Stefanus F. schrieb: > Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell > auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt). Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind schon ne Weile vorbei.
Name schrieb: > Nano schrieb: >> Nano schrieb: >> Hier der Link zum Bugreport: >> https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 >> >> Bugreport Nummer ist Bug 33279 > > Der Bugreport ist von 2011. Die Chancen stehen also eher schlecht, dass > sich darum mal ein Entwickler kümmert. Einfach voten, ein Kommentar schreiben und damit hochpushen. Irgendein Entwickler hat den Bugreport sicher im Mailabo, ein Kommentar das dazu kommt, erinnert ihn also sofort wieder an den Bug. Das Bugreports bei Open Source Projekten für Jahre vor sich hindümpeln ist übrigens ganz normal. Solange kein Interesse besteht, wird sich daran auch nichts ändert. Man muss also den Bug wichtig machen. Schön wären 30 Leute, die sich an den Bug dranhängen, dann wird er wichtig.
Wie finanziert sich LibreOffice überhaupt? Wer sind die Entwickler und wer bezahlt die? Das können ja wohl kaum nur ein paar Privatleute sein, die das in ihrer Freizeit machen. Bei anderen großen OpenSource Projekten wie z.B. Linux steuern ja auch Firmen wie Redhat, Suse, Canonical, Oracle, IBM, Intel usw Manpower bei. Wobei ich ein Unix-Derivat eher für das einfachere Projekt halte.
Alex R. schrieb: > Wie finanziert sich LibreOffice überhaupt? Wer sind die Entwickler > und > wer bezahlt die? Das können ja wohl kaum nur ein paar Privatleute sein, > die das in ihrer Freizeit machen. Bei anderen großen OpenSource > Projekten wie z.B. Linux steuern ja auch Firmen wie Redhat, Suse, > Canonical, Oracle, IBM, Intel usw Manpower bei. Wobei ich ein > Unix-Derivat eher für das einfachere Projekt halte. Da steht eigentlich alles drin: https://de.wikipedia.org/wiki/LibreOffice#The_Document_Foundation
Le X. schrieb: > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Ja, leider... Beispiel Excel-Tabelle. Einfach mal ein Raster von, sagen wir mal 1000*10000, Zellen mit irgendeinem sinnlosen Wert füllen. Als *.xlsx speichern. Gesamtes Blatt markieren, "Entf" drücken. Das Dokument ist damit effektiv "leer". Diese "leere" Dokument erneut (aber unter anderem Namen) als *.xlsx speichern. Und nun dasselbe "leere" Dokument mal im alten *.xls-Format speichern (hab' jetzt vergessen, wie das genau im Dialog heißt). Und nun mal die Dateigrößen der drei Dateien vergleichen. Noch Fragen? Wirklich leer ist nur das im alten Format gespeicherte. Wenn man genauer reinschaut, enthält das neue Format 10 Millionen völlig sinnlose XML-Entity-Paare ohne Payload. Formal korrekt, aber speicherplatzfressend und vor allem: extrem bremsend beim Laden über's Netz. Das kann dann auch bei Gigabit-Netz gerne mal 20 Sekunden dauern, dieses leere Blatt zu laden... Ja, XML ist schon wirklich ein tolles Format...
Das ist jetzt aber kein Problem von XML, sondern ein Problem der Implementierung.
Nano schrieb: > Im übrigen wäre es ja mal schön, wenn du einen Screenshot machen > würdest, wo man das Farbauswahldingsbumm sieht. Besser wäre ein Video, > denn Screenshots kann man auch leicht fälschen. Als wenn man ein Video nicht fälschen könnte... Aber sei's drum: im Anhang findest du das gewünschte Video.
c-hater schrieb: > Gesamtes Blatt markieren, "Entf" drücken. Das Dokument ist > damit effektiv "leer". Nein, ist es nicht. Tabellen sind nur initial leer. Beim Vergrößern der Höhe und Breite werden automatisch Zellen angelegt. Beim Druck auf die Entfer-Taste wird nur der Textinhalt und/oder die Formel gelöscht. Die Zelle existiert weiterhin. Du kannst mit VBA weiterhin auf die Zellen zugreifen und ihre Eigenschaften auslesen. Damit ist mir der Effekt erstmalig aufgefallen.
Le X. schrieb: > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Wenn ich das damals richtig verstanden habe, dann nur auf äußeren Zwang z.B. von öffentlichen Institutionen. In der Form von "Wir können eure Software leider nicht weiter kaufen, wenn die Dateiformate nicht frei einsehbar sind und garantiert ist, dass sie im Notfall auch mit anderer Software bearbeitet werden kann" Frag mich ernsthaft, warum keiner den Mut aufbringt, auf freie Software um zu steigen und M$ nicht weiter zu subventionieren ;-) Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde ich eine Zumutung. Scheiss doch drauf, ob wir ein Betriebssystem "günstiger" bekommen, wenn wir nur M$ Office unterrichten! Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von Hämmern lassen....
Stefanus F. schrieb: > Nein, ist es nicht. Tabellen sind nur initial leer. Beim Vergrößern der > Höhe und Breite werden automatisch Zellen angelegt. Beim Druck auf die > Entfer-Taste wird nur der Textinhalt und/oder die Formel gelöscht. Die > Zelle existiert weiterhin. Ja klar, das weiss ich auch. Ich wollte nur zeigen, wie hochineffizient XML ist, insbesondere im Vergleich zu effizienten binären Formaten. Denn natürlich sind, auch im alten Format gespeichert, diese Zellen noch "existent". Man merkt nur bei der Speichergröße und bei den Ladezeiten praktisch nix davon...
Volker S. schrieb: > Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde > ich eine Zumutung. Seh ich auch so. Aber die Gesellschaft ist halt kapitalistisch zerfressen. Kaum ein Ort in Gesellschaft und Politik, wo das Kapital nicht seine Finger im Spiel hat.
> Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde > ich eine Zumutung. Teilweise wollen sogar die Eltern, dass Microsoft in der Schule eingesetzt wird. > Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit > einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von > Hämmern lassen.... Ist leider oft Wunschdenken. Auch in höher dotierten Jobs. Viele sind selbst nicht im Stande eine andere MS-Office Version zu bedienen, als die, die sie in ihrer Lehre verwendet haben. Diese Leute verlangen für jede Version eine Schulung und bekommen die dann auch.
Volker S. schrieb: > Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit > einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von > Hämmern lassen.... Blöde Formulierung. Besser wäre, dass da bei der Lehre die Farbe des Hammers anscheinend wichtiger war, als die Wand und der Nägel. c-hater schrieb: > Ich wollte nur zeigen, wie hochineffizient XML ist, insbesondere im > Vergleich zu effizienten binären Formaten. MS XML scheint mir persönlich auch nicht so effizient zu sein, wie die Open Document Formate. Aber die dann einfach zu übernehmen .... ;-)
In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt eingesetzt. Zu Hause dürfen die Kinder auch andere Office-Versionen benutzen.
c-hater schrieb: > Ja, XML ist schon wirklich ein tolles Format... Wenn MS zu blöd ist das umzusetzen liegts natürlich am XML. In LibreOffice Calc: leeres ods abspeichern, Zellen füllen, abspeichern, Zellen löschen per Entf, abspeichern. Das dritte File ist genauso groß wie das erste. Volker S. schrieb: > Open Document Formate. Aber die dann einfach zu übernehmen Haben sie ja leider nicht, sie haben was eigenes gestrickt. Wäre ja noch schöner, wenn man zu anderen kombatibel wäre.
