software zu den hier genannten Bedingungen mieten. Keine Frage. Die haben dann halt einfach eine Risikobewertung für IHREN Fall durchgeführt und sind dabei zu dem Schluss gekommen das FÜR SIE SELBST die Vorteile die Nachteile überwiegen. (KAnn korrekt sein oder auch nicht, beides gleichfalls möglich) Oder sie haben gar nichts bewertet! Auch möglich. Und natürlich betrifft das oben genannte auch nicht jegliche Mietsoftware die bei Großunternehmen im Einsatz ist. Unkritische Software die jederzeit mit Minimalsten Verlusten gewechselt werden kann oder aber deren Nichtfunktionieren keine größeren Schäden verursacht (Eagle für die Ausbildungswerkstatt) kann auch mal tatsächlich über einfache Onlineabos abgeschlossen sein. (Und natürlich gibt es auch Software deren Vorteile so groß sind, die benötigte Lizenzzahl aber zu gering ist für Extrawünsche, das dann doch bis zu einem gewissen Grad ein größeres Risiko eingegangen wird und auch solche Mietbedingungen wie hier online angeboten akzeptiert werden. Entscheidend ist da aber das es keine vergleichbaren Alternativen gibt) HyperMario schrieb: > Anton M. schrieb: >> Vom Leben in der Prärie Alaskas sprach ich bereits. > > Also das Autodesk diesen Fall mit seiner 30 Tage Regel abdeckt beruhigt > mit jetzt sehr ;-). Wobei der Verweis auf diese 30 Tage auch nur für sehr spezielle Anwendungsfälle sicherheit bietet. In nicht wenigen Szenarien ist der Puffer nämlich bedeutend kleiner als 30 Tage. Sicherlich öfter auch mal genau NULL Tage. Die 30 Tage gelten für 30 Kalendertage AB DER LETZTEN E-CAD NUTZUNG mit funktionierender Authorisierung. Nun nutzt ja nicht jeder täglich seine E-CAD Software. Genau genommen dürfte das zumindest bei Eagle sogar nur bei den wenigsten der Fall sein! Also liegt der Wert in der Realität meist unter den 30Tagen. (Wirklich tägliche Nutzung wird man wohl nur in auf Layoutdienstleistungen spezialisierten Ing. Büros oder bei nur für Layoutaufgaben eingesetzten Spezialisten in größeren Betrieben finden. Aber beides keine Anwendungsfälle in denen Eagle derzeit nennenswerte Marktanteile haben dürfte) Bei mir ist es auch so, das wenn ich an einer Neuentwicklung arbeite ich in der Phase der Erstellung des ersten Musters (Rev.0) durchaus Einige Tage hintereinander mit ECAD verbringe. Aber danach werden die Lücken immer größer. Wenn da gerade mal nur ein Produkt in der Pipeline ist können vom Abschluss des ersten Entwurfs über die Fertigung inkl. Bestückung beim Dienstleister, bis zum rorliegen der ersten Messergebnisse und damit der Klarkeit ob/was geändert werden muss schon mal 30 Tage vergehen. ODer wie sieht es nach einem Urlaub aus. Insbesondere bei "Fernreisen" (N/S Amerika, S-Afrika, Australien usw.) ist man ja meist schon bei üblicherweise 3 Wochen, nicht selten sogar 4 Wochen reine Reisezeit. Plus jeweils ein, zwei Tage Vorlauf und Nachlauf kommt man dann selbst mit 0 Tagen Reserve zurück an seinen Arbeitsplatz, selbst wenn man direkt davor und direkt danach mit dem ECAD gearbeitet hat/arbeiten will. Wo ich jüngst für 14 Tage auf Kuba war, da war ich durch die ungünstigen Flugtage/Zeiten, notwendige Vorbereitung und noch zwei Tage -in Ruhe Ankommen- gelich mal 25 Kalendertage nicht am Arbeitsplatz. Und die Tage vor der Abwesenheit habe ich eher mit Koordinierenden Tätigkeiten, Vorbereitunge der Abwesenheit, usw. zugebracht. Als ich wieder in der Fa. war erst einmal erledigung des bis dahin angefallenen Schriftverkehrs, TElefonate mit Zulieferern u.ä., und was sonst noch so alles dringendes Anlag. Mit dem WE waren es dann auch >30 Tage die seit dem letzen Start der ECAD SW vergangen waren. Und da drängelte es dann auch schon wieder... Sicher: Auch das sind wieder die Ausnahmen und nicht das tägliche Arbeitsleben. Aber sie kommen vor. In Form von Urlaub jedes Jahr bei jedem Durchschnittsangestellten mit Leben ausserhalb der Fa. In Form von Krankheit auch bei jedem mal. Vielleicht nicht Jährlich das es gleich über eine Woche ist, aber so alle paar Jahre wird es wohl jeden mal wieder treffen. Sei es Grippe, Unfall oder der Blinddarm (u.v.w.) Etwas anderes wäre natürlich wenn Autodesk die 30Tage von Kalendertagen auf Nutzungstage umstellen würde. Dann wäre das Risiko für die meisten denkbaren "vorrübergehenden" Nichterreichbarkeiten/Fehlfunktionen des AD Servers wohl tatsächlich vernachlässigbar. Aber das werden die wohl nicht machen... Beachtenswert ist aber schon das die von Anfangs 14 Tagen Heartbeat dann auf 30 Tage Heartbeat hochgegangen sind. Vermutlich nicht weil das mit den 14 Tagen so reibungslos lief... Und wenn 14 Tage ein Problem sein können, dann können es auch 30 Tage. Nur seltener! Gruß Carsten
HyperMario schrieb: > "Ringe nicht mit Schweinen, es bringt dir > nichts und hinterher riechst du wie Sie", Grunz, Grunz :-)) Ich kenne das anders: Man geht nicht mit den Erwachsenen zum pinkeln, wenn man selbst noch nicht in der Lage ist die Richtung des Strahles zu bestimmen.
Skeptiker schrieb: > und man hörte > nie etwas von Nicht-Stabilität Die hatten so einen Ausnahmefehler-Dialog, da hatte jemand die witzige Idee das mit einer schwarzen Bombe zu illustrieren. Und die kam ziemlich häufig. Ich merkte dann schon am Zusammenzucken des Elektronikers, der mir gegenübersaß, wenn es mal wieder soweit war. Wundert mich, dass das hier keiner kennt. Aber vielleicht war das auch Protel98. Zumindest hieß es, die haben da mit ziemlich heisser Nadel ein aus einem 16bit ein 32bit Programm gemacht und das hackte halt immer mal.
Karl K. schrieb: > Skeptiker schrieb: >> und man hörte >> nie etwas von Nicht-Stabilität > > Die hatten so einen Ausnahmefehler-Dialog, da hatte jemand die witzige > Idee das mit einer schwarzen Bombe zu illustrieren. Und die kam ziemlich > häufig. Ich merkte dann schon am Zusammenzucken des Elektronikers, der > mir gegenübersaß, wenn es mal wieder soweit war. > > Wundert mich, dass das hier keiner kennt. Aber vielleicht war das auch > Protel98. Zumindest hieß es, die haben da mit ziemlich heisser Nadel ein > aus einem 16bit ein 32bit Programm gemacht und das hackte halt immer > mal. Die Advanced PCB/SCH bzw Protel98/99 waren in der Tat unberechenbar. Mit Pr99SE mit Service Pack 6 hörte der ganze Spuk auf. 99SE war in der Tat um Größenordungen stabiler und im Vergleich zu den Vorgängern ein viel besseres CAD. Altium stürzt vergleichsweise mindestens genauso oft ab. Vor ein paar Wochen brauchte es den Taskmanager um Altium zu terminieren. Meistens lassen sich die Arbeiten retten. In diesem Fall verlor ich 10 Minuten an Layout Arbeit. 100%ige Stabilität ist wunschvolles Denken und gibt es in der Realität nicht. Aber man kann damit leben. In sechs Ymonaten täglicher Arbeit war das das der einzige harte Absturz. Memory Leaks kommen regelmäßig vor, sind aber nicht fatal. Diese Memory Leaks wurden übrigen vom Support bestätigt und im Augenblick als nicht lösbar klassifiziert.
Karl K. schrieb: > Skeptiker schrieb: >> und man hörte >> nie etwas von Nicht-Stabilität > > Die hatten so einen Ausnahmefehler-Dialog, da hatte jemand die witzige > Idee das mit einer schwarzen Bombe zu illustrieren. Und die kam ziemlich > häufig. Ich merkte dann schon am Zusammenzucken des Elektronikers, der > mir gegenübersaß, wenn es mal wieder soweit war. > > Wundert mich, dass das hier keiner kennt. Aber vielleicht war das auch > Protel98. Zumindest hieß es, die haben da mit ziemlich heisser Nadel ein > aus einem 16bit ein 32bit Programm gemacht und das hackte halt immer > mal. Diese schwarze Bombe Symbolik sah keiner von uns.
