Hi Ich hab hier einen alten Computer, bei dem es mir zu schade ist, dass er der Wiederverwertung zugeführt wird. Es Handelt sich hierbei um einen Pentium mit 133MHz. Also echt kein Ultra schnelles Teil ;-).. Naja... Ich bin dann halt mal so in einer stillen Stunde auf die Idee gekommen Case-Modding im besonderen stil zu betreiben. Und zwar will ich den Computer zerlegen und an die Wand meines Labors hängen... aner das ganze soll noch funktionieren :-) Weil ich würde gern den Computer dann für diverse Messungen und andere faxen verwenden. Nun zu meiner eigentlichen Frage. Welches Betriebsystem empfiehlt ihr mir? Womit kann ich am besten auf alle Schnittstellen zugreifen ? Und unterstützt es auch USB (1996 gabs schon USB?!?)? Was würde ihr für ein OS verwenden? Danke mfg Schoasch
Hallo Ich habe auch einen Pentium mit 133 MHz sowie 16 MB RAM. Darauf läuft Windows 95 eigentlich sehr gut. Man kann sogar halbwegs vernünftig ins Internet oder gut mit AVR Studio 3.5 arbeiten. Einzelne kleine Programme wie z.B. yaap laufen sogar fast perfekt. Und alte DOS-Programme sowieso. Bei Windows 98 wäre ich jetzt schon eher ein bisschen skeptisch. Dieses Windows ist halt schon einiges beladener als 95, belastet also deinen Rechner deutlich stärker. 95 läuft zwar bei mir mit gewissen Reserven, aber ob da noch ein 98 + Software rein passt... Gruss Michael
und welches? Der benötigte Speicherplatz sollte nicht all zu gross sein. Ich würde gern nur eine 1.6GB Platte verwenden oder kleiner.
Ab Pentium: Win9x Ab 32MB RAM: Win98SE Ab PIII/Athlon und 512MB RAM: WinXP Win95 kommt mit 100MB Festplatte aus, Win98 braucht schon 200MB und mehr.
Entscheidend für die Auswahl des Betriebssystems ist der im Rechner verbaute Arbeitsspeicher. Bei Pentium-I-Boards ist der in der Regel auf 64 MByte beschränkt, was an der sogenannten "cacheable area" des Chipsatzes liegt. Mehr Speicher würde ohne Cache-Unterstützung angesprochen werden, was sehr langsam wird und den Sinn von mehr Speicher konterkariert. Sollte der betreffende Chipsatz tatsächlich eine größere "cacheable area" haben (bei Intel ausschließlich der i430HX), dann ist der Einsatz von mehr Speicher natürlich sinnvoll. Diese Speichermengenbeschränkung schränkt auch die verwendbaren Betriebssysteme ein; entweder ein ziemlich anspruchsloses Linux bzw. BSD oder aber eine der verkrüppelten Windows-Versionen (95 und siene Aufgüsse 98/Me). Ein ernstgemeintes Windows ist mit 64 MByte nicht spaßig, allenfalls NT4.0 oder -für Masochisten- 3.51 wäre denkbar. Um es nochmal zu wiederholen: Wichtiger als ein schnellerer Prozessor ist ausreichend Arbeitsspeicher. Lieber ein 133-MHz-Pentium mit 64 MByte als ein 350-MHz-K6 mit 16 MByte.
Vergiss Win9x, das sind keine Betriebssysteme sondern DOS Programme. Ich würde entweder Windows NT 4 empfehlen oder halt Linux. Letzteres hat den Vorteil, dass es dafür aktuelle Software gibt, die auch auf alter Hardware noch gut läuft und noch weiterentwickelt, gepflegt wird. Wenn es einfach und schnell sein soll: http://www.damnsmalllinux.org/ Ansonsten ein Debian Basissystem drauf und alles weitere dann einzeln nachinstallieren (Fluxbox, xmms, abiword, ...). Dabei darauf achten, dass keine GTK2 oder QT3 Abhängigkeiten bestehen.
Also hier ist mal ein Link zur Beschreibung meines Motherboards. http://motherboards.mbarron.net/models/pcchips/m525.htm Ich würd bei Windows eher zum Win98 dentieren, da dieses mit USB wohl besser zurecht kommt oder nicht?
Dieses Brett verwendet den i430VX, der kann zwar SDRAM ansteuern, hat aber eine "cacheable area" von nur 64 MByte. Mehr Speicher wird sehr langsam. Von den ernstgemeinten Windows-Versionen ließe sich nur NT 4.0 darauf sinnvoll einsetzen - und das hat keinerlei USB-Unterstützung. Also wird wohl nur eine der Krüppel-Windows-Versionen oder ein Linux/BSD in Frage kommen.
