Hi, das Setup: Ein Raspberry (Arch-Linux) bezieht Internet über Wlan und gibt es per Ethernet an einen Router weiter, der seinerseits mehrere Clients versorgt (*). Funktioniert optimal, wurde nach dieser Anleitung eingerichtet: https://wiki.archlinux.org/index.php/Internet_sharing das Ziel: Die verfügbare Bandbreite schwankt stark. Einer der Clients soll mit absolut höchster Priorität versorgt werden also so, dass er garnicht bemerkt, ob grade andere Clients den Zugang auslasten. Freie Kapazitäten, also ggf. auch alle, sollen unter den anderen Clients aufgeteilt werden. Deren Bandbreite einfach zu beschneiden ist es also nicht... Ich glaube, dass ich hier schonmal nicht ganz falsch bin: https://wiki.archlinux.org/index.php/Advanced_traffic_control#Using_tc_only . Auf dieser Seite habe ich nun eune ganze Weile versucht mich einzulesen und bishher vor allem eines verstanden: Bandbreiten zu managen ist eine eher komplexe Geschichte. Könntet ihr mir da weiterhelfen bitte? Auf der Seite sind unterschiedliche Konzepte beschrieben wie Stochastic Fairness Queueing (SFQ), Hierarchical Token Bucket (HTB) usw... Ist da eines das richtige für dieses Problem? HTB hört sich gut an, da wird aber wohl von einer "fixed bandwith" ausgegangen -ist also nix... Mit Ausprobieren an die Geschichte ranzugehen würde Tage dauern. Könntet ihr mmich bitte in die richtige Richtung schicken? Hat jemand von euch sowas vielleicht sogar schonmal eingerichtet? Gibt es vielleicht eine einfache Lösung durch den Sonderfall, dass es ja eigentlich nicht mehrere Prioritäten gibt, sondern lediglich einen "Masterclient"? Danke!!! /edit (*) IPs der Clients sind statisch
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Der Uplink deines Routers ist hierfuer irrelevant. Du suchst nach einer QoS/Trafic Shaping Loesung; die musst Du auf Firewallebene einrichten. Dazu musst Du uns aber verraten, um welche FW es sich handelt. Hier mal ein paar Beispiele: pfsense: https://docs.netgate.com/pfsense/en/latest/trafficshaper/traffic-shaping-guide.html cisco ASA: https://www.cisco.com/c/ja_jp/support/docs/security/asa-5500-x-series-next-generation-firewalls/82310-qos-voip-vpn.html
Traffic Shaping kann im Prinzip in jedem Gerät eingerichtet werden, wo die Pakete rausgehen. In obiger Topologie Clients <=> interner Router <=> RasPi <=> Access-Router <=> Internet kann es der RasPi durchaus selber erledigen, denn er steht in beiden Richtungen zwischen Internet und den Clients. Mit der oben angeführten traffic control (tc) in Linux habe ich allerdings bisher nur Bandbreitenbegrenzung einer bestimmten Verbindung implementiert, nicht das beschriebene Szenario.
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> Der Uplink deines Routers ist hierfuer irrelevant. Du suchst nach einer > QoS/Trafic Shaping Loesung; die musst Du auf Firewallebene einrichten. > Dazu musst Du uns aber verraten, um welche FW es sich handelt. ??? Eigendlich kann man nur den uplink wirklich genau kontrolieren. Die FW wird die des Linux kernels sein und sich mit iptables oder nftables konfiguriren lassen Bei pfsense wird es die gleiche sein + tc, nur eben mi einem Frontend. > Die verfügbare Bandbreite schwankt stark. Wo an welcher stelle ? Hier musst du den Traffic kontrolieren. Leider kommst du an tc nicht vorbei. Mich würde die Lösung auch interessieren. Schau dir mal "cake" an. bzw so müsste es klappen wenn die bandbreite nicht eingestellt werden müsste: > tc qdisc add dev <uplink-dev> root cake bandwidth 20mbit internet diffserv3
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