Karl K. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Oder das gerade gegründete Ingenierbüro das zwingend einen Auftrag mit >> "teures CAD System X" abarbeiten muss. Um die Anfangsinvestitionen klein >> zu halten wird erst einmal für überschaubaren Betrag gemietet > > Das glaubst Du doch selber nicht. Denn das "teure CAD System X" muss > auch jemand bedienen können. Das lädst Du nicht mal eben runter und > startest mit Deinem Projekt. Das die Softwareauswahl nicht nur vom Angebot sondern auch von der Verfügbarkeit entsprechender Bediener abhält versteht sich wohl von selbst. Das ist für mich so selbstverständlich das ich eine explizite Erwähnung nicht für notwendig gehalten habe! Natürlich muss man das gewünschte ECAD Bedienen können. Aber das man z.b. als Inhaber eines Ing. Büros (noch) keine Lizenz für ein bestimmtes System hat heisst nicht das man dieses System nicht bedienen kann. Beziehungsweise ein Mitgründer, Festangestellter oder aber Bekannter der sich nebenbei mit einem Projekt etwas dazuverdienen will oder auf Anfrage zumindest aufgeschlossen ist das für dieses Projekt zu machen) Ich selbst kann beispielsweise recht leidlich mit Altium umgehen. (Inkl. Protel & CS). Zwar sicher nicht in dem Maße wie ein spezialisierter Layouter der seit Jahren 5 Tage die Woche nichts anderes macht, aber doch produktiv. Wobei ich Einschränke das die letzte Altium Version mit der ich "richtig" gearbeitet habe 2010 ist. Mit 2016 Erfahrung auf "Hobbyniveau" und aus Gefälligkeit mal bei einem Bekannten (Fa.) für ein paar Stunden als Krankheitsvertretung weil eine kleine aber dringende Änderung notwendig war. Mit OrCAD und PADS habe ich beides auch schon Erfahrung. Zwar bei diesem sicherlich weit weg von der Effektivität eines geschulten und in Übung befindlichen Anwenders, aber etwas ordentliches am Ende rausbekommen würde ich nach einer kleinen Auffrischung wohl schon. Zumindest so lange es nicht zu komplex wird. Müsste man dann halt Abwägen. Nur die Zeit wäre für ein erstes Projekt wohl ein mehrfaches eines Anwendungsprofis für diese Software und für dauerhaften Einsatz wäre fleissiges Lernen und ggf. gründliche Einweisung durch erfahrene Anwender oder spezielle Schulungen sicher angebracht. (Projekte wie ein Mehrkanaliges Board zur Echtzeitvideobearbeitung mit mehreren High-Speed FPGAs aus dem Stehgreif mit einer dieser beiden SW zu Layouten stände natürlich gar nicht zur erst zur Diskussion. Das wäre für mich aktuell derart weit hinter gut und böse das man den Nachholbedarf an Programmeinarbeitung und Übung wohl eher in Monaten als in Wochen ausdrücken müsste um das auch nur in einigermaßen realistischer Zeit abschließen zu können... Ich denke es sollte klar sein wie ich das meine) Aber trotzdem hätte ich aktuell weder Zugriff auf die Lizenz für eine aktuelle Altium Version noch OrCAD oder gar PADS. Und ich bin sicher ähnliches wird man auch bei Personen antreffen die sich gerade Selbstständig gemacht haben oder in einem solchen Ing. Büro arbeiten. Und da wäre das "runterladen, auffrischen und loslegen" dann tatsächlich machbar. Gruß Carsten P.S. Die Gewöhnung an Altium ist bei mir schon so groß gewesen, das ich als ich vor einigen JAhren mal wieder ein ("echtes") Projekt mit Eagle erstellen wollte daran erst einmal verzweifelt bin. Schaltplan ging ja noch, aber Layout... ein Krampf. Und das obwohl ich mit Eagle angefangen haben und Jahrelang nichts anderes Verwendet habe - (aber nur Hobby). Lag an zwei Dingen, zum einen der andere Workflow, zum anderen dann das Fehlen nützlicher Features. Besonders wenn man bestimmte Arbeitsschritte im Gedanken an diese Features begonnen hat und erst später es einem wieder eingefallen ist/man festgestellt hat das dies Möglichkeiten in E6 ja gar nicht bestehen... Erst dann habe ich wieder angefangen zumindest ab und an privat mal was kleines auch mit Eagle zu machen einfach um auch damit in Übung zu bleiben.
Skeptiker schrieb: > Kann mich nicht erinnern, daß > die Kollegen wegen Protel99 jemals gelästert hätten. Scheinbar macht > doch jeder andere Erfahrungen. Eine "schwarze Bombe" kenne ich von Protel auch nicht. Abstürze schon. Allerdings nicht beim Speichern sondern gefühlt am ehesten dann wenn man auf Bibliotheken zugegriffen hat. Klingt jetzt aber schlimmer als es war. Das Auftreten ist eher alle paar Tage statt alle paar Minuten! Und Datenverlust hatte ich in dem sinne auch nie. Entweder gar nicht oder im Worst Case 5 Minuten. Ein anderes, aber in dem Fall besonders gravierendes Absturzszenario hatte ich gleich zweimal: Protel stürzt bereits beim Öffnen (Über Anklicken einer ddb Datei) ab und schreddert dabei gleich die ganze DDB, die hatte danach nur noch Kilobytes. Ist mir zweimal passiert. Ohne Sicherungskopie wäre das natürlich der maximale Gau gewesen. Und das war auch der Einzige Fall wo einmal mehr als 5 Minuten Arbeit verloren habe. (2h! Dank manueller Sicherung der DDB auf Physikalisch anderes Laufwerk alle paar Stunden) Das war aber schon zu einer ZEit als ich Protel schon nur noch in einer VM am Laufen hatte und aus dieser VM auf einem Netzlaufwerk gearbeitet habe. Als Native Installation ist mir das nie passiert. Möglich also das es mit der VM zusammenhängt. (Seit ich dann bei Protel vor dem schließen immer alle Projekte beendet habe und nur noch erst über die EXE geöffnet habe um dann eine DDB auszuwählen ist das auch nicht mehr passiert. Zusätzlich habe ich mir ein Backup-Script für das Verzeichnis mit den DDB erstellt das alle 30 Minuten aufgerufen wurde so lange die VM lief ) Gruß Carsten
Die Art der Probleme, so wie Du sie beschreibst, sind mir nicht geläufig. Ich arbeitete früher oft monatelang jeden Tag an großen Projekten und fand es in der Regel ausreichend stabil. Eine Taskmanager Intervention war gefühlt nicht mehr als alle drei bis vier Monate notwendig. Datenverlust kam nie vor. PR99SE ist nur unter W10X64 sehr problematisch und bedarf spezieller Umgangstechniken um trotzdem damit arbeiten zu können. Unter allen anderen BS lief es einwandfrei. Unter W7X64 und W10 war ein spezieller Patch notwendig um Delphi API Fehler zu interbinden. Interessanterweise läuft PR auf W10X32 einwandfrei. Am stabilsten lief es unter W2K, XP und W7. Unter W98 war es weniger stabil. Ich habe schon den Eindruck, daß meine Erfahrungen im Vergleich zu anderen Benutzern etwas besser sind. Was Altium betrifft, gibt es auch dort Anomalien an die man sich gewöhnen muß. Aber im großen und ganzen ist es wenig nervig. Ich arbeite schon fast sechs Monate an einem Projekt und da lernt man seine Pappenheimer kennen. Über PCB Connector funktioniert auch die Zusammenarbeiten mit den mechanischen CAD Kollegen. Damit lassen sich die bestückten Leiterplatten exakt im Gesamtdesign simulieren und ändern wenn es notwendig ist. Da Step Fateien leicht zu finden sind und man sich notfalls selber Fehlendes erstellen kann ist das ein leistungsfähiges Pferdegespann. Ohne dieses Zusammenspiel von ECAD Und MCAD wären viele unserer Designs nicht machbar. Wenn nun das alles einigermaßen funktioniert ist diese Koordinierung schon toll.
Beitrag #5718536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Niemals, wirklich niemals, werde ich verstehen wie man zulassen kann dass eine für ein Unternehmen zentral wichtige Softwarekomponente von einer periodischen Aktivierung eines externen Lieferanten abhängig ist. Im Hobby und Bastlerbereich ok, aber wenn die ständige und ja, auch kurzfristige Verfügbarkeit u.U. über einen Projekt- bzw. Unternehmenserfolg entscheidet, darf so eine Abhängigkeit schlicht und einfach nicht eintreten. Mit anderen Worten: Sollte Altium jemals auf ein derartiges Mietmodell umschwenken, werden wir uns nach einer Alternative umsehen und solange mit den lokal verfügbaren Lizenzen der 'alten' Versionen weiterarbeiten. Sorry, aber das ewige 'SuperDrüberTolleCloudGeschwafleImmerUndÜberall' geht mir mittlerweile sowas auf den Keks, ich kanns schon nicht mehr hören... Schlägt diese verblödete 'Quartalserfolgs- und hinter mir die Sintflut-Denkweise' mittlerweile auch schon in die Welt der Ingenieure durch?
Beitrag #5718565 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das ist eben die Tragik der menschlichen Existenz. Man würdigt nicht die nützlichen Erungenschaften die man sich hart erkämpft hat, sondern eilt unaufgehalten immer vorwärts. Das ist natürlich extrem ärgerlich für jene die ein stabile Umwelt um sich haben wollen um mit dem Erschafften produktiv sein zu können. Die Alten verstehen diese Gesetz. Die Jungen, auf der anderen Hand, die ihre Hörner noch nicht abgestossen haben, eilen dem elusiven Grail nach um die Entwicklung der Menschheit voranzutreiben und sind den Alten natürlich ein Ärgerniss. Des Fortschritts willen stellen sich dann leider unangenehme Begleiterscheinungen ein weil die einen sich an dem Bewährten festhalten wollen und die jungen mit dem Bulldozer durch die Gegend rasseln um alles immer wieder neu aufbauen zu wollen. Das ist auch im Bereich der Software festzustellen. Anstatt fundierte, bewährte SW systematisch zu verbessern wird herumexperimentiert. Das fängt mit BS an und hört mit andauernden umwälzenden GUI Paradigmenwechsel auf. User die sich über Jahrzehnte an gewisse Normen gewöhnt haben müssen nunöfters als man sich vorstellen zu wagt immer wieder das Rad neu vermessen. Altium mit V18/19 hat grundsätzlich alles vom Tisch gefegt. Die Zukunft wird zeigen ob das wirklich eine Verbesserung ist. MS experimentiert fortwährend mit ihrer SW und baut oft ziemlichen Sche**. Die GUI der neuen APPS ist absolut indiskutabel. Tablet SW hat auf PCs nicjts zu suchen. Das einfachste Terminal Programm APP von MS ist 70MB groß und stürzt andauernd ab. Teraterm ist 3MB groß und kann alles von Serial bis zu TCP/IP. So geht das überall weiter. Die einen wollen autonome Fahrzeuge, die anderen lieben das Gefühl des Selberfahrens. Man kann es keinem recht machen. Es ist schade, wenn man nicht auf irgendeiner Stufe stehen bleiben will, heutzutage alles Gelernte oft wegschmeissen muß um mit der Zeit gehen zu können und Neues zu erproben weil es nur noch sehr selten einen strukturierten Pfad gibt. Man scheint sich krampfhaft an den Grundsatz zu halten "If it works, it must be disrupted and to be broken". Ob das viel Sinn hat wird sich zeigen müssen. Es ist nur schade, daß viele gute frühete SW dadurch auf der Strecke bleibt die systematisch verbessert werden könnte und auf solidem Granit aufbauen könnte wenn von Anfang an richtig geplant wurde. Gefühlsmäßig erinnere ich mich, daß meine alten Pentium PC damals durchaus flüssig funktionierten und moderne PCs nur mit großen Aufwand wirklich schneller agieren. Mit jeder neuen PC Genetation scheint sich die SW schneller aufzublähen als daß die HW nachhinken könnte. Speziell Internet Webseiten bringen PC oft an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Ob es dem Menschen am Bildschirm was nützt ist fraglich. Es ist bezeichnend, daß FF manchmal über 20GB für sich verbraucht weil soviel mit Ressourcen verprasst wird. Man würde besser fahren, Neues auf Bewährtem zu bauen, als andauernd wild im Weltlabor herumzuexperimentieren. All is not well in der Technikwelt von heute... Ja, wieder mal viel Polemik und TLDR. Ich weiß, ich weiß... Und der arme kleiderlose Kaiser holt sich in seiner Nackigkeit noch einen Schnupfen weil er seine alten Kleider nicht mehr findet und schämt sich in Grund und Boden weil er wieder einmal gutgläubig auf die Scharlatane reingefallen ist. Und wenn es noch so überzeugend klingt, glaubt den schlitzohrigen Trommlern nicht!
