Hallöle, hab den Auftrag bekommen, mit einem Beschleunigungssensor einen Weg zu messen. Das geht ja noch durch 2fache integration der Beschleunigung komme ich ja auf den Weg. Nur wie soll ich den so genau machen, das er auf 0,1µm genau mißt. Suche also einen Sensor, der zum einen eine Beschleunigung von 6G standält und diese auch mißt und zum andern eine Genauigkeit von 10^-7 hat. Zusätzlich brauche ich dann noch einen AD-Wandler der so genau ist das er auf 7 Stellen genau ist. heißt für mich das ich eine 30-Bit AD-Wandler brauche. Hat jemand sowas schonmal gesehen? Für jede Hilfe Dankbar
Kurz gesagt, ich glaube nicht, dass deine Vorgaben realistisch sind. Eigentlich bin ich ja kein Pessimist, aber...nein. Es gibt mit Sicherheit andere Methoden, dass zu messen.
Also ganz ehrlich: Das halte ich für schlichtweg utopisch. 30 Bit AD-Wandler unter der Annhame, dass der Sensor einen Range von 0-3,3 V hat, würde ja eine Auflösung von 3nV ergeben....(da ist das Rauschen auf den Leitungen schon um Zehnerpotenzen höher!) Bist du sicher, dass du alles richtig berechnet hast? Und die Mechanik, an der der Sensor hängt, bewegt sich auf 0,1 um genau?
Mal abgesehen davon das niemand der hier solche Fragen stellt eine Schaltung bauen kann die auch nur 16Bit echte Aufloesung erreicht, mich wuerde ja mal interessieren wie er das wegwandern von der Referenzposition unterdruecken will.... Olaf
Ja so meine Meinung auch aber chef sagt muß gehen. Lieg ich den überhaupt richtig mit meinen Annahmen oder ist da schon ein Denkfehler drin. der 30-Bit AD Wandler kommt mir trotzdem etwas arg vor.
Angenommen, das Objekt, dessen Position ermittelt soll, bewegt sich mit 1 m/s, dann legt es die gefordertet Präzision von 100nm in 100ns zurück! Da musste erstmal mit deiner Wandlung und berechnugn hinterherkommen (Du willst ja schliesslich zweimal integrieren) Warum kannst du kein klassisches Wegmessverfahren anwenden? Optische Geber z.B.
Sorry, sag deinem Chef, dass die ganze Idee völlig bescheuert ist... Die Grenzen der Physik hebelt auch den Chef nicht aus!
Mal ne ganz einfache Frage, gibt es überhaupt 30bit AD Wandler? Also mir ist bisher noch keiner untergekommen. Das höchste was ich kenne, sind 24Bit. Und da hat man schon viele Schwierigkeiten mit Rauschen usw.. Und dann bezweifle ich sehr stark, dass ein Beschleunigungssensor überhaupt diese Auflösung bietet. Also, auf diesem Weg, vergiss es. Ich würde mir Gedanken machen, wie man den Weg direkt messen kann: Nur so als Vorschlag: kapazitiv und differenziell.
Weil Chef es so will, ehrlich gesagt glaub ich im Traum daran das sowas funktionieren kann, allein schon die Tatsache wie ein Messsystem aussieht was wirklich 100nm mißt. Welche komplexität da drin steckt und ich soll das mal einfach mit einem Beschleunigungssensor nachbauen. Aber gute nachricht, Chef war grad da 1µm langt au
@felix ich will dich da ja nicht entmutigen ... aber selbst 1um dürfte sehr schwierig werden. das problem liegt in der integration. dadurch das du das 2 mal machst hast du auch einen doppelten (bzw. vierfachen) fehler. und dann wie angesprochen noch das rauschen auf der leitung ... also ich glaube die genauigkeit wird selbst im mm-bereich (vor allem über die ZEIT hinweg) das problem. wenn sich die umgebungstemperatur ändert ändert sich das rauschen, und dieses veränderte rauschen erzeugt auch einen veränderten drift. d.h. je nach umgebungstemperatur wird dein ergebnis unterschiedlich "wandern" ... selbst wenn die signale differentiell gemessen und gewandelt werden glaube ich das man bestenfalls im mm-bereich genau ist .. gruß rene ps. aber da ich mit bschleunigungssensoren noch nicht viel gemacht habe sag ich besser auch nicht allzuviel :-)
Ich hatte mal vor meinem Studium ein Praktikum bei einer Firma, die Koordinatenmessgeräte produziert, absolviert. Die Maschinen konnten Auflösungen im µm erzielen. Das ging aber nur im Reinraum, bei definierter Umgebungstemperatur. Die Geräte kosten dann auch bis zu 50k. Selbst 1µ halte ich für utopisch. Ist der Chef Betriebswirt?
