Hallo zusammen, ich habe in dem Buch Technische Informatik 1 von Schiffmann & Schmitz auf den Seite 62 und 69 gelesen, dass Daten innerhalb eines Computers durch eine Rechteckspannung dargestellt werden. Ich kann leider nicht heruafinden, ob diese Aussage auch auf den internen Datenbus zutrifft, der sich innerhalb einer beliebigen CPU befindet und die einzelnen Register miteiannder verbindet. Würde mir jemand weiterhelfen? Vielen Dank. Gruß Torben.
@ Thorben Ich würde diese Sätze ja gerne mal im Kontext lesen. Man könnte das so sagen. Ja. Allerdings mit Einschränkungen und Erweiterungen. Ich würde das nicht so formulieren - oder nur im Verbund mit anderen Sätzen. Wenn man den Satz mal ganz naiv, aber mit viel Erfahrung betrachtet, dann bezieht er sich auf den zeitlichen Verlauf der Repräsentation von mehreren Daten - nicht von einem einzelnen Datum. Im üblichen und einfachsten Fall werden Daten nämlich durch Zustände repräsentiert und nicht durch veränderliche Vorgänge. Theoretisch ist es allerdings möglich, ein einzelnes Datum auch durch veränderliche Vorgänge zu repräsentieren. Z.B. durch einen von mehreren Tönen. Siehe etwa das DTMF-Wählverfahren, bei denen zwei Töne für eine Ziffer stehen. Allerdings wird das in "üblichen" Computern nicht so angewendet. Dort scheint es mir treffender zu sagen, dass einzelne Daten durch Zustände und daher eine Abfolge von Daten durch Rechteckspannungen dargestellt werden. Genau genommen, oder jedenfalls üblicherweise stimmt aber auch das nicht, weil man mit dem Wort in der Regel veränderliche Spannungen von bestimmter Frequenz und Tastverhältnis bezeichnet. P.S. "DTMF" = Dual Tone Multi-frequenzy ? dt. Mehrfrequenzwahlverfahren
Ich will noch hinzufügen, dass man mit so einer Aussage unter Leuten, die sich mit der Hardware von CPUs auskennen, wohl eher ein wenig Irritation auslöst. Die Tatsache selbst, dass nämlich auf einem einzelnen Leitung des Datenbusses eine Rechteckspanung, wenn auch mit variierender Frequenz und Tastverhältnis zu beobachten ist, ist nur eine unwesentliche Folge der Konstruktion, nicht aber die Grundlage seiner beabsichtigten Funktion. Man wird als Softwareentwickler nie Frequenz und Tastverhältnis dieses Spannungsverlaufes messen und damit etwa Fehler in einem Programm suchen. Als Hardwarentwickler würde man das vielleicht tun, eher aber noch die Flankensteilheit und die Pegel betrachten. Aber dann würde die Bedeutung der Daten dabei keine Rolle spielen, weil man die Hardware debugged und nicht die Software.
Au Mann. Ich sehe gerade, dass der Kern Deiner Frage ein anderer ist. Ja. Was "innerhalb des Computers", also etwa zwischen der CPU und der Grafikkarte, wegen der Rechteckspannung gilt, gilt auch für die Datenleitungen innerhalb der CPU zwischen zwei Registern. Es gilt z.B. auch für die Datenleitungen zwischen CPU und Speicher.
Vergiss Rechteckspannungen. Das ist natuerlich Quatsch, und irrelevant. Es geht um Zustaende, welche durch Binaerer Signale dargestellt werden. Eigentlich werden alle Zustaende (schlussendlich Zahlen) in einem Dualsystem dargestellt. Entgegen dem uns gebraeuchlicheren Dezimalsystem mit zehn Stufen. Also wir haben Zahlen, welche in ihrer binaeren Representation dargestellt werden. Als 1-0, viele Parallel. Ein Zustandswechsel, von der einen Zahl zur Naechsten, im idealen Fall einen sofortigen Wechsel, ergibt also im idealen Fall eine senknrechte flanke bei den sich wechselnden Wertigkeiten. In der Realitaet ist dem nicht so. Egal, du musst die Signale vergessen. Es geht um Zustaende welche per se zeitlos sind. Das ist allerdichs irgendwann nicht mehr spannend. Und dann sollen sich die Zustaende aendern.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.