Ist es nicht eigenartig, daß mehr und mehr Hersteller den Kunden ihre Paradigmen aufzwingen wollen? Laßt doch die Leute wählen. Die einen kaufen sich ihre SW Lizenzen, einige mieten sie weil es ihren Umständen besser genehm ist. Warum muß es ewig ein "Entweder und Oder" sein. Diese ganze Diskussion würde es nicht geben. Laßt die Kunden doch wählen. Wenn es Altium kann, können es auch andere.
Wühlhase schrieb: > Ich habe keine Ahnung was bei dir schief gegangen ist. Ich kann dir aber > aus eigener Erfahrung versichern, daß Altium definitiv nicht tot ist > weil mal grad der Lizenzserver nicht erreichbar ist. Es kommt > gelegentlich eine Meldung und stört beim Arbeiten, mehr aber auch nicht. Das ist so nicht richtig. Für die Suscription muss ich mich einloggen. Wenn aber der Server nicht erreichbar ist geht das nicht und ich kann nur meine Layouts angucken. Edit: grade nochmal ausprobiert. Ohne Verbindung zum Altium Lizenzserver kommt folgende Meldung: "Error from portal2.altium.com: The Server name could not be resolved." die kann ich 3 mal wegklicken. dann erscheint sie nicht mehr. Und Altium verweigert den Dienst! Ich kann nur noch Bunte Bilderchen angucken. Daher ist die ganze Aufregeung über das Lizenzmodell von EAGLE hinfällig! Denn bei Altium, ist es genau das selbe....nur das man keine 30 Tage Offset hat, sondern sofort Handlungsunfähig ist. Für Leute/Firmen die unbedingt die Lizenz auf ihrem lokalen Server haben wollen. Die müssen dann eben zu Altium's Offline Lizenz (oder wie auch immer diese genannt wird) oder KiCad wechseln. Das ist Aber kein Grund EAGLE deswegen schlecht zu machen. Sie bieten dieses Feature nicht. Punkt. #IstSo
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@John: Genau die Meldung kenne ich. Die kommt exakt einmal, nach dem Start. Ansonsten kommt nur ein Fenster, wo ich meine Emailadresse und ein Kennwort eingeben soll. Die kann man wegklicken. Ein Limit, wie oft man die wegklicken kann, hab ich noch nicht feststellen können (obwohl ich mal versucht habe eins zu finden). Jedenfalls geht es bei mir deutlich über drei hinaus. Wenn du willst kann ich dir das bei Gelegenheit vorführen. Ich hab es auch in einer Firma schon erlebt, daß sich vier Entwickler um zwei Lizenzen balgen (da war aber noch Alium 14 im Einsatz). Die Meldung kam dann umso öfter, grundsätzlich konnten die aber arbeiten. Nix mit nur Bildchen gucken.
Nur das mich hier niemand der Jubelperserei zeiht: Das sind lediglich meine Nutzererfahrungen. Ich krieg kein Geld von Altium, im Gegenteil, die wollen welches von mir oder meinem Brötchengeber. Und soweit ich weiß bin ich mit meinen Erfahrungen nicht alleine. Das ist das einzige Mal daß ich von jemandem gehört habe, er könne nicht arbeiten weil ein Altiumserver nicht erreichbar ist. Ich bin mir recht sicher daß ich davon schon von anderen gehört hätte, wenn sowas gelegentlich passieren würde.
Anton M. schrieb im Beitrag #5718565: >> 'Quartalserfolgs- und hinter mir die >> Sintflut-Denkweise' > > Was hat denn das damit zu tun? Alles. Nur siehst du das nicht. > Manchmal hat man den Eindruck, die deutsche Ingenieurswelt lebt hinter > dem Mond. Gerade qualifizierte Fachkräfte sollten doch in der Lage sein, > mit weiterem Horizont nach vorn zu schauen! Abgesehen davon dass ich nicht aus .de bin: Genau das tu ich doch. Ich schaue weit über den Horizont hinaus und hechle nicht jedem hippen Sch*** hinterher. Und schon gar nicht wenn er von BWL-Leuten verzapft wird. Im Gegenteil, da werde ich mittlerweile hochwach und sehr konzentriert. Außerdem bin ich alt genug um zu wissen dass Murphy immer Recht hat ;)
Wühlhase schrieb: > Das > ist das einzige Mal daß ich von jemandem gehört habe, er könne nicht > arbeiten weil ein Altiumserver nicht erreichbar ist. Also ich kenne mich mit Altium Lizenzen nicht aus, aber weiter oben schreibt er von einer Subscription mit der er arbeitet. Carsten S. schrieb: > Beachtenswert ist aber schon das die von Anfangs 14 Tagen Heartbeat dann > auf 30 Tage Heartbeat hochgegangen sind. Vermutlich nicht weil das mit > den 14 Tagen so reibungslos lief... Und wenn 14 Tage ein Problem sein > können, dann können es auch 30 Tage. Nur seltener! Erstmal danke für den Hinweis wg. der 30 Kalendertage. Sollte ich jemals ein kritisches Layout machen Bau ich mir ein script das sich täglich einmal ein- und wieder ausloggt. Zur Zeit bin ich mit dem Fallback auf V7 bestens bedient. Die Erweiterung auf 30 Tage hat imo keine technischen Hintergründe. Es ist eine Reaktion auf die Proteste. > Ja, Mietsoftware gibt es häufiger. Häufig da wo die BWL Fraktion das sagen hat. Die werden oft nach Erfolg (= Kosten verringern) bewertet/bezahlt und diese ganze Online Manie bringt kurzfristig auch Einsparungen. Sobald aber der Cloud Betreiber die Struktur in der Hand hat wird es teuer. Das habe ich in mehreren großen Betrieben direkt beobachten können (meist IT Auslagerung). Das jammern kommt meist wenn der verantwortliche die Abteilung gewechselt hat. Entweder gehen die Preise hoch oder die Leistung runter. Da dort viel rotiert wird passt sich der Cloud Anbieter an diese Zeiträume an und wartet bis der verantwortlich aus der Schusslinie ist. Vom Prinzip wird es bei Autodesk auch nicht anders laufen. Nur sind da halt die Marktkräfte andere, z.B. die Vielzahl der Programme mit Preisen ab 0 Euro. Die CAD Software zu wechseln ist zwar aufwändig, aber nicht unmöglich vor allem ist Parallelbetrieb möglich. Das hält die Preise unten. Persönlich nervt mich das ziemlich. Sich um so was kümmern zu müssen ist für einen Kleinunternehmer wie mich, der in paar Layouts im Jahr macht bzw. ändert, vom Prinzip her unverhältnismäßig. Aber ich kenne das Programm halt in- und auswendig (mir sind z.B. die neuen Icons nie aufgefallen weil ich nur die Tastatur nutze). Aber "leider" ist die aktuelle Version (9.2x) beim layouten um so vieles besser dass ich Sie nicht missen möchte. Also beiße ich in den sauren Apfel. Die anderen schmecken auch nicht besser, nur anders.
HyperMario schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Das >> ist das einzige Mal daß ich von jemandem gehört habe, er könne nicht >> arbeiten weil ein Altiumserver nicht erreichbar ist. > > Also ich kenne mich mit Altium Lizenzen nicht aus, aber weiter oben > schreibt er von einer Subscription mit der er arbeitet. "Subscription" heißt nicht mehr, als Zugriff auf das Altium-Forum zu haben und die Möglichkeit sich jederzeit die neuste Version runterladen zu können. Oder auch ältere Versionen. Möge er sich erklären.
Wühlhase schrieb: > @John: > Genau die Meldung kenne ich. Die kommt exakt einmal, nach dem Start. > Ansonsten kommt nur ein Fenster, wo ich meine Emailadresse und ein > Kennwort eingeben soll. Die kann man wegklicken. Ein Limit, wie oft man > die wegklicken kann, hab ich noch nicht feststellen können (obwohl ich > mal versucht habe eins zu finden). Jedenfalls geht es bei mir deutlich > über drei hinaus. Wenn du willst kann ich dir das bei Gelegenheit > vorführen. Das möchte ich gerne sehen. Kann doch nicht sein das mein Altium hier alles blockiert wenn der Altium Server nicht erreichbar ist...und bei dir fröhlich weiterarbeitet.
John P. schrieb: > Kann doch nicht sein das mein Altium hier alles blockiert wenn der > Altium Server nicht erreichbar ist...und bei dir fröhlich > weiterarbeitet. Hast du deine Rechnungen an Altium alle bezahlt?
Dimpfelmoser schrieb: > Hast du deine Rechnungen an Altium alle bezahlt? Natürlich. Altium läuft ja. Nur wenn ich die Verbindung zum Altium server unterbreche um z.B. einen Ausfall zu simulieren, dann ist feierabend.
John P. schrieb: > Altium läuft ja. > Nur wenn ich die Verbindung zum Altium server unterbreche um z.B. einen > Ausfall zu simulieren, dann ist feierabend. Nexus ?
Die Frage war ob Du Nexus benutzt ? Oder welche Altium Software/Version. ( Circuit Maker, Circuit Studio, Altium Designer, Nexus, Vault Altium365 .... ) Und welche Lizenzart
Skeptiker schrieb: > Ist es nicht eigenartig, daß mehr und mehr Hersteller den Kunden ihre > Paradigmen aufzwingen wollen? Die sehen halt, wie gut das bei MS funktioniert und wollen das auch. Letztens ein Bekannter: Powerpoint auf dem Laptop geht nicht mehr. Die Testversion ist abgelaufen. - Du machst Deine Vorträge am PC eh mit Impress, lass uns LibreOffice draufmachen. - Paar Tage später: Ich kann meine Vorträge nicht öffnen, Powerpoint meckert wieder, ich soll das Office365 mieten. - Also ist Office komplett runtergeflogen. Die Testversion hat sich rotzfrech die Dateizuweisungen von LibreOffice zurückgekrallt. Anton M. schrieb im Beitrag #5718565: > Das ist längst gängige Praxis. > Und funktioniert. Wunderbar funktioniert das: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Stoerung-in-Microsofts-Cloud-fuehrt-zu-Datenbankverlusten-bei-Azure-4295224.html
Also bei den neuen Microsoft Produkten fühle ich auch nur noch als gedultetest Übel. Hab das Gefühl meinen Rechner für Microsoft gekauft zu haben. Wenn ich an meinem PC arbeiten möchte hab ich den Eindruck Windows/Office zu stören beim Indexdienst, Virenscannen oder Updates.