100nm Optisch geht mit ner passenden Mechanik... Daran liegt es nicht Zieh es doch mal andersrum auf: überlge dir, wie schnell du eine komplette Berechnung (zweimal integrieren) durchführen kannst. Diese Zeit kannst du dann zugrunde legen und über a und v ausrechenen, ob du die Präzision überhautp erreichen kannst (also ob du in dieser Zeit nicht schon mehr als den einen µm zurückgelgt hast)
Hallo, ich habe schon einiges mit Sensoren gemacht, aber dei Projekt halte ich für unmöglich zu realisieren. Erstmal müsstest du einen geeigneten Sensor finden, ich denke nicht das ein Sensor von z.B. Freescale dafür geeignet ist. Hast du dir schon mal so einen Sensor angesehen? Allein der Drift macht das ganze unmöglich... Trotzdem viel Glück!
Sowas geht, aber anders: Nimm zB. ein ZLM500, der kann das! http://www-e.uni-magdeburg.de/swengler/lmt/lmt_zlm.html hat eine Auflösung von 1.25nm ;-)) http://www.jenaer-mt.com/de/produkte.php Ist aber nicht so einfach zu bauen, der Abgleich ist jedesmal ziemlich kompliziert.
... also dieser Thread wird ein Eigentor wie der gelöschte Verschleissensorthread (wo es um die Kurzschlussmessung) ging... Wie ist denn das Zeitverlauf der Beschleunigung .. warum nicht optisch den µm bringt schon eine Temperaturänderung...
Ja so meine Meinung auch aber chef sagt muß gehen. sag diesen klugscheisser , daß er sich zum teufel scheren soll. kein geld inverstieren und solche saublöden sprüche klopfen. sag ihn dieses und schau ihn dabei in den augen. oder gib hier die mailadrsse bekannt und ich mach es. mfg neuer
sag deinem chef er is krank wenn er das ernsthaft verlangt...
Hallo Olaf Wenn es nur darum geht sehr hochfrequente Bewegungen (Vibrationen) zu messen dann ist das nicht unmöglich. Allerdings müßte man das analog bzw Teilanalog machen. Beschleunigungsmesser messen vibrationen und wenn man beispielsweise 1 g Amplitude bei 500 Hz annimmt dann sind das zwar kleine Wege aber imerhin 1g an Amplitude. Beschleunigungsmesser mit 1g Meßbereich und 500Hz gibt es ganz normal zu kaufen. Du müstest einen Integrator mit größerer Verstärkung (100-Fach) bauen und ein Hochpaßfilter (gegen Gleichspannungssignale) vorschalten. Dann hast Du ein Geschwindigkeitssignal. Danach wieder ein Hochpaß und nochmals einen Integrator mit gleicher Verstärkung. Geht man von 1 Volt/g aus dann hättest Du ein Signal von 1/9859600 Volt bei 500 Hz welches durch die Verstärkung von 10000 imerhin dann bei ca 1 mV liegt. Um beispielsweise festzustellen ob sich eine Maschiene geringfügig bewegt könnte das durchaus geeignet sein. Michael
Das liest sich als ob da mal wieder jemand versucht die Physik zu überlisten. Keithley gibt z.B. für sein 2001 Multimeter mit 7 1/2 Stellen Anzeige an, dass der A/D Wandler 28 Bit hätte. Aber bei der vollen Auflösung macht die Kiste keine 10 Messungen pro Sekunde. Dürfte vergebliche Mühe sein, diesen Ansatz weiter zu verfolgen. Je nach Weglänge, maximaler Verfahrgeschwindigkeit und Beschleunigung gibt es sicher einige andere Methoden um zum Ziel zu kommen.
Die doppelte Integration ist eines der nicht gut lösbaren Probleme in diesem Bereich. Wir bauen Meßsysteme für wenige Nanometer, aber mit Beschleunigungssensoren wird das nix und auch nur dynamisch. Ansonsten Laserinterferometer nehmen, bzw. bei 1um wäre noch die Frage wie groß der maximal Weg werden soll. Einige um bis ca. 8mm Weg sind preiswert + gut zu realisieren. Gruß Thomas
So danke mal, hab meinen Chef überzeugt, das es Blödsinn ist. Bzw. bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob er das so ernst gemeint hat oder michnur testen wollte. Bin neu in der Firma, kann ja auch sein. Also ich ihm gesagt hat es geht net meinte er nur, dass er sich das gedacht hatte, aber man hätte ja mal drübernachdenken können. Das ganze mit einem grinsen wie damals als mich mein Azubileiter den Siemens Lufthacken holen hat lassen und ich erst beim loslaufen bemerkt habe was er meint. Trotzdem mal danke an alle. @ Moderatoren: Da sich das ganze ja als nicht ganz ernst gemeint heraus gestellt hat, wäre es wohl am besten den ganzen Thread zu löschen.
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