Stefanus F. schrieb: > In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt > eingesetzt War und ist jetzt noch bei meinen leider nie der Fall. Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem zu haben = erwerben!
Volker S. schrieb: > Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem > zu haben = erwerben! Warum? Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Ja, auch unter Linux. Wenn dabei Formatierungen verloren gehen lernen die Schüler gleich, sich nicht auf Glitzerpups Effekte in PowerPoint zu verlassen, denn die sind auch unter verschiedenen MS Office Versionen nicht konsistent. Gängige Formatierungen, Textauszeichnungen werden problemlos übernommen, in beide Richtungen.
Karl K. schrieb: > Warum? > > Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper so auf MS Office gedrängt*, dass man da als Elternteil argumentieren kann wie man will. Letztendlich habe ich dann notgedrungen der auf einem unsrer Notebooks das originale Win10 neben Linux drauf gelassen und eine MS Office 365 Lizenz gekauft. War finanziell kein Problem, weil ich's für 3€ ich(oder 3,99?) bekomme, aber im Prinzip finde ich das völlig daneben! *Manche lehren eben nur die Handhaltung von Hämmern einer bestimmten Farbe und nicht wie oder warum man einen Nagel mit was auch immer in die Wand schlägt...
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Karl K. schrieb: > Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Nochmal: Es gibt nicht nur mit Glitzerpupsen Formatierungs-Abweichungen, sondern schon bei Grafik- und Textboxen. Solange man ein Schul-Projekt/Referat/Whatever durchgängig in einem Office-Paket bearbeiten kann, ist LibreOffice problemlos einsetzbar, keineswegs schlechter als Microsoft und außerdem gratis. Das ist super! Wenn aber zwei oder drei Kids zusammen arbeiten sollen und deshalb die Ausarbeitung zigmal hin- und hergeschickt oder auf einem Cloudspace abgelegt wird und wechselseitig bearbeitet wird, dann gibt's zuverlässig Stress, wenn unterschiedliche Office-Systeme zusammenkommen. Ich hab' zwei Kinder, die mittlerweile studieren und habe das "Och nöööö, wie sieht das denn jetzt wieder aus!?!" wirklich oft genug gehört. Auf welches Paket man sich bei der Zusammenarbeit einigt, ist IMHO egal - aber ständiges Im- und Exportieren bringt nichts - außer Stress.
Volker S. schrieb: > Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper > so auf MS Office gedrängt Das ist so unsinnig wie den Gebrauch einer bestimmten Füllermarke vorzugeben - oder eines bestimmten Taschenrechners von einem bestimmten Hersteller. Ups, letzteres machen sie ja inzwischen...
Volker S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Warum? >> >> Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. > > Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper > so auf MS Office gedrängt*, dass man da als Elternteil argumentieren > kann wie man will. Letztendlich habe ich dann notgedrungen der auf einem > unsrer Notebooks das originale Win10 neben Linux drauf gelassen und > eine MS Office 365 Lizenz gekauft. War finanziell kein Problem, weil > ich's für 3€ ich(oder 3,99?) bekomme, aber im Prinzip finde ich das > völlig daneben! In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit, d.h. Bücher und Co, zu denen sicherlich auch Software dazu gehört, muss die Schule zur Verfügung stellen. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Lernmittelfreiheit
Ich finde auch man sollte in Schulen auf freie Software setzen und keine Monopolisten subventionieren. Die freie Software bedeutet für die Schulen und für die Schülern keine Einschränkungen. Die Mühlen der Schulen mahlen sehr langsam. LibreOffice ist heute genauso ausgereift und nutzbar wie das von MS. Vor 5-10 Jahren wars noch anders, da hätte ich nicht unbedingt LibreOffice empfohlen, zumindest nicht im Zusammenspiel mit Linux. Vor 5 Jahren war das https://www.mikrocontroller.net/attachment/427573/linux.png unter LO mit Linux noch eines der kleineren Probleme.
Matthias L. schrieb: > Wenn aber zwei oder drei Kids zusammen arbeiten sollen und deshalb die > Ausarbeitung zigmal hin- und hergeschickt oder auf einem Cloudspace > abgelegt wird und wechselseitig bearbeitet wird, dann gibt's zuverlässig > Stress, wenn unterschiedliche Office-Systeme zusammenkommen. Ich hab' > zwei Kinder, die mittlerweile studieren und habe das "Och nöööö, wie > sieht das denn jetzt wieder aus!?!" wirklich oft genug gehört. Dann muss eben der kleinste gemeinsame Nenner gewählt werden. D.h. jeder muss Libre Office einsetzen, denn jeder kann eine Lizenz von Libre Office erwerben. Bei MS Office ist das nicht der Fall. Insofern ist es sinnvoll, den Kindern beizubringen, dass sie sich bei solchen Fragen auch durchsetzen können und nicht nachgeben, wenn der andere MS Office fordert.
Ihr habt ja vollkommen recht. Aber die Kids haben heutzutage alle 3 Jahre ein neues iPhone für 1000Euro. Da relativiert sich der Preis für ein Office-Programm. Und einen vorgegebenen Taschenrechner kauft man ja auch. Und teilweise kauft man auch die Schulbücher selber.
1234567890 schrieb: > Aber die Kids haben heutzutage alle 3 > Jahre ein neues iPhone für 1000Euro. Das hätt ich an Deiner Stelle nicht einreißen lassen. Facebook, Instagram und Whatsapp funktioniert auch mit nem 80€ Android.
Nano schrieb: > In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit Hach, und da ziehen wir jetzt alle da hin...?
1234567890 schrieb: > Und einen vorgegebenen Taschenrechner kauft man ja > auch. Da steckt ja auch eine ordentliche Taschenrechner-Lobby dahinter. Glaubt ihr nicht? https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Zerschlagt-das-Taschenrechner-Kartell-3616852.html Und da muss es dann ein grafikfähiger Rechner fürs Abi sein, wo das eine App auf dem eh vorhandenen Phone besser, in Farbe und bunt auch tun würde.
Karl K. schrieb: > wo das eine App auf dem eh vorhandenen Phone besser, in Farbe und bunt > auch tun würde. Besonders praktisch wenn bei einer Klausur keine Unterlagen erlaubt sind ;-) Der Vorteil des Normtaschenrechner dürfte sein das die technischen Möglichkeiten dieser Geräte bekannt sind.
Ich dachte ja wirklich das ist ein technisches Forum. Aber zumindest in diesem Thread gibts offensichtlich nur Labertaschen, Konzernbeamte und Powerpoint Schubser! Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben wie man Formeln einbettet. Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes etc pp.