Taz G. schrieb: > Die Frage war ob Du Nexus benutzt ? > Oder welche Altium Software/Version. ( Circuit Maker, Circuit Studio, > Altium Designer, Nexus, Vault Altium365 .... ) Und welche Lizenzart Wusste nicht was Nexus sein soll.... Ich habe hier Altium Designer 17 Lizenz? Hier steht: License subscription valid to 14 Nov 2019
Bei einer Netzwerk Lizenz muss der Server natürlich erreichbar sein, bei einer Standalone nicht. Altium bietet aber unterschiedliche Modelle an und das ist der Unterschied. Ich bin ja auch täglich im offizellen Altium Forum unterwegs und bin 100%ig davon überzeugt, dass die die Türen dicht machen könnten wenn sie nur ein Mietmodel hätten. Da sind Großunternehmen, keine Hobbybastler die gehen kein Risiko ein bei denen geht es um Millionen (ein paar Tausender für Software - Peanuts). Die Diskussion hier wäre im Altium Forum absurt.
Taz G. schrieb: > Also bei den neuen Microsoft Produkten fühle ich auch nur noch als > gedultetest Übel. Hab das Gefühl meinen Rechner für Microsoft gekauft zu > haben. Wenn ich an meinem PC arbeiten möchte hab ich den Eindruck > Windows/Office zu stören beim Indexdienst, Virenscannen oder Updates. Das seh ich auch so, wobei ausgerechnet Office da noch am wenigsten stört. Nach und während so gut wie jedem Update versucht Win10, mir diesen verfluchten Edge-Browser schmackhaft zu machen, meine Zustimmung zu absurden Privatsphärenverletzungen zu ergattern (trotzdem ich alles verbiete muß ich mit Win10ShutUp allerhand wieder rückgängig machen), installiert irgendwelche Rotzspiele (erfordert ein MS-Konto) und andere Spamware müllt mein Startmenü damit zu, ... Und dann läuft der Optimizer ständig, irgendein Defragmentierungsprogramm, allerdings defragmentiert er lausig.
John P. schrieb: > Ich habe hier Altium Designer 17 > > Lizenz? > Hier steht: License subscription valid to 14 Nov 2019 Also nutzt du eine TIME BASED LICENSE... (Das was wir hier bei Eagle als Mietlizenz bezeichnen...) Die gibt es bei Altium AUCH in vielerlei Gestalt! (Z.b. Sind Demoversion und Studentenversion immer TimeBased) Für die TimeBased Lizenzen muss -wie von Taz G schon geschrieben- natürlich der Lizenzserver von Altium erreichbar sein. Aber dafür sind die halt auch (teilweise erheblich) günstiger... (Wobei ich persöhnlich noch gar nichts von kommerziellen Altium Mietlizenzen gehört habe. Was aber nicht heisst das es das nicht geben sollte!) Sofern du das im beruflichen Umfeld (Ich gehe für den Fall mal davon aus das es tasächlich eine kommerzielle Mietlizenz gibt) einsetzt hat dein AG entschieden das für die Funktion der VON DIR genutzte Version nicht so kritisch ist das er keinen Ausfall riskieren kann. Vielleicht weil er die Risiken anders bewertet und das Geld sparen will, Vielleicht weil er bereits einen festen Bestand an auf localen Lizenzservern -oder gar Einzelplatzrechnern- laufenden Dauerlizenzen hat und so ganz andere Ausgangsbedingungen hat und etwas Geld sparen will, Vielleicht aber auch weil er sich die Fixlizenzen nicht (kpl. oder vollständiger Anzahl) Leisten konnte. Vielleicht auch einfach weil er nicht weiß ob er so viele Lizenzen überhaupt länger braucht... (Geschäft starkt Projektabhängig, gerade Studis im Praxissemester an Altium im Einsatz...) Alles Möglich! Aber in JEDEM FALL war es die EIGENE ENTSCHEIDUNG deines Arbeitgebers aus rein finanziellen Erwägungen! Es ist zwar so das man auch Dauerlizenzen als "On Demand Lizenz" über den Altium Server abwickeln kann und sich daher nur bei Internetverbindung mit dem Programm arbeiten kann (ausser man hat die Lizenz temporär für sein Gerät reserviert, dann geht es auch für die bei der Reservierung eingestellte Zeit offline), aber auch das ist Entscheidung des Anwenders! (Dann sollte aber bei Expired Date -never- stehen. ) Falls du natürlich mit einer Studentenversion o.ä. arbeitest ist die Sache natürlich von vorneherein klar... Dafür Zahlst du aber auch nur 100Euro/Jahr (Oder mit etwas Glück auch gar nichts) Auf einem anderen Blatt steht natürlich die generelle Netzwerkverbindung. Es gibt zwar Single-PC Lizenzen die überhaupt keine Netzwerkverbindung erfordern, aber die sind eher die ABSOLUTE AUSNAHME und wohl nur da anzutreffen wo maximal ein oder zwei Personen mit Altium arbeiten. Üblich sind eher (locale) Lizenzserver wo dann z.B. 5 Lizenzen drüber laufen. Die Software kann dann innerhalb der Firma auf beliebig vielen Rechnern installiert und eingesetzt werden, aber immer nur auf 5 gleichzeitig. So kommt man mit weniger Lizenzen aus als potentiellen Anwendern. Und wenn das Verhältnis richtig gewählt ist ohne nachteile. (War man zu geizig behindern sich die Leute natürlich gegenseitig) Der große Unterschied zu Eagle ist aber das es ein LOCALER Lizenzserver ist der im eigenen HAus unter eigener Kontrolle steht. So lange das Intranet arbeitet arbeitet auch Altium. Auch wenn an Verbindungen nach aussen gar nichts mehr geht oder das ein Isoliertes Entwicklungsnetz ist. Und ob das Intranet geht ist ganz alleine mein Bier, da muss ich mich auch niemand drittes verlassen... In einem solchen Fall muss dein eigener PC natürlich zumindest eine Intranetverbindung haben. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Der große Unterschied zu Eagle ist aber das es ein LOCALER Lizenzserver > ist der im eigenen HAus unter eigener Kontrolle steht. So lange das > Intranet arbeitet arbeitet auch Altium. Auch wenn an Verbindungen nach > aussen gar nichts mehr geht oder das ein Isoliertes Entwicklungsnetz > ist. Und ob das Intranet geht ist ganz alleine mein Bier, da muss ich > mich auch niemand drittes verlassen... Wie prüft Altium das du nicht 2 Lizenzserver in separaten Teilnetzen betreibst?
Hi, HyperMario schrieb: >> Ja, Mietsoftware gibt es häufiger. > Häufig da wo die BWL Fraktion das sagen hat. Die werden oft nach Erfolg > (= Kosten verringern) bewertet/bezahlt und diese ganze Online Manie > bringt kurzfristig auch Einsparungen. Genau das ist es ja was heute falsch läuft... Sei es im Management oder in der Politik. Ist ja schon seit Jahren so gut bekannt und erforscht das es dafür schon lange einen eigenen Begriff bringt: "Fehlanreize" Dieses System der ganzen Boni das sich nur an der jährlichen Veränderung einzelner isolierter Kennzahlen orientiert führt ja regelmäßig (dauernd...) dazu das sich die Interessen des zuständigen Managers und die des Unternehmens nicht selten Diametral entgegenstehen. Aber wer nur einen Vertrag über vier Jahre hat und dabei nach den vier jeweiligen Jahresabschlusszahlen bezahlt wird interessiert es einfach nicht wenn ab dem fünften JAhr alles in Scherben liegt... Da haben wir ja einen unter anderem Ex-Bahnchef als gutes Beispiel: Kommt in den Konzern, das Unternehmen macht einen Höhenflug, er geht als gefeierter Held zum nächsten Unternehmen und kaum ist er Weg fällt das Kartenhaus in sich zusammen weil der Höhenflug ein Strohfeuer war das die Substanz des Unternehmens teilweise irreparabel beschädigt hat... Und dann geht es von vorne los! Aber so lange die Aktien (betrifft ja fast nur AG) mehrheitlich entweder im Besitz von Heuschrecken oder in Streubesitz sind und die Inhaber die nur Spekulationsobjekt sehen das man beim nächsten Höchststand gut verkauft, wird sich nichts ändern. Denn wer plant die Aktie eh nur ein Jahr zu behalten will ja das die in dieser Zeit auch einen verkaufswerten Höchststand erreicht und nicht das die in Fünf Jahren immer noch viel Wert ist. Aber gut, das ist Politik. Lassen wir das! > Sobald aber der Cloud Betreiber > die Struktur in der Hand hat wird es teuer. > Das habe ich in mehreren > großen Betrieben direkt beobachten können (meist IT Auslagerung). Das > jammern kommt meist wenn der verantwortliche die Abteilung gewechselt > hat. Entweder gehen die Preise hoch oder die Leistung runter. Genau das ist es! Aber das funktioniert in dieser Form nur bei Großunternehmen mit über Jahresboni bezahlten Zuständigen die es schlichtweg nicht interessiert weil sie dann schon kassiert haben und Weg sind, oder bei unsagbar dummen Entscheidungsträgern. Bei den KMU, vor allem denen mit 1 - 3 Stelliger Mitarbeiterzahl, funktioniert das aber in der Regel nicht. Denn da geht es nicht einzig um Kurzfristige Ziele sondern um Langfristige Gesundheit. Und selbst wenn der Finanzmensch das ganz toll findet (und vielleicht sogar einen Bonusanreiz hätte) ist die Firma so klein das die Bedenken dennoch bis in die Geschäftsführung oder zu den GEsellschaftern gelangen... (Ausnahmen gibt es natürlich immer! Und speziell auf Eagle gesehen gibt es natürlich auch Fälle wo ein Verlust der Datenbearbeitungsfähigkeit zwar Ärgerlich wäre, aber nicht so gravierend das sich da ein echtes Druckmittel heraus ergeben würde) Wobei man natürlich auch sagen muss das manche Unternehmen mit Outsourcing auch schon den Spiess umgedreht haben. Besonders wenn es nicht an eine Firmeneigene Tochter ging sondern an extern teuer verkauft wurde. Da wird dann intern festgestellt die ganze Infrastruktur/Gebäude/wasauchimmer nicht mehr Zeitgemäß sein könnte und in den nächsten JAhren wohl erneuert werden müsste... Aber statt dessen verkauft man das an einen Interessenten zusammen mit einem auf 5 Jahre angelegten Nutzungsvertrag mit festgeschriebenen fairen Preisen für beiden Seiten... Kurz vor Ablauf der bindenden Frist verschickt der Käufer dann die Ankündigung der (saftigen) Preiserhöhung um endlich demnächst mal in die Gewinnzone zu kommen und bekommt als Antwort dann die Vertragskündigung da das Unternehmen die 5 Jahre genutzt hat um entweder -teilweise unter Nutzung des Verkaufserlöses- eine eigene neue Kostengünstigere Alternative aufzubauen oder aber den Geschäftszweig zu dem die Infrastruktur gehörte kpl. Aufgelöst bzw. an einen Mitbewerber mit eigener Infrastruktur verkauft hat. HyperMario schrieb: > Die CAD Software zu wechseln ist zwar aufwändig, aber nicht unmöglich > vor allem ist Parallelbetrieb möglich. Das hält die Preise unten. Ja, es geht natürlich. Faktisch bedeutet das trotz der ganzen tollen Importer jedoch immer das man seine Altdesigns für weitere Entwicklungen vergessen kann. (Ausgenommen sind natürlich in vielen Fällen direkter Wechsel auf Nachfolgeprodukte wie von Protel auf AltiumDesigner oder CS) Kommt auf die Situation in der Fa. an wie "Schmerzhaft" das ist. In Einfachsten Fall ist der "Aufwand" nur das Einlernen auf der neue Software, ggf. noch das Neuanlegen der Bauteilbibliotheken da neue Projekte eh immer wenig mit alten gemein haben und deshalb grundsätzlich von Null an erstellt werden müssen. Ältere Designs werden entweder nur unverändert oder gar nicht mehr Hergestellt. Im Schmerzhafteren Fall muss man halt einen harten Cut machen und ab Tag X alles neu machen. Auch wenn die aktuelle Entwicklung nur eine kleine Änderung/Erweiterung o.