> Ein ernstgemeintes Windows ist mit 64 MByte nicht spaßig, allenfalls NT4.0 oder -für Masochisten- 3.51 wäre denkbar. > Vergiss Win9x, das sind keine Betriebssysteme sondern DOS Programme. Ich würde entweder Windows NT 4 empfehlen oder halt Linux. Ich bin mit diesen Aussagen im aktuellen Kontext nicht ganz einverstanden. Auf meiner Maschine mit 16 MB/133 MHz Pentium läuft Windows 95 völlig problemlos. Und dient mir als in der Praxis solides Betriebssystem. Bei höheren Anforderungen (Netzwerk, Multi-User, Hardwareunterstützung, Internet, moderne Programme) habt ihr aber wohl schon recht. Aber ich denke nicht, dass Schoaschi vorhat x-welche modernen IDEs laufen lassen, nebenher noch mehrere PDF-Datenblätter anzugucken und währenddessen auch noch im Netz etwas zu suchen. Auf einem Werkstattpc will man Messwerte erfassen und anzeigen können, sowie eventuell mit einem entsprechenden Programm seine uCs programmieren. Und das geht z.B. mit meiner Maschine sehr gut.
Mal ein Link zu einem Bericht, wo jemand Windows XP auf einem Pentium mit 20MHzund 64MB Ram installiert: http://www.winhistory.de/more/386/xpmini.htm Ist aber zum Arbeiten nicht mehr so gut zu gebrauchen, booten dauert 7 Minuten.
Hallo, wie viele vor mir schon sagten: Debian. Ich selbst habe einen P1 MMX 166MHz, 48MB RAM, mit Debian installiert. Ich habe die Net-Install-CD benutzt, klappt super! Kann ich wirklich sehr empfehlen. Gruß, Feadi
Ich würde mindestens Win98se nehmen das unterstüzt (erweiterungskarte vorsugesezt) USB 2.0 und Firewire, läuft bei mir Problemlos zwar auf nem 233er aber egal ;)
Zwei Ideen hätt ich noch. OS/2 war damals ein super System, konnte sich aber leider nicht gegen das deutlich schlechtere Win95 durchsetzen. Kannst ja mal Googeln, das ist bis vor kurzem noch von IBM gepflegt worden, da gibts bestimmt auch USB Unterstützung für. Oder du konfigurierst das Ding als Terminal, so kannst du dir die Rechenpower von nem schnellen PC aus dem Netz auf den Monitor holen. @mr.chip Meine Aussage bezüglich Win9x werde ich aber trotzdem nicht zurücknehmen, diese Krücken sind einfach nur Schrott by Design. Sicherlich stürzen die mit entsprechend stabiler Software und Treibern villeicht nur ein oder zwei mal am Tag ab, aber ein richtiges Betriebssystem lässt sich von keiner Software aus dem Takt bringen. Die einzige Daseinsberechtigung, die ich diesen Teilen noch zusprechen würde ist für Bastler, um mal eben schnell ohne Treiber am Betriebssystem vorbei direkt auf die Hardware zuzugreifen. Ein richtiges Betriebssystem würde sowas nämlich nicht zulassen.
> ich würde deir nen debian ohne X11 empfehlen!
Achwas. Ich hatte bis vor kurzem noch einen 486 (75MHz) mit 16MB RAM,
auf welchem ich XF86 3.3.6 laufen hatte, mit Blackbox oder Fluxbox als
Windowmanager. Sogar die Kiste lief einigermassen flott, aber GTK2/QT3
Programme (wie oben schon erwähnt) machen definitiv keinen Spass auf so
einem Rechner.
Meine Vorschläge: Entweder: Slackware ohne KDE und stattdessen fluxbox oder IceWM oder Archlinux http://www.archlinux.org/ könnte eine Option sein, da es für 686 kompiliert ist. Ich habe es mal getestet und war aber nicht begeistert. Für diese Kiste könnte es aber vielleicht eine Lösung sein.
Danke für eure Tips. Nur jetzt ist mir noch ein kleines problemchen eingefallen. Welches der genannten Betriebssysteme kann ich über Diskette installieren? Oder besitz ne ordentliche Bootdiske? Denn das Booten von CD geht bei dieser alten Kiste leider nicht ;-) Könnte man dieses Problem mit einem neuen Bios beheben? Oder ratet ihr vom Bios flashen ab?
Davon rate ich dringendst ab! Es gibt aber bootloader die man auf eine Diskette spielt und die auch ein OS auf einer CD laden können. Der Name ist mir leider entfallen.
Hallo Win98 läßt sich auch mit einer Bootdiskette und dann von CD installieren. Auf der Diskette ist ein DOS mit CD-Treibern darauf.
Win95b ebenfalls. Ansosnten jedes MS-Dos (gibst auch zum DL) mit CD-Treiber koniguriert, erlaubt das. Am besten wenn genug platz ist, die Win9x Vetzeichnis auf die HD und von dort installieren.
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