Karl K. schrieb: > Da steckt ja auch eine ordentliche Taschenrechner-Lobby dahinter. Glaube ich nicht. Die Schule meiner Kinder schreibt einen Casio Rechner vor, der ca. 20€ kostet. Das ist nicht übermäßig teuer.
Lach schrieb: > Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben > wie man Formeln einbettet. > Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige > Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes > etc pp. siehe http://roland65.free.fr/texmaths/docs.html
Lach schrieb: > Ich dachte ja wirklich das ist ein technisches Forum. > Aber zumindest in diesem Thread gibts offensichtlich nur Labertaschen, > Konzernbeamte und Powerpoint Schubser! > Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben > wie man Formeln einbettet. > Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige > Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes > etc pp. Na das ist doch einfach, siehe "Formatierungen":
1 | [math]Formel in LaTeX-Syntax[/math] |
Ein wichtiger Aspekt wäre vielleicht noch: Man kann bei LibreOffice ( https://de.libreoffice.org ) - mitmachen -> https://de.libreoffice.org/community/get-involved/ oder - selber compilieren -> https://www.youtube.com/watch?v=2gIqOOajdYQ Das Engagement bei Windows ist / war ja eher, die Piratenversion zu verteilen. Da fällt dann noch ein anderer Punkt auf, nämlich dass LibreOffice bei Linuxen beinahe oder fest vorinstalliert ist und die Installation auch gut auf Windows geht. Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. Dafür sucht man bei Linux irgendwie Wordpad vergeblich. Ein Problem bei Schulen wird wohl sein, dass die meisten Verantwortlichen denken Computer ist gut, Pflicht, muss Windows sein, weil sie es so gelernt haben, bzw. nicht anders kennen.
Nano schrieb: > Dann muss eben der kleinste gemeinsame Nenner gewählt werden. > D.h. jeder muss Libre Office einsetzen, denn jeder kann eine Lizenz von > Libre Office erwerben. Bei MS Office ist das nicht der Fall. > > Insofern ist es sinnvoll, den Kindern beizubringen, dass sie sich bei > solchen Fragen auch durchsetzen können Wieviele Kids hast du durch die Schule gebracht? Inhaltlich stimme ich dir völlig zu, das Einigen auf den kleinsten Nenner wäre die sinnvolle Variante. Funktioniert aber gelegentlich nicht, und das liegt oft gar nicht an den Kindern, sondern an den (anderen) Eltern. Du glaubst, mit allen erwachsenen Menschen müsste man doch vernünftig reden können und dann lässt sich auch eine Lösung finden? Schön wär's. Schau dich doch nur mal hier im Forum um... Es gibt da draußen beispielsweise viele ziemlich technikferne Menschen. Die können vielleicht irgendwas Anderes ganz prima, aber Technik - nee. Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie schlichtweg nicht. Und du willst ihnen nicht anbieten, die Installation auf deren Laptop durchzuführen, weil du dann hinterher an allen Zicken und Macken, die die Kiste so entwickeln wird, schuld sein wirst. Es gibt auch die Ignoranten, die verkünden, dass ihr Kind sich an niemanden anpassen muss. Und auch sonst ist der übliche Prozentsatz an Bekloppten auch bei Eltern von Mitschülern repräsentativ vertreten. Hab' ich alles gesehen. Ach, bei Lehrern gibt's auch Einige, die eine mittlere Krise bekommen, wenn ein Menüpunkt nicht mehr an der Stelle erscheint, wo er angeblich hingehört. Natürlich gibt's glücklicherweise auch immer ein paar sehr nette und hilfsbereite Mit-Eltern, mit denen gibt's keine Probleme, aber die Spezial-Kandidaten sind zäh. Wenn du nebenbei in einem Verein, Verband, Genossenschaft o. dgl. tätig bist, hast du dasselbe in Grün. Wenn du nur mit normal solialisierten, technik-affinen Leuten Daten austauschen musst oder möchtest, dann wird die Einigung auf Libre/OpenOffice nicht schwer fallen, da sind wir beieinander. Leider gibt's auch andere.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit > > Hach, und da ziehen wir jetzt alle da hin...? Richtig wählen wäre ein Anfang. Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen.
Nano schrieb: > Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten > rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen. Ähm, Jahrzehnte mit grüner Regierungsbeteiligung? Irgendwas bringst du da durcheinander, siehe BaWü.
Matthias L. schrieb: > Und auf dem ist die > Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht > beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie > schlichtweg nicht. An die habe ich jetzt nicht gedacht. Ja, die sind natürlich eine Hürde. Dann muss man die eben am Elternabend oder über ein Video schulen und zeigen, wie so etwas geht.
Guido B. schrieb: > Nano schrieb: >> Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten >> rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen. > > Ähm, Jahrzehnte mit grüner Regierungsbeteiligung? > Irgendwas bringst du da durcheinander, siehe BaWü. In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da also nichts zu melden, genau wie ich sagte. Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Landesregierung_von_Baden-W%C3%BCrttemberg#Gesch%C3%A4ftsverteilung_der_Landesregierung Die Grünen haben also nichts zur Lehrmittelfreiheit beigetragen, sondern das Land lediglich in diesem Zustand so mit bestehender Lehrmittelfreiheit übernommen. Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht.
Da, in den Bundesländern, wo die Grünen aber in den Regierungen drin waren und somit die Chance gehabt hatten, eine Lehrmittelfreiheit einzuführen, da geschah nichts.
Matthias L. schrieb: > Wenn du nur mit normal solialisierten, technik-affinen Leuten Daten > austauschen musst oder möchtest, dann wird die Einigung auf > Libre/OpenOffice nicht schwer fallen, da sind wir beieinander. Leider > gibt's auch andere. Selbst bei technik-affinen Menschen kann es schwer bis unmöglich sein, diese zur Nutzung von Software außerhalb der Microsoft-Welt zu bewegen. Ich habe da in unserem Amateurfunk OV sehr negative Erfahrungen gemacht.
Volker S. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt >> eingesetzt > > War und ist jetzt noch bei meinen leider nie der Fall. > Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem > zu haben = erwerben! Ja, in den Schulen werden überwiegend MS-Produkte eingesetzt. Das kann man nun schlecht finden, aber es bildet halt einfach die (unschöne) Realität ab. Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen (auch wenn ich es befürworte dass man ihnen auch ein paar Stunden vermittelt dass es außerhalb vom MS- oder Apple-Kosmos auch eine Welt gibt). Wenn man nun aus ideologischen Gründen nur noch FOSS in den Schulen einsetzt ist den Kindern mit Sicherheit auch nicht geholfen.
Le X. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell >> auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt). > > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Genau. Auch das Microsft-Open-XML-Format lässt sich leicht zerlegen, so wie das Opendocument-Format. Nachteil beider Formate ist aber, dass sich z.B. Tabellenschutz-Kennwort und Arbeitsmappenschutz-Kennwort ganz leicht entfernen lassen, beim alten OpenOffice-Format war sowas nicht möglich.
c-hater schrieb: > Formal korrekt, aber > speicherplatzfressend und vor allem: extrem bremsend beim Laden über's > Netz. "Formellastige" Exceldateien speichert man als Excel-Binärarbeitsmappe (xlsb), damit werden die Dateien nurnoch halb so groß wie xlsx/xlsm und öffnen auch schneller.
