Hallo, ich sitze gerade an der Beschaltung vom FT600. Ich verwende die Self-Powered Configuration mit VCCIO 3.3 V. Es gibt Pins die ich mit 3.3 V beschalte: 3*VCC33 3*VCCIO 1*VDDA Dann hat der noch einen interen LDO für 1.0 V und die zugehörigen Pins: 1*DV10 (LDO Ausgang) 4*VD10 1*AVDD Laut Datenblatt https://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT600Q-FT601Q%20IC%20Datasheet.pdf Seite 23 kommt nur ein Kondensator mit 4.7 uF an die 1.0 V Versorgung für VD10 und AVDD. Das erscheint mir etwas sehr wenig. Zumindest an die 3.3 V hätte ich Kondensatoren gesetzt. Und siehe da, wenn man sich das Datenblatt https://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/Modules/DS_UMFT60xx%20module%20datasheet.pdf Seite 14 zu einem Modul mit FT600 anguckt, dann sind da deutlich mehr Kondensatoren. Meine Fragen sind jetzt: Benötige ich alle Kondensatoren die in dem Datenblatt des Moduls gezeichnet sind? Das sind zwar sehr viel mehr als im Datenblatt des FT600, aber zu wenige für alle Versorgungspins. Daher ist natürlich auch die Frage welche Versorgungspins keinen Kondensator abbekommen?! Oder ist das jetzt einfach nur als Empfehlung zu betrachten und ich kann da auch problemlos etwas von abweichen? Dann sind bei dem Modul von FTDI alle dieser kleinen Kondensatoren auf der Unterseite. Ich verwende Versorgungslagen und ja, ich kann die schon auch alle auf die Unterseite setzen, aber dann geht der Strom doch direkt von der Lage durch das Via zum Pin und nicht mehr über den Kondensator? Sollte ich auf Versorgungslagen verzichten und die Versorgung so routen, dass der Strom immer zuerst über einen Kondensatopr fließen muss bis er zum Via kommt? Bevor ich das Datenblatt von dem Modul gelesen habe hätte ich Versorgungslagen verwendet. Innen eine Insel komplett unter dem IC für die 1.0 V und von dieser Insel am Rand mit Vias nach Top zum Pin. Dieser Insel hätte ich je nach Platz ein paar 10 uF und ein paar 100 nF spendiert. Dann für die 3.3 V habe ich eine eigene Lage. Da hätte ich an die Pins an die ich gut hinkomme jeweils einen 100 nF gesetzt und in der Nähe des ICs wieder ein paar 10 uF verteilt. Und noch eine Zusatzfrage: Wie kommen die Hersteller auf so Kondensatorwerte und Anzahl wie da bei diesem Modul? Wurde das ausgerechnet und dann noch 100 % draufgegeben oder wurde das mal über den Daumen ausprobiert, es hat funktioniert und jetzt lässt man das so obwohl es vielleicht nur gerade so funktioniert oder vielleicht auch mit sehr viel weniger Kondensatoren funktionieren würde? Edit: Ich interpretiere das jetzt mal nur als Vorschlag was im Datenblatt des Moduls zu sehen ist. Am Ende müssen die Versorgungen eben schnell genug Strom liefern können. Wenn ich das mit anderen/weniger Kondensatoren schaffe wird es auch funktionieren. Edit: Schaltpläne von https://www2.hdl.co.jp/en/ft600-series-m.html angefügt. Da ist es deutlich anders beschaltet. Komisch ist auch, dass die VBUS nicht direkt sondern über einen Spannungsteiler verbinden. Man man man, macht irgendwie jeder wie er will.
:
Bearbeitet durch User
Moin, so Platine ist da und schon teilbestückt. Den FT600 sehe ich im Windows Gerätemamager und kann mit dem FTDI FT600ChipConfigurationProg.exe dessen Konfiguration auslesen. Jetzt habe ich den FT600 sowohl an USB3 als auch an USB2 angeschlossen. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden ob die USB3 Verdingung funktioniert und zwar ohne den Durchsatz zu messen. Das FPGA habe ich noch nicht bestückt und das möchte ich eigentlich auch erst machen, wenn ich weiß dass ich beim USB3 MUX keinen Fehler drinnen habe. Die einzige Möglichkeit die mir einfällt ist in einem Kabel die USB2 Adern zu trennen und das möchte ich eigentlich nicht. Edit: Genial, es gibt https://www.uwe-sieber.de/usbtreeview.html Der FT600 hängt also am USB3.1 Soweit so gut. Ger hängt aber ja auch am USB2. Müsste der sich dann nicht zusätzlich noch über USB2 melden? Edit2: So wirklich schlau werde ich aus dem Datenblatt auch nicht. Das Blockdiagramm zeigt dort nämlich keinen USB2 Controller sondern nur den USB3 Controller der aber auch mit dem USB2 PHY verbunden ist. Die Fragen sind also: Meldet sich der FT600 auch als USB3 Gerät wenn er nur über USB2 verbunden ist? Wenn der FT600 gleichzeitig an USB2 und USB3 angeschlossen ist, meldet sich der dann an beiden Anschlüssen? Bei mir ist der FT600 über einen USB2 HUB mit USB2 verbunden. Dieser USB2 HUB meldet an dem entsprechenden Port kein Gerät. Finde ich komisch. Der FT600 sollte sich dort zumindest melden damit der Rechner weiß, dass der Port belegt ist ... Der 4-Port USB2 HUB ist ebenfalls im USB-Baum zu sehen, Port2 ist belegt, das ist ein FT2232H. Der FT600 hängt am Port1, meldet sich aber nicht. Aber gut, vielleicht meldet er sich nicht weil er sich ja über USB3 meldet.
:
Bearbeitet durch User
Und siehe da, wenn ich ein reines USB2 Kabel verwende, dann meldet sich der FT600 am USB2 HUB. Sprich sowohl USB3 als auch USB2 funktioniert, aber der FT600 macht nur entweder USB2 oder USB3. Was seltsam ist, ist, dass der FT600 im USB3-Betrieb für den USB2-HUB unsichtbar ist obwohl er mit diesem verbunden ist. Aber gut, ist wohl so.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.