Hallo Da Elektronik nicht gerade jedermanns Hobby ist, muss ja bekanntlich auch mal was von weiterher, aus dem Ausland, bestellt werden - besonders hier in der Schweiz. Eine hässliche Eigenschaft sind jeweils die Gebühren für die Bezahlung... Normalerweise mindestens 10 CHF / 7 EUR. Und die bestellte Ware ist nicht selten kaum mehr Wert... Wie wickelt ihr solche internationalen Zahlungen am günstigsten ab? Speziell interessieren würde mich die Situation Schweiz -> Deutschland/EU. Gruss Michael
Wenn du eine Grossbestellung machst dann geht es noch mit den Gebühren, aber bei Kleinbestellungen gibt es wohl keinen anderen Weg.
Am billigsten überweisung auf Post- oder Bankkonto via Yellownet (Postfinance) CHF 2.-, falls Versender keine Kreditkarten akzeptiert. siehe: http://www.postfinance.ch/pf/content/de/seg/priv/pay/internat.na_priv.html
========================== V O R S I C H T !!!!!!!!!! ========================== Peter Fleury schrieb: > Am billigsten überweisung auf Post- oder Bankkonto via Yellownet > (Postfinance) CHF 2.-, falls Versender keine Kreditkarten > akzeptiert. Diese Aussage ist, zumindest in ihrer pauschalen Form, FALSCH! -------------------------------------------------------------- Zahlungsverkehr Schweiz --> EU Die Yellownet-Auslandsüberweisung für CHF 2.- funktioniert NUR DANN in der gewünschten Form, wenn das ZIEL-Konto in Deutschland (oder der EU) ebenfalls ein POST-Konto ist. Dem EMPFÄNGER-Konto wird der VOLLE Betrag gutgeschrieben. Handelt es sich beim ZIEL-Konto aber um ein normales BANK-Konto, so werden dem Zahlungs-EMPFÄNGER idR. zusätzlich horrende Gebühren verrrechnet, resp. direkt vom Überweisungsbetrag in Abzug gebracht. (je nach EMPFÄNGER-Bank zwischen 5 und 12 EUR) Dies führt zwangsläufig zu "Missverständnissen" zwischen Lieferant und dem Schweizer Kunden und zieht einen Rattenschwanz von eMails, Nachzahlungen usw. nach sich. Im Zusammenhang mit eBay-Geschäften wird es dann sehr schnell "unappetitlich" und mündet (fast zwangsläufig) in einer negativen Bewertung! Leider geht die Schweizer Postfinance (Yellownet) auf ihrer Home- page auf diese Problematik nur ungenügend ein: EINZIG GANGBARER WEG bei Überweisung CH-POST-Konto zu EU-BANK-Konto ist die Auswahl der Option "Our Cost" auf Schweizer Seite. NUR DANN wird dem EMPFÄNGER-BANK-Konto in der EU auch der VOLLE Betrag gutgeschrieben! Diese Option ("Our Cost" = volle Kostenübernahme) kostet dann allerdings auch zusätzlich CHF 10.- womit der Kostenvorteil einer Yellownet-Auslandsüberweisung auch wieder dahin ist! Wer's nicht glaubt, sollte sich mal fragen, wieso sehr viele eBay- Anbieter und vermehrt auch normale Onlinehändler aus dem EU-Raum in ihren Verkaufsbedingungen folgenden Satz führen: "Verkauf/Versand weltweit AUSSER SCHWEIZ!" Die Schweiz hat sich willentlich von einer Integration in das europäische Wirtschaftssystem ausgeschlossen. Wir haben somit keinen vernünftigen Zugang zum modernen innereuropäischen KOSTENLOSEN EU-Zahlungsverkehr! (sowas