ä. eines bestehenden Designs ist. Da man aber im Fall eines geplanten Wechsels selber die WEchselzeitpunkte und Übergangsmodalitäten Festlegt ist das alles Machbar ohne Nennenswerte Verluste/Risiken in Kauf zu nehmen, nur Aufwand. (Im Gegensatz zu dem Fall das man von heute auf morgen -warum auch immer- ausgesperrt ist) Wo ich aber total von abgekommen bin, das ist die Hoffnung das es aktuell oder auch in nächster ZEit wirkloch brauchbare Systemübergreifende Convertertools gibt. Sicher: Man kann viele Dateien übergreifend einlesen. Und auf dem Bildschirm sieht das dann auch gut und richtig aus. Oft lassen sich auch vernünftige Produktionsdaten (zumindest der LP, Teilweise auch P&P) generieren. Nur sobald dann Änderungen anstehen stellt man fest das es im Grunde alles nur bunte Pixel sind. Das ist dann genausotoll zu ändern wie eine Technische Zeichnung im BMP Format die ich in mein (Mechanik) CAD System eingelesen habe. Es sieht auf dem Bildschirm gut aus, aber es sind für das Programm nur Farbige Pixel ohne Bezug zueinander. Und automatisches Nachzeichnen geht zwar, gibt aber nur selten ohne massivste Nacharbeit das gewünschte ergebnis. Wenn überhaupt... D (Die Konvertierung einzelener Bausteine geht teilweise jedoch schon mit überschaubaren Aufwand) > Persönlich nervt mich das ziemlich. Sich um so was kümmern zu müssen ist > für einen Kleinunternehmer wie mich, der in paar Layouts im Jahr macht > bzw. ändert, vom Prinzip her unverhältnismäßig. Aber ich kenne das > Programm halt in- und auswendig (mir sind z.B. die neuen Icons nie > aufgefallen weil ich nur die Tastatur nutze). Aber "leider" ist die > aktuelle Version (9.2x) beim layouten um so vieles besser dass ich Sie > nicht missen möchte. Also beiße ich in den sauren Apfel. Die anderen > schmecken auch nicht besser, nur anders. Ich kann dich durchaus Verstehen. Und so lange sich für dich keine unkalkulierbaren Abhängigkeiten ergeben ist es ja auch ok. Und ja- die neuen Features sind schon ein riesen Sprung nach vorne. Nur ein Beispiel: Wer einmal an ein System mit PNS gewöhnt ist, der Fragt sich schnell wie er je ohne zurechtgekommen ist wenn er dann trotzdem mal mit einer Software ohne arbeiten muss. (Siehe meine Schilderung meiner ersten EagleV6 Erfahrung nach Jahrelanger Abstinenz bei Nutzung großer Systeme - wobei ich einschränke das ich für kleine einmalige Sachen in der Zwischenzeit auch immer mal Target bemüht habe, zwar auch kein PNS und auch nicht Leistunsfähiger als das damalige Eagle, aber anderes Bedienkonzept) Mit den Oberflächenänderungen finde ich auch nervig. Ich frage mich auch immer was das soll. Aber gut: Daran kann man sich gewöhnen, das grundsätzliche Bedienkonzept und das wissen über die Möglichkeiten ist ja das Entscheidende. Ich weiß jetzt nicht welche Art von "Kleinunternehmer" du bist. (Hauptberuflich/Nebenberuflich, Rentner bzw. kurz vor der Rente oder noch am Anfang des Berufslebens. Auftragsentwickler oder Produzent) Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, so lange du nicht schon im(oder nahe des) Rentenalters bist oder deine Millionen schon auf dem sicheren Konto hast, dann schaue dir doch auf jeden Fall auch mal die eine oder andere Software an. Gar nicht mal um unbedingt Umzusteigen sondern einfach um damit Vertraut zu sein. Man weiß ja nie was die Zeit bringt und gerade im Entwicklungsbereich sehe ich immer, wenn es um Stellen mit Leiterplattenentwicklung geht, dass zumindest nach Grundkenntnissen mit dem einen oder anderen ganz speziellen System gefragt ist. Ausserdem behält man so den Überblick was gerade Stand der Dinge ist. Und vielleicht, nur vielleicht, findet man dabei dann sogar ein System das einem noch viel viel mehr liegt, von dem man bisher nicht gedacht hätte wieviel bequemer es noch sein könnte. Zudem hat man so, im Falle eines Falles, immer vor Augen ob sich ein Wechsel jetzt lohnt und wie viel Arbeit das sein würde. Und falls man Auftragsarbeiten annimmt, kann man gleich auch einen Teil derjenigen Bedienen die spezielle Systeme fordern. (Teilweise ist die Bereitstellung einer Lizenz dann ja kein Problem) Gruß Carsten
HyperMario schrieb: > Wie prüft Altium das du nicht 2 Lizenzserver in separaten Teilnetzen > betreibst? GAR NICHT! Es stehen hier zwei Interessen im Widerspruch: 1. Das Interesse von Altium Missbrauch zu verhindern und 2. Das Interesse des Kunden ohne Abhängigkeiten von aussen agieren zu können bzw. aus Sicherheitsgründen ein Inselnetz betreiben zu können. Dieses ganze Lizenzschema ist dann eine Abwägung die einerseits die Hürde für den Einsatz unbezahlter Programmversionen hoch legt, andererseits den Kunden nicht zu sehr gängelt (ggf. für diesen inakzeptabel hoch) Was Altium da gemacht hat ist eine durchaus akzeptable Lösung die beides berücksichtigt. Und um das auch klar zu sagen. Zumindest bei Altium 2010 (und vermutlich noch heute) kann man auch bei Einzelplatzlizenzen diese an mehreren vom Internt isolierten Rechnern nutzen in dem man das Key-File kopiert. Für das aktuelle CS ist sogar im Support Forum beschrieben wie das grundsätzlich Funktioniert! (Man kann das CS Lizenzfile auf einem beliebigen Rechner mit Internetzugang erstellen und dann wie eine Textdatei mittels USB Stick auf vom WAN isoliert stehende Rechner Kopieren.) Da sowieso gecrackte Versionen im Umlauf sind und bei jeder neuen Version innerhalb kürzester Zeit auch diese wieder Verfügbar waren wäre jede zusätzliche Hürde auch nur eine zusätzliche Gängelung der Kunden ohne sicherheitsgewinn. Davon abgesehen wird Altium, gerade in größeren Stückzahlen, eher in Großunternehmen eingesetzt und da ist eher nicht damit zu rechnen das da nennenswerter Schmu getrieben wird. (Vielleicht mal ein Abteilungs-/Teaminterner Test mit einem lokalen Kleinnetz o.ä., aber sicher nicht als Dauerlösung) ISt eine Abwägung der wirtschaftlichen Folgen. Die haben entschieden das es wirtschaftlicher ist für vielleicht 80% der tatsächlich im kommerziellen Umfeld eingesetzten Programmversionen ihr Geld zu bekommen, statt das zwar 100% der Nutzer wirklich zahlen, aber dafür die Zahl kommerzieller Nutzer insgesamt um deutlich über 50% einbricht! Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Ist ja schon seit Jahren so gut bekannt und erforscht das es dafür schon > lange einen eigenen Begriff bringt: "Fehlanreize" > Dieses System der ganzen Boni das sich nur an der jährlichen Veränderung > einzelner isolierter Kennzahlen orientiert führt ja regelmäßig > (dauernd...) dazu das sich die Interessen des zuständigen Managers und > die des Unternehmens nicht selten Diametral entgegenstehen. Jetzt driftest du aber ganz schön ab beim "Roman-Schreiben" ;-)
Dimpfelmoser schrieb: > Jetzt driftest du aber ganz schön ab beim "Roman-Schreiben" ;-) Hast ja Recht ! Zum Ausgelich dafür hier ein Zweizeiler ;-) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > John P. schrieb: >> Ich habe hier Altium Designer 17 >> >> Lizenz? >> Hier steht: License subscription valid to 14 Nov 2019 > > Also nutzt du eine TIME BASED LICENSE... > (Das was wir hier bei Eagle als Mietlizenz bezeichnen...) > > Die gibt es bei Altium AUCH in vielerlei Gestalt! > (Z.b. Sind Demoversion und Studentenversion immer TimeBased) > > Für die TimeBased Lizenzen muss -wie von Taz G schon geschrieben- > natürlich der Lizenzserver von Altium erreichbar sein. Aber dafür sind > die halt auch (teilweise erheblich) günstiger... > (Wobei ich persöhnlich noch gar nichts von kommerziellen Altium > Mietlizenzen gehört habe. Was aber nicht heisst das es das nicht geben > sollte!) Ich habe so eine zeitlich begrenzte Studi-Lizenz hier. Und wie schon geschrieben: die sagt was anderes und funktioniert ohne Internet. Und wie Taz schon schrieb: Würde das beschriebene Verhalten gelegentlich vorkommen wäre im Altium-Forum die Hölle los. Im Übrigen heißt der zitierte Text NICHT, daß seine Lizenz bis zum 14. Nov. 2019 gültig ist, sondern daß er bis zum 14. Nov 2019 Updates bekommt. Die Lizenz seine Firma auch danach weiter nutzen, wird nur von Altium nicht mehr mit Updates versorgt. Auch wenn man einen eigenen Lizenzserver betreibt steht da, wann die Subscription ausläuft.
