Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Motorstörungen abschwächen


von Johnny S. (sgt_johnny)


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Ich habe einen kleinen 3,6V DC Motor welcher in meiner Applikation mir 
3.3V betrieben wird, aber seinen Zweck auch mit 3.3V erfüllt. Der Motor 
bewegt ein Schneckenrad welches einen kleinen Schieber betättigt, der 
etwas verrieget. Hier ist aus diversen Gründen ein Motor nötig, anstatt 
eines "Magnetbolzen".

Der Motor läuft im realen Betrieb nur 50ms.

Ich habe einen kleinen Testaufbau wie im Schema anbei aufgebaut.
R1 dient zur Strombegrenzung, und einen LC-Filter gibt es dort auch.

V1 ist ein Labornetzteil, limitiert auf 500mA, 3.3V.
An V1 liegt eine Oszilloskopprobe (grün, AC). Über R2 ist eine weitere 
Oszillskopprobe (gelb, DC) welche mir den Strom misst. Hierbei 
entsprechen 100mV auf dem Oszilloskop ca. 100mA


Über einen Taster wird der Motor kurz eingeschalten, wie das dann auch 
über den Motortreiber in realität passiert.

Wie Ihr sehen könnt, beträgt der maximale Einschaltstrom ~450mA. Die 
Eingangsspannung wird um ca. 250mV heruntergezogen, was kein Problem 
ist. Mehr sorgen machen mir diese kurzen Spitzen in der 
Versorgungsspannung. Diese sind ja extrem, wie man sehen kann von ca. 
-450mV auf +200mV in wenigen us.


Gibt es einen Weg so etwas zu verhindern?

von hinz (Gast)


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Freilaufdiode

von Bastler (Gast)


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Das ist "Bürstenfeuer".

Mach direkt am Motor, über die beiden Terminals, einen Kondensator. Wert 
ausprobieren, Start mit 100nF.

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