verschweigt ein Hr.Blocher ja auch lieber) Für Schweizer mit regelmässigem EU-Zahlungsverkehr führt KEIN Weg an der Eröffnung eines EUR-Kontos bei einer grenznahen deutschen Bank oder Sparkasse vorbei. Zumal über diesen Weg dann auch problemlos Zahlungsempfänge aus dem EU-Raum möglich sind (eBay!) Ich selber praktiziere es bereits seit vielen Jahren so und habe damit ALLE EU-Zahlungsprobleme komplett erschlagen! (kostenlos!) Grüsse aus der Schweiz, dem bald letzten aussereuropäischen Land in Europa! Hans
Als Kunde der Postbank (Deutschland) kann man Überweisungen auf Konten der Postfinance und der Credit Suisse für 1.50 EUR Gebühren durchführen. Das geht auch von anderen Banken aus, sofern sie zum EuroGiro-Verbund* gehören. Ärgerlich ist, daß so gut wie niemand, der bei den betreffenden Banken arbeitet, überhaupt weiß, daß es EuroGiro gibt ... Immerhin, führt man eine Online-Überweisung Postbank->Postfinance (mit IBAN/BIC) durch, so werden einem tatsächlich "nur" 1.50 EUR Gebühren abverlangt. Es wäre natürlich reizvoll, wenn die Schweiz sich etwas aus ihrer Neutralitätsmuschel herausbewegte. Anzeichen dafür gibt es; in manchen Zeitschriften wird von Münzhändlern derzeit ein Euro-Münzen-Musterset aus der Schweiz beworben. Das kann natürlich ein Hoax sein (den Münzenhändlern traue ich annähernd alles zu), wenn aber nicht, dann ist's ein Indiz. *) http://www.eurogiro.com/
> Es wäre natürlich reizvoll, wenn die Schweiz sich etwas aus > ihrer Neutralitätsmuschel herausbewegte. Macht sie doch. Dem Schengen-Abkommen ist sie ja schon beigetreten. Dann kann die Schweiz den Riesen-Zoll, den sie erst vor einigen Jahren bei Konstanz-Kreuzlingen gebaut hat, wieder einstampfen. Der einfache Bürger hat damals schon gelästert, dass das rausgeworfenes Geld ist da bald obsolet. Ein anderes Zeichen ist, dass sich der Euro in der Schweiz zu einer mächtigen Schattenwährung entwickelt. Zu DM-Zeiten haben die Schweizer aller mit Franken in Deutschland eingekauft. Mit DM konnte man nur im unmittelbaren Schweizer-Grenzgebiet bezahlen, so dass die deutschen Kunden in der Schweiz meistens mit Franken bezahlten. In Zürich mit DM zu bezahlen konntest Du vergessen. Heute ist es genau umgekehrt. Praktisch alle Schweizer bezahlen in Euro wenn sie in Deutschland einkaufen. Und kaum ein Deutscher der in der Schweizer-Grenzregion unterwegs ist, hat noch Franken im Geldbeutel. Du kannst heute so gut wie überall in der Schweiz mit Euro bezahlen. Die Schweiz wird massiv vom Euro bedrängt. Klar, die meisten Schweizer Bürger wollen diese Wahrheit noch nicht sehen. Aber die Realität ist beeindruckend. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Schweiz zu Europa gehört. Klar, das wird nicht auf einen Schlag passieren, sondern wird ein Prozess über viele Jahre werden. Ich schätze mal so 20 Jahre. Der Druck auf die Schweiz ist aber ernorm und ensteht witzigerweise von unten, durch den Alltag, wie z.B. Euro-Bargeld und Schengen-Abkommen etc.