@ Carsten S.(dg3ycs) Du scheinst irgendwie ein komischer (aber nicht gerade unsympathischer) Kauz zu sein. So einen Roman - Schreiber wie dich gibt es hier auch nicht alle Tage :0. Irgendwie kommst du mir vor wie ein Beichtvater der sich alle Sorgen geduldig anhört und zu jedem Problem eine Lösung weiß. Momentan sieht es ja so aus, als ob "Super-Mario" deinen Beistand braucht :-) Noch ne dumme Frage: Wenn du viel schreibst, dann liegt es nahe das du auch gerne und lang redest. Was sagen deine Funker-Kollegen kommen die mit die zu recht?
Michael K. schrieb: > Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was > danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. > Der Schwachsinn bringt mir bei Eagle immer noch das Blut zum Kochen. Ich habe den Eindruck, daß DU derjenige bist, über den du dich ärgern müßtest. Dein Beispiel ist nämlich falsch. Bei Eagle befinden sich die Bauteile schon seit langem im Projekt. Michael K. schrieb: > Irgendein Kollege pflegt irgendwo in seiner Software Abraumhalde eine > eigene Bibliothek und Eagle eröffnet mir ganz lapidar das 'geht nicht > weil kann nicht, weil kenn das Bauteil nicht' Willst du mich und alle anderen, die Eagle benutzen, hiermit verscheißern oder hast du deinem seltsamen Kollegen bloß nicht zugehört? Also nochmal: ganz egal, ob man seine eigenen Lib's hat oder nicht, sobald man bei Eagle ein Bauteil im Schematic einsetzt, ist es im Projekt und anschließend kann man dieses Projekt in einer beliebigen anderen Installation von Eagle öffnen, und zwar ohne den von dir genannten Fehler. ich kann mir als Grund deiner Worte nur 3 Varianten vorstellen: 1. dein Kollege hat eines von beiden (.sch oder .brd) geschlossen und anschließend irgend etwas vitales in der verbleibenden Datei geändert. Also mit Gewalt eine Inkonsistenz verursacht, was man gefälligst nicht tut. 2. du referierst hier garnicht über Eagle, sondern über irgenndein anderes EDA-Programm. 3. du erinnerst dich komplett falsch (um es mal so zu sagen). Und ein Dank für die Blumen an: Dimpfelmoser schrieb: > W.S. schrieb: >> Oder Netzliste >> raus+rein anstelle Annotation? > > Das ist richtiger Schwachsinn was du da zum Besten gibst - man glaubt es > kaum. > Irgendwie bist du "seinerzeit" auf Rasterkarton und Tusche > konditioniert geworden Sag jetzt bloß, Kicad könnte inzwischen V/R-Annotation. Nein, ich hab vor kurzem mal wieder deren Doku angeschaut und da ist der Workflow noch ganz genau so wie früher: Forward Annotation in Form von Netliste aus SCH exportieren und diese dann in BRD importieren. Also NIX mit Annotation bei Kicad. Du ignorierst ja selbst offensichtliche Tatsachen, bloß um eine Beleidigung loszuwerden. Thomas P. schrieb: >> Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was >> danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. > > Das ist eines der Primärziele von KiCad 6. Ach, kommen die Erkenntnisse jetzt ja doch tröpfchenweise an? Jaja, die Kicad-Leute hätten besser getan, sich an Eagle und dessen Funktionalität zu orientieren - aber dazu ist es jetzt ein bissel reichlich spät. W.S.
W.S. schrieb: > Ach, kommen die Erkenntnisse jetzt ja doch tröpfchenweise an? Jaja, die > Kicad-Leute hätten besser getan, sich an Eagle und dessen Funktionalität > zu orientieren - aber dazu ist es jetzt ein bissel reichlich spät. Das haben sie EBEN nicht getan, und das ist gut so! Warte mal ab was die in Brüssel morgen über die Zukunft von KiCad erzählen. Spätestens ab Version 7.0 stecken die alle in Sack :-) Und DU wirst nur noch als lästige Wespe wahrgenommen :-(
W.S. schrieb: > Sag jetzt bloß, Kicad könnte inzwischen V/R-Annotation. Nein, ich hab > vor kurzem mal wieder deren Doku angeschaut und da ist der Workflow noch > ganz genau so wie früher: Forward Annotation in Form von Netliste aus > SCH exportieren und diese dann in BRD importieren. Also NIX mit > Annotation bei Kicad. Du ignorierst ja selbst offensichtliche Tatsachen, > bloß um eine Beleidigung loszuwerden. Also ich hab jetzt seit nem Jahr keine Netzlisten mehr exportieren müssen :D. Backward Annotation kommt auch (Pin-Swapping, ortspezifische annotation,...), aber ich bin mir sicher es wird keine ähnlichkeit mit EAGLE haben. Da werden professionellere Systeme als vorbild herhalten. > Thomas P. schrieb: >>> Bauteile gehören IN das Projekt sobald man sie verwendet, egal was >>> danach mit der LIB passiert oder ob die im Zielsystem vorhanden ist. >> >> Das ist eines der Primärziele von KiCad 6. > > Ach, kommen die Erkenntnisse jetzt ja doch tröpfchenweise an? Jaja, die > Kicad-Leute hätten besser getan, sich an Eagle und dessen Funktionalität > zu orientieren - aber dazu ist es jetzt ein bissel reichlich spät. welches EDA (außer EAGLE) würde sich an EAGLE orientieren? Hätte Autodeskt nicht aufgekauft wäre es noch auf EAGLE 6 Niveau, und dieses ist technisch weit hinter KiCad 5. Jetzt gibt es viele schöne neue features und man kann sie als technisch als etwa gleichwertig sehen. Keines der beiden wird verschwinden, aber was ist quasi der "Unique Selling Point" von EAGLE für Neukunden? Besonders langfristig gesehen sehe ich da wenige chancen.
Dimpfelmoser schrieb: > Spätestens ab Version 7.0 stecken die alle in Sack :-) Oder ab 8.0. Oder 9.0. Das kommt so sicher wie Linux auf dem Desktop. Thomas P. schrieb: > auf EAGLE 6 Niveau, und dieses > ist technisch weit hinter KiCad 5 Wegen der bunten 3D-Bildchen? Sorry, das ging schon mit Eagle 4.
Hi, OK - ein Wenig OT zur Auflockerung! Dimpfelmoser schrieb: > @ Carsten S.(dg3ycs) > > Du scheinst irgendwie ein komischer (aber nicht gerade unsympathischer) > Kauz zu sein. "Komisch" Ja, vieleicht ein wenig schon. Aber "normal" ist doch nur Langweilig, oder ? (Mit dem Spruch habe ich vor Unzeiten, immerhin meine -danach- erste feste Freundin überzeugt. In "der achten" wirkte das noch ;-) ) Aber "Kauz" weise ich Empört von mir !!! > So einen Roman - Schreiber wie dich gibt es hier auch nicht alle Tage > :0. Ja, manchmal bin ich dann selbst erschrocken wie viel Text es geworden ist. Und das es statt -mal eben zwei Minuten Antworten- dann doch wieder eine halbe Stunde geworden ist... Ich versuche halt es von allen Seiten zu beleuchten. Aber ja- eine Ex- Lebensgefährtin von mit ist immer noch der festen Überzeugung das ich auf dieser Zeichnung abgebildet bin: https://xkcd.com/386/ > Irgendwie kommst du mir vor wie ein Beichtvater der sich alle Sorgen > geduldig anhört und zu jedem Problem eine Lösung weiß. Vielleicht ist es ja Genetisch bedingt? Mein (Groß-)Onkel war Pastor... Nee, im Ernst: Ich helfe im Grunde gerne und schreibe nicht nur viel, sondern höre/lese dank vielseitiger Interessen auch viel und erinnere mich bei entsprechenden Fragen dann daran. > Momentan sieht es ja so aus, als ob "Super-Mario" deinen Beistand > braucht :-) Das Mario "meinen Beistand" braucht glaube ich jetzt nicht unbedingt. Okay, er sieht manche Sachen etwas weniger kritisch als wir, aber im großen und ganzen ist seine Entscheidung für seine Rahmenbedingungen durchaus NAchvollziehbar. > Noch ne dumme Frage: > Wenn du viel schreibst, dann liegt es nahe das du auch gerne und lang > redest. Kommt (manchmal zum Leidwesen) meiner Freunde und Arbeitskollegen schon mal vor. Aber nicht ständig und ich kann mich auch kurz fassen ;-) (Sonst wäre es mit meinem Job, oder wo es der Beruf noch zugelassen hat fast Zehn Jahre mit Führungsfunktion -inkl. Einsatztätigkeit- in einer BOS (Behörde) wohl auch schwer geworden Interessanterweise werde ich jedoch immer wieder zu den merkwürdigsten Themen als erstes um Rat gefragt. Auch zu solchen wo ich mir wirklich nicht erklären kann wie die darauf kommen das ich da mehr wüsste als sie. > Was sagen deine Funker-Kollegen kommen die mit die zu recht? Wirklich "Funkbetrieb" in dem Sinne habe ich schon lange nicht mehr gemacht. ICh habe die Lizenz damals ('95) gemacht um legal basteln zu können. Zu der Zeit wurde die ganze Sache mit Schwarzsenden oder auch nur der Besitz von Funkgeräten (ausser legalen CB Geräten) ja noch ganz anders gehandhabt. Auch heute noch geht es mit vor allem um die Technik. Wirklich "die Nächte" durch gefunkt mit Blödsinn quatschen habe ich zu der Zeit bzw. davor nur auf CB in "Gemischtgeschlechtlichen" Runden gleichaltriger. Das hat sich dann immer mehr zu tatsächlichen Treffen der Gruppe auf eine gute Pallete Kasi (Ja ich weiß, Schüler/innen von 14 -16j, Taschengeldknappheit) gewandelt. Ich habe wirklich sehr viel Kontakt zu anderen Amateurfunkern (Funkamateure für "diejenigen" die darauf wert legen), aber 99,9% davon läuft über Treffen, Email und Telephon. Aber nun Genug "Opa erzählt vom Krieg", ist jetzt wirklich arg OT. Auch wenn sich die Diskussion nur noch im Kreis dreht. Ausserdem werde ich dringend erwartet, muss noch für ein paar Glühende Ohren bei ein paar Bekannten sorgen. (Gewaltfrei) ;-) Gruß Carsten
Karl K. schrieb: > Thomas P. schrieb: >> auf EAGLE 6 Niveau, und dieses >> ist technisch weit hinter KiCad 5 > > Wegen der bunten 3D-Bildchen? Sorry, das ging schon mit Eagle 4. Sorry, aber diese Aussage lässt zu vermuten dass du nie mit Push and Shove Router gearbeitet hast, oder nur mit Designs < 10 Bauteile zu tun hast. Wenn man gelernt hat damit umzugehen (was sehr einfach ist) ist jedes ECAD Programm ohne diesem Feature ein Kinderspielzug. 3D-Bildchen? Du bekommtst STEP export inklusive bauteilen out-of-the-box. Wenn du die Platine auch wo montieren willst ist das auf einmal auch eine nicht mehr so irrelevante Funktion. Mit FreeCad geht das übrigens in beide richtungen, ähnlich wie es EAGLE mit FUSION360 anpreist.
