Hallo, vielleicht hat sich schon mal jemand mit einem ähnlinchen Problem rumgeschlagen und könnte mir einen kleinen Denkanstoß geben, ich stehe momentan komplett auf der Seife: Ich baue (versuche es zumindest) eine uC-Schaltung auf, die von einem Steckernetzgerät versorgt wird. Zusätzlich ist ein Akku untergebracht, der die Schaltung unabhängig vom Netz machen soll. Hängt das Gerät am Netz, soll es beim Betätigen des Off-Schalters prüfen, ob der Akku nachgeladen werden muß (Ladestromregelung über uC und Transistor). Ist kein Aufladen notwendig oder ist der Ladevorgang beendet, soll sich das Gerät ausschalten. Ich habe eine wüste Schaltungsskizze angehängt, für die ich wahrscheinlich gesteinigt werde... soll auch nur darstellen, wie es nicht funktioniert. Die Transistoren werden während des Einschaltens über einen Schalter überbrückt. Ist das Gerät ausgeschaltet und hängt nicht am Netzgerät, hängen aber die beiden Transistoren in der Luft, sind leitend und entladen den Akku. Mit einem Relais (als Notlösung) statt dem rechten Transistor sollte es funktionieren. Wie könnte ich die Schaltung aufbauen, so dass der Akku geladen, das Gerät ausgeschaltet und vom Netz getrennt werden kann, ohne dass sich der Akku entlädt? Herzlichen Dank schon mal, Peter
Hallo Peter Wieso bezeichnest Du Relais als Notlösung!? Es gibt, gerade richtig für Deine Anwendung Reedrelais, die sind klein und lassen sich, wie Transistoren, bequem auf einer Platine unterbringen. Ausserdem hättest Du den Vorteil, das es keinen Zustand gibt in dem einer oder mehrere Kontakte in der Luft hängen und das Wichtigste zuletzt; sie lassen sich wegen des geringen Ankerstromes direkt über einen Port des uC steuern. Habe ich selber schon gemacht mit einem PIC GRUSS INGO
Hi Peter! Die Basis des Ladetransistors mit 10K gegen Masse vorspannen und eine Diode in Richtung Accu sollten dein Probl.lösen. Gruss Uwe
Hallo, herzlichen Dank für Eure Antworten! Werde beides gleich mal ausprobieren. @ Ingo: Bei diesen Argumenten nehme ich "Notlösung" sofort zurück! ;-) Wieviel Strom zieht denn dieses Reed-Relais? @ Uwe: Die Diode von wo bis wo? Parallel zum Transistor? Wäre das auch bei einem FET möglich? Danke, Peter
Also bei kleinen Akkus/Batterien reicht für eine minimale Erhaltungsladung meist schon eine Shottky-Diode, denn ich habe da bei wenigen hundert Millivolt Sperrspannung rund 100 nA Sperrstrom. Das hängt natürlich immer von der Diode ab; mit PN-Dioden oder gar Picoampere-Dioden funktioniert das nicht.
Naja, der Akku ist nicht so klein (2000 mAh) und dient nicht als Pufferspeicher mit Erhaltungsladung, sondern soll das Gerät bei voller Funktionsfähigkeit komplett vom Netz unabhängig machen. Der Akku wird daher auch entsprechend schnell leer und muß dann "anständig" ;-) geladen werden. Danke! Peter
HI Peter Diese Reedrelais sind von den Aussenmassen her mit einem 14 poligen IC vergleichbar, es gibt sie mit Öffern und Schliessern und auch als Wechsler. Wenn Du einen Reichelt-Katalog hast sieh doch bitte mal auf der Seite 201 nach. Die Reedrelais gibt es auch in "In-Line" Bauform, mit und ohne integrierte Freilaufdiode! Die "In-Line" Bauform ist etwas grösser als zwei MKS-Kondensatoren nebeneinander. Wenn Du keinen Katalog hast findest Du alles im Internet unter www.reichelt.de. Die Bezeichnung bei Reichelt lautet Reedrelais, Singel-In-Line Reed-Relais oder Micro-SIL Reed-Relais. Der Stromverbrauch für ein angezogenes Relais dürfte so bei 10-15mA liegen, schaffen die meisten uC locker. Der maximale Schaltstrom darf bei einigen Reed-Relais 1A betragen. GRUSS INGO
Hallo Peter! Habe es mal in deine Schaltung eingezeichnet MFG Uwe
Danke Jungs! Ihr habt mir echt weitergeholfen! Grüße aus Graz, Peter
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