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rbx schrieb: > Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version.
Le X. schrieb: > Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. > Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. > Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen Aber bitte dann immer mit der genau richtigen Version, die sie später evtl. benutzen werden ;-) Nein, meiner Meinung nach, sind die Programme so ähnlich, dass wenn man wissen würde, was man eigentlich will, das auch relativ schnell in einer anderen ähnlichen Software findet. Matthias L. schrieb: > Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen > herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die > Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht > beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie > schlichtweg nicht. Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen Leuten bearbeitet werden. Libre Office z.B. muss man gar nicht installieren. Es reicht eine portable Version auf einen USB Stick zu kopieren. https://portableapps.com/apps/office/libreoffice_portable Ist doch super - Am Anfang des Schuljahres bekommt jeder Schüler seinen Stick und schwups haben schon mal alle Windows Nutzer die gleiche Software. Die extrem seltenen Linux Nutzer bekommen eine entsprechende Installation evtl. alleine hin, bzw. in vielen Distributionen scheint das ohnehin Standard zu sein. Bei denen mit MACs könnte es schon schwieriger werden. Mit den ganzen integrierten Software-Shops heutzutage sollte das aber machbar sein. René H. schrieb: > Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version. Ein aktuelles MS Office auf Linux habe ich auch mit Wine und was auch immer nicht zum laufen bekommen. Da half, wie weiter oben schon erwähnt, nur ein parallel installiertes Win10. Und das nur damit die Kinderlein auch schön üben können? (Das portable Libre Office für Windows lief dagegen unter Wine problemlos)
Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office verwendet. Das sind halt gängige Softwarepakete, denen die Schüler später sehr wahrscheinlich wieder begegnen werden. Solange sie zu Hause andere Software nutzen dürfen, habe ich damit kein Problem.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office Ich finde es erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über den Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre eigenen Kinder weiterhin als Schachfiguren und Bauernopfer in Microsofts schmutzigem Spiel um Geld und Macht eingesetzt werden sollen.
Volker S. schrieb: > Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version > und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen > Leuten bearbeitet werden. Ja, stimmt, das ist so. Das macht das Basis-Problem mit Inkompatibilitäten beim Datenaustausch aber nicht besser, sondern schlimmer. Ich habe oben ja nicht die Situation beschrieben, die ich gut fände, im Gegenteil. Sondern die, die in der Realität nun mal da ist. Volker S. schrieb: > Ist doch super - Am Anfang des Schuljahres bekommt jeder Schüler seinen > Stick und schwups haben schon mal alle Windows Nutzer die gleiche > Software. Das WÄRE super, wenn es denn so wäre. IST es aber leider NICHT.
Bernd K. schrieb: > Ich finde es erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über > den Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre > eigenen Kinder weiterhin als Schachfiguren und Bauernopfer in Microsofts > schmutzigem Spiel um Geld und Macht eingesetzt werden sollen. Hallo, daß MS versucht möglichst viel Profit zu machen hast du bei jedem Unternehmen. Und es ist ja wohl nicht so daß die Kids Word-Süchtig werden ;-) Viel schlimmer finde ich die Vormacht von Google (Internet, Android) und Apple (eigenes Ökosystem PC/Mobil).
loeti2 schrieb: > Und es ist ja wohl nicht so daß die Kids Word-Süchtig werden ;-) Aber die Unternehmen die später mal von diesen fehlgeleiteten Kindern geleitet werden werden Word-süchtig.
Bernd K. schrieb: > fehlgeleiteten Kindern Und was fehlgeleitet ist entscheidet wer? Du? Eine Ideologie auf Biegen und Brechen immer durchdrücken zu wollen ist mit weitem Abstand das dümmste was ich mir vorstellen kann. Man sollte die Kinder nicht schon in der Schule mit politischer Hetzpropaganda zuschütten. PS: Zur ursprünglichen Frage: Ich sehe eigentlich keinen Grund MS Office zu benutzen wenn man nicht muss (z.B. wäre das also gemeinsame Nutzung eines Office Dokuments)
Der C. schrieb: > Eine Ideologie auf Biegen und Brechen immer durchdrücken zu wollen Das hat nichts mit Ideologie zu tun sondern mit Neutralität und Vernunft. Man muss kein so schamloses Product-Placement und Schleichwerbung bereits in der Schule betreiben, noch dazu mit Kindern die leicht zu beeinflussen sind, nur um Marktanteile von einflussreichen Konzernen künstlich oben zu halten oder noch weiter zu pushen, die sind in dem Fall eh schon gefährlich hoch. Diese Vorgehensweise, dieser Mißbrauch der Schulen und der Kinder ist unter aller Sau und in höchstem Maße verachtenswert! Die Schule soll Allgemeinbildung vermitteln und kein kostenloser Produkt-Lehrgang sein mit Produktwerbung. Sowas hat in allgemeinbildenden Schulen nichts zu suchen! Die Schulungen für spezielle Produkte von speziellen Herstellern kann später immer noch der Ausbildungsbetrieb übernehmen wenn sie dort für die Arbeit gebraucht werden.
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Bernd K. schrieb: > Diese Vorgehensweise, dieser Mißbrauch der Schulen und der Kinder ist > unter aller Sau und in höchstem Maße verachtenswert! Wie sieht denn die bessere Alternative aus? Sollen die Schulen stattdessen für LibreOffice werben? Oder vielleicht für iWork? Das wäre doch genau so falsch, denn bei dieser Diskussion geht es nicht um den Kaufpreis. Obwohl die Schule meiner Kinder es tut, würde ich nicht verlangen, dass dort unterschiedliche Office-Programme gemischt eingesetzt werden sollen, denn das erhöht den Administrationsaufwand und damit die Kosten. Im gegenzug gewinnt damit keiner was, außer vielleicht die Erkenntnis, dass es neben MS-Office andere Alternativen gibt. Das kann man aber auch in der Tonspur rüber bringen.
Stefanus F. schrieb: > Sollen die Schulen > stattdessen für LibreOffice werben? Hinter LibreOffice steht kein gewinnorientierter Konzern, also entfallen da schon mal alle schlechten Geschmäckle bezüglich unlauterer Werbung und Marktverzerrung.
Es muss ja nicht WYSIWYG sein. Einfach beliebigen plaintext editor nehmen + WYSIWYM. Markdown, reStructuredText, LaTeX, HTML, etc.
Stefanus F. schrieb: > Wie sieht denn die bessere Alternative aus? Auf jeden Fall Software, die möglichst unabhängig vom Betriebssystem und für jeden kostenlos und ohne nerviges Registrierungsgeraffel erhältlich ist. Da gibt es inzwischen in vielen Bereichen vernünftige Programme mit völlig ausreichendem Funktionsumfang.