Thomas P. schrieb: > aber diese Aussage lässt zu vermuten dass du nie mit Push and > Shove Router gearbeitet hast, oder nur mit Designs < 10 Bauteile zu tun > hast. Ich kann halt routen, da brauch ich so nen Spielkram nicht.
Carsten S. schrieb: > Interessanterweise werde ich jedoch immer wieder zu den merkwürdigsten > Themen als erstes um Rat gefragt. Auch zu solchen wo ich mir wirklich > nicht erklären kann wie die darauf kommen das ich da mehr wüsste als > sie. Eine Erklärung wäre vieleicht die folgend Anektote: Ein Big Boss hat immer unter einem Vorwand bei einer sein Partnerfirmen angerufen. Aber nicht, wie man vermuten könnte im Chefsekretariat sondern ganz unten in der Loge bei der Empfangsdame. Irgendjemand hat das mal mitbekommen und das hinterfragt. Ach wissen sie, wenn's mir mal nicht so gut geht und ich Probleme habe rufe ich bei dieser Dame an, die hat eine freundliche, natürliche Stimme und eine Ausstrahlung die man durch das Telefon spüren kann. Die Gespräche sind eigentlich belanglos aber danach geht's mir immer wieder besser. Da ist was wahres dran, und du bist so ein Typ. Deshalb wirst du auch angerufen und konsultiert, auch wenn's um CAD-fremde Themen geht ;-) Also wenn du es nicht allzu sehr übertreibst mit der "Beitragslängen" dann sehe ich dich hier als Bereicherung im Forum an. (es können ja nicht alle so sein wie ich, die lästern und von der "Missionierung" getrieben sind ;-) :-) Nachdem das hier OT ist, hoffe ich, dass die streng fachlich orientierten Mod's hier ein Auge zudrücken.
Thomas P. schrieb: > Sorry, aber diese Aussage lässt zu vermuten dass du nie mit Push and > Shove Router gearbeitet hast, oder nur mit Designs < 10 Bauteile zu tun > hast. Wenn man gelernt hat damit umzugehen (was sehr einfach ist) ist > jedes ECAD Programm ohne diesem Feature ein Kinderspielzug. Ach woher denn. Eagle hatte vor V8 auch ohne dieses gepriesene Feature weite Verbreitung erlangt. So kriegsentscheidend war das früher nicht.
Skeptiker schrieb: > Laßt die Kunden doch wählen. Die Kunden wählen auch. Nämlich immer mehr Miet- und Cloud Angebote. Davon abgesehen steht es einer Firma frei, wie sie ihre Produkte anbietet. Ginge das total am Kundeninteresse vorbei wär schneller Schluß mit der Vertriebsform als man schauen kann. Taz G. schrieb: > Wenn ich an meinem PC arbeiten möchte hab ich den Eindruck > Windows/Office zu stören beim Indexdienst, Virenscannen oder Updates. Wühlhase schrieb: > Nach und während so gut wie jedem Update versucht Win10, mir diesen > verfluchten Edge-Browser schmackhaft zu machen, meine Zustimmung zu > absurden Privatsphärenverletzungen zu ergattern (trotzdem ich alles > verbiete muß ich mit Win10ShutUp allerhand wieder rückgängig machen), > installiert irgendwelche Rotzspiele (erfordert ein MS-Konto) und andere > Spamware müllt mein Startmenü damit zu, ... > Und dann läuft der Optimizer ständig, irgendein > Defragmentierungsprogramm, allerdings defragmentiert er lausig. Nun stellt Euch mal vor der ganze bürokratische Zirkus heute läuft irgendwann in der Cloud und der Anbieter kann dort selbst für problemloses Arbeiten sorgen. Was wär das für eine Erleichterung! Aber ich seh Euer langes Gesicht bei diesem Ausblick schon vor mir. Dieser vertrauensvolle Schritt führt dann doch noch über unüberwindlich tiefe, mentale Abgründe.
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Anton M. schrieb: > Nun stellt Euch mal vor der ganze bürokratische Zirkus heute läuft > irgendwann in der Cloud und der Anbieter kann dort selbst für > problemloses Arbeiten sorgen. Sachmal, hast Du irgendwie ein Realitätsproblem? Nichtmal MS hat seine Office358 Cloudlösung im Griff. Da sitzen ein Haufen Zahlenschubser tagelang rum und drehen Däumchen, weil sie nicht an ihre Daten und Emails kommen. Achja, und ein paar Datenbanken haben sie dabei auch gleich geschrottet. Wenn die Telekom mal wieder ein paar Logindaten verlegt, sitzen zigtausende Leute ohne DSL rum - und bei einigen geht die Heizung dann nicht. Und das mit der "sicheren Verschlüsselung" kannst Du Dir spätestens dann an den Hut stecken, wenn die ersten Quantencomputer richtig loslegen. Und das ist keine Frage des OB, sondern nur des WANN.
Karl K. schrieb: > Sachmal, hast Du irgendwie ein Realitätsproblem? Die Frage hab ich mir bei Deinem Beitrag auch gestellt. Ist doch immer wieder das gleiche Schema: Irgendwelche Störfälle zur Regel aufbauschen und am besten damit blind gegen alle und jede Technik und Vertriebsform argumentieren. Ist doch hochgradig albern- und mit Deinem Hinweis auf die Quantentechnik stellst Du Dir selbst ein Bein: Noch nie davon gehört, daß gerade damit noch viel sichere Verschlüsselung (nach Stand der Erkenntnis) möglich ist? Davon abgesehen ist diese Technik bislang (realitäts)fern allen breiten Einsatzes.
Karl K. schrieb: > Nichtmal MS hat seine Office358 Cloudlösung im Griff. Da sitzen ein > Haufen Zahlenschubser tagelang rum und drehen Däumchen, weil sie nicht > an ihre Daten und Emails kommen. Es ging um mails und Kommunikation die nicht funzte, die 360 Lösung lokal lief. Das ist bei Internetausfall nicht anders. > > Achja, und ein paar Datenbanken haben sie dabei auch gleich geschrottet. Fehler lt. news: Wenn innerhalb von 5 Minuten (verm. die Replikationszeit) eine Table erstellt wurde ist diese unter bestimmten Bedingungen gedropt (~gelöscht) worden. Der Datenverlust betraf nur diesen Zeitraum, alles andere wurde zurück repliziert. Die Datenbank selbst wurde nicht geschrottet. Das ist jetzt nicht schön betrifft aber nur sehr wenige Anwendungen. Diesen Fehler wird ein KMU in seinem System lokal in 10 Jahren nicht finden, die erforderlichen Spezialisten weder haben noch bezahlen und die dahinter stehenden Sicherungssysteme weder in Hard- noch in Software betreiben können. Deshalb, so blöd ist klingt; diese news sind ein Argument für die Cloud und nicht dagegen, > Wenn die Telekom mal wieder ein paar Logindaten verlegt, sitzen > zigtausende Leute ohne DSL rum - und bei einigen geht die Heizung dann > nicht. und wieder andere sind schon in Villa Cloudarriba am Feiern während Villa Abacho im Datensumpf versinkt. Wenn Ideologie und Polemik heiraten heißt der Sohn dann Karl? ;-). > > Und das mit der "sicheren Verschlüsselung" kannst Du Dir spätestens dann > an den Hut stecken, wenn die ersten Quantencomputer richtig loslegen. > Und das ist keine Frage des OB, sondern nur des WANN. Wenn die Neutrinoinversion eine Standardtechnik ist?
Carsten S. schrieb: >> Momentan sieht es ja so aus, als ob "Super-Mario" deinen Beistand >> braucht :-) > Das Mario "meinen Beistand" braucht glaube ich jetzt nicht unbedingt. nach Aussagen von Freunden die es wissen müssen bin ich sowohl Beratungs- als auch Therpieresistent ;-). > Okay, er sieht manche Sachen etwas weniger kritisch als wir, aber im > großen und ganzen ist seine Entscheidung für seine Rahmenbedingungen > durchaus NAchvollziehbar. Also Jungs, es geht um Software die ein paar Gerber Files erzeugt um Kupfer zu bohren und Löcher zu ätzen, oder so. Die Dramaturgie ist da dann doch eher halb so schlimm wie die Tatsache das bis eben ein Freund da war, wir über Technik gefachsimpelt haben und nun der Kaffee alle ist. Morgen früh gibt's Tee. Da ist ne Woche Altium/Cadstar/Eagle Ausfall n Witz gegen :-).
Karl K. schrieb: > Nichtmal MS hat seine Office358 Cloudlösung im Griff. Da sitzen ein > Haufen Zahlenschubser tagelang rum und drehen Däumchen, weil sie nicht > an ihre Daten und Emails kommen. Zu denen gehören auch wir, bzw meine Ex-Kollegen aus der Layout-Abteilung. Unsere obergeile Geschäftsleitung hat schon vor 2 Jahren eine Cloud geschaffen, in der alle aus dem Konzern beitragen. Auch die Firmen, die wir neu gekauft haben und die, die bald wieder verkauft werden. Das Geile ist: WIR kommen tagelang nicht an die Daten, dafür hat Firma Müeller, die nur 5 Jahre zum Konzern gehörte alle Daten von Firma Meier, weil es ein zeitliches Überschneiden gab. Alles landet dann bei der Konkurrenz. Ganz ohne Datenklau, einfach über die Cloud. ******** Zu dem Eagle schreibe ich nichts mehr. Eagle ist tot! Schon seit 3 Jahren.
