Ich habe mal eine paar Fragen zu einer Photodiode, da ich aus dem Datenblatt nicht schlau werde. Ich möchte damit IR Signale empfangen und mittels Darlingtontransistor z.b. BC517 verstärken. Die Demodulation ist im Moment noch garnicht gefragt da ich erstmal die Emfangsreichweite aufs Maximum optimieren will. Diese Diode ist in einem sehr weitem Bereich empfindlich deswegen werde ich Sie später gegen eine BPW82 ersetzen die einen IR-Filter verbaut hat. 1. Eine Fotodiode wird doch in Sperrichtung betrieben wie z.b. eine Z-Diode? 2. Welcher Strom darf max. durch diese Diode fließen? Ist das die Angabe Short Circuit Current oder Reverse Light Current? 3. Dann frage ich mich noch ob man den errechneten Widerstand verkleinern kann weil doch die Diode selbst bei sehr starker Bestrahlung aus geringer Entfernung immer noch einen ziemlich hochen Eigenwiderstand hat. Leider kann ich das schlecht messen da die Werte je nach Taste der FB stark schwanken.
Die Fotodiode wird in der Regel im Kurzschluß betrieben. Der Strom(Short Circuit Current), den die Diode bei Lichteinfall erzeugt, wird mit einem Transimedanzwadler (UI-Wandler->OPV) in eine proportionale Spannung gewandelt. Diese kannst Du dann auswerten. Der reverse Light Current ist der "Leckstrom", der entsteht, wenn die Diode in Sperrrichtung betrieben wird (Im Dantenblatt an 5V). Hier kannst Du an einem Arbeitswiderstand die abfallende Spannung messen. <<ob man den errechneten Widerstand verkleinern kann >> welchen Widerstand??
habe da was falsch verstanden dachte eine Photodiode hat einen bestimmten Widerstand der bei Lichteinfall niedriger wird, so das die Diode leitend wird. Wusste nicht das Sie selbst einen Strom erzeugt so wie du es beschreibst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotodiode Zitat: Betriebsarten [Bearbeiten] Fotodiode Fotodioden können in folgenden 3 Betriebsarten eingesetzt sein: * liegt eine Spannung U>0 und ein Strom I<0 an, liefert die Fotodiode elektrische Energie (Fotoelement, Solarzelle). Ohne Last ist sie in Sättigung und die Spannung strebt einem Grenzwert zu (Leerlaufspannung), der wenig von der Lichtstärke abhängt. Mit sinkender Spannung steigt der Strom und strebt seinerseits einem Grenzwert zu. Am Knick dieser Kennlinie liegt Leistungsanpassung vor - der bei Fotovoltaikanlagen angestrebte Arbeitspunkt. * liegt keine Spannung an (Quasikurzschluss), liefert die Fotodiode einen über viele Größenordnungen linear von der Bestrahlungsstärke abhängigen Strom. Sie ist hierzu oft an einen Transimpedanzverstärker geschaltet - einer Schaltung, die aus dem Fotostrom ein proportionales Spannungssignal erzeugt. Damit lassen sich Bestrahlungsstärken sehr genau messen * Legt man an die Fotodiode eine Spannung in Sperrichtung, treten folgende Effekte auf: o die Sperrschichtkapazität verringert sich, sodass die Reaktionszeit auch bei sich ändernder Spannung sehr kurz ist o es tritt möglicherweise ein Avalanche-Effekt auf, der den Fotostrom durch Lawineneffekte verstärkt. o ein Reststrom (Dunkelstrom) kann die Linearität beeinträchtigen.
danke ich nutze jetzt die 3te Betriebsart. Habe ne kleine Schaltung aufgebaut funktioniert schon ganz gut, allerdings stört das Umgebungslicht etwas, denke das sich das dann mit der BPW82(mit IR-Filter) völlig ausblenden läßt und dann kann man die Verstärkung auch voll ausnutzen.
Was hast Du überhaupt vor? Wenn ich einen Hinweis von Dir richtig deute, möchtest Du eine IR-Fernbedienung empfangen. Dafür dürfte tatsächlich die dritte Betriebsart zu bevorzugen sein, da hier die Diode am schnellsten arbeitet. Allerdings gibt es für den Empfang von IR-Fernbedienungen schon fertige IR-Empfänger-Module (mit 36-40kHz Filter), die am Ausgang ein demoduliertes TTL-Signal zur Verfügung stellen. Sehr praktisch, da hast Du mit dem ganzen Analogkram nix mehr zu tun. Zu deiner Frage mit der Sperrichtung: Ja, die Diode wird im allgemeinen in Sperrichtung betrieben. Da allerdings im Datenblatt die Pins mit "E" und "C" bezeichnte sind, mußt Du hier eh raten ;-) Gruß, Markus_8051
<<Wenn ich einen Hinweis von Dir richtig deute, möchtest Du eine IR-Fernbedienung empfangen.>> In diesem Versuch wohl nur ein Reichweitentest mit "dauerträger", oder? Läuft aber später sicher darauf hinaus. so hab ich das verstanden. Wegen der Linearität der Versuchsergebnisse würde ich die BPW in Quasikurzschkus betreiben. So ein transimpedanzwandler zu bauen, ist einfacher, als Du denkst: http://de.wikipedia.org/wiki/Transimpedanzverst%C3%A4rker
zu früh gedrückt... Später würde ich dann an Thomas' stelle auch die fertigen Module verwenden, klar.
habe eigentlich noch nichts konkretes vor. Hat mich mal interessiert welche Reichweiten ich überhaupt erreichen kann. Bevor ich ne Fernbedienung oder nen Empfänger baue. Platzmäßig ware dann so ein fertiger TSOP-Baustein sowieso am interessantesten.
Geht noch kleiner, die Module von Sharp sind nur noch so groß wie ein Kirschkern mit 3 Beinen.
ja die Teile meinte ich ja nennen sich z.b. TSOP36 udn haben alles schon integriert benötigen nur ne saubere Versorgungsspannung.
Hey ich habe ein kleines Problem, ich möchte per Infra rot die Entfernung von der Wand messen (in einem kleineren Bereich 1cm bis 10cm). Das Ausgangssignal sollte eine Analoge Spannung sein, den ich möchte über Komperatoren es "digitalisieren" damit man leichter programmieren kann. Hab die obere Schaltung mal aufgebaut vorerst ging nix. Habe dann die Sende Diode und Empfangsdiode gegeneinander gerichtet konnte ich eine Spannung zwischen Transistor und Widerstand messen. Aber ich bräuchte dieses Verhalten über Reflektion eine Gegenstandes. lg Andrej Danke schon mal im voraus
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