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Wenn man wie die Bildungseinrichtungen hauptberuflich mit Schutzbefohlenen zu schaffen hat sollte man weitaus höhere Maßstäbe an Sorgfalt und Abwägung seiner Entscheidungen und deren Folgen an den Tag legen als man das im Alltagsleben bei seinen eigenen Angelegenheiten vielleicht tut. Entweder ist denen gar nicht bewußt was sie da tun, daß sie sich ohne groß drüber nachzudenken zum willfährigen Handlanger von Interessengruppen mit niederen Beweggründen machen machen oder sie haben es sich mittlerweile alles schöngeredet (mit den freundlicherweise kostenlos beigelegten vorformulierten Ausreden) und üben sich damit in effektiver Verdrängung. Anders kann ich mir diese katastrophalen Zustände nicht erklären.
Nano schrieb: > In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von > schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da > also nichts zu melden, genau wie ich sagte. Komm hör auf deine alternative Wahrheiten zu verbreiten. Ich ging vor einigen Jahrzehnten in Hessen zur Schule -> Lehrmittelfreiheit, rote Landesregierung. Meine Frau in BaWü, die durfte alles kaufen und BaWü war schwarz wie die Nacht. > Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den > Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg > Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht. Genauso absoluter Blödsinn! Aber vieleicht hast du ja Angst nur über Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon schon anstecken :-)
Udo S. schrieb: > Aber vieleicht hast du ja Angst nur über > Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon > schon anstecken Was diese Beleidigung nötig?
rbx schrieb: > Dafür sucht man bei Linux irgendwie Wordpad vergeblich. Gibt doch nano und vi. ;-) Abiword sollte gehen. Für reine Texte, html, Konfigfiles nehm ich Geany.
Bernd K. schrieb: > erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über den > Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre eigenen > Kinder weiterhin... Im Gegenteil sind die meisten Eltern froh, dass ihre Kinder ihnen zeigen können wie man dieses lustige Comic Sans in ihrem raubmordkopierten Word verwendet.
René H. schrieb: > rbx schrieb: >> Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. > > Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version. Stimmt, das hatte ich völlig vergessen. Die gab es sogar schon zu einer Zeit, als die meisten Intel-Pcs als Dosrechner daherkamen. Das Vergessen ist aber insofern absurd, als ja gerade da die Versionsunterschiede (Word 3, 4, 5, 6..) auffällig wurden. Betriebsystemwechsel hatten weniger gestört. Karl K. schrieb: > Abiword sollte gehen. Danke, das scheint mir ein ziemlich guter Tip zu sein. Zitat: "Installing AbiWord on Fedora is very easy and because of the great work of Marc Maurer, you can always be sure you will have the latest packages." Und Gnome-Freundlich auch noch. Nicht ganz klar wäre die Druckerfreundlichkeit vom System, aber da wollte ich ja öffentliche Einrichtungen nutzen bzw. überhaupt erstmal finden. Die Spielhalle, wo ich früher ausgedruckt hatte wurde aufgrund von gesetzlichen Vorgaben geschlossen (Raumgröße, zu große Mehrräumigkeit). Auf diese Weise geht wieder etwas mehr vom dörflichen Stadtleben verloren. Für die Kinder fände ich ein Format am besten, welches am wenigsten Ärger macht, und gut austauschbar oder reproduzierbar ist. Vor ein paar Jahren, sagen wir mal, so 10, gab es hier wenig Internetmöglichkeiten (aber in der Spielhalle). Dann hatte ich den jüngeren Tischtenniskollegen, die nie ein Buch gelesen hatten, eine Diskette mit einer Offlineversion einer guten Metallica-Fanseite mitgegeben (damals passten die noch drauf). Und zur weiteren Aufklärung später dann nochmal in ein Internetcafe in der Kreisstadt mitgenommen, denn in Spielhallen dürfen die Jugendlichen ja noch nicht. Das hatte nicht lange gedauert (ein paar Wochen), dann hatten die zuhause Internet.. Ein bis zwei Jahre später kamen in meiner Wohngegend Anschluss-Angebote von Kabel und auch Mitarbeiter. Glücklicherweise hatten sich viele Leute für diese Angebote interessiert, und so gab es später die Installationen..
Le X. schrieb: > Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. > Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. > Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen (auch wenn ich es > befürworte dass man ihnen auch ein paar Stunden vermittelt dass es > außerhalb vom MS- oder Apple-Kosmos auch eine Welt gibt). > > Wenn man nun aus ideologischen Gründen nur noch FOSS in den Schulen > einsetzt ist den Kindern mit Sicherheit auch nicht geholfen. Ich finde das Geld kann man besser einsetzen. Daher sollte aus finanziellen Gründen, da wo es möglich ist, FOSS Software in Schulen verwendet werden, damit das Geld für andere Sachen in der Schule frei wird. Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. Das wäre auch in Behörden möglich. Den Unternehmen könnte man vorschreiben, dass sie ihre Dokumente in einem freien offenen Format abgeben müssen, dann braucht man in der Behörde auch kein MS Office.
Volker S. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen >> herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die >> Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht >> beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie >> schlichtweg nicht. > > Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version > und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen > Leuten bearbeitet werden. Da fällt mir gerade ein, da gäbe es doch eine Lösung. Der Lehrer müsste einfach das Dokumentenformat mit dem größten gemeinsamen Nenner vorschreiben. Also das sowohl von alten und neuen MS Office Versionen, als auch von Libre Office Versionen gut unterstützt wird. Dann sollte es auch die wenigstens Probleme geben, das sowohl in Libre Office als auch MS Office zu nutzen.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office > verwendet. Das sind halt gängige Softwarepakete, denen die Schüler > später sehr wahrscheinlich wieder begegnen werden. Das Geld fehlt an der Schule dann halt woanders. Das ist das Problem.
Diese Computer-Themen sind am Elternabend ungefähr so wichtig, wie das Unkraut in den Ritzen des Gehweges. Die ernsthaften Themen sind: Lehrermangel, Ausstattung der Schule und Schüler, Drogen, Klassenfahrten.
Udo S. schrieb: > Nano schrieb: >> In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von >> schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da >> also nichts zu melden, genau wie ich sagte. > > Komm hör auf deine alternative Wahrheiten zu verbreiten. Das sind keine Alternativen Wahrheiten, sondern Fakten, die du selber nachrecherchieren kannst. > Ich ging vor einigen Jahrzehnten in Hessen zur Schule -> > Lehrmittelfreiheit, rote Landesregierung. > Meine Frau in BaWü, die durfte alles kaufen und BaWü war schwarz wie die > Nacht. Dann ging deine Frau entweder auf eine private Schule oder du bist ein Lügner, denn ich ging in BaWü zur Schule und weiß daher sehr genau, dass ich nirgends meine Bücher selber kaufen musste. Die Bücher wurden von der Schule verliehen, am Ende des Schuljahres gab man sie ab und im nächsten Jahr bekam man die von der vorherigen Klasse. Alle paar Jahre gab es auch mal neue Bücher, weil die alten entweder veraltet waren, dem Lehrplan nicht mehr entsprachen oder thematisch veraltet waren. Wer wollte, dem stand es frei, sich die Bücher natürlich auch selber zu kaufen. Ein muss war es allerdings nicht. All das war möglich dank der im Landesgesetz verankerter Lehrmittelfreiheit. Laut WP gibt es in Hessen übrigens keine Lehrmittelfreiheit. >> Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den >> Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg >> Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht. > > Genauso absoluter Blödsinn! Aber vieleicht hast du ja Angst nur über > Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon > schon anstecken :-) Kinder sollten an Schulen nicht zur Sünde verleitet werden und auch nichts Falsches lernen. In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte, gibt es nicht. Vor ein paar Jahren, nach dem die Grünen an die Macht kamen, gab es in BaWü sogar eine Unterschriftensammlung gegen diesen Gendergaga, weil die Grünen vorhatten, in den Schulbüchern Gendergaga und Homosexuelle Familien thematisch einzubauen. Wollen tun sie es also, ob es ihnen gelungen ist, weiß ich nicht, ich habe in den letzten Jahren kein Schulbuch in der Hand gehabt, das in BaWü derzeit an staatlichen Schulen verwendet wird.
