Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Makeblock oder ähnliches


von Zoidberg (Gast)


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Seid gegrüßt!

Vorab: ich bin in meiner Jugend zur einen Hälfte ein Fischertechnik Kind 
gewesen und zur anderen Märklin Metall.

Man kommt im Netz ja nicht umhin über Makeblock zu stolpern. Dabei 
interessieren mich etwaige Controller oder Sensoren eigentlich nicht - 
die mechanischen Bauteile aber haben öfter Deja-vus ausgelöst und ich 
habe mich dabei erwischt, mir einen 'Baukasten' zu erstellen. Aber(!) 
die sind ja doch ziemlich teuer für das was man bekommt. Oder bin ich da 
zu kritisch? Sonst bemerkt man doch bei Fern-Ost Produkten einen 
erheblichen Preisunterschied zu dem Preis, den man gewohnt ist und es 
handelt sich ja um eine Chinesische Firma und nicht Märklin.

Lange Rede, kennt jemand etwas ähnliches, was man sich als 
Mechanik-Baukasten zusammenstellen kann und was danach KEIN Schlechtes 
Gewissen wegen des Geldes erzeugt?

von Jemand (Gast)


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Hallo

das beantwortet dir zwar nicht die Frage, aber ich kann mich noch gut 
daran erinnern das weder Märklin Metall und erst recht nicht 
Fischertechnik wirklich zu den Preiswerten (Preiswert durchaus 
wortwörtlich genommen - das damals noch echte Made in Germany wurde sich 
extrem gut bezahlen lassen) "Spielzeugen" gehörte.

Zu den "Grundkasten"(?) C hatte es bei Märklin Metall bei mir -bzw. den 
"Sponsoren" ;-) nie gelangt, und einzelne Bauteile die es beim "Vedes" ? 
in der Stadt tatsächlich gab -Vorort im Schubregal (!)  waren auch nicht 
besonders Preiswert  - einige Zahnräder (einige = zwei oder auch mal 
drei) oder etwas speziellere Teile haben schon einige Wochen Taschengeld 
sparen beansprucht.
Die schöne Lokomotive die in den Baubüchern immer irgendwo am Ende 
abgebildet war hätte viele 100DM wenn nicht sogar einen niedrigen 
Vierstelligen DM Betrag gekostet - und das so etwa in den frühen bis 
späteren 80er Jahren.
Ihr könnt ja mal nachforschen was ein einfacher Facharbeiter (wie z.B. 
mei Vater) in der Industrie so im Monat verdient hatte - bzw. wie lange 
man mit irgendwas um die 2DM bis irgendwann 5DM Taschengeld die Woche 
man hätte sparen müssen.

Fischertechnik habe ich nie gehabt, aber schon einfachste Modelle waren 
unverschämt teuer und wo Elektrik und eventuell auch "richtige" 
Elektronik oder gar die ersten µC Anwendungen vorkamen nur was für die 
Sprösslinge wo Mama und Papa Akademiker und gut verdienende Selbständige 
waren.

So gesehen sind die Preise wohl auf den gleichen Niveau (oder vieleicht 
sogar unterhalb) was irgendwann in der frühen Steinzeit... ;-)  für 
Märklin Metall und Fischertechnik zu zahlen war.

Jemand

von svensson (Gast)


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Moin,

Fischertechnik gibt es auch heute noch. Die Bauteile haben andere 
Farben, sind zum großen Teil aber noch gleich.

Es gab auch Elektromechanik, Elektronik (Bausteine aus diskreten 
Bauelementen, die alles verziehen haben) und sogar Digitalelektronik mit 
Logik-Gattern.

Billig war das alles nicht, denn so ein Baustein (4fach AND, OR, usw.) 
kostete damals so um die 50 DM.

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