Hallo Aus praktischen Gründen mag man einen Beitritt der Schweiz zum Euro befürworten. Natürlich ist es eine gute Sache, wenn man in ganz Europa ohne zu Wechseln mit dem selben Geld bezahlen kann. Das Problem nur: Der Euro-Raum ist zu gross, wirtschaftlich zu unterschiedlich als dass man überall die selbe Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik verfolgen kann. Von daher bin ich ganz froh, dass die Schweiz durch eine eigene Währung autonomer Handeln kann. Das soll aber nicht soweit gehen, dass man sich abschottet und nur auf den kurzfristigen Vorteil achtet (Stichwort: Zollschranken). Mit den Gebühren hat das wenig zu tun - da zocken einem die Banken halt einfach ab. Aber wer will denn schon so fummeliges Zeugs wie Geldüberweisungen machen? Mit jedem einzelnen Schweizer Miliardär macht man ja eh mehr Kohle. Wie mier scheint, hat die Post immer noch das beste Angebot. Werde wohl da mal ein kleine Konto eröffnen... Oder wie funktioniert sowas mit einem Konto im Ausland? Da müsste ich wohl zumindest mal vor Ort vorsprechen, nur per Telefon/Internet/Post wird das kaum gehen? Gruss Michael
Oh Leute, das war jetzt wieder schrecklich: Bin auf die Post gegangen um 42 Euro nach Deutschland zu bezahlen. Da ich die allfälligen Gebühren auf Deutscher Seite übernehmen wollte, wurde mir gleich geraten, schonmal zur Sicherheit 50 Euro zu überweisen. Schlug dann mit umgerechnet 78 Franken zu Buche. Bezahlt habe ich Schlussendlich 92, also 14 Franken (=9 Euro) Gebühren. Gebühren Post: 9 Euro Gebühren-Übernahme Empfängerbank: 8 Euro Gebühren Total: 17 Euro Angenommen, die zuständigen Bankangestellten hätten einen Monatslohn von 10000 Franken / 6400 Euro, so könnten sie sich eine halbe Stunde lang für diese Gebühr mit meiner Überweisung beschäftigen...
Nur denke ich kaum, dass die so viel verdienen...ich denke viel eher die könnten sich sogar eine ganze Stunde mit deiner Überweisung beschäftigen... Ein anderer Fall: Ich habe kürzlich bei Csd electronics bestellt. Das erste mal lief alles glatt und ich musste die CH mwst nicht bezahlen. Nun ja, das zweite Mal musste ich dann eben doch...NUR: die mwst selber von den 90CHF waren so um die 6franken. PLUS 10CHF bearbeitungsgebühr, nur um einen besch***** Zettel auszudrucken, wo eben draufsteht, dass ich die mwst bezahlen muss. Eine Frechheit für ein einfarbig bedrucktes A6 Papierchen 10 franken zu verlangen echt...
Hallo Michael (mr.chip) Kontoeröffnung in Deutschland (für Schweizer): Sparkasse Hochrhein Bismarckstraße 7 79761 Waldshut-Tiengen Telefon: +49 (0)7751/882-0 E-Mail / Kontakt: service@sparkasse-hochrhein.de WEB: http://www.sparkasse-hochrhein.de/ ==> dann auf "Schweizer Kunden" klicken Diese Sparkasse hat sich besonders auf Schweizer Kunden spezialisiert und bietet, im Gegensatz zu anderen Banken, einen besonderen Geldtransfer-Service CH-->DE an, um das kostenlose Konto in DE ebenso kostenfrei von CH aus auffüllen zu können! Vorgehen: - Nachmittagsausflug nach Waldshut, da persönliches Erscheinen und Pass-/ID-Vorlage den Eröffnungsvorgang erheblich beschleunigen. (ansonsten BEGLAUBIGTE Kopie ID-Karte -je nach Gemeinde 10-20 CHF + Wohnsitzbescheinigung oder Niederlassungsbewilligung -je nach Gemeinde 10-20 CHF, Postlaufzeiten, Rückfragen - irgendwass passt immer nicht .... - Du möchtest ein "Sparkassen direkt-Giro" eröffnen. Das ist wichtig, andere Formen taugen nix für Helvetier! Das dauert ca. 15 Minuten - Du bekommst ein Online-Giro-Konto OHNE Kontoführungsgebühr, aber auch ohne Verzinsung. Zusätzlich auszufüllen: Antrag auf