Nano schrieb: > Die Bücher wurden von der Schule verliehen, am Ende des Schuljahres gab > man sie ab und im nächsten Jahr bekam man die von der vorherigen Klasse. kann ich bestätigen (Mannheim damals).
Stefanus F. schrieb: > > Die ernsthaften Themen sind: , Ausstattung der Schule und ... Na also. Spart man das Geld für Windows und MS Office Lizenzen ein, dann ist wieder etwas Geld für die Ausstattung der Schule mit wichtigeren Dingen da.
loeti2 schrieb: > Viel schlimmer finde ich die Vormacht von Google (Internet, Android) und > Apple (eigenes Ökosystem PC/Mobil). was ist mit Microsoft mit dem eigenen Ökosystem Windows?
Walter S. schrieb: > was ist mit Microsoft mit dem eigenen Ökosystem Windows? Spielt nur noch auf dem Desktop für PC-zentrische Anwendungen eine Rolle und ist schön länger nicht mehr das Zugpferd von Microsoft, was man auch an dem ernüchternden Zustand von Windows 10 erkennen kann. Heute wird mit Azure das Geld verdient und glaubt man den Statistiken, nutzen die Leute heute mehr das Smartphone als einen PC, und da spielen nunmal Google und Apple die Rolle. Windows wird in Zukunft immer weniger wichtig werden, zumindest außerhalb des Firmenumfelds.
FS schrieb: > Windows wird in Zukunft immer weniger > wichtig werden, zumindest außerhalb des Firmenumfelds. So ist es. Deshalb ist MS der Privatkunde egal. Man kann Windows ohne einen Schlüssel benutzen oder einen für 4 Euro kaufen wenn man sich dann besser fühlt, der dann auch für mehrere Installationen funktioniert. Interessiert alles nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lizensen für MS Produkte an Schulen verschenkt werden.
ich schrieb: > Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lizensen für MS Produkte an > Schulen verschenkt werden. Ich habe "kürzlich" gehört/gelesen, dass dies in den USA bereits der Fall sein soll.
Stefanus F. schrieb: > Die Schule meiner Kinder schreibt einen Casio Rechner > vor, der ca. 20€ kostet. Das ist nicht übermäßig teuer. Dann wart mal noch ein paar Jährchen, bis Kurvendiskussion drankommt.
Nano schrieb: > In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau > erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. Wow, das ist mal eine wissenschaftlich fundierte Quelle. > Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie > ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir träumen lässt.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau >> erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. > > [...] > Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir > träumen lässt. Was um aller Welt reitet euch, dieses Thema in einem Thread über zwei Schreibprogramme zu injizieren?
Nano schrieb: > Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre > Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. Nein könnte er nicht. München hats probiert, ist grandios gescheitert. DPA schrieb: > Einfach beliebigen plaintext editor > nehmen + WYSIWYM. Markdown, reStructuredText, LaTeX, HTML, etc. Dann hast du aber das gleiche Problem, nur anders: vim vs Emacs.
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Le X. schrieb: > München hats probiert, ist grandios gescheitert. Du weißt genausogut wie ich daß München von Anfang an von allen Seiten torpediert und sabotiert wurde, aus niederen Beweggründen. Nach meinem letzten Kentnisstannd konnte keiner der Gegner auch nur ein einziges Sachargument vorbringen das nicht erlogen war, dennoch haben sich die Gegner durchgesetzt.
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München ist am Lobbyismus, nicht an den Kosten gescheitert.
Bernd K. schrieb: > Du weißt genausogut wie ich... Nein weiß ich nicht. Ich hab damals mehrere "Augenzeugenberichte" gelesen und die waren sich einig dass es durchaus technische Schwächen gab. Vieles was man gewohnt war ging nicht oder anders. Versuch mal einen Beamten umzuschulen oder umzugewöhnen ;-) Manche Dienste konnten prinzipbedingt nicht umgestellt werden, deswegen musste weiterhin eine Windows-Infrastruktur vorgehalten werden. Aber ehrlich gesagt muss ich das hier jetzt nicht diskutieren. Die Umstellung wurde ausprobiert und außer Spesen ist nichts gewesen. Ich stelle garnicht in Zweifel dass eine FOSS-Lösung technisch in der Lage wäre alle Anforderungen abzudecken. Aber wie immer ist die Technik nur ein kleiner Teil eines solchen Projektes. Und wie immer neigt technisches Personal (so wie wir welches sind) dazu, die Technik überzubewerten und alle anderen Aspekte zu übersehen.
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Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau >> erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. > > Wow, das ist mal eine wissenschaftlich fundierte Quelle. Ich kann ja nichts dafür, wenn du Atheist bist. >> Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie >> ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte > > Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir > träumen lässt. Kombinationen, aber eben kein Z.
Le X. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre >> Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. > > Nein könnte er nicht. > München hats probiert, ist grandios gescheitert. Eigentlich nicht. In München gab's nur Lobbyarbeit und zahlen müssen es die Verantwortlichen nicht, denn das machen ja die Bürger.
Ansgar schrieb: > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Ja. > Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Ja. So sahen meine klaren Antworten auf zwei klare Fragen aus. Allerdings: Beitrag #5957083 wurde von einem Moderator gelöscht. Warum, mit welcher abstrusen Begründung erfrecht sich der Zensor zu dieser überaus offensichtlichen Willkürmaßnahme zu greifen? Das ist durch nichts gedeckt, auch nicht durch die eher schwammigen Nutzungsbedingungen. Das ist ganz klare Willkür. Und wird als solches an prominentester Stelle in meiner angestrebten Veröffentlichung zur Zensurpraxis in µC.net erscheinen. Klarer kann man kaum noch darstellen, dass da völlig willkürliche Zensur ausgeübt wird. Dagegen kann man den Rest der Sammlung ja weitgehend vergessen, da kann man mit genug Spitzfindigkeit schon immer noch irgendwelche Scheingründe für die Zensur finden. Aber hier? Nö, das ist so sonnenklar, da hilft keine an den Haaren herbeigezogene Ausrede mehr. Wenn überhaupt etwas zensiert gehört hätte, dann das überaus provokatorische OP, welches solche Antworten mit seiner Formulierung ja geradezu herausgefordert hat.
c-hater schrieb: > Und wird als solches an > prominentester Stelle in meiner angestrebten Veröffentlichung zur > Zensurpraxis in µC.net erscheinen. Ich warte auf jeden Fall auf das Hörbuch. Schade, daß Dirk Bach nicht mehr lebt. Der hätte das sicher hervorragend mit Leben füllen können.