Beitrag #5719919 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dimpfelmoser schrieb: > Grunz, Grunz :-)) Eben > > Ich kenne das anders: > Man geht nicht mit den Erwachsenen zum pinkeln, wenn man selbst noch > nicht in der Lage ist die Richtung des Strahles zu bestimmen. QED
Schaltungsdesigner schrieb: > Eagle ist tot! > > Schon seit 3 Jahren. Hoch soll'n se leben > WIR kommen tagelang nicht an die Daten, dafür hat Firma > Müeller, die nur 5 Jahre zum Konzern gehörte alle Daten von Firma Meier, > weil es ein zeitliches Überschneiden gab. Schöne Story könnte von meinen Kunden sein. Z.b. (kleiner) Multi, alle Daten in der Cloud, auch in China.
Carsten S. schrieb: > Ich weiß jetzt nicht welche Art von "Kleinunternehmer" du bist. > (Hauptberuflich/Nebenberuflich, Rentner bzw. kurz vor der Rente oder > noch am Anfang des Berufslebens. Auftragsentwickler oder Produzent) Hab noch einen weiten weg vor (mir). > Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, so lange du nicht schon > im(oder nahe des) Rentenalters bist oder deine Millionen schon auf dem > sicheren Konto hast, dann schaue dir doch auf jeden Fall auch mal die > eine oder andere Software an. Mache ich ständig, hab auch Kicad installiert (und Cadstar Express, Diptrace etc). Irgendwie nimmt mir keines die Arbeit ab. Eagle ist für meine crative chaotische Herangehensweise einfach am besten. Aber keine Sorge, ich halt die Augen auf ;-).
Hallo Anton. Anton M. schrieb im Beitrag #5719919: > Autodesk haut in einer Kürze die Updates raus, da wär unter Cadsoft > früher nicht mal dran zu denken gewesen. Im Entwicklungsstand alles > längst kein Vergleich mehr zu <V8. Warum sollte das auch nicht funktionieren, wenn man genug Geld und Arbeitsleistung hineinsteckt, und das ganze dann vernüftig verwaltet? Nur, das führt zu HyperMarios Sorge: HyperMario schrieb: > Autodesk ist (in dieser Analogie) Champions League. Für die ist der > ganze EDA Markt ein Pickel am Elefantenarsch. Die werden da nicht nur > mitspielen die sind da schon längst. Das was Sie ankündigen setzen Sie > um. > > Meine Sorge ist da eher ob ich mit meiner kleinen SOHO-Butze da noch > reinpasse. Das Bedienverhalten könnte man ev. sogar umschaltbar machen, zwischen "klassisch Eagle" und "Modern". Aber so ein Unternehmen erwartet auf jeden Fall das investierte Geld vielfach zurück, und entsprechend wird der Preis sein. Egal ob Kauf- oder Mietmodell. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www,dl0dg.de
Hallo Schaltungsdesigner. Schaltungsdesigner schrieb: > Das Geile ist: WIR kommen tagelang nicht an die Daten, dafür hat Firma > Müeller, die nur 5 Jahre zum Konzern gehörte alle Daten von Firma Meier, > weil es ein zeitliches Überschneiden gab. > > Alles landet dann bei der Konkurrenz. Ganz ohne Datenklau, einfach über > die Cloud. > > ******** Grundsätzlich ist eine Cloud keine sooo schlechte Idee. Aber: Aus deinem oben geschilderten Fall, der durchaus kein Einzelfall ist, leitet sich ab, dass es keine gute Idee ist, alle Daten in einer konzernweiten Cloud zu halten, sondern diese Cloud nur Betriebs/Standortweise und Teilweise sogar Abteilungsweise einzurichten. In der Objektorientierung wird ja auch eine Datenkapselung innerhalb von Programmen propagiert. Eigentlich ist die Kapselung bei Firmendaten noch viel wichtiger. > > Zu dem Eagle schreibe ich nichts mehr. > > Eagle ist tot! > > Schon seit 3 Jahren. Nach Anton oben ist ein Reanimationsteam schon auf dem Weg. Ob das, was dabei rauskommt, noch etwas mit Eagle wie es bekannt war zu tun haben wird, wage ich zu bezweifeln. Aber Zombiefilme sind ja in. ;O) Für mich ist Eagle schon seit 2010 tot, als ich feststellte, dass es mit dem damaligen KiCad gleichwertig war, und ich persönlich auf Anhieb damit besser besser klar kam als mit Eagle nach etlichen Jahren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www,dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Aber so ein Unternehmen erwartet auf jeden Fall das investierte Geld > vielfach zurück, und entsprechend wird der Preis sein. Egal ob Kauf- > oder Mietmodell. Nicht so ein Unternehmen Bernd. Sondern jedes, welches einigermaßen bei Trost ist. Die beiden gegensätzlichen Kunden-Erwartungen Qualität, Verlässlichkeit hoch vs. Preise runter sind nicht so einfach unter einen Hut zu bringen- das Ganze noch dazu garniert mit lebhaftem Wettbewerb. Aber mit dem starken, erfahrenen Unternehmen Autodesk im Rücken hat Eagle nun hoffentlich seinen bestmöglichen Heimathafen gefunden. Und es geht ja voran. Nun müssen nur noch manche sperrigen europäischen Kunden überzeugt werden :) Bernd W. schrieb: > Für mich ist Eagle schon seit 2010 tot, als ich feststellte, dass es mit > dem damaligen KiCad gleichwertig war, und ich persönlich auf Anhieb > damit besser besser klar kam als mit Eagle nach etlichen Jahren. Diese Ansicht findet man aber nun nicht sooo oft, lass es mich vorsichtig formulieren. Dein Einsatz für KiCad hier im Forum ist bekannt. Grundsätzlich soll man vertreten wovon man überzeugt ist, allein, meine persönliche Erfahrung steht dem doch seeehr im Wege. Vielleicht wird aber noch was draus, wobei meiner Erinnerung nach weniger die Mehrung der Features als vielmehr die grundsätzliche Vereinfachung der Arbeitsweise bedacht werden sollte.
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Schaltungsdesigner schrieb: > Zu dem Eagle schreibe ich nichts mehr. > > Eagle ist tot! > > Schon seit 3 Jahren. R.I.P
Dimpfelmoser schrieb: > Schaltungsdesigner schrieb: >> Zu dem Eagle schreibe ich nichts mehr. >> >> Eagle ist tot! >> >> Schon seit 3 Jahren. > > R.I.P Wenn es nicht Wirklichkeit ist kann es nur Wunsch sein, gelle?
Anton M. schrieb im Beitrag #5719919: > Autodesk haut in einer Kürze die Updates raus, da wär unter Cadsoft > früher nicht mal dran zu denken gewesen. Das sind in der Mehrzahl aber nur Bug-fixes und Ikon-Makeup's :( Bei dir werde ich den Verdacht nicht los, dass du von AD nicht doch bezahlt wirst, um AD in ein möglichst guten Licht erscheinen zu lassen. Was du da schreibst ist nach mein Dafürhalten reines BWL-Geschwafel (tut mir leid). Was mich auch zusätzlich stutzig macht, du hast noch nie von eigenen Projekten erzählt geschweige denn welche vorgestellt. Frappierend ist auch die Ähnlichkeit deines Schreibstiel zu dem von "RON". Nur dass du hier sehr auf Höflichkeit achtest. Sowas geht aber nur wenn man möglichst wenig Herzblut für was aufbringt :-( und schon gar nicht wenn man an einem Projekt mit besagten Produkt arbeitet. Mein Verdacht kommt nicht von ungefähr! solche Typen wie dich gibt es in Vertreterkreisen zu Hauf. Heute wird Produkt der Firma A gepriesen morgen das Produkt der Firma B und das mit einer Überzeugungskraft das man es fast nicht glauben kann (wie gesagt alles erlebt) "Schaltungsdesigner" hat mit seiner Feststellung recht. Deine Reanimationsversuche bringen nichts!
Beitrag #5720319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anton M. schrieb im Beitrag #5720319: > So wird das zukünftig nichts mit dem Wirtschaftsstandort > Deutschland, die wichtigsten Innovationen kommen ja nicht von ungefähr > längst von woanders her. Dann gehe doch dorthin wo sie gemacht werden :-) Dort braucht man Leute so wie dich. Bei so viel Ablehnung wie du hier erfahren musst, tut es deinen Ego bestimmt nicht gut hier zubleiben :-)
Anton M. schrieb im Beitrag #5720319: > was mich aber wirklich ärgert ist > diese Verbohrtheit, Voreingenommenheit und blinde Ablehnung mancher hier mich ärgert deine, warum ist die Immobilienbesitzquote hier zu gering, in allen anderen Ländern wollen die Menschen lieber besitzen statt mieten!
Anton M. schrieb im Beitrag #5720319: > Du irrst (mit Absicht?!) . Eine Menge neuer Features gab es, von denen > Push&Shove gerade mal das prominenteste war. Lass dich nicht provozieren, der Typ hat null Ahnung und labert nur. Wenn er auch nur das geringste bisschen von der Materie verstehen würde stände nicht so ein Müll in seine postings. Doof sein ist ein wenig wie tot sein Du selber merkst es nicht, aber andere haben ein Problem Wie komm ich da grad drauf?
HyperMario schrieb: > Wie komm ich da grad drauf? Deine verbalen Ausfälle lassen irgendwie zu wünschen übrig. Mich würde interessieren wen du damit meinst, ich fühle mich z.B. da nicht angesprochen. Anscheinend hat dir jemand ganz schön auf den Sch.. getreten. (das muss ja richtig weh getan haben :-)
Udo K. schrieb: > Und du musst hoffen, dass die NSA dir nicht gleich > dein Windows formatiert... Die ganze Sicherheitsdiskussion hier hab ich jetzt zum Anlass genommen die Mac und Linux Versionen von eagle ebenfalls zu sichern (die Linux Version teste ich demnächst). Damit fühle ich ausreichend gewappnet um den US Geheimdiensten ein Schnäppchen zu schlagen ;-).
Joachim B. schrieb: > warum ist die Immobilienbesitzquote hier zu gering, in allen anderen > Ländern wollen die Menschen lieber besitzen statt mieten! Toller Einwand. Du müsstest jetzt nur noch die Verbindung zum Thema herstellen.
HyperMario schrieb: > Damit fühle ich ausreichend gewappnet um > den US Geheimdiensten ein Schnäppchen zu schlagen ;-). Gut so. Man sollte in diesen unsicheren Zeiten nichts unversucht lassen. Alle haben es auf einen abgesehen :)
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