Online-Banking, Zugangsdaten und TAN-Liste kommen ca. 3-4 Tage später per Post! (Keine zus. Software erforderlich, WEB-basiert mit SSL) - Fremd-Gutschriften kosten 0.26 EUR - Lastschriften kosten 0.26 EUR - Überweisungen nach DE und dem gesamten EU-EURO-Raum KOSTENLOS - Geldtransfer CH-->DE-Sparkasse KOSTENLOS via "Schattenkonto" der Sparkasse bei der Neuen Aargauer Bank in der Schweiz (Vorgehen ist auf der HP erklärt) Vorgang, bei persönlichem Erscheinen, schnell und völlig unkompliziert! TIP von mir: ------------ Bei der Eröffnung wird Dir eine "Sparkassen-Karte" angeboten werden, die man aber ablehenen kann. (kostet 3 oder 4.- EUR pro Jahr) Hintergrund: das deutsche Gesetz schreibt eine "Zwangsdokumentation" (Kontoauszug auf PAPIER) min. 2x, max 4x pro Jahr vor. Vom reinen Online-Kunden wird erwartet, dass er, mittels besagter Karte, mindestens 2x pro Jahr vorort seine Auszüge am Kontoauszugsdrucker bezieht. Ansonsten erfolgt "Zwangsdokumentation" per Post. Gesamtkosten CH: 4x 1.10 EUR pro Jahr. Wenn Du also nicht regelmässig nach Waldshut fährst nützt Dir die Karte nix und die Zwangsdokumentation zahlst Du dann sowieso, da Du die Kontoauszüge nicht abgeholt/vorort ausgedruckt hast! Fazit: ist das beste Angebot im grenznahen Raum, aus eigener Erfahrung schon vielen Kollegen empfohlen und alle sind's zufrieden! Trau Dich was! (Wirst's nicht bereuen!) Gruss Hans ----- P.S.: Benzinkosten für die Fahrt nach Waldshut lassen sich leicht durch Lebensmitteleinkauf kompensieren. Beispiel: 1kg Butter in DE: ca. CHF 5.- 1kg Butter in CH: ca. CHF 14.- (floralp)
17 Euro Gebühren, das ist echt der Hammer. Vielleicht sollte ich doch einen Im-/Export von Elektronikteilen für die Schweiz aufmachen. Die Grenze ist hier nur wenige Kilometer entfernt. Ist es in der Schweiz denn wirklich so schwierig, Elektronische Bauteile zu bekommen?
@ alle anderen Poster zum Thema Schweiz/EU/Neutralität: Ein Teil der hiesigen Politiker wartet allen Ernstes noch immer auf ein Beitrittsgesuch der Europäischen Union zur Schweizer Eidgenossenschaft! Jawohl - sooo flexibel sind wir Schweizer! Grüsse aus der Schweiz, dem wohl bald letzten aussereuropäischen Land in Europa Hans
> Ein Teil der hiesigen Politiker wartet allen Ernstes noch immer auf
ein Beitrittsgesuch der Europäischen Union zur Schweizer
Eidgenossenschaft!
;-))
Über die (wirtschafts-)politische Zusammenarbeit mit der EU kann man ja
geteilter Meinung sein, aber was da teilweise rein 'technisch' für
Schranken aufgebaut werden, nur weil einige Leute aber auch sooo eine
Angst haben, irgendwo ein paar Franken weniger einzunehmen (bzw. sich
auf eine neue Situation einstellen zu müssen) ist schon fürchterlich.
Wenns euch Deutschen dann bei euch zuhause wirklich mal zu blöd wird,
dann würde ein Elekronik-Import in der Schweiz sicher eine gute
Verdienstmöglichkeit darstellen... Wobei der Markt halt wirklich zu
klein ist...naja, warum wohl?
> Neuen Aargauer Bank ---> Sparkasse Hochrhein
Wie läuft das für Gewerbetreibende/Steuerzahler in CH ab?
Z.B., ich bin Unternehmer mit Firma und Wohnsitz in der Schweiz.
Ich möchte so ein obiges Schattenkonto führen.
Wenn ich nun, in Deutschland eingekaufte Waren über dieses
Schattenkonto bezahle, dann überweise ich ja in der Schweiz zuerst auf
mein eigenes Konto auf der Sparkasse-Hochrhein(in D).
Wie sieht das dann mit der Umsatzsteuer in der Schweiz aus?
Kann ich diese als Vorsteuer geltend machen? Da ich auf mein eigenes
Konto überwiesen habe wohl kaum, oder?
Hat jemand Erfahrung damit?
Schönen Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.