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Le X. schrieb: > Die Umstellung wurde ausprobiert und außer Spesen ist nichts gewesen. Das würde ich so nicht sagen. File-Standardisierungen haben sich doch heute etwas verbessert bzw. erst ergeben. Windows 10 soll angeblich das letzte sein. Eingebautes Linux Zufall? Volles Brot Nachmache! Es zeigt irgendwie mal wieder: Bayern etwas klüger, etwas weltoffener, etwas mutiger als der Rest der Welt. Aufgrund der Problematik mit den freien Programme muss man sich aber mindestens auch um bezahlte Mitarbeiter zur Pflege der Prgs, Schulungen überall, Gewährleistungen, Kostenpläne oder Kindermanipulation kümmern bzw. eine Art wohlfeile Struktur drumherum, mit win-win-anpeilung. Vielleicht wurde das ja auch mal öffentlich so gesagt - und dann missverstanden worden. (ordentlich vorgeführt ginge sogar ein kleiner Tourismusmagnet) Braunschweig möchte ja Bienenstadt werden und bringt die wenigen überlebenden Wildbienen, die sich zeigen, gleich erstmal um. Auch eine nette Art, anzufangen..
Der Probelauf in Bayern immerhin gezeigt, dass Linux prinzipiell geeignet ist und er hat sicher einigen Leuten vor Augen geführt, warum man sich besser nicht an ein bestimmtes Betriebssystem bindet. Selbst wenn man für immer bei Windows bleiben will, hat sich gezeigt, dass viele Programme schwerwiegende Abhängigkeiten haben, die sogar ein Upgrade auf Windows 10 oder MS-Office 365 blockieren. Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind, sind in dieser Hinsicht wesentlich handzahmer. Die machen auch bei Windows/Office Updates nur selten Ärger.
Stefanus F. schrieb: > Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind haben halt keine finanziell üppig ausgestattete Lobby-Organisation. Da lädt noch nicht mal jemand einen Stadtrat zum Essen ein. Georg
Stefanus F. schrieb: > Der Probelauf in Bayern immerhin gezeigt, dass Linux prinzipiell > geeignet ist und er hat sicher einigen Leuten vor Augen geführt, warum > man sich besser nicht an ein bestimmtes Betriebssystem bindet. Dummerweise scheinen das nicht die Leute zu sein, die die Entscheidungen treffen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-Zwangsmigration-in-Niedersachsen-Linux-als-Opfer-der-Politik-4128383.html Ich mein, 15 Jahre offenbar recht erfolgreicher Betrieb, und entscheiden die per Koalitionsvertrag, das zu kippen? Also nicht durch Befragung irgendwelcher Experten, oder der Nutzer, sondern durch Rumkungeln bei Koalitionsverhandlungen. Das ist doch nicht rational nachvollziehbar...
> Stefanus F. schrieb: > Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind Georg schrieb: > haben halt keine finanziell üppig ausgestattete Lobby-Organisation. Da > lädt noch nicht mal jemand einen Stadtrat zum Essen ein. Dafür haben die Entwickler Zeit, Fehler selbst zu korrigieren ohne für jeden Einzelfall einen neuen Consulter einstellen zu müssen, der im Quelltext herum fuhrwerkt als käme nach ihm die Sintflut.
Joe G. schrieb: > Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) Oh Gott, ich erinnere an meine Zeit als Zivi bei Essen auf Rädern. Da bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Es gab nur eine 100 Jährige im Heim, die das lesen konnte. Und die war meistens nicht ganz beisammen.
Mir macht es wieder Freude in alten Schriften zu schreiben :-) tatsächlich war ja Sütterlin nur eine Schulausgangsschrift, deshalb auch meine Anmerkung (mit Füllfederhalter) dazu ;-) Geschrieben wurde wohl mehr in deutsch Kurrent.
Stefanus F. schrieb: > Da > bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Ach komm, Sütterlin bekommt man mit etwas Übung schon noch zusammen. https://pbs.twimg.com/media/D9mdl9KWkAIWp2r.jpg
Karl K. schrieb: > https://pbs.twimg.com/media/D9mdl9KWkAIWp2r.jpg Übersetze das mal, ich krieg's nicht hin.
Stefanus F. schrieb: > etze das mal, ich krieg's nicht hin. Schrecklich ohne Über- und Unterlängen. "Aluminiumminimumimmunität" Ist übrigens Kurrent und nicht Sütterlin.
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Joe G. schrieb: > René H. schrieb: >> Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) Wer hat so viel Zeit um das zu lernen?
Joe G. schrieb: > Ist übrigens Kurrent und nicht Sütterlin. Sütterlin ist eine Unterform von Kurrent, und das ä im Bild entspricht dem Sütterlin-ä. Der Rest ist ziemlich gleich.
Ansgar schrieb: > Hallo > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Teste Libreoffice Portabel einfach mal, ob es dir zusagt. Beide Proggis haben so viele Funktionen. Da kann man schlecht zielführend antworten, wenn du nicht schreibst, auf welche Funktionen es dir ankommt.
Karl K. schrieb: > Sütterlin ist eine Unterform von Kurrent, und das ä im Bild entspricht > dem Sütterlin-ä. Der Rest ist ziemlich gleich. Es gibt schon einige Unterschiede zwischen Kurrent und Sütterlin, wobei es DIE Kurrentschrift ja nicht gibt. Angefangen bei der Schreibweise der Buchstaben, den Ligaturen, der Rechtschreibung bis hin zum Schreibwinkel.
https://winfuture.de/news,102016.html http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Das-Microsoft-Dilemma/Video?bcastId=799280&documentId=50159194
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Da fragt man sich doch echt: Ich wunder mich seit Jahren, warum nicht mal eine Schulbehörde eines Landes eine einsetzbare Linuxumsetzung baut, die dann alle Schulen übernehmen könnten und die auch andere Bunderländer übernehmen können. Und siehe da, das gibts schon seit Jahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deutschland, gleich der erste Eintrag.
Stefanus F. schrieb: > Joe G. schrieb: >> Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) > > Oh Gott, ich erinnere an meine Zeit als Zivi bei Essen auf Rädern. Da > bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Es gab nur eine > 100 Jährige im Heim, die das lesen konnte. Und die war meistens nicht > ganz beisammen. Bei meiner letzten telefonischen Pizzabestellung hat sich der Pizzalieferant im Stadtteil verfahren, weil er die Schrift seines Chefs nicht lesen konnte. Die unverständliche Straße konnte er auch nicht entziffern, so dass sie die Pizza weggeworfen haben und davon ausgingen, dass es eine Fehlbestellung sei. Angerufen haben sie auch nicht, das musste ich selber machen. Solche Sachen wären vermeidbar, wenn man das einfach per Drucker in Druckschrift ausdrucken würde. Und wem der Papierverbrauch dafür zu hoch ist, es gibt auch Kassenbondrucker auf Endlosrollen. Die könnte man dafür auch verwenden, der Inhalt, was gedruckt werden soll, ist ja frei definierbar.
Nano schrieb: > Solche Sachen wären vermeidbar, wenn man das einfach per Drucker in > Druckschrift ausdrucken würde. > Und wem der Papierverbrauch dafür zu hoch ist, es gibt auch > Kassenbondrucker auf Endlosrollen. Die könnte man dafür auch verwenden, > der Inhalt, was gedruckt werden soll, ist ja frei definierbar. Ergänzung: Oder noch besser, man sendet das einfach per App aufs Smartphone oder Tablet, dann kann man sich das Papier und die Tinte sparen.
Thomas O. schrieb: > http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Das-Microsoft-Dilemma/Video?bcastId=799280&documentId=50159194 >... Diese Webseite existiert nicht (mehr).
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Karl K. schrieb: > Und siehe da, das gibts schon seit Jahren: > https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deutschland, > gleich der erste Eintrag. Könnten die Unis machen: Migrationshilfe (haben die intern sowieso schon immer gemacht. Gemeint ist, dass nicht nur Geld den Chaoskräften (jeder kocht sein eigenes Süppchen) entgegenwirkt ( www.ubuntu-forum.de/index.html ) sondern auch mal KnowHow. Das ist nötig, gerade weil die Geld/Investor/Support Infrastrukturen/Institutionen/Gewährleistungssicherheiten und und und.. fehlen können.) Von Sun nach Linux zu wechseln (ist ja nu keine große Kunst) und Java hypen, das haben zur Jahrtausendwende viele gemacht. https://www.uni-trier.de/fileadmin/urt/doku/java/v90/Java9.pdf Aber "plattform undabhängig entwickeln.." ja ja, gab es die selben Sprüche nicht schon bei C? Wie auch immer, das ganze Durcheinander "Welche Version jetzt?" (auch python) hat auch seine unterhaltsamen Seiten ;)
Lukas schrieb: > Was mich bei Libreoffice Writer stört: > Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht > drehen. > > Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite > passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer > definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie > haben will. Der Bug scheint dich wohl doch nicht so zu stören, wie du hier angibst. Jedenfalls hat sich im entsprechenden Bugreport nichts getan. Siehe: https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 Da ist kein neues Kommentar dabei, dass mit dem Bug ein Problem hat. Geschweige denn wurde es von weiteren Usern abonniert. Geh also mal davon aus, dass den Bug keiner fixen wird, denn es besteht kein oder nur marginal vernachlässigbarer Bedarf für einen Bugfix.
test schrieb: > MS Office und Libre Office sind (von Laien) einfach zu bedienende > Büromultitools. Damit sollen Leute die keine Ahnung von Computer haben > ihren Job machen. > > Für alles was man damit machen kann gibts bessere Software. > Aber einen Corporate Identity konformen 08/15 Aushang macht die > Sekretärin mal schnell nebenbei. Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. So ist es. Und wenn eine neue Word-Version kommt, steht die hochbezahlte Führungskraft wie ein Ochs vorm Berg weil sich ein Menüeintrag verschoben hat und der Ochs deshalb eine neue Schulung braucht. Nano schrieb: > Der Bug scheint dich wohl doch nicht so zu stören, wie du hier angibst. > > Jedenfalls hat sich im entsprechenden Bugreport nichts getan. > Siehe: > https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 > > Da ist kein neues Kommentar dabei, dass mit dem Bug ein Problem hat. > Geschweige denn wurde es von weiteren Usern abonniert. Ach Gottchen Herr Klugscheißer. Wenn die Englischkenntnisse nur halb so gut sind wie die Kenntnis der Muttersprache, ist das alles nicht so einfach. Aber auch wenn, würde ich meinen virtuellen Taler verwetten, dass sich auch mit einem weiteren Bugreport nichts ändern würde.
Lukas schrieb: > So ist es. Und wenn eine neue Word-Version kommt, steht die hochbezahlte > Führungskraft wie ein Ochs vorm Berg weil sich ein Menüeintrag > verschoben hat und der Ochs deshalb eine neue Schulung braucht. Da ist was dran. Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders?
Matthias L. schrieb: > Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders? Natürlich. Die hochbezahlte Führungskraft würde Libre/OpenOffice nie anschauen.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. Aber es funktioniert halt hinreichend, am Ende kommen halt Blätter aus dem Drucker deren Qualität hinreicht (egal das aufeinanderfolgende Leerzeichen anstelle von Tabs genutzt werden um das Layout hinzubekommen oder ähnliches). Was ist die Alternative? Einen professionellen Computerbediener (der die Konzepte versteht anstatt Klickanweisunsspickzettel zu nutzen) einstellen?
Karl K. schrieb: >> Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders? > Natürlich. Die hochbezahlte Führungskraft würde Libre/OpenOffice nie > anschauen. Dafür bietet ja auch keiner Schulungen an. Die Werbung von MS Partnern flattern hingegen wöchentlich frisch in den Briefkasten.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. So mancher Rechnet die Summe in der Tabellenkalkulation mit dem Taschenrechner aus. Die Tabelle dient dann nur der Darstellung und zum Eintragen von Werten und Bezeichnern zwecks schönem Ausdruck und Co.. ;)
Lukas schrieb: > Ach Gottchen Herr Klugscheißer. Wenn die Englischkenntnisse nur halb so > gut sind wie die Kenntnis der Muttersprache, ist das alles nicht so > einfach. Aber auch wenn, würde ich meinen virtuellen Taler verwetten, > dass sich auch mit einem weiteren Bugreport nichts ändern würde. Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch eine Stimme da lassen, also abstimmen. Je mehr Stimmen (Votes), desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass sich darum mal jemand kümmert. Das ist also nichts anderes als einen Account dort erstellen und dann eine Stimme abgeben. Wer will, der schreibt noch nen Satz in Englisch drunter. Also ein Satz, das schafft der Google Translator pardon, ich meine natürlich Google Übersetzer locker.
Nano schrieb: > Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account > an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch > eine Stimme da lassen, also abstimmen. Wo kann man da für vorhandene Reports voten?
qwertz schrieb: > Nano schrieb: >> Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account >> an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch >> eine Stimme da lassen, also abstimmen. > > Wo kann man da für vorhandene Reports voten? Okay, dachte es ginge da. Bei manchen Bugtrackingseiten von Open Source Projekten geht das. Hier ist es entweder deraktiviert oder nicht Teil des Bugtracking Programms. Was man aber machen kann ist seinen Bugtracking Account in die CC Liste einzutragen. Dann wird man erstens gleich per E-Mail bezüglich Änderungen informiert und zweitens zeigt man damit, dass Interesse besteht, dass der Bug gefixt wird. Im Prinzip kommt es also dem voten gleich.
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